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Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, I. Semester II. Band.

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überall mit in Allschlag gebracht. Er war der Führer der ganzen national-be¬
geisterten irländischen Geistlichkeit! er dankt ihr Vieles, sie ihm aber noch mehr.

In der letzten Zeit aber wurde der alte, graue Niese nach und nach immer
schwächer. Die Gefangenschaft hat seine Stahlkraft gebrochen, und von da an
war er vielfach nur noch der Gelenkte der Geistlichkeit, des Priesterthums, der
Jesuiten. Der Katholicismus war nicht mehr ein Element des irländischen Volks¬
lebens, sondern das ganze irländische Volksleben nur noch ein Anhängsel des
Katholicismus. Das Alles trat nicht klar hervor, aber lag doch im Gange der
Ereignisse angedeutet und wurde in gewisser Beziehung zur Thatsache, als Ro¬
bert Peel O'Connel durch die Beisteuer für das Seminar von May-Rosts zum
Schweigen bringen konnte. O'Connel, der durch den Gesammtinstinct aller
irländischen Bedürfnisse groß geworden war, verlor sei" Ansehen, als er die Ge-
sammtinteressen seines Vaterlandes nicht mehr erkannte, als er sie halbwegs auf¬
geben zu müssen glaubte.

Der Kampf zwischen Alt- und Jnngirland ist nur zufällig durch einen
Protestanten und einen Katholiken vertreten, denn die Jnngirländer sind halb¬
wegs aufgeklärt und tolerant. Aber dennoch liegt eine der Hauptursachen des
Bruches in dem religiösen Widerspruchs O'Eonnel war in den letzten Jahren
nicht mehr Führer, nicht einmal mehr Treiber ..... sondern ließ sich geduldig füh¬
ren und treiben. Dafür werden ihn die Jesuiten vielleicht heilig sprechen lassen,
aber - dafür verlor er die öffentliche Meinung aller denkenden Leute in Irland,
und gab so Gelegenheit zu einem Bruche, der wenigstens die gute oder böse
Folge hat, daß O'Connel's Tod Irland nicht unvorbereitet findet, daß sein Platz,
wenn nicht schon jetzt wieder besetzt ist, doch nicht lange leer bleiben wird. Es
wird schwer sein ihn ganz auszufüllen; aber es wird unmöglich für Irland sein,
ihn unbesetzt zu lassen.

O'Connel's Todestag wird in Irland ein Bet-Trauertag in diesem Lande
der Trauer und des Elends sein. Aber England hat vielleicht noch mehr Ur¬
sache als selbst Irland bei dieser Botschaft zusammenzufahren. O'Connel hat
hundert Mal gesagt: "sterbe ich, che Irland Gerechtigkeit erlang! hat, so wird
Alles in Kurzem drunter und drüber gehen!" Es war dies nicht so ernst ge¬
meint, er wollte mir drohen, nnr Angst machen. Aber es schwebt über den großen
Männern oft ein Geist, der selbst ihre unbedacht hingeworfenen Worte zu Pro-
Phezcihungcn macht. O'Connel's Tod befreit nicht mehr England von einem
Feinde, sondern im Gegentheile von einem Freunde, der in der Hand der irlän¬
dischen Geistlichkeit so lange ein Schutz für England war....... als bis Sir Robert
oder Lord John sich bereit erklärten, die Wünsche der hohen irländischen Geist¬
lichkeit zu befriedigen.''

Es wird wohl eine Weile dauern, bis die politische Erbschaft OEonnels
seinen bis jetzt noch halbwegs unmündigen Erblassern vollkommen anheim gefallen
ist. Aber der Erbe wird sich finden. Vor O'Eonnel waren schon seit zwei,
drei Generationen ganz unbedeutende Leute die Führer Irlands und der alt-
irländischen Bewegung gegen England. Die Schule O'Connel'S, die Oeffent-
lichkeit der Presse und des Parlaments hat unter den jungen Leuten gar viele'


SIrknMcn. II. 1847. ...

überall mit in Allschlag gebracht. Er war der Führer der ganzen national-be¬
geisterten irländischen Geistlichkeit! er dankt ihr Vieles, sie ihm aber noch mehr.

In der letzten Zeit aber wurde der alte, graue Niese nach und nach immer
schwächer. Die Gefangenschaft hat seine Stahlkraft gebrochen, und von da an
war er vielfach nur noch der Gelenkte der Geistlichkeit, des Priesterthums, der
Jesuiten. Der Katholicismus war nicht mehr ein Element des irländischen Volks¬
lebens, sondern das ganze irländische Volksleben nur noch ein Anhängsel des
Katholicismus. Das Alles trat nicht klar hervor, aber lag doch im Gange der
Ereignisse angedeutet und wurde in gewisser Beziehung zur Thatsache, als Ro¬
bert Peel O'Connel durch die Beisteuer für das Seminar von May-Rosts zum
Schweigen bringen konnte. O'Connel, der durch den Gesammtinstinct aller
irländischen Bedürfnisse groß geworden war, verlor sei» Ansehen, als er die Ge-
sammtinteressen seines Vaterlandes nicht mehr erkannte, als er sie halbwegs auf¬
geben zu müssen glaubte.

Der Kampf zwischen Alt- und Jnngirland ist nur zufällig durch einen
Protestanten und einen Katholiken vertreten, denn die Jnngirländer sind halb¬
wegs aufgeklärt und tolerant. Aber dennoch liegt eine der Hauptursachen des
Bruches in dem religiösen Widerspruchs O'Eonnel war in den letzten Jahren
nicht mehr Führer, nicht einmal mehr Treiber ..... sondern ließ sich geduldig füh¬
ren und treiben. Dafür werden ihn die Jesuiten vielleicht heilig sprechen lassen,
aber - dafür verlor er die öffentliche Meinung aller denkenden Leute in Irland,
und gab so Gelegenheit zu einem Bruche, der wenigstens die gute oder böse
Folge hat, daß O'Connel's Tod Irland nicht unvorbereitet findet, daß sein Platz,
wenn nicht schon jetzt wieder besetzt ist, doch nicht lange leer bleiben wird. Es
wird schwer sein ihn ganz auszufüllen; aber es wird unmöglich für Irland sein,
ihn unbesetzt zu lassen.

O'Connel's Todestag wird in Irland ein Bet-Trauertag in diesem Lande
der Trauer und des Elends sein. Aber England hat vielleicht noch mehr Ur¬
sache als selbst Irland bei dieser Botschaft zusammenzufahren. O'Connel hat
hundert Mal gesagt: „sterbe ich, che Irland Gerechtigkeit erlang! hat, so wird
Alles in Kurzem drunter und drüber gehen!" Es war dies nicht so ernst ge¬
meint, er wollte mir drohen, nnr Angst machen. Aber es schwebt über den großen
Männern oft ein Geist, der selbst ihre unbedacht hingeworfenen Worte zu Pro-
Phezcihungcn macht. O'Connel's Tod befreit nicht mehr England von einem
Feinde, sondern im Gegentheile von einem Freunde, der in der Hand der irlän¬
dischen Geistlichkeit so lange ein Schutz für England war....... als bis Sir Robert
oder Lord John sich bereit erklärten, die Wünsche der hohen irländischen Geist¬
lichkeit zu befriedigen.''

Es wird wohl eine Weile dauern, bis die politische Erbschaft OEonnels
seinen bis jetzt noch halbwegs unmündigen Erblassern vollkommen anheim gefallen
ist. Aber der Erbe wird sich finden. Vor O'Eonnel waren schon seit zwei,
drei Generationen ganz unbedeutende Leute die Führer Irlands und der alt-
irländischen Bewegung gegen England. Die Schule O'Connel'S, die Oeffent-
lichkeit der Presse und des Parlaments hat unter den jungen Leuten gar viele'


SIrknMcn. II. 1847. ...
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[0405] überall mit in Allschlag gebracht. Er war der Führer der ganzen national-be¬ geisterten irländischen Geistlichkeit! er dankt ihr Vieles, sie ihm aber noch mehr. In der letzten Zeit aber wurde der alte, graue Niese nach und nach immer schwächer. Die Gefangenschaft hat seine Stahlkraft gebrochen, und von da an war er vielfach nur noch der Gelenkte der Geistlichkeit, des Priesterthums, der Jesuiten. Der Katholicismus war nicht mehr ein Element des irländischen Volks¬ lebens, sondern das ganze irländische Volksleben nur noch ein Anhängsel des Katholicismus. Das Alles trat nicht klar hervor, aber lag doch im Gange der Ereignisse angedeutet und wurde in gewisser Beziehung zur Thatsache, als Ro¬ bert Peel O'Connel durch die Beisteuer für das Seminar von May-Rosts zum Schweigen bringen konnte. O'Connel, der durch den Gesammtinstinct aller irländischen Bedürfnisse groß geworden war, verlor sei» Ansehen, als er die Ge- sammtinteressen seines Vaterlandes nicht mehr erkannte, als er sie halbwegs auf¬ geben zu müssen glaubte. Der Kampf zwischen Alt- und Jnngirland ist nur zufällig durch einen Protestanten und einen Katholiken vertreten, denn die Jnngirländer sind halb¬ wegs aufgeklärt und tolerant. Aber dennoch liegt eine der Hauptursachen des Bruches in dem religiösen Widerspruchs O'Eonnel war in den letzten Jahren nicht mehr Führer, nicht einmal mehr Treiber ..... sondern ließ sich geduldig füh¬ ren und treiben. Dafür werden ihn die Jesuiten vielleicht heilig sprechen lassen, aber - dafür verlor er die öffentliche Meinung aller denkenden Leute in Irland, und gab so Gelegenheit zu einem Bruche, der wenigstens die gute oder böse Folge hat, daß O'Connel's Tod Irland nicht unvorbereitet findet, daß sein Platz, wenn nicht schon jetzt wieder besetzt ist, doch nicht lange leer bleiben wird. Es wird schwer sein ihn ganz auszufüllen; aber es wird unmöglich für Irland sein, ihn unbesetzt zu lassen. O'Connel's Todestag wird in Irland ein Bet-Trauertag in diesem Lande der Trauer und des Elends sein. Aber England hat vielleicht noch mehr Ur¬ sache als selbst Irland bei dieser Botschaft zusammenzufahren. O'Connel hat hundert Mal gesagt: „sterbe ich, che Irland Gerechtigkeit erlang! hat, so wird Alles in Kurzem drunter und drüber gehen!" Es war dies nicht so ernst ge¬ meint, er wollte mir drohen, nnr Angst machen. Aber es schwebt über den großen Männern oft ein Geist, der selbst ihre unbedacht hingeworfenen Worte zu Pro- Phezcihungcn macht. O'Connel's Tod befreit nicht mehr England von einem Feinde, sondern im Gegentheile von einem Freunde, der in der Hand der irlän¬ dischen Geistlichkeit so lange ein Schutz für England war....... als bis Sir Robert oder Lord John sich bereit erklärten, die Wünsche der hohen irländischen Geist¬ lichkeit zu befriedigen.'' Es wird wohl eine Weile dauern, bis die politische Erbschaft OEonnels seinen bis jetzt noch halbwegs unmündigen Erblassern vollkommen anheim gefallen ist. Aber der Erbe wird sich finden. Vor O'Eonnel waren schon seit zwei, drei Generationen ganz unbedeutende Leute die Führer Irlands und der alt- irländischen Bewegung gegen England. Die Schule O'Connel'S, die Oeffent- lichkeit der Presse und des Parlaments hat unter den jungen Leuten gar viele' SIrknMcn. II. 1847. ...

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, I. Semester II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_271898/405>, abgerufen am 18.05.2024.