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Die Grenzboten. Jg. 26, 1867, II. Semester. II. Band.

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gemein giltigen Tradition erscheinen mußten, welche man dem Grimm'schen Auf¬
satze im Frischer oft entgegnete, so auffällig war doch, daß sich die Künstler
meist entschieden ablehnend verhielten zu dem Versuche, auf Grund der ältesten
mittelbaren Quellen den Darstellungen der Liariwra, äellg, LeZriÄtura neuen
Sinn unterzulegen.

Vielen galt die ganze Frage für so unnöthig und überraschend, wie heut¬
zutage manche politische, die blos erfunden zu werden scheint, damit etwas Harz
Neues oder Fremdes in Gestalt einer Antwort etablirt werden könne; alle
Welt beruhigte sich beim Herkömmlichen. Aber es ist niemals müßig, die
Gründe einer verbreiteten Ansicht aufzusuchen, und der Gewinn muß für ebenso
groß geachtet werden, wenn das Alte befestigt, als wenn es durch Anderes er¬
setzt wird. Jenes nun ist das Resultat der neuen Actcnprüfung. die Springer
vornimmt. Ihm handelt sicks in dieser Angelegenheit nicht allein um Erkennt¬
niß der Absichten und Gedanken Rafaels, sondern auch darum, "ob das Reich
der Kunst mit den Grenzen der Schönheit zusammenfalle, oder ob es noch in
andere bis jetzt fremd geachtete Gebiete hinausrücke." Ist die Frage ein¬
mal so gefaßt, dann ist auch entschieden, daß nur von den unmittelbaren Ur¬
kunden die Lösung geholt werden darf. Und nun ist die Aufgabe, mit den
feinen Organen des Historikers die Originalbildcr betrachten und die An¬
schauungswelt des humanistischen Zeitalters, die ihre geistige Folie und Voraus¬
setzung bildet, - empfinden zu lehren. Darin beruht aber unseres Darstellers
eigentliche Meisterschaft, daß er Gemüth und Urtheil seines Publicums aufs
innigste mit engagirt. Solche Belehrung, der es rein um die Sache zu thun
ist, adelt unser Verhältniß zu derselben. Für diesen pädagogischen Tact, der
das Ja und Amen zu sagen dem Leser und Hörer scheinbar anheim giebt,
um ihm die Freude der Mitarbeit zu lassen, ist dieser Aussatz ein hervorragendes
Specimen. -- Und daß die Natur des Gegenstandes daran nichts ändert, zeigt
die Geschichte vom gothtschen Schneider zu Bologna. Nüchterneres ist kaum zu
denken, als ein Jahrhundert langer und schließlich resultatloser Jntriguenkampf
um einen Bauplan. Aber diese dramatische Unterhaltung, deren Kosten leider
des heiligen Petronius noch heute unvollendeter Dom trägt, bringt uns die
Geschicke der Architektur in Italien so lebendig vor die Seele, daß wir nicht
anders können, als principiellen Antheil zu nehmen, eine Wirkung, die nament¬
lich der geschichtlichen und ästhetischen Würdigung der Gothik zu gute kommt.
Noch wirsamer und dankenswerther ist die'Anweisung zum Verständniß der
altdeutschen Holzschnitt- und Kupferstechkunst. Denn daß künftig die Be¬
hauptung von der künstlerischen Ebenbürtigkeit der Stiche und Schnitte
mit farbigen Gemälden nicht mehr paradox erscheinen werde, wie es heute
noch vielfach der Fall ist. dafür bürgt der Abriß von der Geschichte
dieser Kunstgattung, in der das Eigenthümliche des Renaissance-Geistes,
das unwiderstehliche Aufblicken der schaffenden Persönlichkeit sich auf individuell
deutsche Weise offenbart. Und wir stehen nicht an, von dieser Charakteristik, die
von der fälschlich sogenannten Neproductionskunst gilt, für die Darstellungs¬
weise unsers Autors Gebrauch zu machen. Nur solchem Sinne kann gelingen,
in die Geheimnisse der drastischen Wahrhaftigkeit Rembrandts und seiner Ge¬
nossen, in die Stilmetamorphosen des achtzehnten Jahrhunderts, in die Kunst
der Revolution mit hingebender Liebe einzudringen, ohne das harte Auge des
Forschers, das feste Bewußtsein persönlicher Neigung und Empfindung einzu¬
büßen. Denn was diesen Cyklus von Bildern, der in geschichtlicher Folge uns
mit allen großen Angelegenheiten der neuen Kunst vertraut macht, den feinsten
Reiz giebt, ist. daß wir überall die Gegenwart des Darstellers mit der fast
körperlichen Schärfe fühlen, die dem Blicke des Redners eigen ist.


gemein giltigen Tradition erscheinen mußten, welche man dem Grimm'schen Auf¬
satze im Frischer oft entgegnete, so auffällig war doch, daß sich die Künstler
meist entschieden ablehnend verhielten zu dem Versuche, auf Grund der ältesten
mittelbaren Quellen den Darstellungen der Liariwra, äellg, LeZriÄtura neuen
Sinn unterzulegen.

Vielen galt die ganze Frage für so unnöthig und überraschend, wie heut¬
zutage manche politische, die blos erfunden zu werden scheint, damit etwas Harz
Neues oder Fremdes in Gestalt einer Antwort etablirt werden könne; alle
Welt beruhigte sich beim Herkömmlichen. Aber es ist niemals müßig, die
Gründe einer verbreiteten Ansicht aufzusuchen, und der Gewinn muß für ebenso
groß geachtet werden, wenn das Alte befestigt, als wenn es durch Anderes er¬
setzt wird. Jenes nun ist das Resultat der neuen Actcnprüfung. die Springer
vornimmt. Ihm handelt sicks in dieser Angelegenheit nicht allein um Erkennt¬
niß der Absichten und Gedanken Rafaels, sondern auch darum, „ob das Reich
der Kunst mit den Grenzen der Schönheit zusammenfalle, oder ob es noch in
andere bis jetzt fremd geachtete Gebiete hinausrücke." Ist die Frage ein¬
mal so gefaßt, dann ist auch entschieden, daß nur von den unmittelbaren Ur¬
kunden die Lösung geholt werden darf. Und nun ist die Aufgabe, mit den
feinen Organen des Historikers die Originalbildcr betrachten und die An¬
schauungswelt des humanistischen Zeitalters, die ihre geistige Folie und Voraus¬
setzung bildet, - empfinden zu lehren. Darin beruht aber unseres Darstellers
eigentliche Meisterschaft, daß er Gemüth und Urtheil seines Publicums aufs
innigste mit engagirt. Solche Belehrung, der es rein um die Sache zu thun
ist, adelt unser Verhältniß zu derselben. Für diesen pädagogischen Tact, der
das Ja und Amen zu sagen dem Leser und Hörer scheinbar anheim giebt,
um ihm die Freude der Mitarbeit zu lassen, ist dieser Aussatz ein hervorragendes
Specimen. — Und daß die Natur des Gegenstandes daran nichts ändert, zeigt
die Geschichte vom gothtschen Schneider zu Bologna. Nüchterneres ist kaum zu
denken, als ein Jahrhundert langer und schließlich resultatloser Jntriguenkampf
um einen Bauplan. Aber diese dramatische Unterhaltung, deren Kosten leider
des heiligen Petronius noch heute unvollendeter Dom trägt, bringt uns die
Geschicke der Architektur in Italien so lebendig vor die Seele, daß wir nicht
anders können, als principiellen Antheil zu nehmen, eine Wirkung, die nament¬
lich der geschichtlichen und ästhetischen Würdigung der Gothik zu gute kommt.
Noch wirsamer und dankenswerther ist die'Anweisung zum Verständniß der
altdeutschen Holzschnitt- und Kupferstechkunst. Denn daß künftig die Be¬
hauptung von der künstlerischen Ebenbürtigkeit der Stiche und Schnitte
mit farbigen Gemälden nicht mehr paradox erscheinen werde, wie es heute
noch vielfach der Fall ist. dafür bürgt der Abriß von der Geschichte
dieser Kunstgattung, in der das Eigenthümliche des Renaissance-Geistes,
das unwiderstehliche Aufblicken der schaffenden Persönlichkeit sich auf individuell
deutsche Weise offenbart. Und wir stehen nicht an, von dieser Charakteristik, die
von der fälschlich sogenannten Neproductionskunst gilt, für die Darstellungs¬
weise unsers Autors Gebrauch zu machen. Nur solchem Sinne kann gelingen,
in die Geheimnisse der drastischen Wahrhaftigkeit Rembrandts und seiner Ge¬
nossen, in die Stilmetamorphosen des achtzehnten Jahrhunderts, in die Kunst
der Revolution mit hingebender Liebe einzudringen, ohne das harte Auge des
Forschers, das feste Bewußtsein persönlicher Neigung und Empfindung einzu¬
büßen. Denn was diesen Cyklus von Bildern, der in geschichtlicher Folge uns
mit allen großen Angelegenheiten der neuen Kunst vertraut macht, den feinsten
Reiz giebt, ist. daß wir überall die Gegenwart des Darstellers mit der fast
körperlichen Schärfe fühlen, die dem Blicke des Redners eigen ist.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 26, 1867, II. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341805_349919/80>, abgerufen am 07.05.2024.