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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858.

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geistige Streben des Titanen Faust mit seiner Jnnerlichkeit nicht bis zur pgo_084.002
Ermüdung vorwalten und stehn doch in gedanklichem Zusammenhange pgo_084.003
mit ihm. Ebenso ist der Erdgeist eine echt dichterische Personification, pgo_084.004
wie die Naturgeister in Byron's "Manfred," während die philologischen pgo_084.005
Gespenster und die nüchternen allegorischen Gestalten im zweiten Theil des pgo_084.006
"Faust" unlebendige Versuche einer ermatteten Phantasie sind, gelehrte pgo_084.007
Noten oder abstracte Begriffe dichterisch anschaulich zu machen. Solche pgo_084.008
dämonische Gestalten, wie Mephistopheles und Ahasver, Träger einer pgo_084.009
Jdee, haben wahrhaft dichterisches Leben und werden einer Gedankendichtung, pgo_084.010
die sich mit den höchsten Fragen des Menschengeistes beschäftigt, pgo_084.011
nimmer entbehrlich werden.

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Das echte Wunder kann der Dichter der Neuzeit nur in die Seele pgo_084.013
verlegen, in deren Stimmungen noch die Gespensterwelt ein vergängliches pgo_084.014
Leben führt. An das Gespenst glauben wir nicht; wohl aber an pgo_084.015
die Stimmung, welche Gespenster sieht, an die Erregung der Seele, die pgo_084.016
Schauer der Nerven. Wer das Gespenst malen will, der verscheucht es. pgo_084.017
Altschottische Balladen, Goethe's Erlkönig sind Mustergedichte solcher pgo_084.018
Stimmungen, in denen schattenhaft das Grauenvolle der Seele nahe pgo_084.019
tritt, Shakespeare hat im "Macbeth," "Hamlet," "Julius Cäsar" die pgo_084.020
innere Erregung seiner Helden theatralisch versinnlicht und läßt den pgo_084.021
Zuschauer zugleich mit seinen Helden die Geistergebilde sehen, die ihre pgo_084.022
Seelen bestürmen! Er geht indeß darin äußerlich zu Werke und läßt pgo_084.023
den Geist von Hamlet's Vater nicht blos dem Dänenprinzen selbst, sondern pgo_084.024
auch den Schildwachen und Hamlet's Freunden erscheinen, so daß pgo_084.025
er aufhört, ein psychologisches Gespenst zu sein, und ein handgreifliches pgo_084.026
wird. Der richtige Jnstinct wird die Dichter der Neuzeit abhalten, pgo_084.027
hierin dem Vorbilde des Britten zu folgen; denn mit dem Geisterglauben pgo_084.028
verschwindet alle Nöthigung zu dieser Art dramatischer Seelenmalerei. pgo_084.029
Echt modern ist dagegen die humoristische Auflösung der pgo_084.030
Gespensterfurcht, wie sie uns Byron im "Don Juan" vorführt, der pgo_084.031
anstatt des gefürchteten Geistes zuletzt den Leben athmenden Leib der pgo_084.032
Lady Fitzfulk umarmt. Die Taschenspielerei des neuen Magierthums, pgo_084.033
der alten und neuen Cagliostro's, welche zur Zeit unserer Klassiker so pgo_084.034
en vogue war, daß Goethe nicht blos im "Großkophta," sondern auch pgo_084.035
im "Wilhelm Meister," Schiller im "Geisterseher," Jean Paul in mehreren

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Zitationshilfe: Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 84. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/106>, abgerufen am 26.04.2024.