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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal.

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Der Parlamentarismus in England,

Platz nimmt. Nur aus diesem ausgewählte" Kreise treten Redner auf. Wenn
jemand aus dem Publicum trotz des unausbleiblichen Tumults zum Worte kommt,
so ist er mehr geduldet als anerkannt . , , Daß Meetings für einen beabsichtigten
Zweck sehr wirksam sind, daß sie in einzelnen Fällen der Regierungsmaschinc eine
Richtung geben, ist eine Sache für sich. Rcchtsgeschichtlich betrachtet sind sie Ent¬
artungen der alten Gemeindeversammlungen, Sie zerreißen das Volk, während
jene ein Bindemittel waren. . . Daß der im Parlament zu aller Schärfe ent¬
wickelte Gegensatz der Parteien sich von da durch die Wahlen anch in die Gemeinden
überträgt, ist ein großer Uebelstand," "Der Gedankenaustausch, sonst unmittel¬
bar, zwischen Individuum und Individuum, wird jetzt durch Delegirte geführt,
durch die Zeitungen, eine Veränderung, die mit der Entwicklung des Repräsentativ¬
systems in Wechselwirkung steht. Tausende und aber Tausende von Bürgern gehen
auf in eine Zeitung, und die unendliche Zahl möglicher Combinationen von Indivi¬
duen, kleinerer und größerer Gesichtskreise, in denen Wissen, Beobachtung und Ge¬
danken sich fruchtbar berührten, ist zu einem Dutzend vublicistischer Gegensätze
oder Schattirungen zusammengeschwundcn. Die Beschäftigung mit den öffentlichen
Angelegenheiten des Landes und der Gemeinde wird eine mittelbare, verwandelt
sich aus einer Pflicht und Ehre der Bürger in einen Geschäftszweig, Die "Meinung"
wird jeden Morgen fix und fertig auf den Frühstückstisch gelegt wie die Semmel,
Das Lesen gewöhnt daran, nur aufzunehmen. Man genießt seine Zeitung, rechnet
darauf, daß sie sich von selbst verdauen und in Fleisch und Blut übergehen werde,
findet aber in der Hast des Erwerbcns oft wochenlang keine Zeit, sich das Gelesene
zu überlegen, und die Folge ist Wüstheit des Gedächtnisses und Stumpfheit des
Urtheils.

Ohne Wirkung aber ist das Zeitungswesen keineswegs. Die Thatsachen ver¬
schwimmen, und wer am Sylvesterabend nach der Geschichte des Jahres gefragt
wird, der wird sich in der Regel gewaltig besinnen müssen. Aber von den Ur¬
theilen bleibt doch vieles auf der Tafel des Gedächtnisses, und die größte Gefahr
für den Leser und die größte Gewalt der Presse liegt darin, daß jener geneigt
ist, eine solche Erinnerung für sein eignes Erzeugniß zu halten. Niemand weiß
das besser als die "Times." "Einige Tage, bevor sie eine Discussion beginnen
will, streut sie bei einer andern Veranlassung den leitenden Gedanken aus. Wenn
sie dann zu dem Gegenstände kommt, die möglichen Auffassungen herzählt und ab¬
wägt und sich für eine entscheidet, so findet der Cockncy, daß sie ihm wieder ganz
in der Seele gelesen." Freilich hat er dabei oft nicht völlig Unrecht. Wir ver¬
lassen hier das Bucherschc Buch für eine Weile, um dies nach einer andern Dar¬
stellung nachzuweisen, Kinglakc giebt in seiner Invasion ot' ins oriens", (Tauchuitz-
sche Ausgabe III, S, 79 bis 93) eine vortreffliche Geschichte und Charakteristik des
genannten Weltblattes, die wir, da die liberale Presse Deutschlands aus naheliegenden
Gründen von derselben keine Notiz genommen hat, obwohl sie hochinteressante und
sehr bezeichnende Enthüllungen brachte, hier vollständig einzuschalten für nützlich
erachten. Es heißt dort:

"Früher trug fast jeder, welcher das Zeug dazu hatte, in activer Weise zur
Bildung der öffentlichen Meinung bei. Man entwickelte seine eignen Politischen
Ansichten und gewann diejenigen seiner Freunde auf dem Wege mündlicher Er¬
örterung und später durch lange wohlüberlegte Briefe. Aber allmählich kam es,
indem man langsam der Erfindung der Buchdruckerkunst folgte, zu einer Theilung
der Arbeit. Man fand heraus, daß, wenn eine kleine Anzahl sachkundiger Leute
es zu ihrem Berufe machen wollten, das Geschäft des Nachdenkens über politische


Der Parlamentarismus in England,

Platz nimmt. Nur aus diesem ausgewählte» Kreise treten Redner auf. Wenn
jemand aus dem Publicum trotz des unausbleiblichen Tumults zum Worte kommt,
so ist er mehr geduldet als anerkannt . , , Daß Meetings für einen beabsichtigten
Zweck sehr wirksam sind, daß sie in einzelnen Fällen der Regierungsmaschinc eine
Richtung geben, ist eine Sache für sich. Rcchtsgeschichtlich betrachtet sind sie Ent¬
artungen der alten Gemeindeversammlungen, Sie zerreißen das Volk, während
jene ein Bindemittel waren. . . Daß der im Parlament zu aller Schärfe ent¬
wickelte Gegensatz der Parteien sich von da durch die Wahlen anch in die Gemeinden
überträgt, ist ein großer Uebelstand," „Der Gedankenaustausch, sonst unmittel¬
bar, zwischen Individuum und Individuum, wird jetzt durch Delegirte geführt,
durch die Zeitungen, eine Veränderung, die mit der Entwicklung des Repräsentativ¬
systems in Wechselwirkung steht. Tausende und aber Tausende von Bürgern gehen
auf in eine Zeitung, und die unendliche Zahl möglicher Combinationen von Indivi¬
duen, kleinerer und größerer Gesichtskreise, in denen Wissen, Beobachtung und Ge¬
danken sich fruchtbar berührten, ist zu einem Dutzend vublicistischer Gegensätze
oder Schattirungen zusammengeschwundcn. Die Beschäftigung mit den öffentlichen
Angelegenheiten des Landes und der Gemeinde wird eine mittelbare, verwandelt
sich aus einer Pflicht und Ehre der Bürger in einen Geschäftszweig, Die „Meinung"
wird jeden Morgen fix und fertig auf den Frühstückstisch gelegt wie die Semmel,
Das Lesen gewöhnt daran, nur aufzunehmen. Man genießt seine Zeitung, rechnet
darauf, daß sie sich von selbst verdauen und in Fleisch und Blut übergehen werde,
findet aber in der Hast des Erwerbcns oft wochenlang keine Zeit, sich das Gelesene
zu überlegen, und die Folge ist Wüstheit des Gedächtnisses und Stumpfheit des
Urtheils.

Ohne Wirkung aber ist das Zeitungswesen keineswegs. Die Thatsachen ver¬
schwimmen, und wer am Sylvesterabend nach der Geschichte des Jahres gefragt
wird, der wird sich in der Regel gewaltig besinnen müssen. Aber von den Ur¬
theilen bleibt doch vieles auf der Tafel des Gedächtnisses, und die größte Gefahr
für den Leser und die größte Gewalt der Presse liegt darin, daß jener geneigt
ist, eine solche Erinnerung für sein eignes Erzeugniß zu halten. Niemand weiß
das besser als die „Times." „Einige Tage, bevor sie eine Discussion beginnen
will, streut sie bei einer andern Veranlassung den leitenden Gedanken aus. Wenn
sie dann zu dem Gegenstände kommt, die möglichen Auffassungen herzählt und ab¬
wägt und sich für eine entscheidet, so findet der Cockncy, daß sie ihm wieder ganz
in der Seele gelesen." Freilich hat er dabei oft nicht völlig Unrecht. Wir ver¬
lassen hier das Bucherschc Buch für eine Weile, um dies nach einer andern Dar¬
stellung nachzuweisen, Kinglakc giebt in seiner Invasion ot' ins oriens», (Tauchuitz-
sche Ausgabe III, S, 79 bis 93) eine vortreffliche Geschichte und Charakteristik des
genannten Weltblattes, die wir, da die liberale Presse Deutschlands aus naheliegenden
Gründen von derselben keine Notiz genommen hat, obwohl sie hochinteressante und
sehr bezeichnende Enthüllungen brachte, hier vollständig einzuschalten für nützlich
erachten. Es heißt dort:

„Früher trug fast jeder, welcher das Zeug dazu hatte, in activer Weise zur
Bildung der öffentlichen Meinung bei. Man entwickelte seine eignen Politischen
Ansichten und gewann diejenigen seiner Freunde auf dem Wege mündlicher Er¬
örterung und später durch lange wohlüberlegte Briefe. Aber allmählich kam es,
indem man langsam der Erfindung der Buchdruckerkunst folgte, zu einer Theilung
der Arbeit. Man fand heraus, daß, wenn eine kleine Anzahl sachkundiger Leute
es zu ihrem Berufe machen wollten, das Geschäft des Nachdenkens über politische


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[0314] Der Parlamentarismus in England, Platz nimmt. Nur aus diesem ausgewählte» Kreise treten Redner auf. Wenn jemand aus dem Publicum trotz des unausbleiblichen Tumults zum Worte kommt, so ist er mehr geduldet als anerkannt . , , Daß Meetings für einen beabsichtigten Zweck sehr wirksam sind, daß sie in einzelnen Fällen der Regierungsmaschinc eine Richtung geben, ist eine Sache für sich. Rcchtsgeschichtlich betrachtet sind sie Ent¬ artungen der alten Gemeindeversammlungen, Sie zerreißen das Volk, während jene ein Bindemittel waren. . . Daß der im Parlament zu aller Schärfe ent¬ wickelte Gegensatz der Parteien sich von da durch die Wahlen anch in die Gemeinden überträgt, ist ein großer Uebelstand," „Der Gedankenaustausch, sonst unmittel¬ bar, zwischen Individuum und Individuum, wird jetzt durch Delegirte geführt, durch die Zeitungen, eine Veränderung, die mit der Entwicklung des Repräsentativ¬ systems in Wechselwirkung steht. Tausende und aber Tausende von Bürgern gehen auf in eine Zeitung, und die unendliche Zahl möglicher Combinationen von Indivi¬ duen, kleinerer und größerer Gesichtskreise, in denen Wissen, Beobachtung und Ge¬ danken sich fruchtbar berührten, ist zu einem Dutzend vublicistischer Gegensätze oder Schattirungen zusammengeschwundcn. Die Beschäftigung mit den öffentlichen Angelegenheiten des Landes und der Gemeinde wird eine mittelbare, verwandelt sich aus einer Pflicht und Ehre der Bürger in einen Geschäftszweig, Die „Meinung" wird jeden Morgen fix und fertig auf den Frühstückstisch gelegt wie die Semmel, Das Lesen gewöhnt daran, nur aufzunehmen. Man genießt seine Zeitung, rechnet darauf, daß sie sich von selbst verdauen und in Fleisch und Blut übergehen werde, findet aber in der Hast des Erwerbcns oft wochenlang keine Zeit, sich das Gelesene zu überlegen, und die Folge ist Wüstheit des Gedächtnisses und Stumpfheit des Urtheils. Ohne Wirkung aber ist das Zeitungswesen keineswegs. Die Thatsachen ver¬ schwimmen, und wer am Sylvesterabend nach der Geschichte des Jahres gefragt wird, der wird sich in der Regel gewaltig besinnen müssen. Aber von den Ur¬ theilen bleibt doch vieles auf der Tafel des Gedächtnisses, und die größte Gefahr für den Leser und die größte Gewalt der Presse liegt darin, daß jener geneigt ist, eine solche Erinnerung für sein eignes Erzeugniß zu halten. Niemand weiß das besser als die „Times." „Einige Tage, bevor sie eine Discussion beginnen will, streut sie bei einer andern Veranlassung den leitenden Gedanken aus. Wenn sie dann zu dem Gegenstände kommt, die möglichen Auffassungen herzählt und ab¬ wägt und sich für eine entscheidet, so findet der Cockncy, daß sie ihm wieder ganz in der Seele gelesen." Freilich hat er dabei oft nicht völlig Unrecht. Wir ver¬ lassen hier das Bucherschc Buch für eine Weile, um dies nach einer andern Dar¬ stellung nachzuweisen, Kinglakc giebt in seiner Invasion ot' ins oriens», (Tauchuitz- sche Ausgabe III, S, 79 bis 93) eine vortreffliche Geschichte und Charakteristik des genannten Weltblattes, die wir, da die liberale Presse Deutschlands aus naheliegenden Gründen von derselben keine Notiz genommen hat, obwohl sie hochinteressante und sehr bezeichnende Enthüllungen brachte, hier vollständig einzuschalten für nützlich erachten. Es heißt dort: „Früher trug fast jeder, welcher das Zeug dazu hatte, in activer Weise zur Bildung der öffentlichen Meinung bei. Man entwickelte seine eignen Politischen Ansichten und gewann diejenigen seiner Freunde auf dem Wege mündlicher Er¬ örterung und später durch lange wohlüberlegte Briefe. Aber allmählich kam es, indem man langsam der Erfindung der Buchdruckerkunst folgte, zu einer Theilung der Arbeit. Man fand heraus, daß, wenn eine kleine Anzahl sachkundiger Leute es zu ihrem Berufe machen wollten, das Geschäft des Nachdenkens über politische

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157697/314>, abgerufen am 30.05.2024.