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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858.

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die Freundschaft fallen in den Kreis dieser höheren Lyrik, nur muß dann pgo_290.002
der Dichter seiner Empfindung eine größere Tragweite geben, seine eigne pgo_290.003
Lust, sein eigenes Leid zu Lust und Leid der ganzen Menschheit erweitern.

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So hat die Ode einen bedeutsameren Jnhalt, als das "Lied." Jhre pgo_290.005
Geburtsstätte ist ein von den großen Mächten des Lebens und den Phänomenen pgo_290.006
der Geschichte und Natur erregtes Gemüth, das im Bestreben, pgo_290.007
sie zu erfassen und sich anzueignen, seine ganze eigene Kraft und Tiefe pgo_290.008
entwickelt. Während das Lied "etwas Knospenartiges und nur halb pgo_290.009
Erschlossenes" hat, ist die Ode eine vollentfaltete Blüthe der Lyrik. pgo_290.010
Einzelne Oden, wie die der Sappho und überhaupt der melischen Lyrik pgo_290.011
der Griechen, stehn an der Grenze des Liedes; aber sie unterscheiden sich pgo_290.012
doch von ihm durch eine freiere und kunstvollere Haltung. Die Gluth der pgo_290.013
Leidenschaft sprengt die einfach innige Form des Liedes; sie überstürzt sich pgo_290.014
in bewegteren Rhythmen; sie erhebt den Gegenstand, der sie erfüllt, mit pgo_290.015
kühnerem Schwung über das Maaß und die Schranke des Gewöhnlichen. pgo_290.016
Das einfache Gefühl geht in seine eigene Tiefen zurück; das Lied ist wie pgo_290.017
eine Mimose! Jhm genügt eine Berührung von Außen, und es faltet pgo_290.018
sich zusammen. Die Begeisterung jauchzt in alle Welt hinaus, was sie pgo_290.019
erfüllt: sie feiert sich selbst in der Feier ihres Gegenstandes; sie sucht in der pgo_290.020
Welt umher nach Farben zu seinem Schmuck, nach Klängen zu seinem pgo_290.021
Ruhm! Die Ode erscheint daher objektiver, als das Lied; sie erschließt pgo_290.022
größere Perspektiven der Anschauung und des Gedankens; aber immer ist pgo_290.023
hr das überströmende Gefühl, der hinreißende Schwung der Seele das pgo_290.024
en kai pan, das alles Andere, Aeußere in sich verzehrt. Darum hat die pgo_290.025
Welt der Erscheinung kein selbstständiges Recht; ihre Bilder werden aus pgo_290.026
dem Zusammenhang gerissen; die Trunkenheit des Dichters irrt von dem pgo_290.027
einen zum andern, erhascht sie im Flug und schlingt sie um ihren Thyrsus. pgo_290.028
Deshalb ist auch der Charakter der Ode in Bezug auf Komposition, pgo_290.029
sprachlichen Ausdruck
und Rhythmus wesentlich vom Charakter pgo_290.030
des Liedes verschieden.

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Die Komposition der Ode verstattet kühne Sprünge der Phantasie, pgo_290.032
welche die Bilder ohne alles behagliche Verweilen nur in lyrischen pgo_290.033
Fresken malt. Die Erregung des Odendichters ist allen großen Erregungen pgo_290.034
der Seele verwandt; sie hat etwas Visionaires, Prophetisches, pgo_290.035
Verzücktes. Doch auch da, wo sie minder gewaltig auftritt, läßt ihre

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die Freundschaft fallen in den Kreis dieser höheren Lyrik, nur muß dann pgo_290.002
der Dichter seiner Empfindung eine größere Tragweite geben, seine eigne pgo_290.003
Lust, sein eigenes Leid zu Lust und Leid der ganzen Menschheit erweitern.

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Die Komposition der Ode verstattet kühne Sprünge der Phantasie, pgo_290.032
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Zitationshilfe: Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 290. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/312>, abgerufen am 02.05.2024.