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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832.

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Konstrukzion der Thermometer.
kührliche fixe (feste) Punkte nach Uebereinkunft angenommen. Diess ist die Tempera-Fig.
6.
Tab.
43.

tur des siedenden und gefrierenden Wassers. Man hat nämlich beobachtet,
dass die Temperatur des reinen Wassers, so lange Eis oder Schnee darin schmilzt, immer
dieselbe bleibt, es mag sich viel oder wenig Schnee oder Eis darin befinden. Andere Be-
obachtungen haben gezeigt, dass das Wasser dieselbe Wärme (Siedhitze) behält, so lange
als sich Dämpfe hieraus entwickeln, es mag übrigens stark oder schwach kochen, man mag
das Feuer unter dem Gefäss wie immer vermehren. Auf diess Kochen selbst hat nur die
Höhe des Ortes oder der Barometerstand einen Einfluss, auf hohen Bergen kocht näm-
lich das Wasser früher als in tiefen Thälern. Für genaue Bestimmungen muss übrigens
das Wasser in metallenen Gefässen zum Kochen gebracht werden. Man sieht hieraus,
dass der Gefrier- und Siedepunkt des Wassers allerdings verlässliche Anhalts-
punkte zur Konstrukzion der Skale eines jeden Thermometers darbiethen.

Es gibt verschiedene Gattungen Thermometer. Das älteste derselben oder das
Luftthermometer wird erhalten, wenn bei einem Kugelbarometer die Oeffnung A zuge-
schmolzen, und nun die Kugel zuerst in eiskaltes und dann in siedendes Wasser gebracht
wird, in beiden Fällen aber die Höhen des Quecksilbers b und b' an der Skale bemerkt wer-
den. Der Abstand bb' wird nunmehr in gleiche Theile oder Grade getheilt. Die Zahl der an-
geschriebenen Grade, bei welchen das Quecksilber stehen bleibt, zeigt die Temperatur der
Luft an; ist aber das Instrument in eine andere Flüssigkeit eingetaucht, so wird auf gleiche
Art die Temperatur dieser Flüssigkeit angezeigt. Um die einzelnen Grade grösser zu
erhalten, muss die Kugel gross und die Röhre bb' von sehr kleinem Durchmesser seyn.

Thermometer können aus allen Flüssigkeiten verfertiget werden, jedoch sind jene
vorzuziehen, bei welchen der Zwischenraum vom Erstarren bis zum Verdampfen mög-
lichst gross ist. Diese Eigenschaft besitzt vorzüglich das Quecksilber, weil es bei
einer sehr niedrigen Temperatur gefriert, und dagegen eine sehr hohe Temperatur zu sei-
ner Verdampfung erfordert wird, überdiess sind auch in dem Zwischenraume dieser zwei
Punkte die Thermometergrade der Aenderung der Temperatur beinahe proporzional.

Die Skalen der Thermometer werden nach den Vorschlägen dreier Physi-Fig.
7.

ker eingetheilt. 1tens: Reaumur, und nach ihm die ältern Franzosen theilen den
Raum vom Gefrier- bis zum Siedepunkte in achtzig gleiche Theile ein, und heissen
einen solchen Theil einen Grad. Sie schreiben zu dem Gefrierpunkte 0, zu demFig.
8.

Siedepunkte 80. 2tens: Fahrenheit, und nach ihm alle Engländer theilen noch
gegenwärtig die Skale vom Gefrier- bis zum Siedpunkte in 180 Theile, allein sie setzen
zu dem Gefrierpunkte nicht 0, sondern 32 Grad, und zu dem Siedpunkte 212 Grade.
Der Nullpunkt zeigt eine weit grössere, durch eine Mischung von Salmiak und SchneeFig.
9.

künstlich erzeugte Kälte an. 3tens: Celsius in Schweden, und nach ihm die neu-
ern Franzosen theilen den Raum vom Gefrierpunkte bis zum Siedpunkte in 100 Thei-
le oder Centesimalgrade ein.

Die Vergleichung der Thermometergrade unter einander kann nun ohne Anstand
geschehen. Nennen wir die Anzahl Grade nach Reaumur = R, und die ihr entspre-
chenden Grade nach Celsius = C, und nach Fahrenheit = F, so haben wir zur Ver-
gleichung der Reaumur'schen Grade mit jenen von Celsius die Proporzion R : C = 80 : 100,
also 100 R = 80 C oder 5 R = 4 C. Auf gleiche Art erhält man R : F -- 32 = 80 : 180,

Konstrukzion der Thermometer.
kührliche fixe (feste) Punkte nach Uebereinkunft angenommen. Diess ist die Tempera-Fig.
6.
Tab.
43.

tur des siedenden und gefrierenden Wassers. Man hat nämlich beobachtet,
dass die Temperatur des reinen Wassers, so lange Eis oder Schnee darin schmilzt, immer
dieselbe bleibt, es mag sich viel oder wenig Schnee oder Eis darin befinden. Andere Be-
obachtungen haben gezeigt, dass das Wasser dieselbe Wärme (Siedhitze) behält, so lange
als sich Dämpfe hieraus entwickeln, es mag übrigens stark oder schwach kochen, man mag
das Feuer unter dem Gefäss wie immer vermehren. Auf diess Kochen selbst hat nur die
Höhe des Ortes oder der Barometerstand einen Einfluss, auf hohen Bergen kocht näm-
lich das Wasser früher als in tiefen Thälern. Für genaue Bestimmungen muss übrigens
das Wasser in metallenen Gefässen zum Kochen gebracht werden. Man sieht hieraus,
dass der Gefrier- und Siedepunkt des Wassers allerdings verlässliche Anhalts-
punkte zur Konstrukzion der Skale eines jeden Thermometers darbiethen.

Es gibt verschiedene Gattungen Thermometer. Das älteste derselben oder das
Luftthermometer wird erhalten, wenn bei einem Kugelbarometer die Oeffnung A zuge-
schmolzen, und nun die Kugel zuerst in eiskaltes und dann in siedendes Wasser gebracht
wird, in beiden Fällen aber die Höhen des Quecksilbers b und b' an der Skale bemerkt wer-
den. Der Abstand bb' wird nunmehr in gleiche Theile oder Grade getheilt. Die Zahl der an-
geschriebenen Grade, bei welchen das Quecksilber stehen bleibt, zeigt die Temperatur der
Luft an; ist aber das Instrument in eine andere Flüssigkeit eingetaucht, so wird auf gleiche
Art die Temperatur dieser Flüssigkeit angezeigt. Um die einzelnen Grade grösser zu
erhalten, muss die Kugel gross und die Röhre bb' von sehr kleinem Durchmesser seyn.

Thermometer können aus allen Flüssigkeiten verfertiget werden, jedoch sind jene
vorzuziehen, bei welchen der Zwischenraum vom Erstarren bis zum Verdampfen mög-
lichst gross ist. Diese Eigenschaft besitzt vorzüglich das Quecksilber, weil es bei
einer sehr niedrigen Temperatur gefriert, und dagegen eine sehr hohe Temperatur zu sei-
ner Verdampfung erfordert wird, überdiess sind auch in dem Zwischenraume dieser zwei
Punkte die Thermometergrade der Aenderung der Temperatur beinahe proporzional.

Die Skalen der Thermometer werden nach den Vorschlägen dreier Physi-Fig.
7.

ker eingetheilt. 1tens: Reaumur, und nach ihm die ältern Franzosen theilen den
Raum vom Gefrier- bis zum Siedepunkte in achtzig gleiche Theile ein, und heissen
einen solchen Theil einen Grad. Sie schreiben zu dem Gefrierpunkte 0, zu demFig.
8.

Siedepunkte 80. 2tens: Fahrenheit, und nach ihm alle Engländer theilen noch
gegenwärtig die Skale vom Gefrier- bis zum Siedpunkte in 180 Theile, allein sie setzen
zu dem Gefrierpunkte nicht 0, sondern 32 Grad, und zu dem Siedpunkte 212 Grade.
Der Nullpunkt zeigt eine weit grössere, durch eine Mischung von Salmiak und SchneeFig.
9.

künstlich erzeugte Kälte an. 3tens: Celsius in Schweden, und nach ihm die neu-
ern Franzosen theilen den Raum vom Gefrierpunkte bis zum Siedpunkte in 100 Thei-
le oder Centesimalgrade ein.

Die Vergleichung der Thermometergrade unter einander kann nun ohne Anstand
geschehen. Nennen wir die Anzahl Grade nach Reaumur = R, und die ihr entspre-
chenden Grade nach Celsius = C, und nach Fahrenheit = F, so haben wir zur Ver-
gleichung der Reaumur’schen Grade mit jenen von Celsius die Proporzion R : C = 80 : 100,
also 100 R = 80 C oder 5 R = 4 C. Auf gleiche Art erhält man R : F — 32 = 80 : 180,

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[79/0097] Konstrukzion der Thermometer. kührliche fixe (feste) Punkte nach Uebereinkunft angenommen. Diess ist die Tempera- tur des siedenden und gefrierenden Wassers. Man hat nämlich beobachtet, dass die Temperatur des reinen Wassers, so lange Eis oder Schnee darin schmilzt, immer dieselbe bleibt, es mag sich viel oder wenig Schnee oder Eis darin befinden. Andere Be- obachtungen haben gezeigt, dass das Wasser dieselbe Wärme (Siedhitze) behält, so lange als sich Dämpfe hieraus entwickeln, es mag übrigens stark oder schwach kochen, man mag das Feuer unter dem Gefäss wie immer vermehren. Auf diess Kochen selbst hat nur die Höhe des Ortes oder der Barometerstand einen Einfluss, auf hohen Bergen kocht näm- lich das Wasser früher als in tiefen Thälern. Für genaue Bestimmungen muss übrigens das Wasser in metallenen Gefässen zum Kochen gebracht werden. Man sieht hieraus, dass der Gefrier- und Siedepunkt des Wassers allerdings verlässliche Anhalts- punkte zur Konstrukzion der Skale eines jeden Thermometers darbiethen. Fig. 6. Tab. 43. Es gibt verschiedene Gattungen Thermometer. Das älteste derselben oder das Luftthermometer wird erhalten, wenn bei einem Kugelbarometer die Oeffnung A zuge- schmolzen, und nun die Kugel zuerst in eiskaltes und dann in siedendes Wasser gebracht wird, in beiden Fällen aber die Höhen des Quecksilbers b und b' an der Skale bemerkt wer- den. Der Abstand bb' wird nunmehr in gleiche Theile oder Grade getheilt. Die Zahl der an- geschriebenen Grade, bei welchen das Quecksilber stehen bleibt, zeigt die Temperatur der Luft an; ist aber das Instrument in eine andere Flüssigkeit eingetaucht, so wird auf gleiche Art die Temperatur dieser Flüssigkeit angezeigt. Um die einzelnen Grade grösser zu erhalten, muss die Kugel gross und die Röhre bb' von sehr kleinem Durchmesser seyn. Thermometer können aus allen Flüssigkeiten verfertiget werden, jedoch sind jene vorzuziehen, bei welchen der Zwischenraum vom Erstarren bis zum Verdampfen mög- lichst gross ist. Diese Eigenschaft besitzt vorzüglich das Quecksilber, weil es bei einer sehr niedrigen Temperatur gefriert, und dagegen eine sehr hohe Temperatur zu sei- ner Verdampfung erfordert wird, überdiess sind auch in dem Zwischenraume dieser zwei Punkte die Thermometergrade der Aenderung der Temperatur beinahe proporzional. Die Skalen der Thermometer werden nach den Vorschlägen dreier Physi- ker eingetheilt. 1tens: Reaumur, und nach ihm die ältern Franzosen theilen den Raum vom Gefrier- bis zum Siedepunkte in achtzig gleiche Theile ein, und heissen einen solchen Theil einen Grad. Sie schreiben zu dem Gefrierpunkte 0, zu dem Siedepunkte 80. 2tens: Fahrenheit, und nach ihm alle Engländer theilen noch gegenwärtig die Skale vom Gefrier- bis zum Siedpunkte in 180 Theile, allein sie setzen zu dem Gefrierpunkte nicht 0, sondern 32 Grad, und zu dem Siedpunkte 212 Grade. Der Nullpunkt zeigt eine weit grössere, durch eine Mischung von Salmiak und Schnee künstlich erzeugte Kälte an. 3tens: Celsius in Schweden, und nach ihm die neu- ern Franzosen theilen den Raum vom Gefrierpunkte bis zum Siedpunkte in 100 Thei- le oder Centesimalgrade ein. Fig. 7. Fig. 8. Fig. 9. Die Vergleichung der Thermometergrade unter einander kann nun ohne Anstand geschehen. Nennen wir die Anzahl Grade nach Reaumur = R, und die ihr entspre- chenden Grade nach Celsius = C, und nach Fahrenheit = F, so haben wir zur Ver- gleichung der Reaumur’schen Grade mit jenen von Celsius die Proporzion R : C = 80 : 100, also 100 R = 80 C oder 5 R = 4 C. Auf gleiche Art erhält man R : F — 32 = 80 : 180,

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Zitationshilfe: Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832, S. 79. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832/97>, abgerufen am 29.04.2024.