Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2).

Bild:
<< vorherige Seite
Als der König Reinecken sah wie dieser am
   Kreise

Glatt geschoren sich zeigte, mit Oehl und
   schlüpfrigem Fette

Ueber und über gesalbt, da lacht er über die
   Maaßen.

Fuchs! wer lehrte dich das? so rief er, mag
   man doch billig

Reinecke Fuchs dich heißen, du bist beständig
   der lose,

Aller Orten kennst du ein Loch und weißt dir
   zu helfen.

Ff 2
Als der Koͤnig Reinecken sah wie dieser am
   Kreise

Glatt geschoren sich zeigte, mit Oehl und
   schluͤpfrigem Fette

Ueber und uͤber gesalbt, da lacht er uͤber die
   Maaßen.

Fuchs! wer lehrte dich das? so rief er, mag
   man doch billig

Reinecke Fuchs dich heißen, du bist bestaͤndig
   der lose,

Aller Orten kennst du ein Loch und weißt dir
   zu helfen.

Ff 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div type="poem">
          <pb facs="#f0459" n="[451]"/>
          <lg type="poem">
            <lg n="1">
              <l><hi rendition="#in">A</hi>ls der Ko&#x0364;nig Reinecken sah wie dieser am<lb/><space dim="horizontal"/>Kreise</l><lb/>
              <l>Glatt geschoren sich zeigte, mit Oehl und<lb/><space dim="horizontal"/>schlu&#x0364;pfrigem Fette</l><lb/>
              <l>Ueber und u&#x0364;ber gesalbt, da lacht er u&#x0364;ber die<lb/><space dim="horizontal"/>Maaßen.</l><lb/>
              <l>Fuchs! wer lehrte dich das? so rief er, mag<lb/><space dim="horizontal"/>man doch billig</l><lb/>
              <l>Reinecke Fuchs dich heißen, du bist besta&#x0364;ndig<lb/><space dim="horizontal"/>der lose,</l><lb/>
              <l>Aller Orten kennst du ein Loch und weißt dir<lb/><space dim="horizontal"/>zu helfen.</l><lb/>
              <fw place="bottom" type="sig">Ff 2</fw>
            </lg>
          </lg>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[451]/0459] Als der Koͤnig Reinecken sah wie dieser am Kreise Glatt geschoren sich zeigte, mit Oehl und schluͤpfrigem Fette Ueber und uͤber gesalbt, da lacht er uͤber die Maaßen. Fuchs! wer lehrte dich das? so rief er, mag man doch billig Reinecke Fuchs dich heißen, du bist bestaͤndig der lose, Aller Orten kennst du ein Loch und weißt dir zu helfen. Ff 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Friedrich von Fuchs, Reineke-Fuchs-Sammlung: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-09-02T14:50:32Z)
Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-09-02T14:50:32Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: dokumentiert; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine; rundes r (&#xa75b;): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/459
Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. [451]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/459>, abgerufen am 27.04.2024.