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Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, I. Semester. I. Band.

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lassen.*) Zwar enthielt der Saal keineswegs Alles, was aus der Sammlung des
Königs der Niederlande in den Besitz des Erzgroßherzogs übergegangen ist. Auch
konnte das Album der Frau Erzgroßherzogin, welches berühmte Blätter von M.
Angelo, Correggio, van Dyk, Rembrandt u. A. enthält, eben so wenig als die reichen
authentischen Studienbücher von Fr" Bartolomeo ausgestellt werden. Aber von
den großen Florentinern und Römern, auch von Rubens, waren Zeichnungen von
hohem Werthe mitgetheilt. Ihnen schlössen sich gewählte Blätter aus allen
Schulen, aus dem Vorrath der großherzogl. Kunstsammlung an, und zu den
Zeichnungen aus letzterer von mitlebenden.Malern, Veit, Schmorr, Schwind,
Richter, Dielmann u. A. gesellten sich Beiträge unsrer hiesigen Künstler, schöne
Pastellbildnisse von Louise Seidler, eine Reihe trefflicher Cartons von F. Preller,
anmuthige Sepia- und Aquarellzeichuungen von C. Hummel, und kräftige kleine
Entwürfe und Bildnisse von S. Thon. Unter dem von Privaten Mitgetheilten
hebe ich noch die ganze Folge feiner Tuschbildchen ans, die Chodowiecky zu Ber-
tuchs Don Quixote gemacht, von der nur der kleinere Theil gestochen dem Buche
einverleibt wordeu. Diese Originale besitzt noch der Eigenthümer des Industrie-
Comptoirs. -- Meine Bemerkungen sollen hier sich vorzüglich auf Einzelnes
von dem beschränken, was von den wohlthätigen Veranlassern der Ausstellung
dargeboten, aus dem Haag und vordem aus der Sammlung des Sir Thomas Law¬
rence herstaMmt. -- Da hatten wir von N afael einen nach Nissen und Brüchen
sorgfältig wiederhergestellten Farbencarton zu , einem der Stauzeubilder, den
Knaben nämlich aus dem Brand des Borgo, der sich der fliehenden Frau an-
schmiegend umschaut, noch sehr bestimmt und lebensvoll in der Wirkung; ans
den Logen in Tuschzeichnung den Schöpfer, der die Elemente scheidet; aus der
Farnefina in Röthel Psyche von Mercur emporgeführt; außerdem einen männlichen
Bildnißkopf von musterhafter Ausführung in Kreiden, sehr gediegenen Ausdrucks;
endlich eine zarte Sepiazeichnung der ganzen Komposition von der Madonna
del pesce, übereinstimmend mit dem Bilde, nnr das Kind durch eiuen Pentimento-
fleck etwas verdunkelt. -- Von drei Sibyllen des M. Angelo ist die Delphika
mit schwarzer Kreide malerisch in starken Tiefen behandelt, die Tibnrtina, mit
Rothstift gezeichnet, scheint im untern Theil von fremder Hand übergangen, wäh-



Diese Dörfer haben Mangel an urbaren Boden, wissen wenig von Brod, und leben großen¬
teils aufs Kümmerlichste von Peitschenstectenschnciden. Seit vielen Jahren sind ihnen immer
wieder von der Herrschaft, besonders von der Frau Großherzogin, nicht blos beträchtliche
Spenden zugeflossen, sondern anch mit Aufwand verschiedene Anstalten begründet worden, die
dort bessere ErwcrbSwcgc offnen sollten, aber ohne den gehofften Erfolg. An neuen Unter¬
stützungen ebendaher hat es auch im letzten Jahre nicht gefehlt, und vom Ertrage der Kunst-
ausstellung selbst waren mehr als zwei Drittheile Gaben der fürstlichen Familie. Viel bedeu¬
tender würde die ganze Einnahme freilich in einer großern Stadt, auch zu einer günstigern
Jahreszeit der Zufluß von Fremden größer gewesen sein, die daS Ausgestellte heranzuziehen
allerdings geeignet war.

lassen.*) Zwar enthielt der Saal keineswegs Alles, was aus der Sammlung des
Königs der Niederlande in den Besitz des Erzgroßherzogs übergegangen ist. Auch
konnte das Album der Frau Erzgroßherzogin, welches berühmte Blätter von M.
Angelo, Correggio, van Dyk, Rembrandt u. A. enthält, eben so wenig als die reichen
authentischen Studienbücher von Fr» Bartolomeo ausgestellt werden. Aber von
den großen Florentinern und Römern, auch von Rubens, waren Zeichnungen von
hohem Werthe mitgetheilt. Ihnen schlössen sich gewählte Blätter aus allen
Schulen, aus dem Vorrath der großherzogl. Kunstsammlung an, und zu den
Zeichnungen aus letzterer von mitlebenden.Malern, Veit, Schmorr, Schwind,
Richter, Dielmann u. A. gesellten sich Beiträge unsrer hiesigen Künstler, schöne
Pastellbildnisse von Louise Seidler, eine Reihe trefflicher Cartons von F. Preller,
anmuthige Sepia- und Aquarellzeichuungen von C. Hummel, und kräftige kleine
Entwürfe und Bildnisse von S. Thon. Unter dem von Privaten Mitgetheilten
hebe ich noch die ganze Folge feiner Tuschbildchen ans, die Chodowiecky zu Ber-
tuchs Don Quixote gemacht, von der nur der kleinere Theil gestochen dem Buche
einverleibt wordeu. Diese Originale besitzt noch der Eigenthümer des Industrie-
Comptoirs. — Meine Bemerkungen sollen hier sich vorzüglich auf Einzelnes
von dem beschränken, was von den wohlthätigen Veranlassern der Ausstellung
dargeboten, aus dem Haag und vordem aus der Sammlung des Sir Thomas Law¬
rence herstaMmt. — Da hatten wir von N afael einen nach Nissen und Brüchen
sorgfältig wiederhergestellten Farbencarton zu , einem der Stauzeubilder, den
Knaben nämlich aus dem Brand des Borgo, der sich der fliehenden Frau an-
schmiegend umschaut, noch sehr bestimmt und lebensvoll in der Wirkung; ans
den Logen in Tuschzeichnung den Schöpfer, der die Elemente scheidet; aus der
Farnefina in Röthel Psyche von Mercur emporgeführt; außerdem einen männlichen
Bildnißkopf von musterhafter Ausführung in Kreiden, sehr gediegenen Ausdrucks;
endlich eine zarte Sepiazeichnung der ganzen Komposition von der Madonna
del pesce, übereinstimmend mit dem Bilde, nnr das Kind durch eiuen Pentimento-
fleck etwas verdunkelt. — Von drei Sibyllen des M. Angelo ist die Delphika
mit schwarzer Kreide malerisch in starken Tiefen behandelt, die Tibnrtina, mit
Rothstift gezeichnet, scheint im untern Theil von fremder Hand übergangen, wäh-



Diese Dörfer haben Mangel an urbaren Boden, wissen wenig von Brod, und leben großen¬
teils aufs Kümmerlichste von Peitschenstectenschnciden. Seit vielen Jahren sind ihnen immer
wieder von der Herrschaft, besonders von der Frau Großherzogin, nicht blos beträchtliche
Spenden zugeflossen, sondern anch mit Aufwand verschiedene Anstalten begründet worden, die
dort bessere ErwcrbSwcgc offnen sollten, aber ohne den gehofften Erfolg. An neuen Unter¬
stützungen ebendaher hat es auch im letzten Jahre nicht gefehlt, und vom Ertrage der Kunst-
ausstellung selbst waren mehr als zwei Drittheile Gaben der fürstlichen Familie. Viel bedeu¬
tender würde die ganze Einnahme freilich in einer großern Stadt, auch zu einer günstigern
Jahreszeit der Zufluß von Fremden größer gewesen sein, die daS Ausgestellte heranzuziehen
allerdings geeignet war.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_93364/270>, abgerufen am 14.05.2024.