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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Zweites Quartal.

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Aus Baden.

in ihrer Nummer vom 17. Januar d. I. den frühern Freunden einen klaren und
unumwnndncu Absagebrief, der offenbar aus Herrn Kiefers Feder herrührte, schrieb
und rückhaltslos erklärte, daß die nationale und liberale Partei Badens nach rechts
zu gehen gewillt sei. Mit offnem Freimuth wurde darin der Mangel an positiven
Forderungen in dem secessionistischen Programm und der in der Bambergerschen
Schrift deutlich genug hiudurchkliugeudc Wunsch getadelt, Fürst Bismarck von seiner
Stelle entfernt zu sehen. Während aber diese Entscheidung der Führer der liberalen
Partei innerhalb derselben den allgemeinsten Beifall fand und die Kreise, welche
ihr mit Besorgnis; entgegengesehen hatten, beruhigte, erhob sich in Lörrach eine
Stimme für die Secession. Der Reichstagsabgevrdncte Pflüger, welcher der Partei
von jeher nur äußerlich angehörte, innerlich aber nahezu auf Seiten des Fortschritts
stand, hatte ans den S. Februar in seinem Wahlkreise eine Versammlung veranstaltet,
in der er sich unter dein Beifall der Anwesenden für die Secession erklärte. Aber
anch hier traten die alten Freunde ihm in ihrem Parteiorgan entschieden entgegen
und wiesen ihm das Irrige und grundsätzlich Verfehlte seiner Ausführungen mit
überraschender Schärfe "ach. Wohlthuend und für die weitesten Kreise beruhigend
wirkte in diesem Absagebriefe besonders der Passus, der vou der Stellung nicht nnr
der Secessionisten und Pflügers, sondern des ganzen radicalern linken Flügels der
liberalen Partei zur Militärfrage handelte. "Die Vermehrung unsers HeercsstandeS
-- so führte die Badische Korrespondenz aus -- ist bekanntlich nur eine uns ab¬
gedrungne Folge der viel umfassendern Organisationen Frankreichs. Der Schritt
mußte vollzogen werden, wenn der Reichstag sich nicht der allergrößten Verantwort¬
lichkeit durch Versäumung einer im Interesse der Sicherheit des Reiches dringend
gebotnen Gcgcuaßuahme aussetzen wollte." "Würde wohl," fragt Herr Kiefer in
dem Parteiorgan mit Recht, "die französische Volksvertretung in gleicher Lage auch
nur einen Augenblick gezögert haben? Giebt es in Frankreich hente überhaupt eine
politische Partei, welche eine ähnliche Anforderung der Regierung abgelehnt hätte?,,

Obgleich es aber nach diesen Auslassungen der liberalen badischen Abgeord¬
neten dein secessionistischen Freunde gegenüber den Anschein gewann, als seien die
erstern jetzt wirklich gewillt, eine zwar liberale, aber doch praktische Politik zu
treiben, sehen wir im deutschen Reichstage doch mehr und mehr die alten unhalt¬
baren und ungesunden Zustände Platz greifen und sich innerhalb des rechten Flügels
der Liberalen mehr und mehr befestigen. Der alte, längst lahm getriebene Paradc-
gaul des Cvnstitutioiinlisiuus steht hoch gezäumt da und wird von den Herren bei
jeder Gelegenheit vor der mißmuthigen Bevölkerung getummelt und mich unsre
Abgeordneten, die hier durchaus nur die Sprache einer praktischen Politik gesprochen,
stehen innerhalb jener Zauberkreise constitutioneller Bedenken, durch welche jede
gedeihliche Thätigkeit der liberalen Partei mehr und mehr eingeengt und um freier
Entfaltung gehindert wird. In dem Volke aber, wenigstens in unserm süddeutschen,
büßt der Reichstag infolge seiner vielmehr hemmenden als fördernden Thätigkeit,
weil er vor lauter constitutionellen Bedenken und vor lauter sorglichen Befürch¬
tungen, ob nicht etwa seine Würde und Autorität irgend eine Einbuße erlitte oder ob
eine Summe Geldes wirklich an den Mann gebracht werden könne, wenn nicht das
Parlament erst seinen Segen dazu gäbe, ebenso die Shmpathien ein, wie er selbst
die großen Politischen, volkswirthschaftlichen und nationalen Gesichtspunkte aus dem
Auge verliert, die allein immer den Maßstab jeder parlamentarischen Mitwirkung
für des Volkes Wohl und Gedeihen bilden müßte. Nicht nur in den Kreisen
unsrer ländlichen, sondern mehr noch in denen der städtischen Bevölkerung macht
sich laut und vernehmlich die Mißstimmung über diese unfruchtbare Prineipienrciterei


Aus Baden.

in ihrer Nummer vom 17. Januar d. I. den frühern Freunden einen klaren und
unumwnndncu Absagebrief, der offenbar aus Herrn Kiefers Feder herrührte, schrieb
und rückhaltslos erklärte, daß die nationale und liberale Partei Badens nach rechts
zu gehen gewillt sei. Mit offnem Freimuth wurde darin der Mangel an positiven
Forderungen in dem secessionistischen Programm und der in der Bambergerschen
Schrift deutlich genug hiudurchkliugeudc Wunsch getadelt, Fürst Bismarck von seiner
Stelle entfernt zu sehen. Während aber diese Entscheidung der Führer der liberalen
Partei innerhalb derselben den allgemeinsten Beifall fand und die Kreise, welche
ihr mit Besorgnis; entgegengesehen hatten, beruhigte, erhob sich in Lörrach eine
Stimme für die Secession. Der Reichstagsabgevrdncte Pflüger, welcher der Partei
von jeher nur äußerlich angehörte, innerlich aber nahezu auf Seiten des Fortschritts
stand, hatte ans den S. Februar in seinem Wahlkreise eine Versammlung veranstaltet,
in der er sich unter dein Beifall der Anwesenden für die Secession erklärte. Aber
anch hier traten die alten Freunde ihm in ihrem Parteiorgan entschieden entgegen
und wiesen ihm das Irrige und grundsätzlich Verfehlte seiner Ausführungen mit
überraschender Schärfe «ach. Wohlthuend und für die weitesten Kreise beruhigend
wirkte in diesem Absagebriefe besonders der Passus, der vou der Stellung nicht nnr
der Secessionisten und Pflügers, sondern des ganzen radicalern linken Flügels der
liberalen Partei zur Militärfrage handelte. „Die Vermehrung unsers HeercsstandeS
— so führte die Badische Korrespondenz aus — ist bekanntlich nur eine uns ab¬
gedrungne Folge der viel umfassendern Organisationen Frankreichs. Der Schritt
mußte vollzogen werden, wenn der Reichstag sich nicht der allergrößten Verantwort¬
lichkeit durch Versäumung einer im Interesse der Sicherheit des Reiches dringend
gebotnen Gcgcuaßuahme aussetzen wollte." „Würde wohl," fragt Herr Kiefer in
dem Parteiorgan mit Recht, „die französische Volksvertretung in gleicher Lage auch
nur einen Augenblick gezögert haben? Giebt es in Frankreich hente überhaupt eine
politische Partei, welche eine ähnliche Anforderung der Regierung abgelehnt hätte?,,

Obgleich es aber nach diesen Auslassungen der liberalen badischen Abgeord¬
neten dein secessionistischen Freunde gegenüber den Anschein gewann, als seien die
erstern jetzt wirklich gewillt, eine zwar liberale, aber doch praktische Politik zu
treiben, sehen wir im deutschen Reichstage doch mehr und mehr die alten unhalt¬
baren und ungesunden Zustände Platz greifen und sich innerhalb des rechten Flügels
der Liberalen mehr und mehr befestigen. Der alte, längst lahm getriebene Paradc-
gaul des Cvnstitutioiinlisiuus steht hoch gezäumt da und wird von den Herren bei
jeder Gelegenheit vor der mißmuthigen Bevölkerung getummelt und mich unsre
Abgeordneten, die hier durchaus nur die Sprache einer praktischen Politik gesprochen,
stehen innerhalb jener Zauberkreise constitutioneller Bedenken, durch welche jede
gedeihliche Thätigkeit der liberalen Partei mehr und mehr eingeengt und um freier
Entfaltung gehindert wird. In dem Volke aber, wenigstens in unserm süddeutschen,
büßt der Reichstag infolge seiner vielmehr hemmenden als fördernden Thätigkeit,
weil er vor lauter constitutionellen Bedenken und vor lauter sorglichen Befürch¬
tungen, ob nicht etwa seine Würde und Autorität irgend eine Einbuße erlitte oder ob
eine Summe Geldes wirklich an den Mann gebracht werden könne, wenn nicht das
Parlament erst seinen Segen dazu gäbe, ebenso die Shmpathien ein, wie er selbst
die großen Politischen, volkswirthschaftlichen und nationalen Gesichtspunkte aus dem
Auge verliert, die allein immer den Maßstab jeder parlamentarischen Mitwirkung
für des Volkes Wohl und Gedeihen bilden müßte. Nicht nur in den Kreisen
unsrer ländlichen, sondern mehr noch in denen der städtischen Bevölkerung macht
sich laut und vernehmlich die Mißstimmung über diese unfruchtbare Prineipienrciterei


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157699/90>, abgerufen am 19.05.2024.