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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band.

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zischen Landtage allein, Die walachischc Volksversammlung in Blasendorf vom 15.
Mai hat sich gegen Union ausgesprochen. (Der magyarisch gefärbte Bericht in der
Allgemeinen Zeitung Ur. 152 Beilage, dem zu Folge die Walachen der Union geneigt
wären, ist unwahr).

Wollen also die Magyaren mit staatsmännischer Einsicht handeln, wollen sie nicht
mit tollkühner Uebereilung, was ihre Art ist, selbst in's Verderben sich stürzen, so wer¬
den sie die Sachsen in Siebenbürgen auch fernerhin als berechtigtes Volk anerkennen,
ihnen die freie, unumschränkte Regelung ihrer Jnnervcrhältnisse zugestehen und dieselben
eben hierdurch der Union geneigt machen. Aber das Mißtrauen, das nun einmal durch
die neuesten Angriffe der Magyaren in der Brust jedes Sachsen erwacht ist, macht es
nothwendig, daß, wem, nach Beistimmung der Sachsen die Union erfolgt, das verei¬
nigte Deutschland, ans das die Sachsen vertrauensvoll ihre Blicke richten, die Ge¬
währleistung für die den Sachsen bei der Union versprochenen Rechte
ü berneh in e.

Ein Gesetz kann jedoch den Deutschen nicht blos in einem Theile des Reichs Rechte
einräumen, es muß im ganzen Reiche gelten. Daher müssen die Sachsen nach der
Vereinigung beider Länder zugleich die Anerkennung der fast zwei Millionen zählenden
Deutschen in Ungarn fordern, um so mehr, da diese früher wirklich -- wir erinnern
blos an die Zips und an die Bergstädte -- nationale Rechte besaßen. Denn in fast
allen deutschen Städten Ungarns dursten nur Deutsche (sog. Sachsen) das Bürgerrecht
erhalten. Seit sich die 24 zipscr Städte 1271 unter einem Grafen vereinigt hatten,
stieg ihr Wohlstand und ihre politische Bedeutung (Fehler 1l, 861 ff.). Unter König
Sigmund, der Ut derselben (1412) an Polen verpfändete, begann ihr Unglück; wie
diese verloren die übrigen ihre Freiheit, als König Matthias sie 1464 einem Adligen
schenkte, wodurch dem Slaventhum Thor und Thür geöffnet wurde. Die heutigen sog.
> 6 zipser Städte haben zwar eigene Verwaltung, konnten jedoch trotz aller Bemühungen
die Vertretung ans dem Reichstage nicht erlangen. Vertretung muß ihnen werden;
man muß Ungarns eigenthümliche Bcvölkernngsverhältnisse in Betracht ziehen. 5 Mill.
Slaven und 3 Mill. Walachen werden sich von den höchstens 4 -- 5 Mill. Magyaren
-- worunter dann aber auch Kumanen, Jazygen, Haiduckcn :c. mitbegriffen sind --
ihre Volksrechte nöthigenfalls erzwingen: wollte dann Deutschland fast 2 Mill. Deutsche
schutzlos preisgeben? Deutsche, die mit treuer Liebe fest am alten Vaterlande hängen
-- denn nur Einzelne sind aus Gewinnsucht Abtrünnige von der deutschen Sache in
Ungarn geworden -- ? Deutschland könnte preisgeben jene Deutsche, die an Fleiß und
Rührigkeit, an Wohlstand und Gesittung den stolzen Magyaren, wie den Slaven und
Walachen weit übertreffen, in deren Händen auch Ungarns Handel zum größten Theile
liegt? (Nach dem Geständniß der magyarischen Zeitschrift l'nilomim^oL (Z^Htomvn^
w Csaplovics: Ungarns Industrie und Kultur. Lpzg. 1843, S. 27. ") Kann, darf



*) Dasselbe gibt auch Kossuth (Ungarns Anschluß an den deutschen Zollverband. Votum
vo" Ludwig von Kossuth. Aus dem Ungarischen des ?"-8ti luna,. übertragen von G. Se.
Lpzg. 1842, S. 47) zu, indem er sagt: "Unsere Städte sind dem größten Theil nach noch
deutsch und zwar so deutsch, daß sie kaum noch irgend ein Merkmal der Magyarisirung verra¬
then, die Industrie in unserm Vaterlande ist deutsch, der Handel seinem Wesen nach deutsch
und muß es durch den Anschluß an den deutschen Zollvcrband natürlicher Weise noch immer
mehr werden und so würde denn aus diesem Anschluß unauswcichbar folgen, das, unsere deut¬
schen Städte, unsere deutsche Industrie, unser deutscher Handel nie und nimmermehr ungarisch
würden."

zischen Landtage allein, Die walachischc Volksversammlung in Blasendorf vom 15.
Mai hat sich gegen Union ausgesprochen. (Der magyarisch gefärbte Bericht in der
Allgemeinen Zeitung Ur. 152 Beilage, dem zu Folge die Walachen der Union geneigt
wären, ist unwahr).

Wollen also die Magyaren mit staatsmännischer Einsicht handeln, wollen sie nicht
mit tollkühner Uebereilung, was ihre Art ist, selbst in's Verderben sich stürzen, so wer¬
den sie die Sachsen in Siebenbürgen auch fernerhin als berechtigtes Volk anerkennen,
ihnen die freie, unumschränkte Regelung ihrer Jnnervcrhältnisse zugestehen und dieselben
eben hierdurch der Union geneigt machen. Aber das Mißtrauen, das nun einmal durch
die neuesten Angriffe der Magyaren in der Brust jedes Sachsen erwacht ist, macht es
nothwendig, daß, wem, nach Beistimmung der Sachsen die Union erfolgt, das verei¬
nigte Deutschland, ans das die Sachsen vertrauensvoll ihre Blicke richten, die Ge¬
währleistung für die den Sachsen bei der Union versprochenen Rechte
ü berneh in e.

Ein Gesetz kann jedoch den Deutschen nicht blos in einem Theile des Reichs Rechte
einräumen, es muß im ganzen Reiche gelten. Daher müssen die Sachsen nach der
Vereinigung beider Länder zugleich die Anerkennung der fast zwei Millionen zählenden
Deutschen in Ungarn fordern, um so mehr, da diese früher wirklich — wir erinnern
blos an die Zips und an die Bergstädte — nationale Rechte besaßen. Denn in fast
allen deutschen Städten Ungarns dursten nur Deutsche (sog. Sachsen) das Bürgerrecht
erhalten. Seit sich die 24 zipscr Städte 1271 unter einem Grafen vereinigt hatten,
stieg ihr Wohlstand und ihre politische Bedeutung (Fehler 1l, 861 ff.). Unter König
Sigmund, der Ut derselben (1412) an Polen verpfändete, begann ihr Unglück; wie
diese verloren die übrigen ihre Freiheit, als König Matthias sie 1464 einem Adligen
schenkte, wodurch dem Slaventhum Thor und Thür geöffnet wurde. Die heutigen sog.
> 6 zipser Städte haben zwar eigene Verwaltung, konnten jedoch trotz aller Bemühungen
die Vertretung ans dem Reichstage nicht erlangen. Vertretung muß ihnen werden;
man muß Ungarns eigenthümliche Bcvölkernngsverhältnisse in Betracht ziehen. 5 Mill.
Slaven und 3 Mill. Walachen werden sich von den höchstens 4 — 5 Mill. Magyaren
— worunter dann aber auch Kumanen, Jazygen, Haiduckcn :c. mitbegriffen sind —
ihre Volksrechte nöthigenfalls erzwingen: wollte dann Deutschland fast 2 Mill. Deutsche
schutzlos preisgeben? Deutsche, die mit treuer Liebe fest am alten Vaterlande hängen
— denn nur Einzelne sind aus Gewinnsucht Abtrünnige von der deutschen Sache in
Ungarn geworden — ? Deutschland könnte preisgeben jene Deutsche, die an Fleiß und
Rührigkeit, an Wohlstand und Gesittung den stolzen Magyaren, wie den Slaven und
Walachen weit übertreffen, in deren Händen auch Ungarns Handel zum größten Theile
liegt? (Nach dem Geständniß der magyarischen Zeitschrift l'nilomim^oL (Z^Htomvn^
w Csaplovics: Ungarns Industrie und Kultur. Lpzg. 1843, S. 27. ") Kann, darf



*) Dasselbe gibt auch Kossuth (Ungarns Anschluß an den deutschen Zollverband. Votum
vo» Ludwig von Kossuth. Aus dem Ungarischen des ?«-8ti luna,. übertragen von G. Se.
Lpzg. 1842, S. 47) zu, indem er sagt: „Unsere Städte sind dem größten Theil nach noch
deutsch und zwar so deutsch, daß sie kaum noch irgend ein Merkmal der Magyarisirung verra¬
then, die Industrie in unserm Vaterlande ist deutsch, der Handel seinem Wesen nach deutsch
und muß es durch den Anschluß an den deutschen Zollvcrband natürlicher Weise noch immer
mehr werden und so würde denn aus diesem Anschluß unauswcichbar folgen, das, unsere deut¬
schen Städte, unsere deutsche Industrie, unser deutscher Handel nie und nimmermehr ungarisch
würden."
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[0267] zischen Landtage allein, Die walachischc Volksversammlung in Blasendorf vom 15. Mai hat sich gegen Union ausgesprochen. (Der magyarisch gefärbte Bericht in der Allgemeinen Zeitung Ur. 152 Beilage, dem zu Folge die Walachen der Union geneigt wären, ist unwahr). Wollen also die Magyaren mit staatsmännischer Einsicht handeln, wollen sie nicht mit tollkühner Uebereilung, was ihre Art ist, selbst in's Verderben sich stürzen, so wer¬ den sie die Sachsen in Siebenbürgen auch fernerhin als berechtigtes Volk anerkennen, ihnen die freie, unumschränkte Regelung ihrer Jnnervcrhältnisse zugestehen und dieselben eben hierdurch der Union geneigt machen. Aber das Mißtrauen, das nun einmal durch die neuesten Angriffe der Magyaren in der Brust jedes Sachsen erwacht ist, macht es nothwendig, daß, wem, nach Beistimmung der Sachsen die Union erfolgt, das verei¬ nigte Deutschland, ans das die Sachsen vertrauensvoll ihre Blicke richten, die Ge¬ währleistung für die den Sachsen bei der Union versprochenen Rechte ü berneh in e. Ein Gesetz kann jedoch den Deutschen nicht blos in einem Theile des Reichs Rechte einräumen, es muß im ganzen Reiche gelten. Daher müssen die Sachsen nach der Vereinigung beider Länder zugleich die Anerkennung der fast zwei Millionen zählenden Deutschen in Ungarn fordern, um so mehr, da diese früher wirklich — wir erinnern blos an die Zips und an die Bergstädte — nationale Rechte besaßen. Denn in fast allen deutschen Städten Ungarns dursten nur Deutsche (sog. Sachsen) das Bürgerrecht erhalten. Seit sich die 24 zipscr Städte 1271 unter einem Grafen vereinigt hatten, stieg ihr Wohlstand und ihre politische Bedeutung (Fehler 1l, 861 ff.). Unter König Sigmund, der Ut derselben (1412) an Polen verpfändete, begann ihr Unglück; wie diese verloren die übrigen ihre Freiheit, als König Matthias sie 1464 einem Adligen schenkte, wodurch dem Slaventhum Thor und Thür geöffnet wurde. Die heutigen sog. > 6 zipser Städte haben zwar eigene Verwaltung, konnten jedoch trotz aller Bemühungen die Vertretung ans dem Reichstage nicht erlangen. Vertretung muß ihnen werden; man muß Ungarns eigenthümliche Bcvölkernngsverhältnisse in Betracht ziehen. 5 Mill. Slaven und 3 Mill. Walachen werden sich von den höchstens 4 — 5 Mill. Magyaren — worunter dann aber auch Kumanen, Jazygen, Haiduckcn :c. mitbegriffen sind — ihre Volksrechte nöthigenfalls erzwingen: wollte dann Deutschland fast 2 Mill. Deutsche schutzlos preisgeben? Deutsche, die mit treuer Liebe fest am alten Vaterlande hängen — denn nur Einzelne sind aus Gewinnsucht Abtrünnige von der deutschen Sache in Ungarn geworden — ? Deutschland könnte preisgeben jene Deutsche, die an Fleiß und Rührigkeit, an Wohlstand und Gesittung den stolzen Magyaren, wie den Slaven und Walachen weit übertreffen, in deren Händen auch Ungarns Handel zum größten Theile liegt? (Nach dem Geständniß der magyarischen Zeitschrift l'nilomim^oL (Z^Htomvn^ w Csaplovics: Ungarns Industrie und Kultur. Lpzg. 1843, S. 27. ") Kann, darf *) Dasselbe gibt auch Kossuth (Ungarns Anschluß an den deutschen Zollverband. Votum vo» Ludwig von Kossuth. Aus dem Ungarischen des ?«-8ti luna,. übertragen von G. Se. Lpzg. 1842, S. 47) zu, indem er sagt: „Unsere Städte sind dem größten Theil nach noch deutsch und zwar so deutsch, daß sie kaum noch irgend ein Merkmal der Magyarisirung verra¬ then, die Industrie in unserm Vaterlande ist deutsch, der Handel seinem Wesen nach deutsch und muß es durch den Anschluß an den deutschen Zollvcrband natürlicher Weise noch immer mehr werden und so würde denn aus diesem Anschluß unauswcichbar folgen, das, unsere deut¬ schen Städte, unsere deutsche Industrie, unser deutscher Handel nie und nimmermehr ungarisch würden."

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/267>, abgerufen am 18.05.2024.