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Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, I. Semester. II. Band.

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sonne"-! sagte ein geistreicher Franzose. Der arme Thiers, man hat Mit¬
leid mit ihm, denn er ist, etzt so liebenswürdig, wie einst, da er die Jour-
nalistcnfeder ergriff, denn freilich ist er heute wie damals von der Mi¬
nisterbank gleich weit entfernt. Lesen Sie die leitenden Artikel des Con-
stitutionel, das ist ganz der alte Journalist von 1830. Nur mit dem
Artikel über den I^a ^ta hat er sich blamirt, denn er sagt im Grunde
nichts anderes, als: Ich habe als Minister eine Dummheit gemacht,
geht hin und thuet desgleichen. Auch Herr Guizot schießt gewissenhaft
seine Böcke. Er spricht von "moralischen Einflüssen" auf die kindlichen
Gemüther der Marokkaner (da haben Sie wieder den moralischen Kin¬
derschriftsteller) und schlägt den Besuch Ibrahim Paschas so hoch an,
wie den Kriegszug Napoleons nach Egypten. Der gute Pascha, dem
all' dieser Lärm <1v l'nelxun vorkommen muß, ißt und trinkt indessen
gut auf dem Hotel de Ville, bei Hofe, bei Herrn Guizot und Herrn
Duchatel und vergißt die Gebote des Propheten bei Champagner und
Burgunder. Vorzüglich letzterer soll ihm sehr munden. Wenn man
ihn so sitzen sieht, den wilden Mohren hinter sich, wer denkt da nicht
an Freiligraths Gedicht Scipio, das mit den Worten anfangt: Massa,
du bist sehr reich, und mit dem schauerlichen "Menschenfleisch" schließt.

In den Theatern drangen sich die neuen Stücke. Gentil-Bernnrd,
der mit Fraulein Dejazet den Varii-tes noch immer volle Häuser macht,
reizte zu Nachahmungen und nun prangen noch ein Gentil-Jobard und
ein Gentil-Gaillard auf den Theaterzetteln. Es geht hier mit den
Stücken, wie in Cöln mit dem einzig ächten cölner Wasser. Im Theater frau-
<Ms gefällt ein neues Lustspiel l^no min -in I^ouvio. Es ist nichts,
als die neue Bearbeitung derselben Anekdote, die vor ungefähr neun Jah¬
ren unter einem andern Titel auf derselben Bühne dramatistrt wur¬
de. Nur ist dieses Mal die Intrigue reicher und die Personen sind in¬
teressanter. Es spielt unter Carl IX. und Heinrich IV., Margarethe von
Valois und Catharine von Medicis sind die Helden. Heinrich IV. liebt
die ihm durch die Politik bestimmte Braut Margarethe von Valois nicht,
sondern die Ehrendame Charlotte de Samblancay. Catharine von Me¬
dicis haßt ihn und sucht ihn durch ein Manuscript zu vergiften. Aber
schon im zweiten Acte verliebt er sich in Margarethe, verläßt das Eh¬
renfräulein und öffnet im dritten Acte das Manuscript nicht! -- So
endet Alles gut und das Stück ist aus. Das Stück wird übrigens, wie
man es von den Schauspielern des Theater framM's erwarten kann,
schlecht gespielt.

Vor dem Cnff"- Frascati wird seit einigen Tagen nicht mehr
Queue gemacht, denn In Ix-II" unum-rcliero, deretwegen es bisher gesche¬
hen, ist entthront und hat einer andern Platz gemacht, die den Parisem
nicht so recht zu gefallen scheint. Ich für meinen Theil bin anderer
Ansicht. Mir hat die erste nie recht gefallen. Sie ist zwar eine orien¬
talische Schönheit, eine wahre schöne Jüdin, aber doch dumm, leblos und
gelangweilt, wie eine Odaliske, während die jetzige eine schöne, feurige
Cokette ist. Indessen -- Jeder hat seinen Geschmack und ich will darum
den Parisern nicht den Krieg machen. Auch der Kaffeewirth scheint an-


sonne«-! sagte ein geistreicher Franzose. Der arme Thiers, man hat Mit¬
leid mit ihm, denn er ist, etzt so liebenswürdig, wie einst, da er die Jour-
nalistcnfeder ergriff, denn freilich ist er heute wie damals von der Mi¬
nisterbank gleich weit entfernt. Lesen Sie die leitenden Artikel des Con-
stitutionel, das ist ganz der alte Journalist von 1830. Nur mit dem
Artikel über den I^a ^ta hat er sich blamirt, denn er sagt im Grunde
nichts anderes, als: Ich habe als Minister eine Dummheit gemacht,
geht hin und thuet desgleichen. Auch Herr Guizot schießt gewissenhaft
seine Böcke. Er spricht von „moralischen Einflüssen" auf die kindlichen
Gemüther der Marokkaner (da haben Sie wieder den moralischen Kin¬
derschriftsteller) und schlägt den Besuch Ibrahim Paschas so hoch an,
wie den Kriegszug Napoleons nach Egypten. Der gute Pascha, dem
all' dieser Lärm <1v l'nelxun vorkommen muß, ißt und trinkt indessen
gut auf dem Hotel de Ville, bei Hofe, bei Herrn Guizot und Herrn
Duchatel und vergißt die Gebote des Propheten bei Champagner und
Burgunder. Vorzüglich letzterer soll ihm sehr munden. Wenn man
ihn so sitzen sieht, den wilden Mohren hinter sich, wer denkt da nicht
an Freiligraths Gedicht Scipio, das mit den Worten anfangt: Massa,
du bist sehr reich, und mit dem schauerlichen „Menschenfleisch" schließt.

In den Theatern drangen sich die neuen Stücke. Gentil-Bernnrd,
der mit Fraulein Dejazet den Varii-tes noch immer volle Häuser macht,
reizte zu Nachahmungen und nun prangen noch ein Gentil-Jobard und
ein Gentil-Gaillard auf den Theaterzetteln. Es geht hier mit den
Stücken, wie in Cöln mit dem einzig ächten cölner Wasser. Im Theater frau-
<Ms gefällt ein neues Lustspiel l^no min -in I^ouvio. Es ist nichts,
als die neue Bearbeitung derselben Anekdote, die vor ungefähr neun Jah¬
ren unter einem andern Titel auf derselben Bühne dramatistrt wur¬
de. Nur ist dieses Mal die Intrigue reicher und die Personen sind in¬
teressanter. Es spielt unter Carl IX. und Heinrich IV., Margarethe von
Valois und Catharine von Medicis sind die Helden. Heinrich IV. liebt
die ihm durch die Politik bestimmte Braut Margarethe von Valois nicht,
sondern die Ehrendame Charlotte de Samblancay. Catharine von Me¬
dicis haßt ihn und sucht ihn durch ein Manuscript zu vergiften. Aber
schon im zweiten Acte verliebt er sich in Margarethe, verläßt das Eh¬
renfräulein und öffnet im dritten Acte das Manuscript nicht! — So
endet Alles gut und das Stück ist aus. Das Stück wird übrigens, wie
man es von den Schauspielern des Theater framM's erwarten kann,
schlecht gespielt.

Vor dem Cnff«- Frascati wird seit einigen Tagen nicht mehr
Queue gemacht, denn In Ix-II« unum-rcliero, deretwegen es bisher gesche¬
hen, ist entthront und hat einer andern Platz gemacht, die den Parisem
nicht so recht zu gefallen scheint. Ich für meinen Theil bin anderer
Ansicht. Mir hat die erste nie recht gefallen. Sie ist zwar eine orien¬
talische Schönheit, eine wahre schöne Jüdin, aber doch dumm, leblos und
gelangweilt, wie eine Odaliske, während die jetzige eine schöne, feurige
Cokette ist. Indessen — Jeder hat seinen Geschmack und ich will darum
den Parisern nicht den Krieg machen. Auch der Kaffeewirth scheint an-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341550_365120/365>, abgerufen am 04.05.2024.