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Die Grenzboten. Jg. 32, 1873, II. Semester. II. Band.

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Kleinsten wartend, während die größeren Kinder sich spielend tummeln. Wei¬
ter hinaus die prächtige Dorflinde und der Blick auf das bunte sonntägliche
Treiben der Landstraße.

Unter den eigentlichen Landschaftsgemälden sind weitaus die wirkungs¬
vollsten die im Calame'schen Style gehaltenen. So das Bild von 'v. Kameele
"Se. Bartholomäi am Königssee" und dasjenige von O. Preß "der Koffta-
fall." Mehr in das idyllische Genre schlägt Schnee'S "Mühle im Jura",
eine durch Aare Zeichnung, namentlich durch schönen Baumschlag bemerkens¬
werthes Bild. Die Hermes'schen Landschaften, denen man in dieser Ausstel¬
lung wiederholt begegnet, leiden meines Erachtens an Eintönigkeit, mir kommt
bei ihrem Anblick das Schubert'sche Lied von der "bösen Farbe" nicht aus
dem Sinne; wohin man sieht -- Alles grün. Gar stimmungsreich ist Lier's
"Abendlandschaft": eine weite Haide mit einsamem Bauerhof; vom dämmern¬
den Abendhimmel heben sich die Gestalten der heimziehenden Feldarbeiter ab.
Ueber dem Ganzen liegt die volle Weihe des Abendfriedens. Pflugradt's
"Abend im Park" umhüllt ein romantischer Duft, während Krause's "Am
Abend" die Intensität der abendlichen Farbentöne doch wohl etwas übertreibt.
Bemerkenswerth ist übrigens, daß die weit überwiegende Mehrheit sämmtlicher
Landschaftsbilder Abend- und Nachtstücke sind. Von letzteren verdienen drei
Mondlandschaften Erwähnung, zwei von Donzelle und eine von Erdmann;
zwei von ihnen, wenn nicht alle drei, spielen an der schwedischen Küste. Alle
stimmen darin überein, daß sie den Mond hinter Wolken verstecken; daß die
Lichteffecte von magischer Gewalt sind, bedarf kaum erst der Versicherung.

Blumen- und Fruchtstücke sind mehrfach zu finden; als die hervorra¬
gendsten unter ihnen werden Baumgärtner's "vier Jahreszeiten" zu nennen
sein. Unter den Thierstücken ist eins von O. Becker erwähnenswert!). Ein
durch seine harmonische Zusammenstellung sanfter Farbentöne außerordentlich
wohlthuend wirkendes Bild ist die von Oscar Begas für einen Festsaal in
der Kaisergallerie gemalte weibliche Figur. Endlich verdienen' auch zwei Por¬
traits von Moscheles Beachtung, das eine die Mutter des Malers, das an¬
dere Mazzini vorstellend. Von schwarzem Grunde hebt sich das scharfge-
schnitrene Gesicht des greisen Genuesers ab: diese hohe Stirn, diese eisernen
Züge und diese seelenvollen Augen -- in der That, das ist das Bild des
unbeugsamen DoctrinärS, des fanatischen Verschwörers und des treuen Patrioten.

Zum Schluß sei noch der meisterhaften Blätter zu erwähnen, in denen
die "Berliner Photographische Gesellschaft" jüngst die Kunstschätze der Dres¬
dener Gemäldegallerie vervielfältigt hat. Jedes einzelne dieser Bilder ist ein
Triumph der pyotographischen Technik. In der That, wenn die unsterblichen
Meisterwerke der bildenden Kunst, zerstreut, wie sie sind, und von verhältniß-
mäßtg Wenigen gekannt, fortan auf diesem Wege zum Gemeingut der Völ¬
ker werden, dann ist die Photographie mehr als ein Gewerbe, dann ist sie
/. in eminenten Grade ein Hebel der menschlichen Kultur.






Verantwortlicher Redakteur: or. Haus Blum.
"erlag von A. L. Herbig. -- Druck von sindet Legler in Leipzig.

Kleinsten wartend, während die größeren Kinder sich spielend tummeln. Wei¬
ter hinaus die prächtige Dorflinde und der Blick auf das bunte sonntägliche
Treiben der Landstraße.

Unter den eigentlichen Landschaftsgemälden sind weitaus die wirkungs¬
vollsten die im Calame'schen Style gehaltenen. So das Bild von 'v. Kameele
„Se. Bartholomäi am Königssee" und dasjenige von O. Preß „der Koffta-
fall." Mehr in das idyllische Genre schlägt Schnee'S „Mühle im Jura",
eine durch Aare Zeichnung, namentlich durch schönen Baumschlag bemerkens¬
werthes Bild. Die Hermes'schen Landschaften, denen man in dieser Ausstel¬
lung wiederholt begegnet, leiden meines Erachtens an Eintönigkeit, mir kommt
bei ihrem Anblick das Schubert'sche Lied von der „bösen Farbe" nicht aus
dem Sinne; wohin man sieht — Alles grün. Gar stimmungsreich ist Lier's
„Abendlandschaft": eine weite Haide mit einsamem Bauerhof; vom dämmern¬
den Abendhimmel heben sich die Gestalten der heimziehenden Feldarbeiter ab.
Ueber dem Ganzen liegt die volle Weihe des Abendfriedens. Pflugradt's
„Abend im Park" umhüllt ein romantischer Duft, während Krause's „Am
Abend" die Intensität der abendlichen Farbentöne doch wohl etwas übertreibt.
Bemerkenswerth ist übrigens, daß die weit überwiegende Mehrheit sämmtlicher
Landschaftsbilder Abend- und Nachtstücke sind. Von letzteren verdienen drei
Mondlandschaften Erwähnung, zwei von Donzelle und eine von Erdmann;
zwei von ihnen, wenn nicht alle drei, spielen an der schwedischen Küste. Alle
stimmen darin überein, daß sie den Mond hinter Wolken verstecken; daß die
Lichteffecte von magischer Gewalt sind, bedarf kaum erst der Versicherung.

Blumen- und Fruchtstücke sind mehrfach zu finden; als die hervorra¬
gendsten unter ihnen werden Baumgärtner's „vier Jahreszeiten" zu nennen
sein. Unter den Thierstücken ist eins von O. Becker erwähnenswert!). Ein
durch seine harmonische Zusammenstellung sanfter Farbentöne außerordentlich
wohlthuend wirkendes Bild ist die von Oscar Begas für einen Festsaal in
der Kaisergallerie gemalte weibliche Figur. Endlich verdienen' auch zwei Por¬
traits von Moscheles Beachtung, das eine die Mutter des Malers, das an¬
dere Mazzini vorstellend. Von schwarzem Grunde hebt sich das scharfge-
schnitrene Gesicht des greisen Genuesers ab: diese hohe Stirn, diese eisernen
Züge und diese seelenvollen Augen — in der That, das ist das Bild des
unbeugsamen DoctrinärS, des fanatischen Verschwörers und des treuen Patrioten.

Zum Schluß sei noch der meisterhaften Blätter zu erwähnen, in denen
die „Berliner Photographische Gesellschaft" jüngst die Kunstschätze der Dres¬
dener Gemäldegallerie vervielfältigt hat. Jedes einzelne dieser Bilder ist ein
Triumph der pyotographischen Technik. In der That, wenn die unsterblichen
Meisterwerke der bildenden Kunst, zerstreut, wie sie sind, und von verhältniß-
mäßtg Wenigen gekannt, fortan auf diesem Wege zum Gemeingut der Völ¬
ker werden, dann ist die Photographie mehr als ein Gewerbe, dann ist sie
/. in eminenten Grade ein Hebel der menschlichen Kultur.






Verantwortlicher Redakteur: or. Haus Blum.
«erlag von A. L. Herbig. — Druck von sindet Legler in Leipzig.
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[0488] Kleinsten wartend, während die größeren Kinder sich spielend tummeln. Wei¬ ter hinaus die prächtige Dorflinde und der Blick auf das bunte sonntägliche Treiben der Landstraße. Unter den eigentlichen Landschaftsgemälden sind weitaus die wirkungs¬ vollsten die im Calame'schen Style gehaltenen. So das Bild von 'v. Kameele „Se. Bartholomäi am Königssee" und dasjenige von O. Preß „der Koffta- fall." Mehr in das idyllische Genre schlägt Schnee'S „Mühle im Jura", eine durch Aare Zeichnung, namentlich durch schönen Baumschlag bemerkens¬ werthes Bild. Die Hermes'schen Landschaften, denen man in dieser Ausstel¬ lung wiederholt begegnet, leiden meines Erachtens an Eintönigkeit, mir kommt bei ihrem Anblick das Schubert'sche Lied von der „bösen Farbe" nicht aus dem Sinne; wohin man sieht — Alles grün. Gar stimmungsreich ist Lier's „Abendlandschaft": eine weite Haide mit einsamem Bauerhof; vom dämmern¬ den Abendhimmel heben sich die Gestalten der heimziehenden Feldarbeiter ab. Ueber dem Ganzen liegt die volle Weihe des Abendfriedens. Pflugradt's „Abend im Park" umhüllt ein romantischer Duft, während Krause's „Am Abend" die Intensität der abendlichen Farbentöne doch wohl etwas übertreibt. Bemerkenswerth ist übrigens, daß die weit überwiegende Mehrheit sämmtlicher Landschaftsbilder Abend- und Nachtstücke sind. Von letzteren verdienen drei Mondlandschaften Erwähnung, zwei von Donzelle und eine von Erdmann; zwei von ihnen, wenn nicht alle drei, spielen an der schwedischen Küste. Alle stimmen darin überein, daß sie den Mond hinter Wolken verstecken; daß die Lichteffecte von magischer Gewalt sind, bedarf kaum erst der Versicherung. Blumen- und Fruchtstücke sind mehrfach zu finden; als die hervorra¬ gendsten unter ihnen werden Baumgärtner's „vier Jahreszeiten" zu nennen sein. Unter den Thierstücken ist eins von O. Becker erwähnenswert!). Ein durch seine harmonische Zusammenstellung sanfter Farbentöne außerordentlich wohlthuend wirkendes Bild ist die von Oscar Begas für einen Festsaal in der Kaisergallerie gemalte weibliche Figur. Endlich verdienen' auch zwei Por¬ traits von Moscheles Beachtung, das eine die Mutter des Malers, das an¬ dere Mazzini vorstellend. Von schwarzem Grunde hebt sich das scharfge- schnitrene Gesicht des greisen Genuesers ab: diese hohe Stirn, diese eisernen Züge und diese seelenvollen Augen — in der That, das ist das Bild des unbeugsamen DoctrinärS, des fanatischen Verschwörers und des treuen Patrioten. Zum Schluß sei noch der meisterhaften Blätter zu erwähnen, in denen die „Berliner Photographische Gesellschaft" jüngst die Kunstschätze der Dres¬ dener Gemäldegallerie vervielfältigt hat. Jedes einzelne dieser Bilder ist ein Triumph der pyotographischen Technik. In der That, wenn die unsterblichen Meisterwerke der bildenden Kunst, zerstreut, wie sie sind, und von verhältniß- mäßtg Wenigen gekannt, fortan auf diesem Wege zum Gemeingut der Völ¬ ker werden, dann ist die Photographie mehr als ein Gewerbe, dann ist sie /. in eminenten Grade ein Hebel der menschlichen Kultur. Verantwortlicher Redakteur: or. Haus Blum. «erlag von A. L. Herbig. — Druck von sindet Legler in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 32, 1873, II. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341817_130059/488>, abgerufen am 20.05.2024.