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Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. IV. Band.

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unstreitig als der Gelungenste unter den Vieren. Von großer Wirkung
ist die glückliche Idee des Malers, dem Tode einen humoristischen An-
flug zu geben. In der That erweckt es seltsame Schauer, in dem Ge¬
sicht dieses hagern mitleidlosen Mannes noch einen Zug des Spottes und
der Ironie zu erblicken. Diese ganze Gruppe ist so arrangirt, daß sie
sich von der Mitte aus nach beiden Seiten des Bildes in die Höhe
krümmt. Unter ihr nun, mannichfaltig gruppirt, liegen die wehrlosen
Opfer dieser Welttyrannen. Links, so daß der Raum nach der Höhe zu
ausgefüllt wird, zwei Weiber, welche wie bittend und abwehrend die Hände
erheben; die eine äußere von beiden, halt in dem Arme ein verstorbenes
Kind, dessen hinten übergebeugte Haltung von unnachahmlicher Schön¬
heit in der Zeichnung ist, die andere sucht von ihrem noch lebenden, sich
an sie anklammernden Kinde, den anstürmenden Tod abzuhalten. Von
diesen beiden sehr hervortretenden Frauen zieht sich nun nach Rechts oben
hin, gleich niedergemähten Halmen, eine Masse Sterbender und Todter.
Hierdurch wird mit dem kolossalen Rosse des Todes eine dem Auge nicht
ganz angenehme Parallele gebildet, die der Maler im linken Flügel des
Bildes glücklich vermieden hat. Werke dieser ernsten Gattung haben ihre
Hauptbedeutung und ihr Hauptverdienst in der Composttion und Zeich¬
nung, so daß die Farbe der Freskobehandlung kaum wesentlich mehr thut,
als diese beiden Elemente zur möglichst klaren Anschauung zu bringen.
Auf diese glückliche Combination, dieses ineinander Aufgehen von Farbe
und Zeichnung, wie es der Oelmalerei so hülfreich zur Seite steht, muß
diese etwas kalte und schroffe Gattung der Kunst, die schon Michel An-
gelo eine Malerei für Männer, im Gegensatz der Oelmalerei nannte, wohl
ein für allemal verzichten. Die Farbe kann hier wohl noch nachträglich
zu Hülfe kommen, wo es Individualisiren und Charakrerisiren gilt, aber
sie wird nie, wie so oft in den Oelbildern, uns entschädigen können für
Mängel der Composttion. Der Freskomaler muß uns nun einmal ge¬
danklich zu beschäftigen wissen. Angewiesen auf den hohen Ernst des
Lebens, auf eine würdige Stätte, an das sein Werk, wie ein Denkmal
erhabener Gefühle und Ideen, für immer unverrückbar bleibt, muß er
auf die Schmeichelei der Sinne verzichten und durch Anregung der Re¬
flexion und inneren Würde zu wirken wi^ en. Die Freskomalerei spricht
den Reiz des Mannes aus, die Oelmalerei den des Jünglings. Wir
können demnach wohl, nach Betrachtung dieses riesigen Cartons, unser
Urtheil über denselben als abgeschlossen betrachten. Die Phantasie, vor¬
eilig wie sie ist, macht sich gern ein Luftbild von einem ersehnten Ob¬
jecte. So ging es auch mir; ich habe geglaubt, mehr von diesem Werke
ergriffen zu werden, als es wirklich der Fall war, nun ich ihm gegen¬
überstand. Es ist doch bei aller Kraft nicht genug Ursprüngliches in
der Composttion, das ohne warmen Anhauch des Genies mehr zusam¬
mengestellte als Vererbte fällt wieder auseinander vor dem Betrachter,
der einen regen Sinn für die Totalität eines Kunstobjects mitbringt.
Wir enthalten uns gern und bescheiden jedes Einwandes in die Zeich¬
nung, die, wie alle Schöpfungen von Cornelius, das Product einer glück¬
lichen Naturgabe und immenser Studien ist, und lehnen uns nur gegen


unstreitig als der Gelungenste unter den Vieren. Von großer Wirkung
ist die glückliche Idee des Malers, dem Tode einen humoristischen An-
flug zu geben. In der That erweckt es seltsame Schauer, in dem Ge¬
sicht dieses hagern mitleidlosen Mannes noch einen Zug des Spottes und
der Ironie zu erblicken. Diese ganze Gruppe ist so arrangirt, daß sie
sich von der Mitte aus nach beiden Seiten des Bildes in die Höhe
krümmt. Unter ihr nun, mannichfaltig gruppirt, liegen die wehrlosen
Opfer dieser Welttyrannen. Links, so daß der Raum nach der Höhe zu
ausgefüllt wird, zwei Weiber, welche wie bittend und abwehrend die Hände
erheben; die eine äußere von beiden, halt in dem Arme ein verstorbenes
Kind, dessen hinten übergebeugte Haltung von unnachahmlicher Schön¬
heit in der Zeichnung ist, die andere sucht von ihrem noch lebenden, sich
an sie anklammernden Kinde, den anstürmenden Tod abzuhalten. Von
diesen beiden sehr hervortretenden Frauen zieht sich nun nach Rechts oben
hin, gleich niedergemähten Halmen, eine Masse Sterbender und Todter.
Hierdurch wird mit dem kolossalen Rosse des Todes eine dem Auge nicht
ganz angenehme Parallele gebildet, die der Maler im linken Flügel des
Bildes glücklich vermieden hat. Werke dieser ernsten Gattung haben ihre
Hauptbedeutung und ihr Hauptverdienst in der Composttion und Zeich¬
nung, so daß die Farbe der Freskobehandlung kaum wesentlich mehr thut,
als diese beiden Elemente zur möglichst klaren Anschauung zu bringen.
Auf diese glückliche Combination, dieses ineinander Aufgehen von Farbe
und Zeichnung, wie es der Oelmalerei so hülfreich zur Seite steht, muß
diese etwas kalte und schroffe Gattung der Kunst, die schon Michel An-
gelo eine Malerei für Männer, im Gegensatz der Oelmalerei nannte, wohl
ein für allemal verzichten. Die Farbe kann hier wohl noch nachträglich
zu Hülfe kommen, wo es Individualisiren und Charakrerisiren gilt, aber
sie wird nie, wie so oft in den Oelbildern, uns entschädigen können für
Mängel der Composttion. Der Freskomaler muß uns nun einmal ge¬
danklich zu beschäftigen wissen. Angewiesen auf den hohen Ernst des
Lebens, auf eine würdige Stätte, an das sein Werk, wie ein Denkmal
erhabener Gefühle und Ideen, für immer unverrückbar bleibt, muß er
auf die Schmeichelei der Sinne verzichten und durch Anregung der Re¬
flexion und inneren Würde zu wirken wi^ en. Die Freskomalerei spricht
den Reiz des Mannes aus, die Oelmalerei den des Jünglings. Wir
können demnach wohl, nach Betrachtung dieses riesigen Cartons, unser
Urtheil über denselben als abgeschlossen betrachten. Die Phantasie, vor¬
eilig wie sie ist, macht sich gern ein Luftbild von einem ersehnten Ob¬
jecte. So ging es auch mir; ich habe geglaubt, mehr von diesem Werke
ergriffen zu werden, als es wirklich der Fall war, nun ich ihm gegen¬
überstand. Es ist doch bei aller Kraft nicht genug Ursprüngliches in
der Composttion, das ohne warmen Anhauch des Genies mehr zusam¬
mengestellte als Vererbte fällt wieder auseinander vor dem Betrachter,
der einen regen Sinn für die Totalität eines Kunstobjects mitbringt.
Wir enthalten uns gern und bescheiden jedes Einwandes in die Zeich¬
nung, die, wie alle Schöpfungen von Cornelius, das Product einer glück¬
lichen Naturgabe und immenser Studien ist, und lehnen uns nur gegen


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[0174] unstreitig als der Gelungenste unter den Vieren. Von großer Wirkung ist die glückliche Idee des Malers, dem Tode einen humoristischen An- flug zu geben. In der That erweckt es seltsame Schauer, in dem Ge¬ sicht dieses hagern mitleidlosen Mannes noch einen Zug des Spottes und der Ironie zu erblicken. Diese ganze Gruppe ist so arrangirt, daß sie sich von der Mitte aus nach beiden Seiten des Bildes in die Höhe krümmt. Unter ihr nun, mannichfaltig gruppirt, liegen die wehrlosen Opfer dieser Welttyrannen. Links, so daß der Raum nach der Höhe zu ausgefüllt wird, zwei Weiber, welche wie bittend und abwehrend die Hände erheben; die eine äußere von beiden, halt in dem Arme ein verstorbenes Kind, dessen hinten übergebeugte Haltung von unnachahmlicher Schön¬ heit in der Zeichnung ist, die andere sucht von ihrem noch lebenden, sich an sie anklammernden Kinde, den anstürmenden Tod abzuhalten. Von diesen beiden sehr hervortretenden Frauen zieht sich nun nach Rechts oben hin, gleich niedergemähten Halmen, eine Masse Sterbender und Todter. Hierdurch wird mit dem kolossalen Rosse des Todes eine dem Auge nicht ganz angenehme Parallele gebildet, die der Maler im linken Flügel des Bildes glücklich vermieden hat. Werke dieser ernsten Gattung haben ihre Hauptbedeutung und ihr Hauptverdienst in der Composttion und Zeich¬ nung, so daß die Farbe der Freskobehandlung kaum wesentlich mehr thut, als diese beiden Elemente zur möglichst klaren Anschauung zu bringen. Auf diese glückliche Combination, dieses ineinander Aufgehen von Farbe und Zeichnung, wie es der Oelmalerei so hülfreich zur Seite steht, muß diese etwas kalte und schroffe Gattung der Kunst, die schon Michel An- gelo eine Malerei für Männer, im Gegensatz der Oelmalerei nannte, wohl ein für allemal verzichten. Die Farbe kann hier wohl noch nachträglich zu Hülfe kommen, wo es Individualisiren und Charakrerisiren gilt, aber sie wird nie, wie so oft in den Oelbildern, uns entschädigen können für Mängel der Composttion. Der Freskomaler muß uns nun einmal ge¬ danklich zu beschäftigen wissen. Angewiesen auf den hohen Ernst des Lebens, auf eine würdige Stätte, an das sein Werk, wie ein Denkmal erhabener Gefühle und Ideen, für immer unverrückbar bleibt, muß er auf die Schmeichelei der Sinne verzichten und durch Anregung der Re¬ flexion und inneren Würde zu wirken wi^ en. Die Freskomalerei spricht den Reiz des Mannes aus, die Oelmalerei den des Jünglings. Wir können demnach wohl, nach Betrachtung dieses riesigen Cartons, unser Urtheil über denselben als abgeschlossen betrachten. Die Phantasie, vor¬ eilig wie sie ist, macht sich gern ein Luftbild von einem ersehnten Ob¬ jecte. So ging es auch mir; ich habe geglaubt, mehr von diesem Werke ergriffen zu werden, als es wirklich der Fall war, nun ich ihm gegen¬ überstand. Es ist doch bei aller Kraft nicht genug Ursprüngliches in der Composttion, das ohne warmen Anhauch des Genies mehr zusam¬ mengestellte als Vererbte fällt wieder auseinander vor dem Betrachter, der einen regen Sinn für die Totalität eines Kunstobjects mitbringt. Wir enthalten uns gern und bescheiden jedes Einwandes in die Zeich¬ nung, die, wie alle Schöpfungen von Cornelius, das Product einer glück¬ lichen Naturgabe und immenser Studien ist, und lehnen uns nur gegen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341550_365123/174>, abgerufen am 20.05.2024.