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Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, II. Semester. I. Band.

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Wahrend die Großrussen, oder Moskowiter, das ihrer Sprache fehlende "h" regel¬
mäßig in ein "g" umwandeln (Zaus: Haus), geht bei den Kleinrussen, oder Ukrainern,
unser "w" immer in ein "in" über. So ist z. B. aus dem deutschen Worte "wan¬
dern" das ukrainische "in-mal'owuli" geworden. Andere Wörter finden sich seist ganz
unverändert wieder, wie, -- spiss: Spieß; -- pspir: Papier; -- rMo^all: retten. --

Die Armen von Niniveh, mit deren Entdeckung das Museum des Louvre so viel
Aufhebens gemacht, scheinen sich in Stand aufzulösen. Eine kleine Broschüre von
Höfer: Loecmcl mömoirs sur les ruines "Ze ^inivo, sveo plgnolies se gravurvs
interealves nisus Is textv, führt gegen den Vertheidiger jener Ruinen, de Sciuley,
unter andern Gründen folgende an: I) es findet sich ans den Monumenten jenes an¬
geblichen Niniveh sehr häufig eine Maschine abgebildet lMepolis), die erst von Demetrius
Poliorcetes, 321 Jahre nach der Zerstörung von Niniveh, erfunden wurde; 2) nach
allen Quellen hat Assyrien, dessen Hauptstadt Niniveh war, den Tigris zur Ostgrenze;
das angebliche Niniveh liegt aber jenseit des Tigris. -- Wenn das sich so verhält, wäre
es freilich mit der Stadt des guten König Ninus zu Ende. -- Doch hat sich eine andere,
gewichtige Autorität, Hr. Quatrcmc-re, im Journal des Savans, vorzüglich ans
biblische Quellen gestützt, für die Echtheit jener Ruinen erhoben. Dagegen gibt uns
Engen Flandin in der Kevuo cle clvux morales (!. Jul.) über die Ruinen von
Persepolis in Folge einer Reise, die er im I. 1840, zum Theil im Auftrag der fran¬
zösischen Regierung durch Persien gemacht hat, einen sehr umfassenden Bericht, aus dem
wir uns eine vollkommen anschauliche Vorstellung von diesen Resten des Altcqthums
machen können. -- Noch ist zu erwähnen eine interessante Monographie über den¬
selben Gegenstand: I^iniveli ana ?"zrsepolis, -in Hist-orieal Llietvli ok ^noienl ^Sö^ria
sua ?ersi<-, >olim -in ^oecmlü ok tus lieeont kLsosi'Li.es in et>os"z Lounlries.
V. Vi>ux, Assistant in tuo Oopsrtment os ^nliczuitiizs, Lrilisli Mussum. Die
Forschungen von Niebuhr, Porter, Morier, Nich, Botta, Layard und Nawlison sind darin
gründlich benutzt.

Ein Quäker, Hr. V. E. Förster, hat sich durch die Schilderung, welche Macaulay
in seinem berühmten Werk von dem Verhältniß William Peru's zu dem Hofe Jakobs II.,
namentlich von dem schimpflichen Schacher wegen der Befreiung Monmouth'scher Ver¬
schwörer gegeben hat, sehr gekränkt gefühlt, und eine Apologie seines Meisters versucht
(William ?l!im loci 'I'I.onus IZ. N-wiinIs^: dojng briet Observsttons on et.s LIrgrges
msäv in Ur. Ugosuli.^'s Lislor^ ok Lugl-wä o^amhd llnz 6>iilr-leid!r ol William I'cum),
ohne daß es ihm gelungen wäre, das Gewicht der Thatsachen zu entkräften, welche
Macaulay für seine Behauptung angeführt hat. -- Es dient diese Abhandlung als Vor¬
rede zu den Memoiren W. Peru's, herausgegeben von T. Clarksvn. Wir erwähnen bei
dieser Gelegenheit ein für das Studium des 16. Jahrhunderts nicht unwichtiges Tagebuch
aus den Jcchrcn 1533-- S4: Hie (üironiolo ok ()uoon Jhre ->na os l>on> z'Sars "5 ^nem
Rai^, welches I. G. Nichols nach einem Manuscript aus dem britischen Museum zuerst
herausgegeben und mit Anmerkungen versehen hat.

Robert Lynam's Geschichte der römischen Kaiser, von Augustus bis auf den
Tod des Mare Aurel, herausgegeben von John T. White. (Hie Iiistoi'^ ok etre
Komsn Kmporois iron ^V. lo ille äeslli ok N. ^.) Ein Werk, welches bei der gerin¬
gen Ausbeute, die seit Tillemvnt für die römische Kaisergeschichtc gemacht ist, als Hand¬
buch seinen Werth hat, einen höheren aber für den geschichtlichen Fortschritt nicht in
Anspruch nehmen kann. --




Verlag von F. L. Herbig. Nedacteure: Gustav Freytag und Julia" Schmidt.
Druck von C. E. Elvert.

Wahrend die Großrussen, oder Moskowiter, das ihrer Sprache fehlende „h" regel¬
mäßig in ein „g" umwandeln (Zaus: Haus), geht bei den Kleinrussen, oder Ukrainern,
unser „w" immer in ein „in" über. So ist z. B. aus dem deutschen Worte „wan¬
dern" das ukrainische „in-mal'owuli" geworden. Andere Wörter finden sich seist ganz
unverändert wieder, wie, — spiss: Spieß; — pspir: Papier; — rMo^all: retten. —

Die Armen von Niniveh, mit deren Entdeckung das Museum des Louvre so viel
Aufhebens gemacht, scheinen sich in Stand aufzulösen. Eine kleine Broschüre von
Höfer: Loecmcl mömoirs sur les ruines «Ze ^inivo, sveo plgnolies se gravurvs
interealves nisus Is textv, führt gegen den Vertheidiger jener Ruinen, de Sciuley,
unter andern Gründen folgende an: I) es findet sich ans den Monumenten jenes an¬
geblichen Niniveh sehr häufig eine Maschine abgebildet lMepolis), die erst von Demetrius
Poliorcetes, 321 Jahre nach der Zerstörung von Niniveh, erfunden wurde; 2) nach
allen Quellen hat Assyrien, dessen Hauptstadt Niniveh war, den Tigris zur Ostgrenze;
das angebliche Niniveh liegt aber jenseit des Tigris. — Wenn das sich so verhält, wäre
es freilich mit der Stadt des guten König Ninus zu Ende. — Doch hat sich eine andere,
gewichtige Autorität, Hr. Quatrcmc-re, im Journal des Savans, vorzüglich ans
biblische Quellen gestützt, für die Echtheit jener Ruinen erhoben. Dagegen gibt uns
Engen Flandin in der Kevuo cle clvux morales (!. Jul.) über die Ruinen von
Persepolis in Folge einer Reise, die er im I. 1840, zum Theil im Auftrag der fran¬
zösischen Regierung durch Persien gemacht hat, einen sehr umfassenden Bericht, aus dem
wir uns eine vollkommen anschauliche Vorstellung von diesen Resten des Altcqthums
machen können. — Noch ist zu erwähnen eine interessante Monographie über den¬
selben Gegenstand: I^iniveli ana ?«zrsepolis, -in Hist-orieal Llietvli ok ^noienl ^Sö^ria
sua ?ersi<-, >olim -in ^oecmlü ok tus lieeont kLsosi'Li.es in et>os«z Lounlries.
V. Vi>ux, Assistant in tuo Oopsrtment os ^nliczuitiizs, Lrilisli Mussum. Die
Forschungen von Niebuhr, Porter, Morier, Nich, Botta, Layard und Nawlison sind darin
gründlich benutzt.

Ein Quäker, Hr. V. E. Förster, hat sich durch die Schilderung, welche Macaulay
in seinem berühmten Werk von dem Verhältniß William Peru's zu dem Hofe Jakobs II.,
namentlich von dem schimpflichen Schacher wegen der Befreiung Monmouth'scher Ver¬
schwörer gegeben hat, sehr gekränkt gefühlt, und eine Apologie seines Meisters versucht
(William ?l!im loci 'I'I.onus IZ. N-wiinIs^: dojng briet Observsttons on et.s LIrgrges
msäv in Ur. Ugosuli.^'s Lislor^ ok Lugl-wä o^amhd llnz 6>iilr-leid!r ol William I'cum),
ohne daß es ihm gelungen wäre, das Gewicht der Thatsachen zu entkräften, welche
Macaulay für seine Behauptung angeführt hat. — Es dient diese Abhandlung als Vor¬
rede zu den Memoiren W. Peru's, herausgegeben von T. Clarksvn. Wir erwähnen bei
dieser Gelegenheit ein für das Studium des 16. Jahrhunderts nicht unwichtiges Tagebuch
aus den Jcchrcn 1533— S4: Hie (üironiolo ok ()uoon Jhre ->na os l>on> z'Sars »5 ^nem
Rai^, welches I. G. Nichols nach einem Manuscript aus dem britischen Museum zuerst
herausgegeben und mit Anmerkungen versehen hat.

Robert Lynam's Geschichte der römischen Kaiser, von Augustus bis auf den
Tod des Mare Aurel, herausgegeben von John T. White. (Hie Iiistoi'^ ok etre
Komsn Kmporois iron ^V. lo ille äeslli ok N. ^.) Ein Werk, welches bei der gerin¬
gen Ausbeute, die seit Tillemvnt für die römische Kaisergeschichtc gemacht ist, als Hand¬
buch seinen Werth hat, einen höheren aber für den geschichtlichen Fortschritt nicht in
Anspruch nehmen kann. —




Verlag von F. L. Herbig. Nedacteure: Gustav Freytag und Julia» Schmidt.
Druck von C. E. Elvert.
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[0288] Wahrend die Großrussen, oder Moskowiter, das ihrer Sprache fehlende „h" regel¬ mäßig in ein „g" umwandeln (Zaus: Haus), geht bei den Kleinrussen, oder Ukrainern, unser „w" immer in ein „in" über. So ist z. B. aus dem deutschen Worte „wan¬ dern" das ukrainische „in-mal'owuli" geworden. Andere Wörter finden sich seist ganz unverändert wieder, wie, — spiss: Spieß; — pspir: Papier; — rMo^all: retten. — Die Armen von Niniveh, mit deren Entdeckung das Museum des Louvre so viel Aufhebens gemacht, scheinen sich in Stand aufzulösen. Eine kleine Broschüre von Höfer: Loecmcl mömoirs sur les ruines «Ze ^inivo, sveo plgnolies se gravurvs interealves nisus Is textv, führt gegen den Vertheidiger jener Ruinen, de Sciuley, unter andern Gründen folgende an: I) es findet sich ans den Monumenten jenes an¬ geblichen Niniveh sehr häufig eine Maschine abgebildet lMepolis), die erst von Demetrius Poliorcetes, 321 Jahre nach der Zerstörung von Niniveh, erfunden wurde; 2) nach allen Quellen hat Assyrien, dessen Hauptstadt Niniveh war, den Tigris zur Ostgrenze; das angebliche Niniveh liegt aber jenseit des Tigris. — Wenn das sich so verhält, wäre es freilich mit der Stadt des guten König Ninus zu Ende. — Doch hat sich eine andere, gewichtige Autorität, Hr. Quatrcmc-re, im Journal des Savans, vorzüglich ans biblische Quellen gestützt, für die Echtheit jener Ruinen erhoben. Dagegen gibt uns Engen Flandin in der Kevuo cle clvux morales (!. Jul.) über die Ruinen von Persepolis in Folge einer Reise, die er im I. 1840, zum Theil im Auftrag der fran¬ zösischen Regierung durch Persien gemacht hat, einen sehr umfassenden Bericht, aus dem wir uns eine vollkommen anschauliche Vorstellung von diesen Resten des Altcqthums machen können. — Noch ist zu erwähnen eine interessante Monographie über den¬ selben Gegenstand: I^iniveli ana ?«zrsepolis, -in Hist-orieal Llietvli ok ^noienl ^Sö^ria sua ?ersi<-, >olim -in ^oecmlü ok tus lieeont kLsosi'Li.es in et>os«z Lounlries. V. Vi>ux, Assistant in tuo Oopsrtment os ^nliczuitiizs, Lrilisli Mussum. Die Forschungen von Niebuhr, Porter, Morier, Nich, Botta, Layard und Nawlison sind darin gründlich benutzt. Ein Quäker, Hr. V. E. Förster, hat sich durch die Schilderung, welche Macaulay in seinem berühmten Werk von dem Verhältniß William Peru's zu dem Hofe Jakobs II., namentlich von dem schimpflichen Schacher wegen der Befreiung Monmouth'scher Ver¬ schwörer gegeben hat, sehr gekränkt gefühlt, und eine Apologie seines Meisters versucht (William ?l!im loci 'I'I.onus IZ. N-wiinIs^: dojng briet Observsttons on et.s LIrgrges msäv in Ur. Ugosuli.^'s Lislor^ ok Lugl-wä o^amhd llnz 6>iilr-leid!r ol William I'cum), ohne daß es ihm gelungen wäre, das Gewicht der Thatsachen zu entkräften, welche Macaulay für seine Behauptung angeführt hat. — Es dient diese Abhandlung als Vor¬ rede zu den Memoiren W. Peru's, herausgegeben von T. Clarksvn. Wir erwähnen bei dieser Gelegenheit ein für das Studium des 16. Jahrhunderts nicht unwichtiges Tagebuch aus den Jcchrcn 1533— S4: Hie (üironiolo ok ()uoon Jhre ->na os l>on> z'Sars »5 ^nem Rai^, welches I. G. Nichols nach einem Manuscript aus dem britischen Museum zuerst herausgegeben und mit Anmerkungen versehen hat. Robert Lynam's Geschichte der römischen Kaiser, von Augustus bis auf den Tod des Mare Aurel, herausgegeben von John T. White. (Hie Iiistoi'^ ok etre Komsn Kmporois iron ^V. lo ille äeslli ok N. ^.) Ein Werk, welches bei der gerin¬ gen Ausbeute, die seit Tillemvnt für die römische Kaisergeschichtc gemacht ist, als Hand¬ buch seinen Werth hat, einen höheren aber für den geschichtlichen Fortschritt nicht in Anspruch nehmen kann. — Verlag von F. L. Herbig. Nedacteure: Gustav Freytag und Julia» Schmidt. Druck von C. E. Elvert.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, II. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341568_85583/288>, abgerufen am 29.05.2024.