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Die Grenzboten. Jg. 15, 1856, I. Semester. I. Band.

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und Bierschenken ausgelegt habe. Da habe es Goethe ersprießlich gesunden, sich
die Ehre eines bei Lebzeiten in Frankfurt zu errichtenden Monumentes zu verbitten.
Leider habe das Evan" unterdessen von den dnrch Auswärtige unterzeichneten Bei¬
trägen einen mannbaren Theil eingezogen gehabt und davon eine bedeutende Summe
sür sogenannte Secretariatsspesen, Drnckkostcn und Portoauslagen verwendet, man
sei daher nicht im Stande gewesen, die Rückerstattung der empfangenen Beiträge zu
verwirklichen und habe daher, als Auskunftsmittel, beschlossen, das noch vorhandene
Geld zum Ankauf einer Partie Champagnerweine zu verausgaben, welche Goethe
bei seinem Gebnrtstagsfeste zugesendet worden sei." -- "Nach Goethes Ableben
beschlossen die nach einer Monumentanscrtiguug gelüstendeu Frankfurter," so erzählt
R. weiter, "den hiesigen Kunstverein anzugehen, daß derselbe sür eine Reihe von
Jahren den fünften Theil seiner Einnahme, welchen er statutenmäßig verpflichtet war
für öffentliche Verschönerungen zu verwenden, sür einen zu errichtenden Fond zur
Errichtung eines Gvethcdcnkmals bestimme. Aber dieses Ansinnen sand bei den
damaligen Vorstehern des Kunstvereines eine sehr feindselige Aufnahme, indem
sogar einer derselben erklärte, lieber aus dem Verein aufzutreten, als seine Ge¬
nehmigung zu geben, daß etwas von den Einnahmen zu Ehren eines so irreligiösen
Menschen, wie Goethe gewesen, der sogar Bürger zu verbleiben muthwillig ver¬
schmähet habe, verwendet würde!" Rüppell erzählt ferner, bei seiner Rückkehr aus
dem Orient im Jahre 183^ habe sein Freund Heinrich Mylius (ein Frankfurter) in
Mailand ihm gesagt, daß jetzt nichts mehr zu thun sei, als daß einige wenige
Verehrer des großen Mannes sich einigten, um der Verpflichtung, ihm in seiner
Vaterstadt ein Denkmal zu setzen, mit eignen Mitteln zu entsprechen, er, Mylius,
wolle scincstheils 2000 Fi. dazu geben. Hierauf hätten ihm selbst, Rüppell, bald
nach seiner Ankunft in Frankfurt bei einem zu seinen Ehren veranstalteten
großen Gastmahl zehn mit Glücksgütern gesegnete Bewohner der Stadt, drei¬
hundert Louisdor angeboten, um damit die pecuniären Opfer zu decken, welche
die Veröffentlichung der Ergebnisse seiner wisscuschafMchcu Forschungen veran¬
lassen würde. Rüppell habe dieses dankenswerthe Anerbieten jedoch mit der Be¬
merkung abgelehnt, da er sämmtliche Kosten seiner zehnjährigen außereuropäischen
Wanderschaft d. h. über 60,000 Fi. Geld mit seinem eignen Vermögen bestritten habe,
so betrachte er es nnn als eine Ehrensache, mich die Ausgaben sür die Veröffent¬
lichung des Ergebnisses dieser Reise mit denselben Mitteln zu bestreiten. "Zu¬
gleich," sügt N. hinzu, "machte ich jenen zehn Herren den Vorschlag, die mir zu¬
gedachten 300 Louisdor, durch welche sie etwas Patriotisches zu befördern beabsich¬
tigten, zur Errichtung eines Monumentes zu Ehren Goethes zu verwenden, in welchem
Falle ein andrer wohlhabender Frankfurter zu gleichem Zweck 2000 Fi. zu entrich¬
ten erbötig sei ?c. Aber zu meinem großen Erstaunen lehnten alle ab, aus meinen
Vorschlag irgendwie einzugehen." Hieraus zögerte Rüppell nicht. Zu ihm und
Mylius gesellte sich der verstorbene würdige Frankfurter Marquard Seufferheld^,
"und nnn wurde noch im Spätjahr 183" der Mailänder Bildhauer Pompeo Marchesi
beauftragt, die sitzende kolossale Marmorstatue Goethes zu fertigen, welche aus unsere
alleinige Kosten seit 1839 in der Vorhalle der Stadtbibliothek aufgerichtet ist."
Dies erregte denn die Frankfurter zur Errichtung des durch Schwanthaler ausge¬
führten Denkmals.




Herausgegeben von Gustav Areyrag und Julian Schmidt.
Als verantwort!. Redacteur legitimirt: F. W. Grunow.-- Verlag von F. L. Herbig
in Leipzig.
Druck von C. (L. Elbert in Leipzig.

und Bierschenken ausgelegt habe. Da habe es Goethe ersprießlich gesunden, sich
die Ehre eines bei Lebzeiten in Frankfurt zu errichtenden Monumentes zu verbitten.
Leider habe das Evan« unterdessen von den dnrch Auswärtige unterzeichneten Bei¬
trägen einen mannbaren Theil eingezogen gehabt und davon eine bedeutende Summe
sür sogenannte Secretariatsspesen, Drnckkostcn und Portoauslagen verwendet, man
sei daher nicht im Stande gewesen, die Rückerstattung der empfangenen Beiträge zu
verwirklichen und habe daher, als Auskunftsmittel, beschlossen, das noch vorhandene
Geld zum Ankauf einer Partie Champagnerweine zu verausgaben, welche Goethe
bei seinem Gebnrtstagsfeste zugesendet worden sei." — „Nach Goethes Ableben
beschlossen die nach einer Monumentanscrtiguug gelüstendeu Frankfurter," so erzählt
R. weiter, „den hiesigen Kunstverein anzugehen, daß derselbe sür eine Reihe von
Jahren den fünften Theil seiner Einnahme, welchen er statutenmäßig verpflichtet war
für öffentliche Verschönerungen zu verwenden, sür einen zu errichtenden Fond zur
Errichtung eines Gvethcdcnkmals bestimme. Aber dieses Ansinnen sand bei den
damaligen Vorstehern des Kunstvereines eine sehr feindselige Aufnahme, indem
sogar einer derselben erklärte, lieber aus dem Verein aufzutreten, als seine Ge¬
nehmigung zu geben, daß etwas von den Einnahmen zu Ehren eines so irreligiösen
Menschen, wie Goethe gewesen, der sogar Bürger zu verbleiben muthwillig ver¬
schmähet habe, verwendet würde!" Rüppell erzählt ferner, bei seiner Rückkehr aus
dem Orient im Jahre 183^ habe sein Freund Heinrich Mylius (ein Frankfurter) in
Mailand ihm gesagt, daß jetzt nichts mehr zu thun sei, als daß einige wenige
Verehrer des großen Mannes sich einigten, um der Verpflichtung, ihm in seiner
Vaterstadt ein Denkmal zu setzen, mit eignen Mitteln zu entsprechen, er, Mylius,
wolle scincstheils 2000 Fi. dazu geben. Hierauf hätten ihm selbst, Rüppell, bald
nach seiner Ankunft in Frankfurt bei einem zu seinen Ehren veranstalteten
großen Gastmahl zehn mit Glücksgütern gesegnete Bewohner der Stadt, drei¬
hundert Louisdor angeboten, um damit die pecuniären Opfer zu decken, welche
die Veröffentlichung der Ergebnisse seiner wisscuschafMchcu Forschungen veran¬
lassen würde. Rüppell habe dieses dankenswerthe Anerbieten jedoch mit der Be¬
merkung abgelehnt, da er sämmtliche Kosten seiner zehnjährigen außereuropäischen
Wanderschaft d. h. über 60,000 Fi. Geld mit seinem eignen Vermögen bestritten habe,
so betrachte er es nnn als eine Ehrensache, mich die Ausgaben sür die Veröffent¬
lichung des Ergebnisses dieser Reise mit denselben Mitteln zu bestreiten. „Zu¬
gleich," sügt N. hinzu, „machte ich jenen zehn Herren den Vorschlag, die mir zu¬
gedachten 300 Louisdor, durch welche sie etwas Patriotisches zu befördern beabsich¬
tigten, zur Errichtung eines Monumentes zu Ehren Goethes zu verwenden, in welchem
Falle ein andrer wohlhabender Frankfurter zu gleichem Zweck 2000 Fi. zu entrich¬
ten erbötig sei ?c. Aber zu meinem großen Erstaunen lehnten alle ab, aus meinen
Vorschlag irgendwie einzugehen." Hieraus zögerte Rüppell nicht. Zu ihm und
Mylius gesellte sich der verstorbene würdige Frankfurter Marquard Seufferheld^,
„und nnn wurde noch im Spätjahr 183» der Mailänder Bildhauer Pompeo Marchesi
beauftragt, die sitzende kolossale Marmorstatue Goethes zu fertigen, welche aus unsere
alleinige Kosten seit 1839 in der Vorhalle der Stadtbibliothek aufgerichtet ist."
Dies erregte denn die Frankfurter zur Errichtung des durch Schwanthaler ausge¬
führten Denkmals.




Herausgegeben von Gustav Areyrag und Julian Schmidt.
Als verantwort!. Redacteur legitimirt: F. W. Grunow.— Verlag von F. L. Herbig
in Leipzig.
Druck von C. (L. Elbert in Leipzig.
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[0328] und Bierschenken ausgelegt habe. Da habe es Goethe ersprießlich gesunden, sich die Ehre eines bei Lebzeiten in Frankfurt zu errichtenden Monumentes zu verbitten. Leider habe das Evan« unterdessen von den dnrch Auswärtige unterzeichneten Bei¬ trägen einen mannbaren Theil eingezogen gehabt und davon eine bedeutende Summe sür sogenannte Secretariatsspesen, Drnckkostcn und Portoauslagen verwendet, man sei daher nicht im Stande gewesen, die Rückerstattung der empfangenen Beiträge zu verwirklichen und habe daher, als Auskunftsmittel, beschlossen, das noch vorhandene Geld zum Ankauf einer Partie Champagnerweine zu verausgaben, welche Goethe bei seinem Gebnrtstagsfeste zugesendet worden sei." — „Nach Goethes Ableben beschlossen die nach einer Monumentanscrtiguug gelüstendeu Frankfurter," so erzählt R. weiter, „den hiesigen Kunstverein anzugehen, daß derselbe sür eine Reihe von Jahren den fünften Theil seiner Einnahme, welchen er statutenmäßig verpflichtet war für öffentliche Verschönerungen zu verwenden, sür einen zu errichtenden Fond zur Errichtung eines Gvethcdcnkmals bestimme. Aber dieses Ansinnen sand bei den damaligen Vorstehern des Kunstvereines eine sehr feindselige Aufnahme, indem sogar einer derselben erklärte, lieber aus dem Verein aufzutreten, als seine Ge¬ nehmigung zu geben, daß etwas von den Einnahmen zu Ehren eines so irreligiösen Menschen, wie Goethe gewesen, der sogar Bürger zu verbleiben muthwillig ver¬ schmähet habe, verwendet würde!" Rüppell erzählt ferner, bei seiner Rückkehr aus dem Orient im Jahre 183^ habe sein Freund Heinrich Mylius (ein Frankfurter) in Mailand ihm gesagt, daß jetzt nichts mehr zu thun sei, als daß einige wenige Verehrer des großen Mannes sich einigten, um der Verpflichtung, ihm in seiner Vaterstadt ein Denkmal zu setzen, mit eignen Mitteln zu entsprechen, er, Mylius, wolle scincstheils 2000 Fi. dazu geben. Hierauf hätten ihm selbst, Rüppell, bald nach seiner Ankunft in Frankfurt bei einem zu seinen Ehren veranstalteten großen Gastmahl zehn mit Glücksgütern gesegnete Bewohner der Stadt, drei¬ hundert Louisdor angeboten, um damit die pecuniären Opfer zu decken, welche die Veröffentlichung der Ergebnisse seiner wisscuschafMchcu Forschungen veran¬ lassen würde. Rüppell habe dieses dankenswerthe Anerbieten jedoch mit der Be¬ merkung abgelehnt, da er sämmtliche Kosten seiner zehnjährigen außereuropäischen Wanderschaft d. h. über 60,000 Fi. Geld mit seinem eignen Vermögen bestritten habe, so betrachte er es nnn als eine Ehrensache, mich die Ausgaben sür die Veröffent¬ lichung des Ergebnisses dieser Reise mit denselben Mitteln zu bestreiten. „Zu¬ gleich," sügt N. hinzu, „machte ich jenen zehn Herren den Vorschlag, die mir zu¬ gedachten 300 Louisdor, durch welche sie etwas Patriotisches zu befördern beabsich¬ tigten, zur Errichtung eines Monumentes zu Ehren Goethes zu verwenden, in welchem Falle ein andrer wohlhabender Frankfurter zu gleichem Zweck 2000 Fi. zu entrich¬ ten erbötig sei ?c. Aber zu meinem großen Erstaunen lehnten alle ab, aus meinen Vorschlag irgendwie einzugehen." Hieraus zögerte Rüppell nicht. Zu ihm und Mylius gesellte sich der verstorbene würdige Frankfurter Marquard Seufferheld^, „und nnn wurde noch im Spätjahr 183» der Mailänder Bildhauer Pompeo Marchesi beauftragt, die sitzende kolossale Marmorstatue Goethes zu fertigen, welche aus unsere alleinige Kosten seit 1839 in der Vorhalle der Stadtbibliothek aufgerichtet ist." Dies erregte denn die Frankfurter zur Errichtung des durch Schwanthaler ausge¬ führten Denkmals. Herausgegeben von Gustav Areyrag und Julian Schmidt. Als verantwort!. Redacteur legitimirt: F. W. Grunow.— Verlag von F. L. Herbig in Leipzig. Druck von C. (L. Elbert in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 15, 1856, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341584_100992/328>, abgerufen am 27.05.2024.