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Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. IV. Band.

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Hammer und Haidinger sprachen sich warm gegen alle Censur ans. Hofrath Baum-
gärtner, ein gelehrter Bureaukrat, parlirte für die Censur. Und die Akademiker füg¬
ten sich!

Das neue Censur-Collegium, das vermummte Vehmgericht des österreichischen Gei¬
stes, ist im Geheimen organisirt worden. Vier Polizeihofräthc, ein Hofrath der ober¬
sten Justizstelle und einer der Hofkanzlei bilden die obere Instanz, vom Grasen Sedl-
nitM) präsidire. Die untere oder erste Instanz, das sogenannte Revisionsamt, hat den
Hofrath Martinez an der Spitze, dessen Charakteristik ich Ihnen, wenn es Zeit sein
wird, liefern werde. DaS ist also unser Fortschritt; Oesterreichs Genius, schütze dein
Land! --

Nun das Wichtigste. Mittelst Dekrets vom 16. October hat Se. Maj. der Kai¬
ser, ein landständisches Referat, für alle Landstände der deutschen Provinzen, bei der
Hofkanzlei kreirt. -- Zum Referenten der böhmischen Landstände ist der Gubernialrath
Fürst Carl Lobkowitz ernannt worden. Wie man sich erzählt, soll im Staatsrath eine
Commission eingesetzt worden sein, welche die ständischen Rechte, die alten Pergamente,
Paperassen u. f. w. zu prüfen, hauptsächlich zu eruiren hätte, wodurch die Stände ih¬
rer Rechte verlustig wurden. Den Altgrafen Salm, der aus seine Faust -- der Pro¬
cedur nach -- obwohl nicht ohne höhere Weisung, gegen die Stände betreffs der 50,009
Gulden im Execntionsweg einschritt, will man hier desavouiren, als ob er das kaiser¬
liche Rescript mißverstanden hätte. Man wird es ihm aber anderswo lohnen, die alte
Geschichte! Die Stände gedenken ganz die Bahn der Legalität zu verfolgen, und bei
ihrer nächsten gesetzlichen Zusammenkunft den Altgräfen Salm beim Kaiser in Anklage¬
stand zu versetzen. Nach meiner geringen Meinung haben die Landstände das Wich¬
tigste zu weit hinausgeschoben. Statt von der Regierung dieses und jenes zu verlan¬
gen, was nach Controle riecht, hätten sie vor Allem unablässig dahin wirken (oder we¬
nigstens die betreffenden Gesetzentwürfe dem Kaiser vollkommen ausgearbeitet unterlegen
solle") damit der vierte (!) Stand zur ordentlichen und tüchtigen Geltung gebracht
werde; denn dieser ist ihre Brustwehr. Die Landstände angreifen, hieße alsdann den
Bürger angreifen. So aber stehen sie da, von allen Seiten bloß gegeben, wie der
Adel in Galizien, Mißtrauen, Zweifel, Neid, Indifferenz gegen sich. Wer keine Opfer
bringen kann, darf auch keine fordern. Für die Reformen Oesterreichs können nur
große monarchische Persönlichkeiten, wie Pius IX. in Rom, oder Schmerzenstriscn wir¬
ken, wie jene von 1809. Bis dahin bleibt uns nur eine Hoffnung, eine für dem deut¬
schen Stolz niederbeugende Hoffnung: Ungarn und die constitutionelle Anregung seines
Reichstags. Die meisten Wahlen find dort liberal ausgefallen, im Geiste der constitu-
tionellen Opp ^. ^. osition, kroß der großartigen Anstrengung der Regierung.


s.

,
Baron Hügel und seine Schrift us-r Prcßfr-ihelt. -- Der neue Ccnsnrdirectvr. -- Opvcrt "ut Som-iniaa.
Oberstlieutnant Pannosch. _ "Ziu Absogcbncf -in die Akademie. -- Der Leibarzt des Suet-in".

In den hiesigen gebildeten Kreisen macht eine Broschüre von 22 Seiten nicht ge¬
ringes Aufsehen. Sollten Sie glauben, daß eine Schrift, die bei einem Hosbnchhändler
in Wien erscheint, den Titel führt: "Ueber Denk-, Rede-, Schrift-und Preßfrei.
heit,"und den Director.'des geheimen Staatsarchivs, Hofrath Clemens Hügel zum Ver¬
fasser hat! Ich übersende Ihnen die Broschüre, die Sie gewiß, da Sie österreichischen
Zuständen ununterbrochene Aufmerksamkeit widmen beurtheilen werden, und dies um so
mehr, als es jedem in Oesterreich erscheinenden Blatte unmöglich ist, ein Wort über


Hammer und Haidinger sprachen sich warm gegen alle Censur ans. Hofrath Baum-
gärtner, ein gelehrter Bureaukrat, parlirte für die Censur. Und die Akademiker füg¬
ten sich!

Das neue Censur-Collegium, das vermummte Vehmgericht des österreichischen Gei¬
stes, ist im Geheimen organisirt worden. Vier Polizeihofräthc, ein Hofrath der ober¬
sten Justizstelle und einer der Hofkanzlei bilden die obere Instanz, vom Grasen Sedl-
nitM) präsidire. Die untere oder erste Instanz, das sogenannte Revisionsamt, hat den
Hofrath Martinez an der Spitze, dessen Charakteristik ich Ihnen, wenn es Zeit sein
wird, liefern werde. DaS ist also unser Fortschritt; Oesterreichs Genius, schütze dein
Land! —

Nun das Wichtigste. Mittelst Dekrets vom 16. October hat Se. Maj. der Kai¬
ser, ein landständisches Referat, für alle Landstände der deutschen Provinzen, bei der
Hofkanzlei kreirt. — Zum Referenten der böhmischen Landstände ist der Gubernialrath
Fürst Carl Lobkowitz ernannt worden. Wie man sich erzählt, soll im Staatsrath eine
Commission eingesetzt worden sein, welche die ständischen Rechte, die alten Pergamente,
Paperassen u. f. w. zu prüfen, hauptsächlich zu eruiren hätte, wodurch die Stände ih¬
rer Rechte verlustig wurden. Den Altgrafen Salm, der aus seine Faust — der Pro¬
cedur nach — obwohl nicht ohne höhere Weisung, gegen die Stände betreffs der 50,009
Gulden im Execntionsweg einschritt, will man hier desavouiren, als ob er das kaiser¬
liche Rescript mißverstanden hätte. Man wird es ihm aber anderswo lohnen, die alte
Geschichte! Die Stände gedenken ganz die Bahn der Legalität zu verfolgen, und bei
ihrer nächsten gesetzlichen Zusammenkunft den Altgräfen Salm beim Kaiser in Anklage¬
stand zu versetzen. Nach meiner geringen Meinung haben die Landstände das Wich¬
tigste zu weit hinausgeschoben. Statt von der Regierung dieses und jenes zu verlan¬
gen, was nach Controle riecht, hätten sie vor Allem unablässig dahin wirken (oder we¬
nigstens die betreffenden Gesetzentwürfe dem Kaiser vollkommen ausgearbeitet unterlegen
solle») damit der vierte (!) Stand zur ordentlichen und tüchtigen Geltung gebracht
werde; denn dieser ist ihre Brustwehr. Die Landstände angreifen, hieße alsdann den
Bürger angreifen. So aber stehen sie da, von allen Seiten bloß gegeben, wie der
Adel in Galizien, Mißtrauen, Zweifel, Neid, Indifferenz gegen sich. Wer keine Opfer
bringen kann, darf auch keine fordern. Für die Reformen Oesterreichs können nur
große monarchische Persönlichkeiten, wie Pius IX. in Rom, oder Schmerzenstriscn wir¬
ken, wie jene von 1809. Bis dahin bleibt uns nur eine Hoffnung, eine für dem deut¬
schen Stolz niederbeugende Hoffnung: Ungarn und die constitutionelle Anregung seines
Reichstags. Die meisten Wahlen find dort liberal ausgefallen, im Geiste der constitu-
tionellen Opp ^. ^. osition, kroß der großartigen Anstrengung der Regierung.


s.

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Baron Hügel und seine Schrift us-r Prcßfr-ihelt. — Der neue Ccnsnrdirectvr. — Opvcrt »ut Som-iniaa.
Oberstlieutnant Pannosch. _ «Ziu Absogcbncf -in die Akademie. — Der Leibarzt des Suet-in«.

In den hiesigen gebildeten Kreisen macht eine Broschüre von 22 Seiten nicht ge¬
ringes Aufsehen. Sollten Sie glauben, daß eine Schrift, die bei einem Hosbnchhändler
in Wien erscheint, den Titel führt: „Ueber Denk-, Rede-, Schrift-und Preßfrei.
heit,"und den Director.'des geheimen Staatsarchivs, Hofrath Clemens Hügel zum Ver¬
fasser hat! Ich übersende Ihnen die Broschüre, die Sie gewiß, da Sie österreichischen
Zuständen ununterbrochene Aufmerksamkeit widmen beurtheilen werden, und dies um so
mehr, als es jedem in Oesterreich erscheinenden Blatte unmöglich ist, ein Wort über


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[0229] Hammer und Haidinger sprachen sich warm gegen alle Censur ans. Hofrath Baum- gärtner, ein gelehrter Bureaukrat, parlirte für die Censur. Und die Akademiker füg¬ ten sich! Das neue Censur-Collegium, das vermummte Vehmgericht des österreichischen Gei¬ stes, ist im Geheimen organisirt worden. Vier Polizeihofräthc, ein Hofrath der ober¬ sten Justizstelle und einer der Hofkanzlei bilden die obere Instanz, vom Grasen Sedl- nitM) präsidire. Die untere oder erste Instanz, das sogenannte Revisionsamt, hat den Hofrath Martinez an der Spitze, dessen Charakteristik ich Ihnen, wenn es Zeit sein wird, liefern werde. DaS ist also unser Fortschritt; Oesterreichs Genius, schütze dein Land! — Nun das Wichtigste. Mittelst Dekrets vom 16. October hat Se. Maj. der Kai¬ ser, ein landständisches Referat, für alle Landstände der deutschen Provinzen, bei der Hofkanzlei kreirt. — Zum Referenten der böhmischen Landstände ist der Gubernialrath Fürst Carl Lobkowitz ernannt worden. Wie man sich erzählt, soll im Staatsrath eine Commission eingesetzt worden sein, welche die ständischen Rechte, die alten Pergamente, Paperassen u. f. w. zu prüfen, hauptsächlich zu eruiren hätte, wodurch die Stände ih¬ rer Rechte verlustig wurden. Den Altgrafen Salm, der aus seine Faust — der Pro¬ cedur nach — obwohl nicht ohne höhere Weisung, gegen die Stände betreffs der 50,009 Gulden im Execntionsweg einschritt, will man hier desavouiren, als ob er das kaiser¬ liche Rescript mißverstanden hätte. Man wird es ihm aber anderswo lohnen, die alte Geschichte! Die Stände gedenken ganz die Bahn der Legalität zu verfolgen, und bei ihrer nächsten gesetzlichen Zusammenkunft den Altgräfen Salm beim Kaiser in Anklage¬ stand zu versetzen. Nach meiner geringen Meinung haben die Landstände das Wich¬ tigste zu weit hinausgeschoben. Statt von der Regierung dieses und jenes zu verlan¬ gen, was nach Controle riecht, hätten sie vor Allem unablässig dahin wirken (oder we¬ nigstens die betreffenden Gesetzentwürfe dem Kaiser vollkommen ausgearbeitet unterlegen solle») damit der vierte (!) Stand zur ordentlichen und tüchtigen Geltung gebracht werde; denn dieser ist ihre Brustwehr. Die Landstände angreifen, hieße alsdann den Bürger angreifen. So aber stehen sie da, von allen Seiten bloß gegeben, wie der Adel in Galizien, Mißtrauen, Zweifel, Neid, Indifferenz gegen sich. Wer keine Opfer bringen kann, darf auch keine fordern. Für die Reformen Oesterreichs können nur große monarchische Persönlichkeiten, wie Pius IX. in Rom, oder Schmerzenstriscn wir¬ ken, wie jene von 1809. Bis dahin bleibt uns nur eine Hoffnung, eine für dem deut¬ schen Stolz niederbeugende Hoffnung: Ungarn und die constitutionelle Anregung seines Reichstags. Die meisten Wahlen find dort liberal ausgefallen, im Geiste der constitu- tionellen Opp ^. ^. osition, kroß der großartigen Anstrengung der Regierung. s. , Baron Hügel und seine Schrift us-r Prcßfr-ihelt. — Der neue Ccnsnrdirectvr. — Opvcrt »ut Som-iniaa. Oberstlieutnant Pannosch. _ «Ziu Absogcbncf -in die Akademie. — Der Leibarzt des Suet-in«. In den hiesigen gebildeten Kreisen macht eine Broschüre von 22 Seiten nicht ge¬ ringes Aufsehen. Sollten Sie glauben, daß eine Schrift, die bei einem Hosbnchhändler in Wien erscheint, den Titel führt: „Ueber Denk-, Rede-, Schrift-und Preßfrei. heit,"und den Director.'des geheimen Staatsarchivs, Hofrath Clemens Hügel zum Ver¬ fasser hat! Ich übersende Ihnen die Broschüre, die Sie gewiß, da Sie österreichischen Zuständen ununterbrochene Aufmerksamkeit widmen beurtheilen werden, und dies um so mehr, als es jedem in Oesterreich erscheinenden Blatte unmöglich ist, ein Wort über

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_184763/229>, abgerufen am 10.06.2024.