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Die Grenzboten. Jg. 33, 1874, I. Semester. I. Band.

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Riemer einen guten Theil des gebotenen Materials unberücksichtigt ließ, welches
sich für später erschienene wichtige Briefwechsel namentlich die Briefe an
Frau von Stein und deren kritische Behandlung als sehr wichtig
erwiesen haben würde. Ist es durchaus nicht gleichgültig, daß wir für das
äußere und innere Leben des Dichters eine Menge bisher nicht bekannter Mo¬
mente mächtig werden und für wichtige bekanntere Daten die urkundlichen
Belege erhalten, so erscheinen diese Notizen um so wichtiger, weil sie manche
Lücke in dem innigen Briefverkehr mit der Frau von Stein und Andern nicht
nur ausfüllen, sondern sogar das unwiderlegliche Material zu mancher Be¬
richtigung derselben darbieten. Daten, wie die Rückkunft Goethe's aus Leip¬
zig, die ewig streitige von Riemers selbst falsch angegebene Besitznahme



geschrieben. 14. August. Nach Weimar zurück. 2--6. Sept. Ilmenau. 1?. Sept. Morgens kam
Wieland. Nach Tisch gcbürstcnbindert. Jagd im Garten. Nachts Ball. War unfähig, die Na¬
tur zu fühle". 15. Sept. An Corona geschrieben. Nach Tische ans der Schnecke, viel Gutes
mit dem Herzog. Abends bei ihm. 'I'floh ok tlo eines ok viel. 18. Sept. Discur des Herzogs
und der Herzogin über die Einschränkungen. 24. Sept^ Conseil; Dalberg von Erfurt. Herrliche
Nacht mit Kaufmann. 27. Sept. Belvedere mit der Gräfin Gianini. 2',). Sept. Nachricht von
der Thierkrankheit, ich laufe herum nach dem Herzog. Abends einen Husaren dem Statthalter
nach Erfurth geschickt. SU. Sept. Nach Schwanscn mit Lichtenberg und Kaufmann. 2. October.
Nachts zu Herdern. 3. October. Morgens mit Herder zum Herzog. Abends allein nach Etters-
burg. Herrliche Nacht. 12. October. Herders Garten besehen. Zu Tisch bei Wieland. In Mu-
säus Garten getanzt und gemiselt bis 3 Uhr Morgens. Is. October Hoffnungsgesiihle. Hof.
Nachts wider den Schlagbaum gerannt und gestürzt, 16. October. Dornburg, Camburg,
Naumburg. 20. October. Herders Antrittspredigt. 24. October. Nach Jena und Bürgel. 25.
October. Jagd. Waldeck. 26. October. Jagd. Nach Tische zurück über Jena. Die Geschwister
erfunden. 28. October. An den Geschwistern geschrieben. 2S. October. Allein und geendigt das
Drama. 30. October. Dictirt an den Geschwistern. 31. October. Abschrift derselben geendigt. 1.
Stop. Herzogin Louise in meinem Garten. Lenz gegen Abend fort. 2. Nov. Mit dem Herzog
allein gegessen dann im Garten, dann zu Herder, dann zur Herzogin Mutter, wo Punsch ge¬
trunken, gelesen und gesungen wurde. Nachts gebadet. 7. Stop. Mit den Bienen beschäftigt
und sie zur Winterruhe gebracht. Was ist der Mensch, daß Du sein gedenkst und das Men¬
schenkind, daß Du Dich sein annimmst! Abends Baugrillen und Feldzug gegen die Jahreszeit.
14. Nov. Kamen Früh Wedel, Einstedel. 4. Haman gelesen. Zu Herdern da gegessen, Probe.
Corona. 10. Nov. Gang in den Garten. Die Wirthschaft umgekehrt.---21. Nov. Die
Geschwister gespielt. 24. Nov. Sang Corona zum ersten Mal. 26. Nov. Lenzeus Eseleyen.
20. Einsiedels hartes Betragen. 30. Nov. Lenzens letzte Bitte um noch einen Tag. stillschwei¬
gend accordirt. Einstedel. Billet. 2. Dec. nach Wörlitz. 3--10 dort umher gehetzt und gejagt.
20. Nach Leipzig. 21. Nov. Von Lützen bis Weimar Courier geritten, mit dem Herzog. 25.
Nov. Zu Oeser. "/"S^ 7^"?. Zu T- Viel gelitten allein gegessen, noch zu Schards tiefes Lei¬
den. 27. Nov. Redoute. Corona sehr schön. 20. Nov. Nach der Kirche Schlitten gefahren ums
Webicht. Getanzt bis Mitternacht und sehr vergnügt. 31. Nov. bei Wieland gegessen, Abend
nach Tiefurth gefahren. Den Schlitten zerschlagen. Wunderbare Wirthschaft in der Laube, sie-
verhafte Wehmuth.
>) II, Seite 24, wo er den 16. April angiebt. Vergl. meine Abhandlung in den Grenz¬
boten 1873 II. S. 144. Auch scholl Briefe an Frau v. Stein I. 3l. Arm. folgt Riemer's
falscher Annahme.

Riemer einen guten Theil des gebotenen Materials unberücksichtigt ließ, welches
sich für später erschienene wichtige Briefwechsel namentlich die Briefe an
Frau von Stein und deren kritische Behandlung als sehr wichtig
erwiesen haben würde. Ist es durchaus nicht gleichgültig, daß wir für das
äußere und innere Leben des Dichters eine Menge bisher nicht bekannter Mo¬
mente mächtig werden und für wichtige bekanntere Daten die urkundlichen
Belege erhalten, so erscheinen diese Notizen um so wichtiger, weil sie manche
Lücke in dem innigen Briefverkehr mit der Frau von Stein und Andern nicht
nur ausfüllen, sondern sogar das unwiderlegliche Material zu mancher Be¬
richtigung derselben darbieten. Daten, wie die Rückkunft Goethe's aus Leip¬
zig, die ewig streitige von Riemers selbst falsch angegebene Besitznahme



geschrieben. 14. August. Nach Weimar zurück. 2—6. Sept. Ilmenau. 1?. Sept. Morgens kam
Wieland. Nach Tisch gcbürstcnbindert. Jagd im Garten. Nachts Ball. War unfähig, die Na¬
tur zu fühle». 15. Sept. An Corona geschrieben. Nach Tische ans der Schnecke, viel Gutes
mit dem Herzog. Abends bei ihm. 'I'floh ok tlo eines ok viel. 18. Sept. Discur des Herzogs
und der Herzogin über die Einschränkungen. 24. Sept^ Conseil; Dalberg von Erfurt. Herrliche
Nacht mit Kaufmann. 27. Sept. Belvedere mit der Gräfin Gianini. 2',). Sept. Nachricht von
der Thierkrankheit, ich laufe herum nach dem Herzog. Abends einen Husaren dem Statthalter
nach Erfurth geschickt. SU. Sept. Nach Schwanscn mit Lichtenberg und Kaufmann. 2. October.
Nachts zu Herdern. 3. October. Morgens mit Herder zum Herzog. Abends allein nach Etters-
burg. Herrliche Nacht. 12. October. Herders Garten besehen. Zu Tisch bei Wieland. In Mu-
säus Garten getanzt und gemiselt bis 3 Uhr Morgens. Is. October Hoffnungsgesiihle. Hof.
Nachts wider den Schlagbaum gerannt und gestürzt, 16. October. Dornburg, Camburg,
Naumburg. 20. October. Herders Antrittspredigt. 24. October. Nach Jena und Bürgel. 25.
October. Jagd. Waldeck. 26. October. Jagd. Nach Tische zurück über Jena. Die Geschwister
erfunden. 28. October. An den Geschwistern geschrieben. 2S. October. Allein und geendigt das
Drama. 30. October. Dictirt an den Geschwistern. 31. October. Abschrift derselben geendigt. 1.
Stop. Herzogin Louise in meinem Garten. Lenz gegen Abend fort. 2. Nov. Mit dem Herzog
allein gegessen dann im Garten, dann zu Herder, dann zur Herzogin Mutter, wo Punsch ge¬
trunken, gelesen und gesungen wurde. Nachts gebadet. 7. Stop. Mit den Bienen beschäftigt
und sie zur Winterruhe gebracht. Was ist der Mensch, daß Du sein gedenkst und das Men¬
schenkind, daß Du Dich sein annimmst! Abends Baugrillen und Feldzug gegen die Jahreszeit.
14. Nov. Kamen Früh Wedel, Einstedel. 4. Haman gelesen. Zu Herdern da gegessen, Probe.
Corona. 10. Nov. Gang in den Garten. Die Wirthschaft umgekehrt.---21. Nov. Die
Geschwister gespielt. 24. Nov. Sang Corona zum ersten Mal. 26. Nov. Lenzeus Eseleyen.
20. Einsiedels hartes Betragen. 30. Nov. Lenzens letzte Bitte um noch einen Tag. stillschwei¬
gend accordirt. Einstedel. Billet. 2. Dec. nach Wörlitz. 3—10 dort umher gehetzt und gejagt.
20. Nach Leipzig. 21. Nov. Von Lützen bis Weimar Courier geritten, mit dem Herzog. 25.
Nov. Zu Oeser. »/«S^ 7^»?. Zu T- Viel gelitten allein gegessen, noch zu Schards tiefes Lei¬
den. 27. Nov. Redoute. Corona sehr schön. 20. Nov. Nach der Kirche Schlitten gefahren ums
Webicht. Getanzt bis Mitternacht und sehr vergnügt. 31. Nov. bei Wieland gegessen, Abend
nach Tiefurth gefahren. Den Schlitten zerschlagen. Wunderbare Wirthschaft in der Laube, sie-
verhafte Wehmuth.
>) II, Seite 24, wo er den 16. April angiebt. Vergl. meine Abhandlung in den Grenz¬
boten 1873 II. S. 144. Auch scholl Briefe an Frau v. Stein I. 3l. Arm. folgt Riemer's
falscher Annahme.
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[0385] Riemer einen guten Theil des gebotenen Materials unberücksichtigt ließ, welches sich für später erschienene wichtige Briefwechsel namentlich die Briefe an Frau von Stein und deren kritische Behandlung als sehr wichtig erwiesen haben würde. Ist es durchaus nicht gleichgültig, daß wir für das äußere und innere Leben des Dichters eine Menge bisher nicht bekannter Mo¬ mente mächtig werden und für wichtige bekanntere Daten die urkundlichen Belege erhalten, so erscheinen diese Notizen um so wichtiger, weil sie manche Lücke in dem innigen Briefverkehr mit der Frau von Stein und Andern nicht nur ausfüllen, sondern sogar das unwiderlegliche Material zu mancher Be¬ richtigung derselben darbieten. Daten, wie die Rückkunft Goethe's aus Leip¬ zig, die ewig streitige von Riemers selbst falsch angegebene Besitznahme geschrieben. 14. August. Nach Weimar zurück. 2—6. Sept. Ilmenau. 1?. Sept. Morgens kam Wieland. Nach Tisch gcbürstcnbindert. Jagd im Garten. Nachts Ball. War unfähig, die Na¬ tur zu fühle». 15. Sept. An Corona geschrieben. Nach Tische ans der Schnecke, viel Gutes mit dem Herzog. Abends bei ihm. 'I'floh ok tlo eines ok viel. 18. Sept. Discur des Herzogs und der Herzogin über die Einschränkungen. 24. Sept^ Conseil; Dalberg von Erfurt. Herrliche Nacht mit Kaufmann. 27. Sept. Belvedere mit der Gräfin Gianini. 2',). Sept. Nachricht von der Thierkrankheit, ich laufe herum nach dem Herzog. Abends einen Husaren dem Statthalter nach Erfurth geschickt. SU. Sept. Nach Schwanscn mit Lichtenberg und Kaufmann. 2. October. Nachts zu Herdern. 3. October. Morgens mit Herder zum Herzog. Abends allein nach Etters- burg. Herrliche Nacht. 12. October. Herders Garten besehen. Zu Tisch bei Wieland. In Mu- säus Garten getanzt und gemiselt bis 3 Uhr Morgens. Is. October Hoffnungsgesiihle. Hof. Nachts wider den Schlagbaum gerannt und gestürzt, 16. October. Dornburg, Camburg, Naumburg. 20. October. Herders Antrittspredigt. 24. October. Nach Jena und Bürgel. 25. October. Jagd. Waldeck. 26. October. Jagd. Nach Tische zurück über Jena. Die Geschwister erfunden. 28. October. An den Geschwistern geschrieben. 2S. October. Allein und geendigt das Drama. 30. October. Dictirt an den Geschwistern. 31. October. Abschrift derselben geendigt. 1. Stop. Herzogin Louise in meinem Garten. Lenz gegen Abend fort. 2. Nov. Mit dem Herzog allein gegessen dann im Garten, dann zu Herder, dann zur Herzogin Mutter, wo Punsch ge¬ trunken, gelesen und gesungen wurde. Nachts gebadet. 7. Stop. Mit den Bienen beschäftigt und sie zur Winterruhe gebracht. Was ist der Mensch, daß Du sein gedenkst und das Men¬ schenkind, daß Du Dich sein annimmst! Abends Baugrillen und Feldzug gegen die Jahreszeit. 14. Nov. Kamen Früh Wedel, Einstedel. 4. Haman gelesen. Zu Herdern da gegessen, Probe. Corona. 10. Nov. Gang in den Garten. Die Wirthschaft umgekehrt.---21. Nov. Die Geschwister gespielt. 24. Nov. Sang Corona zum ersten Mal. 26. Nov. Lenzeus Eseleyen. 20. Einsiedels hartes Betragen. 30. Nov. Lenzens letzte Bitte um noch einen Tag. stillschwei¬ gend accordirt. Einstedel. Billet. 2. Dec. nach Wörlitz. 3—10 dort umher gehetzt und gejagt. 20. Nach Leipzig. 21. Nov. Von Lützen bis Weimar Courier geritten, mit dem Herzog. 25. Nov. Zu Oeser. »/«S^ 7^»?. Zu T- Viel gelitten allein gegessen, noch zu Schards tiefes Lei¬ den. 27. Nov. Redoute. Corona sehr schön. 20. Nov. Nach der Kirche Schlitten gefahren ums Webicht. Getanzt bis Mitternacht und sehr vergnügt. 31. Nov. bei Wieland gegessen, Abend nach Tiefurth gefahren. Den Schlitten zerschlagen. Wunderbare Wirthschaft in der Laube, sie- verhafte Wehmuth. >) II, Seite 24, wo er den 16. April angiebt. Vergl. meine Abhandlung in den Grenz¬ boten 1873 II. S. 144. Auch scholl Briefe an Frau v. Stein I. 3l. Arm. folgt Riemer's falscher Annahme.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 33, 1874, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341819_130643/385>, abgerufen am 16.06.2024.