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Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. IV. Band.

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chemische Briefe, von Jac. Moleschott" (Mainz, v. Zabern, ^852) ist ebenfalls
eines der vielen jetzt erscheinenden populairen naturwissenschaftlichen Bücher. Es wird
namentlich durch die seltsame Konsequenz seiner theoretischen Folgerungen Aufmerksam¬
keit erregen. Im Allgemeinen enthält das Buch jene Früchte der-chemischen Forschung,
die Liebig schon in den erwähnten Briefen gesammelt hat; dagegen sind Principien
und Tendenz der Darstellung die entgegengesetzten. Gleich in der Ueberschrift des
ersten Capitels: "Offenbarung und Naturgesetz" zeigt sich der Widerspruch. Liebig
weiß jenseits der Naturgesetze ein Wesen, "zu, dessen Anschauung und Erkenntniß die
Sinne nicht mehr ausreichen"; Moleschott dagegen, den Standpunkt Feuerbach's revrä-
sentirend, geht von dem Grundsätze aus: "Es ist in'unsrem Verstände Nichts, was
nicht eingegangen wäre durch das Thor unsrer Sinne." -- In Konsequenz damit
sucht er das Wachsthum der Pflanzen und Thiere aus mechanische Weise zu erklären
durch jenes bekannte Experiment an einer mit Kochsalz gefüllten, in's Wasser getauch¬
ten Röhre, welches das Aufsteigen der Säste, so wie das Ansetzen neuer Theile er¬
klärlich machen soll. Pflanzen und Thiere werden stofflich erzeugt von dem Boden, aus
dem sie wachsen, von der Nahrung, die sie einnehmen. Andererseits wieder sind be¬
stimmte mineralische Bestandtheile im Boden die Grundbedingungen für bestimmte
Pflanzengattungen: der Schachtelhalm, verbrannt, läßt fast nur Kieselerde zurück;
die Weinrebe zeichnet sich aus durch ihren Gehalt an Kalk, der Weizen durch phos-
phorsaure Salze, die Rübe durch den der Kalkerde ähnlichen Talk ze. -- woraus die
Nothwendigkeit der Wechselwirthschaft beim Ackerbau und die Bedeutung der agro¬
nomischer Chemie erhellt. -- Eben so hat beim Thier und beim Menschen jeder Stoff
des Körpers, jeder Formbestandthcil, jedes Werkzeug seine eigenen physikalischen Be¬
dingungen. Fett macht das Knochenmark leicht, Wasser das Blut beweglich, Knochen-
erde den elfenbeinernen Theil der Knochen schwer, den Zahnschmelz hart, Faserstoff
die Muskeln vcrkürzbar.- Alle festen Theile des Körpers. Knochen, Muskeln, Hirn
und Nerven entstehen aus dem Blute; das Blut ist zusammengesetzt aus Eiweiß,
Zucker, Fett und Salz; diese Stoffe muß also ein vollkommenes Nahrungsmittel ent¬
halten. Das Gehirn im Besondern kann ohne phosphorhciltigcs Fett nicht bestehn,
das der Phosphor dem Eiweiß und Faserstoff des Blutes verdankt: ohne Phosphor
kein Gedanke. Darum sind Fleisch, Brod, Erbsen nothwendig zur Ernährung des
Gehirns, die durch Speisen, welche wie Fisch und Eier fertig gebildetes phosphor¬
haltigcs Fett enthalten, noch mehr erleichtert wird. Thee stimmt das Urtheil, Kaffee
nährt die gestaltende Kraft des Gehirns. Anwesenheit des Weingeistes und Anhäufung
des Blutes im Gehirn sind Ursachen des Rausches. -- Da die Kartoffel kein Eiweiß,
sondern nur Zucker und Fett enthält, so kann sie allein die dem Gehirn nöthigen
Nahrungsmittel nicht bieten; durch ihren ausschließlichen Genuß muß der Mensch
verdummen. Da aber im Gegensatz Erbsen, auch Bohnen und Linsen reich an Ei¬
weiß sind, so hat jenes Evangelium der Erbsen, in dem Feuerbach das Ziel der Zu¬
kunft, die Lösung der socialen Frage proclamirt, hier seine realistische Motivirung:
Das Abschaffen des Kartoffel- und Einführen des Erbsenbaues soll der Erde ein
neues, gesundes und erleuchtetes Geschlecht verschaffen. -- Mit dem, was Moleschott
über die socialistische Mission der Naturwissenschaft sagt, darüber kaun man im Allge¬
meinen wohl einverstanden sein. "Das Leben", so schreibt er, "fordert Arbeit, die
Arbeit Stoff. Es ist die Aufgabe der Chemie, täglich besser einsehen zu lernen,


chemische Briefe, von Jac. Moleschott" (Mainz, v. Zabern, ^852) ist ebenfalls
eines der vielen jetzt erscheinenden populairen naturwissenschaftlichen Bücher. Es wird
namentlich durch die seltsame Konsequenz seiner theoretischen Folgerungen Aufmerksam¬
keit erregen. Im Allgemeinen enthält das Buch jene Früchte der-chemischen Forschung,
die Liebig schon in den erwähnten Briefen gesammelt hat; dagegen sind Principien
und Tendenz der Darstellung die entgegengesetzten. Gleich in der Ueberschrift des
ersten Capitels: „Offenbarung und Naturgesetz" zeigt sich der Widerspruch. Liebig
weiß jenseits der Naturgesetze ein Wesen, „zu, dessen Anschauung und Erkenntniß die
Sinne nicht mehr ausreichen"; Moleschott dagegen, den Standpunkt Feuerbach's revrä-
sentirend, geht von dem Grundsätze aus: „Es ist in'unsrem Verstände Nichts, was
nicht eingegangen wäre durch das Thor unsrer Sinne." — In Konsequenz damit
sucht er das Wachsthum der Pflanzen und Thiere aus mechanische Weise zu erklären
durch jenes bekannte Experiment an einer mit Kochsalz gefüllten, in's Wasser getauch¬
ten Röhre, welches das Aufsteigen der Säste, so wie das Ansetzen neuer Theile er¬
klärlich machen soll. Pflanzen und Thiere werden stofflich erzeugt von dem Boden, aus
dem sie wachsen, von der Nahrung, die sie einnehmen. Andererseits wieder sind be¬
stimmte mineralische Bestandtheile im Boden die Grundbedingungen für bestimmte
Pflanzengattungen: der Schachtelhalm, verbrannt, läßt fast nur Kieselerde zurück;
die Weinrebe zeichnet sich aus durch ihren Gehalt an Kalk, der Weizen durch phos-
phorsaure Salze, die Rübe durch den der Kalkerde ähnlichen Talk ze. — woraus die
Nothwendigkeit der Wechselwirthschaft beim Ackerbau und die Bedeutung der agro¬
nomischer Chemie erhellt. — Eben so hat beim Thier und beim Menschen jeder Stoff
des Körpers, jeder Formbestandthcil, jedes Werkzeug seine eigenen physikalischen Be¬
dingungen. Fett macht das Knochenmark leicht, Wasser das Blut beweglich, Knochen-
erde den elfenbeinernen Theil der Knochen schwer, den Zahnschmelz hart, Faserstoff
die Muskeln vcrkürzbar.- Alle festen Theile des Körpers. Knochen, Muskeln, Hirn
und Nerven entstehen aus dem Blute; das Blut ist zusammengesetzt aus Eiweiß,
Zucker, Fett und Salz; diese Stoffe muß also ein vollkommenes Nahrungsmittel ent¬
halten. Das Gehirn im Besondern kann ohne phosphorhciltigcs Fett nicht bestehn,
das der Phosphor dem Eiweiß und Faserstoff des Blutes verdankt: ohne Phosphor
kein Gedanke. Darum sind Fleisch, Brod, Erbsen nothwendig zur Ernährung des
Gehirns, die durch Speisen, welche wie Fisch und Eier fertig gebildetes phosphor¬
haltigcs Fett enthalten, noch mehr erleichtert wird. Thee stimmt das Urtheil, Kaffee
nährt die gestaltende Kraft des Gehirns. Anwesenheit des Weingeistes und Anhäufung
des Blutes im Gehirn sind Ursachen des Rausches. — Da die Kartoffel kein Eiweiß,
sondern nur Zucker und Fett enthält, so kann sie allein die dem Gehirn nöthigen
Nahrungsmittel nicht bieten; durch ihren ausschließlichen Genuß muß der Mensch
verdummen. Da aber im Gegensatz Erbsen, auch Bohnen und Linsen reich an Ei¬
weiß sind, so hat jenes Evangelium der Erbsen, in dem Feuerbach das Ziel der Zu¬
kunft, die Lösung der socialen Frage proclamirt, hier seine realistische Motivirung:
Das Abschaffen des Kartoffel- und Einführen des Erbsenbaues soll der Erde ein
neues, gesundes und erleuchtetes Geschlecht verschaffen. — Mit dem, was Moleschott
über die socialistische Mission der Naturwissenschaft sagt, darüber kaun man im Allge¬
meinen wohl einverstanden sein. „Das Leben", so schreibt er, „fordert Arbeit, die
Arbeit Stoff. Es ist die Aufgabe der Chemie, täglich besser einsehen zu lernen,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_94982/48>, abgerufen am 22.05.2024.