Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite
Literatur.

schichte und Verfassungsentwicklung vini der Gründung der Stadt und von Servius
Tullius an strich, die den Text allenthalben durchbrechenden Einzeluntersuchungen
in den kleiner gedruckten Nachtrag verwies, endlich Abschnitte ans der römischen
Geschichte, wie die Erzählung der orientalischen Kriege, ausschied oder zusammenzog.
Während in der ersten Auflage die Darstellung in eine Reihe voll Excursen aus¬
einanderfiel und, NIN nur eines Beispiels zu gedenken, in der Erzählung der Kämpfe
zwischen Germanen und Römern die Feldzüge des Drusus Übergängen werden, da¬
gegen am Ende des ersten Bandes ein Vortrag über die Feldzüge der Römer in
Deutschland von Drusus bis zu Barus Niederlage abgedruckt ist, welcher die noth¬
wendige Ergänzung bringt, so ist in der von Dahn besorgten Auflage überall eine
straffere Anordnung des Stoffes eingetreten.

Aber nicht nur die äußere Form, mich der Inhalt des Werkes hat sich nach
den Ergebnissen der neuesten Forschung, an welcher ja Dahn selbst in hervorragender
Weise sich betheiligt hat, wesentlich verändert. Kaum eine Seite wird der Leser,
namentlich da, wo es sich um germanische Verhältnisse handelt, finden, die nicht
wichtige Aenderungen erfahren hätte.

Es würde der Aufgabe d. Bl. fernliegen, wollten wir nur die hauptsächlichsten
Berbessernngen und Neuerungen Dahns dem Leser vorführen; diese Aufgabe würde
einer historischen Fachzcitnng zufallen. Für unsere Zwecke genügt es, einen der
wichtigsten Unterschiede, der in der Auffassung der ersten und zweiten Auflage über
die Veranlassung und das Wesen jener großen Völkerbewegung besteht, darzulegen.
Wietersheim hatte bei der Untersuchung über den Grund und das Wesen der Wande¬
rung die Nothwendigkeit einer Auswanderung wegen Uebervölkerung unbedingt ver¬
worfen. Ein ungeheurer Irrthum, meint er, würde die Behauptung sein, daß es
einer germanischen Bevölkerung der ersten Jahrhunderte irgendwo und jemals an
Boden zu ihrer Ernährung gefehlt habe. Der einzige entscheidende Antrieb sei in
der Kriegslust, dem Nationalcharakter, dem Überhandnehmen der Gefolgschaften zu
erblicken. Dahn bestreitet um nicht, daß Vcrfassungsändernngen diese Entwicklung
gefördert haben, wenn auch nach seiner Meinung dieselben nicht in der Entwicklung
des Gefolgswesens, sondern im Zusammenfassen der Ganstaaten zum Staat der
Völkerschaft und im Häufigerwerden des Königthums bestanden haben; aber er stellt
die Ansicht ans, daß alle Verfassungsänderungen selbst zum großen Theil erst Folgen
der Übervölkerung gewesen seien, nur eine Wirkung der Völkerausbreitnng wie
die sogenannte Völkerwanderung eine andre Wirkung der gleichen Ursache. Seitdem
Cäsar die Germanen in ihre," eignen Lande aufgesucht habe, bis auf die Zeit des
Tacitus hin, habe der allmähliche Uebergang von überwiegendem Nomadcnthum mit
Jagd und Viehzucht zu überwiegenden seßhaften Ackerbau sich vollzogen. Dieser
Uebergang hat aber nach Dahn überall eine gewaltige und rasche Vermehrung der
Bevölkerung zur Folge. Denn "die gesteigerte Cultur im allgemeinen und die Mehr¬
produktion, sowie die mehr gesicherte und regelmäßige Beschaffung der Nahrungs¬
mittel, die in diesem Uebergange liegen, bewirken mit der Nothwendigkeit eines
Naturgesetzes die raschere und stärkere Vermehrung." Das stark vermehrte Volk
konnte aber bei einem Ackerbau extensiven Charakters sich nicht mehr ernähren, eS
mußte sich nach andern Ländern umsehen. Vereinzelte Elementarereignisse -- Dcich-
bruch, Überschwemmung, auch Seuchen und Mißwachs, die ja hie und da nach
Sage und Geschichte gewirkt haben -- sind damit als regelmäßige Ursachen aus¬
geschlossen, und wenn vielfach der Druck andrer Völker von Osten her erwähnt wird,
so kann man uur zugeben, daß dieser den Auswandernngstrieb verstärkte und ihm
die Richtung nach Süden und Westen gab. In keinem Falle aber hat dieser äußere


Literatur.

schichte und Verfassungsentwicklung vini der Gründung der Stadt und von Servius
Tullius an strich, die den Text allenthalben durchbrechenden Einzeluntersuchungen
in den kleiner gedruckten Nachtrag verwies, endlich Abschnitte ans der römischen
Geschichte, wie die Erzählung der orientalischen Kriege, ausschied oder zusammenzog.
Während in der ersten Auflage die Darstellung in eine Reihe voll Excursen aus¬
einanderfiel und, NIN nur eines Beispiels zu gedenken, in der Erzählung der Kämpfe
zwischen Germanen und Römern die Feldzüge des Drusus Übergängen werden, da¬
gegen am Ende des ersten Bandes ein Vortrag über die Feldzüge der Römer in
Deutschland von Drusus bis zu Barus Niederlage abgedruckt ist, welcher die noth¬
wendige Ergänzung bringt, so ist in der von Dahn besorgten Auflage überall eine
straffere Anordnung des Stoffes eingetreten.

Aber nicht nur die äußere Form, mich der Inhalt des Werkes hat sich nach
den Ergebnissen der neuesten Forschung, an welcher ja Dahn selbst in hervorragender
Weise sich betheiligt hat, wesentlich verändert. Kaum eine Seite wird der Leser,
namentlich da, wo es sich um germanische Verhältnisse handelt, finden, die nicht
wichtige Aenderungen erfahren hätte.

Es würde der Aufgabe d. Bl. fernliegen, wollten wir nur die hauptsächlichsten
Berbessernngen und Neuerungen Dahns dem Leser vorführen; diese Aufgabe würde
einer historischen Fachzcitnng zufallen. Für unsere Zwecke genügt es, einen der
wichtigsten Unterschiede, der in der Auffassung der ersten und zweiten Auflage über
die Veranlassung und das Wesen jener großen Völkerbewegung besteht, darzulegen.
Wietersheim hatte bei der Untersuchung über den Grund und das Wesen der Wande¬
rung die Nothwendigkeit einer Auswanderung wegen Uebervölkerung unbedingt ver¬
worfen. Ein ungeheurer Irrthum, meint er, würde die Behauptung sein, daß es
einer germanischen Bevölkerung der ersten Jahrhunderte irgendwo und jemals an
Boden zu ihrer Ernährung gefehlt habe. Der einzige entscheidende Antrieb sei in
der Kriegslust, dem Nationalcharakter, dem Überhandnehmen der Gefolgschaften zu
erblicken. Dahn bestreitet um nicht, daß Vcrfassungsändernngen diese Entwicklung
gefördert haben, wenn auch nach seiner Meinung dieselben nicht in der Entwicklung
des Gefolgswesens, sondern im Zusammenfassen der Ganstaaten zum Staat der
Völkerschaft und im Häufigerwerden des Königthums bestanden haben; aber er stellt
die Ansicht ans, daß alle Verfassungsänderungen selbst zum großen Theil erst Folgen
der Übervölkerung gewesen seien, nur eine Wirkung der Völkerausbreitnng wie
die sogenannte Völkerwanderung eine andre Wirkung der gleichen Ursache. Seitdem
Cäsar die Germanen in ihre,» eignen Lande aufgesucht habe, bis auf die Zeit des
Tacitus hin, habe der allmähliche Uebergang von überwiegendem Nomadcnthum mit
Jagd und Viehzucht zu überwiegenden seßhaften Ackerbau sich vollzogen. Dieser
Uebergang hat aber nach Dahn überall eine gewaltige und rasche Vermehrung der
Bevölkerung zur Folge. Denn „die gesteigerte Cultur im allgemeinen und die Mehr¬
produktion, sowie die mehr gesicherte und regelmäßige Beschaffung der Nahrungs¬
mittel, die in diesem Uebergange liegen, bewirken mit der Nothwendigkeit eines
Naturgesetzes die raschere und stärkere Vermehrung." Das stark vermehrte Volk
konnte aber bei einem Ackerbau extensiven Charakters sich nicht mehr ernähren, eS
mußte sich nach andern Ländern umsehen. Vereinzelte Elementarereignisse — Dcich-
bruch, Überschwemmung, auch Seuchen und Mißwachs, die ja hie und da nach
Sage und Geschichte gewirkt haben — sind damit als regelmäßige Ursachen aus¬
geschlossen, und wenn vielfach der Druck andrer Völker von Osten her erwähnt wird,
so kann man uur zugeben, daß dieser den Auswandernngstrieb verstärkte und ihm
die Richtung nach Süden und Westen gab. In keinem Falle aber hat dieser äußere


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0458" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/149442"/>
            <fw type="header" place="top"> Literatur.</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1260" prev="#ID_1259"> schichte und Verfassungsentwicklung vini der Gründung der Stadt und von Servius<lb/>
Tullius an strich, die den Text allenthalben durchbrechenden Einzeluntersuchungen<lb/>
in den kleiner gedruckten Nachtrag verwies, endlich Abschnitte ans der römischen<lb/>
Geschichte, wie die Erzählung der orientalischen Kriege, ausschied oder zusammenzog.<lb/>
Während in der ersten Auflage die Darstellung in eine Reihe voll Excursen aus¬<lb/>
einanderfiel und, NIN nur eines Beispiels zu gedenken, in der Erzählung der Kämpfe<lb/>
zwischen Germanen und Römern die Feldzüge des Drusus Übergängen werden, da¬<lb/>
gegen am Ende des ersten Bandes ein Vortrag über die Feldzüge der Römer in<lb/>
Deutschland von Drusus bis zu Barus Niederlage abgedruckt ist, welcher die noth¬<lb/>
wendige Ergänzung bringt, so ist in der von Dahn besorgten Auflage überall eine<lb/>
straffere Anordnung des Stoffes eingetreten.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1261"> Aber nicht nur die äußere Form, mich der Inhalt des Werkes hat sich nach<lb/>
den Ergebnissen der neuesten Forschung, an welcher ja Dahn selbst in hervorragender<lb/>
Weise sich betheiligt hat, wesentlich verändert. Kaum eine Seite wird der Leser,<lb/>
namentlich da, wo es sich um germanische Verhältnisse handelt, finden, die nicht<lb/>
wichtige Aenderungen erfahren hätte.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1262" next="#ID_1263"> Es würde der Aufgabe d. Bl. fernliegen, wollten wir nur die hauptsächlichsten<lb/>
Berbessernngen und Neuerungen Dahns dem Leser vorführen; diese Aufgabe würde<lb/>
einer historischen Fachzcitnng zufallen. Für unsere Zwecke genügt es, einen der<lb/>
wichtigsten Unterschiede, der in der Auffassung der ersten und zweiten Auflage über<lb/>
die Veranlassung und das Wesen jener großen Völkerbewegung besteht, darzulegen.<lb/>
Wietersheim hatte bei der Untersuchung über den Grund und das Wesen der Wande¬<lb/>
rung die Nothwendigkeit einer Auswanderung wegen Uebervölkerung unbedingt ver¬<lb/>
worfen. Ein ungeheurer Irrthum, meint er, würde die Behauptung sein, daß es<lb/>
einer germanischen Bevölkerung der ersten Jahrhunderte irgendwo und jemals an<lb/>
Boden zu ihrer Ernährung gefehlt habe. Der einzige entscheidende Antrieb sei in<lb/>
der Kriegslust, dem Nationalcharakter, dem Überhandnehmen der Gefolgschaften zu<lb/>
erblicken. Dahn bestreitet um nicht, daß Vcrfassungsändernngen diese Entwicklung<lb/>
gefördert haben, wenn auch nach seiner Meinung dieselben nicht in der Entwicklung<lb/>
des Gefolgswesens, sondern im Zusammenfassen der Ganstaaten zum Staat der<lb/>
Völkerschaft und im Häufigerwerden des Königthums bestanden haben; aber er stellt<lb/>
die Ansicht ans, daß alle Verfassungsänderungen selbst zum großen Theil erst Folgen<lb/>
der Übervölkerung gewesen seien, nur eine Wirkung der Völkerausbreitnng wie<lb/>
die sogenannte Völkerwanderung eine andre Wirkung der gleichen Ursache. Seitdem<lb/>
Cäsar die Germanen in ihre,» eignen Lande aufgesucht habe, bis auf die Zeit des<lb/>
Tacitus hin, habe der allmähliche Uebergang von überwiegendem Nomadcnthum mit<lb/>
Jagd und Viehzucht zu überwiegenden seßhaften Ackerbau sich vollzogen. Dieser<lb/>
Uebergang hat aber nach Dahn überall eine gewaltige und rasche Vermehrung der<lb/>
Bevölkerung zur Folge. Denn &#x201E;die gesteigerte Cultur im allgemeinen und die Mehr¬<lb/>
produktion, sowie die mehr gesicherte und regelmäßige Beschaffung der Nahrungs¬<lb/>
mittel, die in diesem Uebergange liegen, bewirken mit der Nothwendigkeit eines<lb/>
Naturgesetzes die raschere und stärkere Vermehrung." Das stark vermehrte Volk<lb/>
konnte aber bei einem Ackerbau extensiven Charakters sich nicht mehr ernähren, eS<lb/>
mußte sich nach andern Ländern umsehen. Vereinzelte Elementarereignisse &#x2014; Dcich-<lb/>
bruch, Überschwemmung, auch Seuchen und Mißwachs, die ja hie und da nach<lb/>
Sage und Geschichte gewirkt haben &#x2014; sind damit als regelmäßige Ursachen aus¬<lb/>
geschlossen, und wenn vielfach der Druck andrer Völker von Osten her erwähnt wird,<lb/>
so kann man uur zugeben, daß dieser den Auswandernngstrieb verstärkte und ihm<lb/>
die Richtung nach Süden und Westen gab. In keinem Falle aber hat dieser äußere</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0458] Literatur. schichte und Verfassungsentwicklung vini der Gründung der Stadt und von Servius Tullius an strich, die den Text allenthalben durchbrechenden Einzeluntersuchungen in den kleiner gedruckten Nachtrag verwies, endlich Abschnitte ans der römischen Geschichte, wie die Erzählung der orientalischen Kriege, ausschied oder zusammenzog. Während in der ersten Auflage die Darstellung in eine Reihe voll Excursen aus¬ einanderfiel und, NIN nur eines Beispiels zu gedenken, in der Erzählung der Kämpfe zwischen Germanen und Römern die Feldzüge des Drusus Übergängen werden, da¬ gegen am Ende des ersten Bandes ein Vortrag über die Feldzüge der Römer in Deutschland von Drusus bis zu Barus Niederlage abgedruckt ist, welcher die noth¬ wendige Ergänzung bringt, so ist in der von Dahn besorgten Auflage überall eine straffere Anordnung des Stoffes eingetreten. Aber nicht nur die äußere Form, mich der Inhalt des Werkes hat sich nach den Ergebnissen der neuesten Forschung, an welcher ja Dahn selbst in hervorragender Weise sich betheiligt hat, wesentlich verändert. Kaum eine Seite wird der Leser, namentlich da, wo es sich um germanische Verhältnisse handelt, finden, die nicht wichtige Aenderungen erfahren hätte. Es würde der Aufgabe d. Bl. fernliegen, wollten wir nur die hauptsächlichsten Berbessernngen und Neuerungen Dahns dem Leser vorführen; diese Aufgabe würde einer historischen Fachzcitnng zufallen. Für unsere Zwecke genügt es, einen der wichtigsten Unterschiede, der in der Auffassung der ersten und zweiten Auflage über die Veranlassung und das Wesen jener großen Völkerbewegung besteht, darzulegen. Wietersheim hatte bei der Untersuchung über den Grund und das Wesen der Wande¬ rung die Nothwendigkeit einer Auswanderung wegen Uebervölkerung unbedingt ver¬ worfen. Ein ungeheurer Irrthum, meint er, würde die Behauptung sein, daß es einer germanischen Bevölkerung der ersten Jahrhunderte irgendwo und jemals an Boden zu ihrer Ernährung gefehlt habe. Der einzige entscheidende Antrieb sei in der Kriegslust, dem Nationalcharakter, dem Überhandnehmen der Gefolgschaften zu erblicken. Dahn bestreitet um nicht, daß Vcrfassungsändernngen diese Entwicklung gefördert haben, wenn auch nach seiner Meinung dieselben nicht in der Entwicklung des Gefolgswesens, sondern im Zusammenfassen der Ganstaaten zum Staat der Völkerschaft und im Häufigerwerden des Königthums bestanden haben; aber er stellt die Ansicht ans, daß alle Verfassungsänderungen selbst zum großen Theil erst Folgen der Übervölkerung gewesen seien, nur eine Wirkung der Völkerausbreitnng wie die sogenannte Völkerwanderung eine andre Wirkung der gleichen Ursache. Seitdem Cäsar die Germanen in ihre,» eignen Lande aufgesucht habe, bis auf die Zeit des Tacitus hin, habe der allmähliche Uebergang von überwiegendem Nomadcnthum mit Jagd und Viehzucht zu überwiegenden seßhaften Ackerbau sich vollzogen. Dieser Uebergang hat aber nach Dahn überall eine gewaltige und rasche Vermehrung der Bevölkerung zur Folge. Denn „die gesteigerte Cultur im allgemeinen und die Mehr¬ produktion, sowie die mehr gesicherte und regelmäßige Beschaffung der Nahrungs¬ mittel, die in diesem Uebergange liegen, bewirken mit der Nothwendigkeit eines Naturgesetzes die raschere und stärkere Vermehrung." Das stark vermehrte Volk konnte aber bei einem Ackerbau extensiven Charakters sich nicht mehr ernähren, eS mußte sich nach andern Ländern umsehen. Vereinzelte Elementarereignisse — Dcich- bruch, Überschwemmung, auch Seuchen und Mißwachs, die ja hie und da nach Sage und Geschichte gewirkt haben — sind damit als regelmäßige Ursachen aus¬ geschlossen, und wenn vielfach der Druck andrer Völker von Osten her erwähnt wird, so kann man uur zugeben, daß dieser den Auswandernngstrieb verstärkte und ihm die Richtung nach Süden und Westen gab. In keinem Falle aber hat dieser äußere

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157697
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157697/458
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157697/458>, abgerufen am 14.05.2024.