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Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, I. Semester. I. Band.

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die Zahl der idealen Grisetten um eine vermehrt. Diese junge Literatur ist zwar nicht
übertrieben anständig und moralisch, aber in ihrem Uebermuth doch natürlicher und dem
Geist.ihres Volkes angemessener, als die affectirte Weltschmerzschule, die Chateaubriand's
Rene und Lamartine's Meditationen ausbeutete. -- Ein Dichter, dessen Vergangenheit
die Verirrung aus den angenehmen Pfad des Lasters nicht hätte vermuthen lassen,
Barbey d'Aurevilly, ursprünglich Schüler und Apostel des ultra-katholischen Gra¬
fen de Maistre, den wir vor einiger Zeit charakterisier haben, ist in seinem Roman: Une
vieille maitresse, in jene Richtung gerathen, die um so dreister mit dem Laster spielt,
da sie darüber den finstern Vampyrblick nicht aufgiebt, mit dem die Schule Byron's sich
in den wüsten Rausch des Lebens stürzt. Mehr nach der G. Sand -- die beiläufig
sich nächstens in Brüssel mit unsren alten Freunden Victor Hugo, Eugen Sue, Felix
Pyat, Edgar Quinet u. s. w. zusammenfinden wird -- schmeckt ein Roman der Gräfin
d'Orsay: ,1,'ombre 6u douleur; aber nur in materieller Beziehung; von der edlen
Form der Dichterin der Consuelo ist bei ihr keine Spur. -- In die deutsch-mystische
Schule gehört ein Legendendrama: 1'Imagisr ä'Harlem von Gerard de Nerval
(dem Uebersetzer des Faust) und Mvry: Satan wird in demselben als geheimer Feind
des Erfinders der Buchdruckerei dargestellt, aber auch zugleich als ehrlicher dummer
Teufel, der alle Welt dupirt. -- Ein an die Tieck'sche Manier, ein Theater in das
andere einzuschachteln, erinnerndes Stück: I^es marionnelws ein äooleur, von Jules
Barbier und Michel Carre, zeichnet sich theils durch die jetzt Mode gewordene
Anpreisung der leidenschaftslosen Tugend, theils dnrch die Mischung von Versen und
Prosa nach der Weise Shakspeare's aus: eine Neuerung, die schwerlich Glück machen
wird. -- Granier de Cassa gran, der bekannte Apologet des Napoleonischen Staats¬
streichs, hat seine Geschichte des Directoriums, die vorher im Feuilleton des Constitu-
tionnel erschien, als eigenes Buch herausgegeben. Es ist eigentlich eine Sammlung
pikanter Anekdoten, in denen mit sehr grellen Farben die Abscheulichkeiten des republika¬
nischen Wesens dargestellt werden sollen.

In der englischen Literatur wird jetzt mit besonderer Vorliebe eine eigene Gattung
ausgebeutet, nämlich die Untersuchungen über die Gründe des Pauperismus. Wir wer¬
den diese Bestrebungen einmal im Zusammenhang darstellen; hier führen wir nur die
neuesten Schriften in diesem Genre an. Die eine ist von Henry Mayhew, der sich
früher vorzugsweise als Herausgeber des komischen Almanachs ausgezeichnet hat, und
heißt: I>onäon I^gbour sua tke I^ouatam ?vor: a L^olovaeäia ok elle LonäMon "na
IZgrninFS ok troff tlial will porte, ldose UM esimol worin, sua tnosv trat will
not worK. Sie beschäftigt sich nicht, wie die französischen Schriften desselben Genre,
mit allgemeinen Theorien, sondern mit sehr plastischen Darstellungen des wirklichen Le¬
bens, die zuweilen auch die humoristische Form nicht verschmähen. -- Ein zweites Buch
ist von Charles Kingsley, dem Verfasser von Akkon Locke, und heißt: IIuz ^v-
plioittion ^ssovialivv krwoiples <ma NelnoÄs to ^grieullurs. Der Grund der
Noth wird in der Centralisation des industriellen Lebens in den großen Städten ge¬
sucht. -- Von neuen Romanen hat den größten Beifall gefunden: Morsne". LaoKville,
von Mstrs. Burbury, ein Erstlingswerk von großem Talent, in welchem die weib¬
liche Aufopferungsfähigkeit im Gegensatz gegen- den allgemeinen Egoismus gestellt wird.
--- Zwei andere Romane: KsvensoMe und Ine?air Larew, sind gleichfalls von Da¬
men, und ungefähr in der Manier der dürrer Leil.




Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt.
Als verantwortl. Redacteur legitimirt: F. W. Grnnvw. -- Verlag von F. L. Herbig
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.

die Zahl der idealen Grisetten um eine vermehrt. Diese junge Literatur ist zwar nicht
übertrieben anständig und moralisch, aber in ihrem Uebermuth doch natürlicher und dem
Geist.ihres Volkes angemessener, als die affectirte Weltschmerzschule, die Chateaubriand's
Rene und Lamartine's Meditationen ausbeutete. — Ein Dichter, dessen Vergangenheit
die Verirrung aus den angenehmen Pfad des Lasters nicht hätte vermuthen lassen,
Barbey d'Aurevilly, ursprünglich Schüler und Apostel des ultra-katholischen Gra¬
fen de Maistre, den wir vor einiger Zeit charakterisier haben, ist in seinem Roman: Une
vieille maitresse, in jene Richtung gerathen, die um so dreister mit dem Laster spielt,
da sie darüber den finstern Vampyrblick nicht aufgiebt, mit dem die Schule Byron's sich
in den wüsten Rausch des Lebens stürzt. Mehr nach der G. Sand — die beiläufig
sich nächstens in Brüssel mit unsren alten Freunden Victor Hugo, Eugen Sue, Felix
Pyat, Edgar Quinet u. s. w. zusammenfinden wird — schmeckt ein Roman der Gräfin
d'Orsay: ,1,'ombre 6u douleur; aber nur in materieller Beziehung; von der edlen
Form der Dichterin der Consuelo ist bei ihr keine Spur. — In die deutsch-mystische
Schule gehört ein Legendendrama: 1'Imagisr ä'Harlem von Gerard de Nerval
(dem Uebersetzer des Faust) und Mvry: Satan wird in demselben als geheimer Feind
des Erfinders der Buchdruckerei dargestellt, aber auch zugleich als ehrlicher dummer
Teufel, der alle Welt dupirt. — Ein an die Tieck'sche Manier, ein Theater in das
andere einzuschachteln, erinnerndes Stück: I^es marionnelws ein äooleur, von Jules
Barbier und Michel Carre, zeichnet sich theils durch die jetzt Mode gewordene
Anpreisung der leidenschaftslosen Tugend, theils dnrch die Mischung von Versen und
Prosa nach der Weise Shakspeare's aus: eine Neuerung, die schwerlich Glück machen
wird. — Granier de Cassa gran, der bekannte Apologet des Napoleonischen Staats¬
streichs, hat seine Geschichte des Directoriums, die vorher im Feuilleton des Constitu-
tionnel erschien, als eigenes Buch herausgegeben. Es ist eigentlich eine Sammlung
pikanter Anekdoten, in denen mit sehr grellen Farben die Abscheulichkeiten des republika¬
nischen Wesens dargestellt werden sollen.

In der englischen Literatur wird jetzt mit besonderer Vorliebe eine eigene Gattung
ausgebeutet, nämlich die Untersuchungen über die Gründe des Pauperismus. Wir wer¬
den diese Bestrebungen einmal im Zusammenhang darstellen; hier führen wir nur die
neuesten Schriften in diesem Genre an. Die eine ist von Henry Mayhew, der sich
früher vorzugsweise als Herausgeber des komischen Almanachs ausgezeichnet hat, und
heißt: I>onäon I^gbour sua tke I^ouatam ?vor: a L^olovaeäia ok elle LonäMon «na
IZgrninFS ok troff tlial will porte, ldose UM esimol worin, sua tnosv trat will
not worK. Sie beschäftigt sich nicht, wie die französischen Schriften desselben Genre,
mit allgemeinen Theorien, sondern mit sehr plastischen Darstellungen des wirklichen Le¬
bens, die zuweilen auch die humoristische Form nicht verschmähen. — Ein zweites Buch
ist von Charles Kingsley, dem Verfasser von Akkon Locke, und heißt: IIuz ^v-
plioittion ^ssovialivv krwoiples <ma NelnoÄs to ^grieullurs. Der Grund der
Noth wird in der Centralisation des industriellen Lebens in den großen Städten ge¬
sucht. — Von neuen Romanen hat den größten Beifall gefunden: Morsne«. LaoKville,
von Mstrs. Burbury, ein Erstlingswerk von großem Talent, in welchem die weib¬
liche Aufopferungsfähigkeit im Gegensatz gegen- den allgemeinen Egoismus gestellt wird.
—- Zwei andere Romane: KsvensoMe und Ine?air Larew, sind gleichfalls von Da¬
men, und ungefähr in der Manier der dürrer Leil.




Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt.
Als verantwortl. Redacteur legitimirt: F. W. Grnnvw. — Verlag von F. L. Herbig
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.
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[0250] die Zahl der idealen Grisetten um eine vermehrt. Diese junge Literatur ist zwar nicht übertrieben anständig und moralisch, aber in ihrem Uebermuth doch natürlicher und dem Geist.ihres Volkes angemessener, als die affectirte Weltschmerzschule, die Chateaubriand's Rene und Lamartine's Meditationen ausbeutete. — Ein Dichter, dessen Vergangenheit die Verirrung aus den angenehmen Pfad des Lasters nicht hätte vermuthen lassen, Barbey d'Aurevilly, ursprünglich Schüler und Apostel des ultra-katholischen Gra¬ fen de Maistre, den wir vor einiger Zeit charakterisier haben, ist in seinem Roman: Une vieille maitresse, in jene Richtung gerathen, die um so dreister mit dem Laster spielt, da sie darüber den finstern Vampyrblick nicht aufgiebt, mit dem die Schule Byron's sich in den wüsten Rausch des Lebens stürzt. Mehr nach der G. Sand — die beiläufig sich nächstens in Brüssel mit unsren alten Freunden Victor Hugo, Eugen Sue, Felix Pyat, Edgar Quinet u. s. w. zusammenfinden wird — schmeckt ein Roman der Gräfin d'Orsay: ,1,'ombre 6u douleur; aber nur in materieller Beziehung; von der edlen Form der Dichterin der Consuelo ist bei ihr keine Spur. — In die deutsch-mystische Schule gehört ein Legendendrama: 1'Imagisr ä'Harlem von Gerard de Nerval (dem Uebersetzer des Faust) und Mvry: Satan wird in demselben als geheimer Feind des Erfinders der Buchdruckerei dargestellt, aber auch zugleich als ehrlicher dummer Teufel, der alle Welt dupirt. — Ein an die Tieck'sche Manier, ein Theater in das andere einzuschachteln, erinnerndes Stück: I^es marionnelws ein äooleur, von Jules Barbier und Michel Carre, zeichnet sich theils durch die jetzt Mode gewordene Anpreisung der leidenschaftslosen Tugend, theils dnrch die Mischung von Versen und Prosa nach der Weise Shakspeare's aus: eine Neuerung, die schwerlich Glück machen wird. — Granier de Cassa gran, der bekannte Apologet des Napoleonischen Staats¬ streichs, hat seine Geschichte des Directoriums, die vorher im Feuilleton des Constitu- tionnel erschien, als eigenes Buch herausgegeben. Es ist eigentlich eine Sammlung pikanter Anekdoten, in denen mit sehr grellen Farben die Abscheulichkeiten des republika¬ nischen Wesens dargestellt werden sollen. In der englischen Literatur wird jetzt mit besonderer Vorliebe eine eigene Gattung ausgebeutet, nämlich die Untersuchungen über die Gründe des Pauperismus. Wir wer¬ den diese Bestrebungen einmal im Zusammenhang darstellen; hier führen wir nur die neuesten Schriften in diesem Genre an. Die eine ist von Henry Mayhew, der sich früher vorzugsweise als Herausgeber des komischen Almanachs ausgezeichnet hat, und heißt: I>onäon I^gbour sua tke I^ouatam ?vor: a L^olovaeäia ok elle LonäMon «na IZgrninFS ok troff tlial will porte, ldose UM esimol worin, sua tnosv trat will not worK. Sie beschäftigt sich nicht, wie die französischen Schriften desselben Genre, mit allgemeinen Theorien, sondern mit sehr plastischen Darstellungen des wirklichen Le¬ bens, die zuweilen auch die humoristische Form nicht verschmähen. — Ein zweites Buch ist von Charles Kingsley, dem Verfasser von Akkon Locke, und heißt: IIuz ^v- plioittion ^ssovialivv krwoiples <ma NelnoÄs to ^grieullurs. Der Grund der Noth wird in der Centralisation des industriellen Lebens in den großen Städten ge¬ sucht. — Von neuen Romanen hat den größten Beifall gefunden: Morsne«. LaoKville, von Mstrs. Burbury, ein Erstlingswerk von großem Talent, in welchem die weib¬ liche Aufopferungsfähigkeit im Gegensatz gegen- den allgemeinen Egoismus gestellt wird. —- Zwei andere Romane: KsvensoMe und Ine?air Larew, sind gleichfalls von Da¬ men, und ungefähr in der Manier der dürrer Leil. Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt. Als verantwortl. Redacteur legitimirt: F. W. Grnnvw. — Verlag von F. L. Herbig in Leipzig. Druck von C. E. Elbert in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_93364/250>, abgerufen am 13.05.2024.