"ter Mann, * und Nicolaus Episcopius, ein in der Hl- "storie und Rechten erfahrner Mann, Gerichts-As- "sessor und Richter, vertraute Freunde, die ihren Fleiß "nach Vereinbaren in Herausgebung der ansehnlich- "sten Schriftsteller fast in allen Wissenschafften, doch "hat man ihnen sonderlich zu dancken die Schriften "der H. Kirchenväter, ein groß Theil der Rechts- "gelehrsamkeit, und Medicin-Historischer und ande- "rer nützlichen Schriften zu geschweigen. "Die Stelle des HeinrichPetri, eines redlichen "Mannes, der wegen besonderer Klugheit und Staats- "geschäften, und Besorgung der hohen Schule zu thun "hat, vertritt sein Eidam, Hieronymus Curio und an- "dere. Johannes Oporinus** ein sehr gelehrter und "besonders fleißiger Mann, in Wiederherstellung, "Verbesserung und Faltzung der besten Author um, "der sonst auch durch eigene Schriften berühmt seyn "könte, welches allen Liebhabern der Gelehrsamkeit so "bekannt ist, daß ich es mit Stillschweigen übergehen "kan. "Johann Heruagius aber, ein ansehnlicher Mann, "macht seine Officin, die er mit mancherley Zierra- "then versehen, von dem Vater rühmlichen Anden- "ckens bekommen, von Zeit zu Zeit herrlicher und ver- "mehrter. "Nicolai Beylingers, eines wackern, und um die "Gelehrsamkeit wohlverdienten Mannes, Sorgfalt "und Fleiß spüren sowohl Erwachsene, als die studi- "rende täglich, dessen Eydam, ArnoldGymnicus, der "in diesen Jahren eine eigene Officin eröffnet, macht "uns gewisse Hoffnung eines fleißigen und sorgfälti-
"gen
* Siehe dessen Leben im Isten Theil p. 64. daselbst.
**p. 65. eben daselbst.
„ter Mann, * und Nicolaus Epiſcopius, ein in der Hl- „ſtorie und Rechten erfahrner Mann, Gerichts-Aſ- „ſeſſor und Richter, vertraute Freunde, die ihren Fleiß „nach Vereinbaren in Herausgebung der anſehnlich- „ſten Schriftſteller faſt in allen Wiſſenſchafften, doch „hat man ihnen ſonderlich zu dancken die Schriften „der H. Kirchenvaͤter, ein groß Theil der Rechts- „gelehrſamkeit, und Medicin-Hiſtoriſcher und ande- „rer nuͤtzlichen Schriften zu geſchweigen. „Die Stelle des HeinrichPetri, eines redlichen „Mannes, der wegen beſonderer Klugheit und Staats- „geſchaͤften, und Beſorgung der hohen Schule zu thun „hat, vertritt ſein Eidam, Hieronymus Curio und an- „dere. Johannes Oporinus** ein ſehr gelehrter und „beſonders fleißiger Mann, in Wiederherſtellung, „Verbeſſerung und Faltzung der beſten Author um, „der ſonſt auch durch eigene Schriften beruͤhmt ſeyn „koͤnte, welches allen Liebhabern der Gelehrſamkeit ſo „bekannt iſt, daß ich es mit Stillſchweigen uͤbergehen „kan. „Johann Heruagius aber, ein anſehnlicher Mann, „macht ſeine Officin, die er mit mancherley Zierra- „then verſehen, von dem Vater ruͤhmlichen Anden- „ckens bekommen, von Zeit zu Zeit herrlicher und ver- „mehrter. „Nicolai Beylingers, eines wackern, und um die „Gelehrſamkeit wohlverdienten Mannes, Sorgfalt „und Fleiß ſpuͤren ſowohl Erwachſene, als die ſtudi- „rende taͤglich, deſſen Eydam, ArnoldGymnicus, der „in dieſen Jahren eine eigene Officin eroͤffnet, macht „uns gewiſſe Hoffnung eines fleißigen und ſorgfaͤlti-
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* Siehe deſſen Leben im Iſten Theil p. 64. daſelbſt.
**p. 65. eben daſelbſt.
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[84/0109]
„ter Mann, * und Nicolaus Epiſcopius, ein in der Hl-
„ſtorie und Rechten erfahrner Mann, Gerichts-Aſ-
„ſeſſor und Richter, vertraute Freunde, die ihren Fleiß
„nach Vereinbaren in Herausgebung der anſehnlich-
„ſten Schriftſteller faſt in allen Wiſſenſchafften, doch
„hat man ihnen ſonderlich zu dancken die Schriften
„der H. Kirchenvaͤter, ein groß Theil der Rechts-
„gelehrſamkeit, und Medicin-Hiſtoriſcher und ande-
„rer nuͤtzlichen Schriften zu geſchweigen.
„Die Stelle des Heinrich Petri, eines redlichen
„Mannes, der wegen beſonderer Klugheit und Staats-
„geſchaͤften, und Beſorgung der hohen Schule zu thun
„hat, vertritt ſein Eidam, Hieronymus Curio und an-
„dere. Johannes Oporinus ** ein ſehr gelehrter und
„beſonders fleißiger Mann, in Wiederherſtellung,
„Verbeſſerung und Faltzung der beſten Author um,
„der ſonſt auch durch eigene Schriften beruͤhmt ſeyn
„koͤnte, welches allen Liebhabern der Gelehrſamkeit ſo
„bekannt iſt, daß ich es mit Stillſchweigen uͤbergehen
„kan.
„Johann Heruagius aber, ein anſehnlicher Mann,
„macht ſeine Officin, die er mit mancherley Zierra-
„then verſehen, von dem Vater ruͤhmlichen Anden-
„ckens bekommen, von Zeit zu Zeit herrlicher und ver-
„mehrter.
„Nicolai Beylingers, eines wackern, und um die
„Gelehrſamkeit wohlverdienten Mannes, Sorgfalt
„und Fleiß ſpuͤren ſowohl Erwachſene, als die ſtudi-
„rende taͤglich, deſſen Eydam, Arnold Gymnicus, der
„in dieſen Jahren eine eigene Officin eroͤffnet, macht
„uns gewiſſe Hoffnung eines fleißigen und ſorgfaͤlti-
„gen
* Siehe deſſen Leben im Iſten Theil p. 64.
daſelbſt.
** p. 65. eben
daſelbſt.
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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 4. Leipzig. 1745, S. 84. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst04_1745/109>, abgerufen am 16.06.2024.
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