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Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Erstes Quartal.

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Notizen.

konstatirt werdeu kann. Zweitens sind es politische Rücksichten, welche dabei ins
Treffen geführt werden. Um es kurz zu sagen .- es ist die bloße "Preußrnfurcht,"
welche der gegenwärtigen Kammermajorität die Erwerbung der Pfälzerbahnen durch
die baierische Regierung als ein geringeres Uebel erscheinen läßt, als wenn die
ersteren in preußische Hände übergingen. Denn während im linksrheinischen
Baiern (Pfalz) mit seiner aufgeklärten und fleißigen Bevölkerung der Uebergang
der Pfalzbahnen an Preußen ganz gerne gesehen werden würde, fürchtet man im
rechtsrheinischen, daß dadurch die norddeutschen Elemente, die ohnehin mehr, als
den Altbaiern lieb ist, bis in die Armee und an die Universitäten schon vorge¬
drungen find und daselbst vielfach eine dominirende Stellung behaupten, sich noch
weiter zum Nachteile der heimischen Kräfte vermehren möchten. Inwieweit diese
Befürchtungen nach den bisherigen Erfahrungen in Baiern gerechtfertigt sind, soll
hier nicht untersucht werden, aber soviel ist doch sicher, daß der Plan der Er¬
werbung eines unrentabel" Unternehmens, das bei dermaligen Kursen ein Aktien¬
kapital von etwa achtzig Millionen Mark rcprcisentirt, abgesehen von ungefähr
Millionen Mark Prioritätsschulden, wofür die bairische Negierung ebenfalls
die Zinsengarantie übernommen hat, nicht bloß vom politischen Standpunkte aus
betrachtet werden darf. Baierns Selbständigkeit, wie solche durch die Versailler
Verträge geregelt ist, würde gewiß nicht angetastet werden, wenn statt durch eine
Aktiengesellschaft der Betrieb der Pfälzischen Bahnen durch die preußische Staats¬
bahnverwaltung geführt würde.

Die Frage kann also nur von ihrer finanziellen Seite ans in Erwägung ge¬
zogen werden, und da machen sich folgende Gesichtspunkte geltend. Das Netz der
Pfälzerbahnen ist zum großen Teile begrenzt von preußischen Staats-, sowie von
den Neichseisenbahnen. Abgesehen von der Vcrkehrsentziehung, welche den Pfälzer¬
bahnen durch die Linie Münster am Stein--Neunkirchen erwachsen ist, hat Preußen
bis jetzt noch keinen Tarifdruck auf die Pfälzerbahnen ausgeübt. Wie lange diese
Schonung noch dauern wird, läßt sich uicht voraussagen, aber darau ist doch uicht
zu zweifeln, daß die preußischen Staatsbahnen, wenn sie erst mit der Hessischen
Ludwigsbahn neue. Vereinbarungen zustande gebracht haben werden, auch an die
Pfälzerbahnen mit einer anderweitigen Regelung der Verkehrsleitnugen herantreten
werden. Ob nun in diesem Falle Regierung und Regierung einander gegenüber¬
stehen würden, oder ob die preußische Bahnverwaltung sich der Leitung eines
Aktienunternehmens gegenüber sähe, ist ganz irrelevant, denn erfahrungsgemäß be¬
kommt der Stärkere Recht, und dies würde auch im vorliegenden Falle gewiß zu¬
treffen. Hierzu kommt noch der weitere Umstand, daß die Pfälzische Industrie,
Landwirtschaft:e., die sehr wohl weiß, daß ein weiterer Ausfall an dem Erträgnis
der Pfälzerbahuen von den sämtlichen bairischen Steuerzahlern, in der Hauptsache
also von rechtsrheinischen Baiern, getragen werden muß, fortwährend nach Tarif-
ermäßigungen verlangt. Dadurch muß naturgemäß der Staatszuschnß sich ver¬
größern, und nachdem mich die bairischen Staatsbahnen, dank der viel zu keltern
Erwerbung der bairischen Ostbahnen, und der Eröffnung der Arlbergbahn, in ihrer
Rente von Jahr zu Jahr zurückgehen, so wäre es gewiß angemessen, bezüglich der
Pfälzische" Bahnen noch ein Abkommen mit Preußen zu treffen, bevor dasselbe
einen Tarifdruck auch auf die Pfalzbahueu ausübt. Dieselben haben für das
Stammland Baiern gar keinen Wert; sieht doch schon auf der Landkarte die
bairische Pfalz ans wie ein abgehauenes und vom Rumpfe weit abliegendes Glied,
und grcivitirt doch der ganze wirtschaftliche Verkehr nicht nach der Donau und dein
Osten, sondern nach den Gebieten des Mittel- und Niederrheins, und nach dem


Notizen.

konstatirt werdeu kann. Zweitens sind es politische Rücksichten, welche dabei ins
Treffen geführt werden. Um es kurz zu sagen .- es ist die bloße „Preußrnfurcht,"
welche der gegenwärtigen Kammermajorität die Erwerbung der Pfälzerbahnen durch
die baierische Regierung als ein geringeres Uebel erscheinen läßt, als wenn die
ersteren in preußische Hände übergingen. Denn während im linksrheinischen
Baiern (Pfalz) mit seiner aufgeklärten und fleißigen Bevölkerung der Uebergang
der Pfalzbahnen an Preußen ganz gerne gesehen werden würde, fürchtet man im
rechtsrheinischen, daß dadurch die norddeutschen Elemente, die ohnehin mehr, als
den Altbaiern lieb ist, bis in die Armee und an die Universitäten schon vorge¬
drungen find und daselbst vielfach eine dominirende Stellung behaupten, sich noch
weiter zum Nachteile der heimischen Kräfte vermehren möchten. Inwieweit diese
Befürchtungen nach den bisherigen Erfahrungen in Baiern gerechtfertigt sind, soll
hier nicht untersucht werden, aber soviel ist doch sicher, daß der Plan der Er¬
werbung eines unrentabel» Unternehmens, das bei dermaligen Kursen ein Aktien¬
kapital von etwa achtzig Millionen Mark rcprcisentirt, abgesehen von ungefähr
Millionen Mark Prioritätsschulden, wofür die bairische Negierung ebenfalls
die Zinsengarantie übernommen hat, nicht bloß vom politischen Standpunkte aus
betrachtet werden darf. Baierns Selbständigkeit, wie solche durch die Versailler
Verträge geregelt ist, würde gewiß nicht angetastet werden, wenn statt durch eine
Aktiengesellschaft der Betrieb der Pfälzischen Bahnen durch die preußische Staats¬
bahnverwaltung geführt würde.

Die Frage kann also nur von ihrer finanziellen Seite ans in Erwägung ge¬
zogen werden, und da machen sich folgende Gesichtspunkte geltend. Das Netz der
Pfälzerbahnen ist zum großen Teile begrenzt von preußischen Staats-, sowie von
den Neichseisenbahnen. Abgesehen von der Vcrkehrsentziehung, welche den Pfälzer¬
bahnen durch die Linie Münster am Stein—Neunkirchen erwachsen ist, hat Preußen
bis jetzt noch keinen Tarifdruck auf die Pfälzerbahnen ausgeübt. Wie lange diese
Schonung noch dauern wird, läßt sich uicht voraussagen, aber darau ist doch uicht
zu zweifeln, daß die preußischen Staatsbahnen, wenn sie erst mit der Hessischen
Ludwigsbahn neue. Vereinbarungen zustande gebracht haben werden, auch an die
Pfälzerbahnen mit einer anderweitigen Regelung der Verkehrsleitnugen herantreten
werden. Ob nun in diesem Falle Regierung und Regierung einander gegenüber¬
stehen würden, oder ob die preußische Bahnverwaltung sich der Leitung eines
Aktienunternehmens gegenüber sähe, ist ganz irrelevant, denn erfahrungsgemäß be¬
kommt der Stärkere Recht, und dies würde auch im vorliegenden Falle gewiß zu¬
treffen. Hierzu kommt noch der weitere Umstand, daß die Pfälzische Industrie,
Landwirtschaft:e., die sehr wohl weiß, daß ein weiterer Ausfall an dem Erträgnis
der Pfälzerbahuen von den sämtlichen bairischen Steuerzahlern, in der Hauptsache
also von rechtsrheinischen Baiern, getragen werden muß, fortwährend nach Tarif-
ermäßigungen verlangt. Dadurch muß naturgemäß der Staatszuschnß sich ver¬
größern, und nachdem mich die bairischen Staatsbahnen, dank der viel zu keltern
Erwerbung der bairischen Ostbahnen, und der Eröffnung der Arlbergbahn, in ihrer
Rente von Jahr zu Jahr zurückgehen, so wäre es gewiß angemessen, bezüglich der
Pfälzische» Bahnen noch ein Abkommen mit Preußen zu treffen, bevor dasselbe
einen Tarifdruck auch auf die Pfalzbahueu ausübt. Dieselben haben für das
Stammland Baiern gar keinen Wert; sieht doch schon auf der Landkarte die
bairische Pfalz ans wie ein abgehauenes und vom Rumpfe weit abliegendes Glied,
und grcivitirt doch der ganze wirtschaftliche Verkehr nicht nach der Donau und dein
Osten, sondern nach den Gebieten des Mittel- und Niederrheins, und nach dem


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_194675/651>, abgerufen am 21.05.2024.