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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, I. Semester. II. Band.

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bar drohend, nur wenig erzitternd vor dem Andrange der begeisterten Evmmuualgarde,
die unter dem Gesänge: Nouiir, inuurii-, mmiril-, z,our I-l livi-mi^iL, im Sturm¬
schritt heranrückte; ein Schuß soll von der Barrikade gefallen sein, so sagt man; An¬
dere behaupten, ein Brett sei heruntergefallen; und nun geschah das unerhörte: acht
der beredtsten Bürger gelang es, ihre Commnnalflinten zum Losgehen zu bewegen;
sie zögerten, aber sie gingen los; glücklicherweise thaten sie, wie sich bei ihrer bewähr¬
ten Gutmüthigkeit erwarten ließ, Niemanden als einem alten lebenssattcn Brett etwas
zu leide; aber der moralische Eindruck war groß; die Barrikade war genommen, ja
noch mehr, sie war spurlos verschwunden; die Mcßbudc kehrte zu ihrer friedlichen Be¬
stimmung zurück, und die Wogen des aufgeregten Völkermecrs verliefen sich in die
umliegenden Kneipen; das war die Schlacht an der Barrikade.

Weshalb die Leute, die sich an jenem Abend in den Straßen umhertrieben, sie
eigentlich gebaut, weiß kein Mensch; ich glaube, es war ein unbewußter Künstlerdrang,
innere Nothwendigkeit. Glauben Sie ja nicht, wenn Sie hören, daß sich ein Fremder
in dem Fremdenbuch eines Gasthauses als "Barrikadicr aus Berlin" eingezeichnet hat,
daß die Geschichte ein schlechter Berliner Witz ist, sondern begrüßen Sie vielmehr freu¬
dig die Morgenröthe einer neuen Kunst, des abstrakten Bauens von Barrikaden um der
Barrikaden willen; glaube" Sie mir, es dauert nicht lange mehr, so haben wir ein
"Handbuch für Barrikadenbancr" und der hohe Adel nebst verehrlichen Publikum wird
an schönen Sommerabenden eingeladen gegen billiges Entri-e den Leistungen reisender
Künstler beizuwohnen, die in zwei Minuten eine Barrikade banen, und sie drei Stun¬
den lang gegen eine beliebige Anzahl Communalgardcn vertheidigen. Im Ernst, es
scheint Mode zu werden, sich für nichts und wieder nichts die Köpfe blutig zuschlagen;
man wird an die alten Flibustier erinnert, die es für einen guten Spaß hielten, bei
einem fröhlichen Mahle ein paar scharfgeladene Pistolen unter den Tisch abzufeuern,
um sich in aller Freundschaft die Beine zu zerschießen. Wir finden es ganz natürlich,
daß die Communalgarde über dergleichen unnütze, die ganze Stadt allarmircnde Gasseu-
bubcnstrcichc -- denn etwas anderes war der ganze Auflauf nicht -- erbittert war,
und wenn sie bei einer ähnlichen Gelegenheit den Tumultuanten ein vollgcrürtelt und
geschüttelt Maß von Prügeln zukommen lassen will, erklären wir ihr im Voraus unsere
vollkommenste Adhäsion, aber das Schießen war jedenfalls voreilig; "das letzte Argument
der Könige" darf nicht das erste der Bürger sein. Sehen Sie, schon im Interesse
der Korrespondenten, einer vielfach verkannten Menschenklasse, muß ich entschieden gegen
alle gewaltsamen Scenen protestiren; sie verderben uns den Markt. In der guten alten
Zeit stand der geneigte Leser nöthigenfalls drei Jahre lang mit einem gewissen ange¬
nehmen Grauen am "Vorabende eines wichtigen Ereignisses;" wenn ihm heut zu Tage
der Eorrcspvudcnt nicht von einer Emcutc zu erzählen weiß, bei der wenigstens 300
Menschen geblieben und dem Berichterstatter selber zwei bis drei Beine abgeschossen
sind, wendet er sich mit Verachtung ab; wer kann das auf die Lauge aushalten? Ich
kenne Korrespondenten, die noch ein ganzes Lager von jubilircndcn Bürgermeistern,
zum Fenster herausgcfallenen Mädchen und riesigen Kürbissen liegen haben; Niemand
fragt nach der verlegenen Waare. Gott gebe uns ruhigere Zeiten! Wenn die Corrc-
spoudcnzmühle gar kein Wasser hat, ist es schlimm; aber wenn der Strom der Ereig¬
nisse, um mich eines schönen Bildes zu bedienen, so stark anschwillt, daß der Müller
mit sammt der Mühle und dem Konsumenten ersäuft, so ist das wenigstens nicht viel
Rnrt. besser.


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bar drohend, nur wenig erzitternd vor dem Andrange der begeisterten Evmmuualgarde,
die unter dem Gesänge: Nouiir, inuurii-, mmiril-, z,our I-l livi-mi^iL, im Sturm¬
schritt heranrückte; ein Schuß soll von der Barrikade gefallen sein, so sagt man; An¬
dere behaupten, ein Brett sei heruntergefallen; und nun geschah das unerhörte: acht
der beredtsten Bürger gelang es, ihre Commnnalflinten zum Losgehen zu bewegen;
sie zögerten, aber sie gingen los; glücklicherweise thaten sie, wie sich bei ihrer bewähr¬
ten Gutmüthigkeit erwarten ließ, Niemanden als einem alten lebenssattcn Brett etwas
zu leide; aber der moralische Eindruck war groß; die Barrikade war genommen, ja
noch mehr, sie war spurlos verschwunden; die Mcßbudc kehrte zu ihrer friedlichen Be¬
stimmung zurück, und die Wogen des aufgeregten Völkermecrs verliefen sich in die
umliegenden Kneipen; das war die Schlacht an der Barrikade.

Weshalb die Leute, die sich an jenem Abend in den Straßen umhertrieben, sie
eigentlich gebaut, weiß kein Mensch; ich glaube, es war ein unbewußter Künstlerdrang,
innere Nothwendigkeit. Glauben Sie ja nicht, wenn Sie hören, daß sich ein Fremder
in dem Fremdenbuch eines Gasthauses als „Barrikadicr aus Berlin" eingezeichnet hat,
daß die Geschichte ein schlechter Berliner Witz ist, sondern begrüßen Sie vielmehr freu¬
dig die Morgenröthe einer neuen Kunst, des abstrakten Bauens von Barrikaden um der
Barrikaden willen; glaube» Sie mir, es dauert nicht lange mehr, so haben wir ein
„Handbuch für Barrikadenbancr" und der hohe Adel nebst verehrlichen Publikum wird
an schönen Sommerabenden eingeladen gegen billiges Entri-e den Leistungen reisender
Künstler beizuwohnen, die in zwei Minuten eine Barrikade banen, und sie drei Stun¬
den lang gegen eine beliebige Anzahl Communalgardcn vertheidigen. Im Ernst, es
scheint Mode zu werden, sich für nichts und wieder nichts die Köpfe blutig zuschlagen;
man wird an die alten Flibustier erinnert, die es für einen guten Spaß hielten, bei
einem fröhlichen Mahle ein paar scharfgeladene Pistolen unter den Tisch abzufeuern,
um sich in aller Freundschaft die Beine zu zerschießen. Wir finden es ganz natürlich,
daß die Communalgarde über dergleichen unnütze, die ganze Stadt allarmircnde Gasseu-
bubcnstrcichc — denn etwas anderes war der ganze Auflauf nicht — erbittert war,
und wenn sie bei einer ähnlichen Gelegenheit den Tumultuanten ein vollgcrürtelt und
geschüttelt Maß von Prügeln zukommen lassen will, erklären wir ihr im Voraus unsere
vollkommenste Adhäsion, aber das Schießen war jedenfalls voreilig; „das letzte Argument
der Könige" darf nicht das erste der Bürger sein. Sehen Sie, schon im Interesse
der Korrespondenten, einer vielfach verkannten Menschenklasse, muß ich entschieden gegen
alle gewaltsamen Scenen protestiren; sie verderben uns den Markt. In der guten alten
Zeit stand der geneigte Leser nöthigenfalls drei Jahre lang mit einem gewissen ange¬
nehmen Grauen am „Vorabende eines wichtigen Ereignisses;" wenn ihm heut zu Tage
der Eorrcspvudcnt nicht von einer Emcutc zu erzählen weiß, bei der wenigstens 300
Menschen geblieben und dem Berichterstatter selber zwei bis drei Beine abgeschossen
sind, wendet er sich mit Verachtung ab; wer kann das auf die Lauge aushalten? Ich
kenne Korrespondenten, die noch ein ganzes Lager von jubilircndcn Bürgermeistern,
zum Fenster herausgcfallenen Mädchen und riesigen Kürbissen liegen haben; Niemand
fragt nach der verlegenen Waare. Gott gebe uns ruhigere Zeiten! Wenn die Corrc-
spoudcnzmühle gar kein Wasser hat, ist es schlimm; aber wenn der Strom der Ereig¬
nisse, um mich eines schönen Bildes zu bedienen, so stark anschwillt, daß der Müller
mit sammt der Mühle und dem Konsumenten ersäuft, so ist das wenigstens nicht viel
Rnrt. besser.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276205/373>, abgerufen am 26.05.2024.