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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Viertes Quartal.

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Notizen.

keinen Anstoß, daß man immer wieder dasselbe Theaterzimmer zu sehen be¬
kommt, in welchem sich alle Geschicke klassischer Dramen- und moderner Possen¬
helden abspielen. An diesem wohlbekannten Tisch mit der roten Decke unterzeich¬
nete gestern die "gleißnerische Königin" das Todesurteil der schottischen Maria, heute
versteckt sich ein Possenkomiker hinter derselben Tischdecke. Dabei steckt das
Meublement der Bühne noch immer stark im Konventionnlismus. Wie viele
Theater verfügen über Teppiche, wie sie hentzutage die gute Stube jedes wohl-
situirten Mannes zieren? Im Berliner Schauspielhause spannt man gewöhnlich
einen einfarbigen dunkelgrünen Teppich über die Bühne, die dann wie in ein
Billard verwandelt aussieht. Wer hat nicht schon über die Bühncnkontors der
"reichen Kaufleute" gelächelt: ein Schreibepult, das herkömmliche Holzgitter, und die
Landkarte von Europa an der Wand! So stellt man sich selbst an unsern Hof-
bühneu die Geschäftsräume großer Firmen vor.

Bei dieser Gelegenheit ein Wort über die Bühncnoptik, Sobald sich eine
Person dem Hintergründe nähert, wird die Täuschung aufgehoben, welche durch
die in Perspektivischer Verjüngung auf die Dekoration gemalten Gegenstände her¬
vorgerufen werden soll. Wir sehen z. B. die Person noch immer ungefähr in
voller Lebensgröße dort, wo ein gemalter Stuhl etwa auf die Hälfte seiner na¬
türlichen Größe reduzirt werden mußte, um die Tiefe des Saales zu heucheln.
Aber die Gewohnheit hat sich auch damit ausgesöhnt. Wer nimmt denn Anstoß
daran, daß Gretchens bescheidne Kammer und das römische Forum eine und den¬
selben Flächen- und Höhenraum in Anspruch nehmen, daß ein städtischer Markt¬
platz dieselbe Ausdehnung wie Zerlinens Schlafgemach besitzt?

Noch plumper ist die Lüge der landschaftlichen Dekoration. Ich habe an einer
großen Bühne einmal beobachtet, wie sich ein übrigens sehr bedeutender Schau¬
spieler minutenlang auf einen gemalten Rosenstrauch stützte, in vollkommene
Gedankenlosigkeit versunken. Es schien, als hätte diese Ungeheuerlichkeit niemand
bemerkt. Rasenbänke, wie sie gewöhnlich von der Seite an einem Strick auf die
Bühne gezogen werden, gestehe ich in der Natur auch noch nie gesehen zu haben.
Über die gemalten Gartenfignrcn will ich den Schleier der Nachsicht breiten, aber
dafür das Schauspiel eines Sturmes auf der Bühne mit ein paar Worten berühren.
Sobald das Klingelzeichen des Inspizienten gegeben wird, knacken die Bäume und
die Kronen stürzen. Das sind dieselben Bäume, die während des Orkans stille
und regungslos dagestanden hatten, deren gemaltes Land dem brausenden Sturme
starren Trotz bot. Fehlen da zur Erreichung einer Täuschung nicht alle notwen¬
digen Merkmale und Erscheinungen, die jedem Kinde bekannt sind, wenn es einmal
einen vom Winde geschüttelten Baum gesehen hat?

Wollte man diese Betrachtungen über das Konventionelle auf der Bühne
noch auf die Darstellung ausdehnen, so fände man kein Ende. Schon die Art,
wie z. B. der Straßenverkehr auf der Bühne nachgeahmt wird, ist höchst wunderlich.
Ein Dutzend Menschen lustwandelt, das Antlitz dem Auditorium zugekehrt, ge¬
mächlich hin und her; keiner hat etwas zu thun, keiner hat Eile. Ich räume ein,
daß die Aufmerksamkeit, die sich auf die eigentlichen Vorgänge zu richten hat, nicht
durch unruhige. Vorgänge, die sich im Hintergründe abspielen, zerstreut werden
sollte, aber etwas natürlicher ließe sich das doch gestalten. Hinsichtlich der Art,
sich zu kleiden, werden Sünden und Verstöße ohne Zahl begangen. Wem wäre
nicht schon aufgefallen, daß in Stücken, in welchen die Akte durch zwanzig und
mehr Jahre getrennt sind, auf die Veränderung der Mode gewöhnlich gar keine
Rücksicht genommen wird, und was für Sprünge macht die Mode innerhalb zweier


ÄrmzvoU'N IV. 1383. Ü3
Notizen.

keinen Anstoß, daß man immer wieder dasselbe Theaterzimmer zu sehen be¬
kommt, in welchem sich alle Geschicke klassischer Dramen- und moderner Possen¬
helden abspielen. An diesem wohlbekannten Tisch mit der roten Decke unterzeich¬
nete gestern die „gleißnerische Königin" das Todesurteil der schottischen Maria, heute
versteckt sich ein Possenkomiker hinter derselben Tischdecke. Dabei steckt das
Meublement der Bühne noch immer stark im Konventionnlismus. Wie viele
Theater verfügen über Teppiche, wie sie hentzutage die gute Stube jedes wohl-
situirten Mannes zieren? Im Berliner Schauspielhause spannt man gewöhnlich
einen einfarbigen dunkelgrünen Teppich über die Bühne, die dann wie in ein
Billard verwandelt aussieht. Wer hat nicht schon über die Bühncnkontors der
„reichen Kaufleute" gelächelt: ein Schreibepult, das herkömmliche Holzgitter, und die
Landkarte von Europa an der Wand! So stellt man sich selbst an unsern Hof-
bühneu die Geschäftsräume großer Firmen vor.

Bei dieser Gelegenheit ein Wort über die Bühncnoptik, Sobald sich eine
Person dem Hintergründe nähert, wird die Täuschung aufgehoben, welche durch
die in Perspektivischer Verjüngung auf die Dekoration gemalten Gegenstände her¬
vorgerufen werden soll. Wir sehen z. B. die Person noch immer ungefähr in
voller Lebensgröße dort, wo ein gemalter Stuhl etwa auf die Hälfte seiner na¬
türlichen Größe reduzirt werden mußte, um die Tiefe des Saales zu heucheln.
Aber die Gewohnheit hat sich auch damit ausgesöhnt. Wer nimmt denn Anstoß
daran, daß Gretchens bescheidne Kammer und das römische Forum eine und den¬
selben Flächen- und Höhenraum in Anspruch nehmen, daß ein städtischer Markt¬
platz dieselbe Ausdehnung wie Zerlinens Schlafgemach besitzt?

Noch plumper ist die Lüge der landschaftlichen Dekoration. Ich habe an einer
großen Bühne einmal beobachtet, wie sich ein übrigens sehr bedeutender Schau¬
spieler minutenlang auf einen gemalten Rosenstrauch stützte, in vollkommene
Gedankenlosigkeit versunken. Es schien, als hätte diese Ungeheuerlichkeit niemand
bemerkt. Rasenbänke, wie sie gewöhnlich von der Seite an einem Strick auf die
Bühne gezogen werden, gestehe ich in der Natur auch noch nie gesehen zu haben.
Über die gemalten Gartenfignrcn will ich den Schleier der Nachsicht breiten, aber
dafür das Schauspiel eines Sturmes auf der Bühne mit ein paar Worten berühren.
Sobald das Klingelzeichen des Inspizienten gegeben wird, knacken die Bäume und
die Kronen stürzen. Das sind dieselben Bäume, die während des Orkans stille
und regungslos dagestanden hatten, deren gemaltes Land dem brausenden Sturme
starren Trotz bot. Fehlen da zur Erreichung einer Täuschung nicht alle notwen¬
digen Merkmale und Erscheinungen, die jedem Kinde bekannt sind, wenn es einmal
einen vom Winde geschüttelten Baum gesehen hat?

Wollte man diese Betrachtungen über das Konventionelle auf der Bühne
noch auf die Darstellung ausdehnen, so fände man kein Ende. Schon die Art,
wie z. B. der Straßenverkehr auf der Bühne nachgeahmt wird, ist höchst wunderlich.
Ein Dutzend Menschen lustwandelt, das Antlitz dem Auditorium zugekehrt, ge¬
mächlich hin und her; keiner hat etwas zu thun, keiner hat Eile. Ich räume ein,
daß die Aufmerksamkeit, die sich auf die eigentlichen Vorgänge zu richten hat, nicht
durch unruhige. Vorgänge, die sich im Hintergründe abspielen, zerstreut werden
sollte, aber etwas natürlicher ließe sich das doch gestalten. Hinsichtlich der Art,
sich zu kleiden, werden Sünden und Verstöße ohne Zahl begangen. Wem wäre
nicht schon aufgefallen, daß in Stücken, in welchen die Akte durch zwanzig und
mehr Jahre getrennt sind, auf die Veränderung der Mode gewöhnlich gar keine
Rücksicht genommen wird, und was für Sprünge macht die Mode innerhalb zweier


ÄrmzvoU'N IV. 1383. Ü3
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[0427] Notizen. keinen Anstoß, daß man immer wieder dasselbe Theaterzimmer zu sehen be¬ kommt, in welchem sich alle Geschicke klassischer Dramen- und moderner Possen¬ helden abspielen. An diesem wohlbekannten Tisch mit der roten Decke unterzeich¬ nete gestern die „gleißnerische Königin" das Todesurteil der schottischen Maria, heute versteckt sich ein Possenkomiker hinter derselben Tischdecke. Dabei steckt das Meublement der Bühne noch immer stark im Konventionnlismus. Wie viele Theater verfügen über Teppiche, wie sie hentzutage die gute Stube jedes wohl- situirten Mannes zieren? Im Berliner Schauspielhause spannt man gewöhnlich einen einfarbigen dunkelgrünen Teppich über die Bühne, die dann wie in ein Billard verwandelt aussieht. Wer hat nicht schon über die Bühncnkontors der „reichen Kaufleute" gelächelt: ein Schreibepult, das herkömmliche Holzgitter, und die Landkarte von Europa an der Wand! So stellt man sich selbst an unsern Hof- bühneu die Geschäftsräume großer Firmen vor. Bei dieser Gelegenheit ein Wort über die Bühncnoptik, Sobald sich eine Person dem Hintergründe nähert, wird die Täuschung aufgehoben, welche durch die in Perspektivischer Verjüngung auf die Dekoration gemalten Gegenstände her¬ vorgerufen werden soll. Wir sehen z. B. die Person noch immer ungefähr in voller Lebensgröße dort, wo ein gemalter Stuhl etwa auf die Hälfte seiner na¬ türlichen Größe reduzirt werden mußte, um die Tiefe des Saales zu heucheln. Aber die Gewohnheit hat sich auch damit ausgesöhnt. Wer nimmt denn Anstoß daran, daß Gretchens bescheidne Kammer und das römische Forum eine und den¬ selben Flächen- und Höhenraum in Anspruch nehmen, daß ein städtischer Markt¬ platz dieselbe Ausdehnung wie Zerlinens Schlafgemach besitzt? Noch plumper ist die Lüge der landschaftlichen Dekoration. Ich habe an einer großen Bühne einmal beobachtet, wie sich ein übrigens sehr bedeutender Schau¬ spieler minutenlang auf einen gemalten Rosenstrauch stützte, in vollkommene Gedankenlosigkeit versunken. Es schien, als hätte diese Ungeheuerlichkeit niemand bemerkt. Rasenbänke, wie sie gewöhnlich von der Seite an einem Strick auf die Bühne gezogen werden, gestehe ich in der Natur auch noch nie gesehen zu haben. Über die gemalten Gartenfignrcn will ich den Schleier der Nachsicht breiten, aber dafür das Schauspiel eines Sturmes auf der Bühne mit ein paar Worten berühren. Sobald das Klingelzeichen des Inspizienten gegeben wird, knacken die Bäume und die Kronen stürzen. Das sind dieselben Bäume, die während des Orkans stille und regungslos dagestanden hatten, deren gemaltes Land dem brausenden Sturme starren Trotz bot. Fehlen da zur Erreichung einer Täuschung nicht alle notwen¬ digen Merkmale und Erscheinungen, die jedem Kinde bekannt sind, wenn es einmal einen vom Winde geschüttelten Baum gesehen hat? Wollte man diese Betrachtungen über das Konventionelle auf der Bühne noch auf die Darstellung ausdehnen, so fände man kein Ende. Schon die Art, wie z. B. der Straßenverkehr auf der Bühne nachgeahmt wird, ist höchst wunderlich. Ein Dutzend Menschen lustwandelt, das Antlitz dem Auditorium zugekehrt, ge¬ mächlich hin und her; keiner hat etwas zu thun, keiner hat Eile. Ich räume ein, daß die Aufmerksamkeit, die sich auf die eigentlichen Vorgänge zu richten hat, nicht durch unruhige. Vorgänge, die sich im Hintergründe abspielen, zerstreut werden sollte, aber etwas natürlicher ließe sich das doch gestalten. Hinsichtlich der Art, sich zu kleiden, werden Sünden und Verstöße ohne Zahl begangen. Wem wäre nicht schon aufgefallen, daß in Stücken, in welchen die Akte durch zwanzig und mehr Jahre getrennt sind, auf die Veränderung der Mode gewöhnlich gar keine Rücksicht genommen wird, und was für Sprünge macht die Mode innerhalb zweier ÄrmzvoU'N IV. 1383. Ü3

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_154164/427>, abgerufen am 20.05.2024.