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[Geßner, Salomon]: Idyllen. Zürich, 1756.

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ten; Ihr sollt dann an der liebsten Chloe Seite
hangen. Ja! wenn sie es werth hält, o wenn sie
es werth hielte! wenn sie es oft an ihrer Seite
trüge! So sprach er, und indess war das Körb-
chen gemacht, und da sprang er auf, und hüpfte,
dass es ihm so wohl gelungen war.

Chloe. Ach! ich geh; dort hinter jenen Hü-
gel treibt er seine Herde, ich will bey ihm vor-
bey gehn, sieh, will ich sagen, sieh Amyntas,
ich habe dein Körbchen am Arm.

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ten; Ihr ſollt dann an der liebſten Chloe Seite
hangen. Ja! wenn ſie es werth hält, o wenn ſie
es werth hielte! wenn ſie es oft an ihrer Seite
trüge! So ſprach er, und indeſs war das Körb-
chen gemacht, und da ſprang er auf, und hüpfte,
daſs es ihm ſo wohl gelungen war.

Chloe. Ach! ich geh; dort hinter jenen Hü-
gel treibt er ſeine Herde, ich will bey ihm vor-
bey gehn, ſieh, will ich ſagen, ſieh Amyntas,
ich habe dein Körbchen am Arm.

[Abbildung]

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[85/0090] ten; Ihr ſollt dann an der liebſten Chloe Seite hangen. Ja! wenn ſie es werth hält, o wenn ſie es werth hielte! wenn ſie es oft an ihrer Seite trüge! So ſprach er, und indeſs war das Körb- chen gemacht, und da ſprang er auf, und hüpfte, daſs es ihm ſo wohl gelungen war. Chloe. Ach! ich geh; dort hinter jenen Hü- gel treibt er ſeine Herde, ich will bey ihm vor- bey gehn, ſieh, will ich ſagen, ſieh Amyntas, ich habe dein Körbchen am Arm. [Abbildung] F 3

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Zitationshilfe: [Geßner, Salomon]: Idyllen. Zürich, 1756, S. 85. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_idyllen_1756/90>, abgerufen am 06.05.2024.