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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Drittes Vierteljahr.

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Kleinere Mitteilungen.

soll der Unglückliche thun? Erzürnte und besonders in ihrem Künstlerstolze be¬
leidigte Damen sind furchtbar und werden von der schwachen Männerwelt gern
möglichst zart angefaßt. Er wird ihr also, um die Pille zu versüßen, zu verstehen
gegeben haben, der Gegenstand des Gemäldes sei die Ursache der Zurückweisung.
Daraus entnimmt die Künstlerin die beruhigende Gewißheit, daß das Bild vor¬
trefflich gemalt und nur in seiner Tendenz mißverstanden sei.

Was hätte nun ein Mann gethan? Die Frage, ob er die Verzuckerung der
Abweisungspille für baare Münze genommen hätte, lassen wir beiseite; gesetzt,
er hätte es wirklich gethan, so wäre er nach Hanse gegangen, hätte sich darüber
geärgert, in seinem Streben, etwas recht "Sensationelles" zu malen, einen so
unpassenden Vorwurf gewählt zu habe", hätte vielleicht auch über die Jury ge¬
schimpft, aber -- er hätte deu Gegenstand einer Privatuuterredung nicht durch die
Zeitungen gezerrt, um für sich und die künftige Privatausstellnng seines Bildes
Reklame zu machen.

Ganz anders die Malerin. Erstens wird dem Unglück, von dem die künftige"
Besucher der Ausstellung betroffen werden sollen, die denkbar größte Verbreitung ge¬
geben, und zweitens schreibt Frau Schmidt geb. von Preuschen an den deutscheu Kaiser!
Etwas ärgeres ist wirklich kaum denkbar. Die Entscheidung des Kaisers in einer
Sache anzurufen, die erstens so unbedeutend ist wie nur denkbar, von der das Ober¬
haupt des Reiches keine Kenntnis hatte, und über die ihn zu informiren sich Fran
von Preuschen -- in ihrer eignen Sache -- herausnahm!

Dank dem unendlichen Wohlwollen des Monarchen erreichte sie ihren Zweck;
der Jury wurde die Weisung, der Gegenstand sei für deu Kaiser kein Grund zum
Anstoß. Selbstverständlich mischte er sich sonst nicht in die Sache.

Bei dem Zeitungslärm, der nun wieder anfing, indem die Malerin möglichst
Viel Kapital aus dem kaiserlichen Bescheide zu schlagen versuchte, konnte die Jury
nicht mehr schweigen, und der Telegraph meldete am 6. August: "Gegenüber der
von den Blättern veröffentlichen Erklärung der Malerin Schmidt von Preuschen
wegen Ablehnung ihres Gemäldes Nors Imperator vou der Ausstellung teilt der
Präsident der Akademie, Becker, das Votum der Ausstellungskommission mit, also
lautend: "Nicht der Stoff an und für sich, sondern der unkünstlcrische Ausdruck
eiues schiefen Gedankens ist der Grund der Ablehnung."" Dieses einstimmig ab¬
gegebene Urteil sei dem Kaiser berichtet worden.

Bis jetzt sind die Mitglieder der Jury für Ehrenmänner gehalten worden,
die ihr schweres Amt gewissenhaft verwalten; dieser Gedanke kommt aber der
Malerin ebenso wenig in den Sinu, wie der, daß der Mensch sich manchmal ein
kompetentes Urteil über seine Leistungen gefallen lassen muß. Erstens nämlich
sagt sie in ihrer, wie die Nationalzcitung sagt, "ruhig und sachlich gehaltenen"
Erklärung, unterzeichnet "im August 1887," kaltblütig: "Trotz dieser Allerhöchsten
Kundgebung hat die Jury auf der Zurückweisung des Bildes beharre" zu sollen
geglaubt, und zwar nicht mehr aus dem anfänglich mir uuter andern als einzigen
angegebenen Ablchnungsgruud, souderu, wie nunmehr verlautet, aus dem neuent¬
deckten Grund "unkünstlerischcr Behandlung eines nnküustlerischen Gegenstandes" --
mit andern Worten, sie wirft der Jury vor, die Unwahrheit gesagt zu haben.
Zweitens behauptet sie, sie müsse gegenüber dem neuen, angeblich mit künstlerischen
Mo.tiven belegten Verdikt der Jury, das geeignet sei, ihre künstlerische Ehre zu
verletzen, entschiedene Verwahrung einlegen.

Damit sollte man glauben, sei die Sache zu Ende -- denn die "künstlerische
Ehre" kann man wohl auf sich beruhen lassen --, aber nein, die Hauptsache kommt


Kleinere Mitteilungen.

soll der Unglückliche thun? Erzürnte und besonders in ihrem Künstlerstolze be¬
leidigte Damen sind furchtbar und werden von der schwachen Männerwelt gern
möglichst zart angefaßt. Er wird ihr also, um die Pille zu versüßen, zu verstehen
gegeben haben, der Gegenstand des Gemäldes sei die Ursache der Zurückweisung.
Daraus entnimmt die Künstlerin die beruhigende Gewißheit, daß das Bild vor¬
trefflich gemalt und nur in seiner Tendenz mißverstanden sei.

Was hätte nun ein Mann gethan? Die Frage, ob er die Verzuckerung der
Abweisungspille für baare Münze genommen hätte, lassen wir beiseite; gesetzt,
er hätte es wirklich gethan, so wäre er nach Hanse gegangen, hätte sich darüber
geärgert, in seinem Streben, etwas recht „Sensationelles" zu malen, einen so
unpassenden Vorwurf gewählt zu habe», hätte vielleicht auch über die Jury ge¬
schimpft, aber — er hätte deu Gegenstand einer Privatuuterredung nicht durch die
Zeitungen gezerrt, um für sich und die künftige Privatausstellnng seines Bildes
Reklame zu machen.

Ganz anders die Malerin. Erstens wird dem Unglück, von dem die künftige»
Besucher der Ausstellung betroffen werden sollen, die denkbar größte Verbreitung ge¬
geben, und zweitens schreibt Frau Schmidt geb. von Preuschen an den deutscheu Kaiser!
Etwas ärgeres ist wirklich kaum denkbar. Die Entscheidung des Kaisers in einer
Sache anzurufen, die erstens so unbedeutend ist wie nur denkbar, von der das Ober¬
haupt des Reiches keine Kenntnis hatte, und über die ihn zu informiren sich Fran
von Preuschen — in ihrer eignen Sache — herausnahm!

Dank dem unendlichen Wohlwollen des Monarchen erreichte sie ihren Zweck;
der Jury wurde die Weisung, der Gegenstand sei für deu Kaiser kein Grund zum
Anstoß. Selbstverständlich mischte er sich sonst nicht in die Sache.

Bei dem Zeitungslärm, der nun wieder anfing, indem die Malerin möglichst
Viel Kapital aus dem kaiserlichen Bescheide zu schlagen versuchte, konnte die Jury
nicht mehr schweigen, und der Telegraph meldete am 6. August: „Gegenüber der
von den Blättern veröffentlichen Erklärung der Malerin Schmidt von Preuschen
wegen Ablehnung ihres Gemäldes Nors Imperator vou der Ausstellung teilt der
Präsident der Akademie, Becker, das Votum der Ausstellungskommission mit, also
lautend: »Nicht der Stoff an und für sich, sondern der unkünstlcrische Ausdruck
eiues schiefen Gedankens ist der Grund der Ablehnung.«" Dieses einstimmig ab¬
gegebene Urteil sei dem Kaiser berichtet worden.

Bis jetzt sind die Mitglieder der Jury für Ehrenmänner gehalten worden,
die ihr schweres Amt gewissenhaft verwalten; dieser Gedanke kommt aber der
Malerin ebenso wenig in den Sinu, wie der, daß der Mensch sich manchmal ein
kompetentes Urteil über seine Leistungen gefallen lassen muß. Erstens nämlich
sagt sie in ihrer, wie die Nationalzcitung sagt, „ruhig und sachlich gehaltenen"
Erklärung, unterzeichnet „im August 1887," kaltblütig: „Trotz dieser Allerhöchsten
Kundgebung hat die Jury auf der Zurückweisung des Bildes beharre» zu sollen
geglaubt, und zwar nicht mehr aus dem anfänglich mir uuter andern als einzigen
angegebenen Ablchnungsgruud, souderu, wie nunmehr verlautet, aus dem neuent¬
deckten Grund „unkünstlerischcr Behandlung eines nnküustlerischen Gegenstandes" —
mit andern Worten, sie wirft der Jury vor, die Unwahrheit gesagt zu haben.
Zweitens behauptet sie, sie müsse gegenüber dem neuen, angeblich mit künstlerischen
Mo.tiven belegten Verdikt der Jury, das geeignet sei, ihre künstlerische Ehre zu
verletzen, entschiedene Verwahrung einlegen.

Damit sollte man glauben, sei die Sache zu Ende — denn die „künstlerische
Ehre" kann man wohl auf sich beruhen lassen —, aber nein, die Hauptsache kommt


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[0400] Kleinere Mitteilungen. soll der Unglückliche thun? Erzürnte und besonders in ihrem Künstlerstolze be¬ leidigte Damen sind furchtbar und werden von der schwachen Männerwelt gern möglichst zart angefaßt. Er wird ihr also, um die Pille zu versüßen, zu verstehen gegeben haben, der Gegenstand des Gemäldes sei die Ursache der Zurückweisung. Daraus entnimmt die Künstlerin die beruhigende Gewißheit, daß das Bild vor¬ trefflich gemalt und nur in seiner Tendenz mißverstanden sei. Was hätte nun ein Mann gethan? Die Frage, ob er die Verzuckerung der Abweisungspille für baare Münze genommen hätte, lassen wir beiseite; gesetzt, er hätte es wirklich gethan, so wäre er nach Hanse gegangen, hätte sich darüber geärgert, in seinem Streben, etwas recht „Sensationelles" zu malen, einen so unpassenden Vorwurf gewählt zu habe», hätte vielleicht auch über die Jury ge¬ schimpft, aber — er hätte deu Gegenstand einer Privatuuterredung nicht durch die Zeitungen gezerrt, um für sich und die künftige Privatausstellnng seines Bildes Reklame zu machen. Ganz anders die Malerin. Erstens wird dem Unglück, von dem die künftige» Besucher der Ausstellung betroffen werden sollen, die denkbar größte Verbreitung ge¬ geben, und zweitens schreibt Frau Schmidt geb. von Preuschen an den deutscheu Kaiser! Etwas ärgeres ist wirklich kaum denkbar. Die Entscheidung des Kaisers in einer Sache anzurufen, die erstens so unbedeutend ist wie nur denkbar, von der das Ober¬ haupt des Reiches keine Kenntnis hatte, und über die ihn zu informiren sich Fran von Preuschen — in ihrer eignen Sache — herausnahm! Dank dem unendlichen Wohlwollen des Monarchen erreichte sie ihren Zweck; der Jury wurde die Weisung, der Gegenstand sei für deu Kaiser kein Grund zum Anstoß. Selbstverständlich mischte er sich sonst nicht in die Sache. Bei dem Zeitungslärm, der nun wieder anfing, indem die Malerin möglichst Viel Kapital aus dem kaiserlichen Bescheide zu schlagen versuchte, konnte die Jury nicht mehr schweigen, und der Telegraph meldete am 6. August: „Gegenüber der von den Blättern veröffentlichen Erklärung der Malerin Schmidt von Preuschen wegen Ablehnung ihres Gemäldes Nors Imperator vou der Ausstellung teilt der Präsident der Akademie, Becker, das Votum der Ausstellungskommission mit, also lautend: »Nicht der Stoff an und für sich, sondern der unkünstlcrische Ausdruck eiues schiefen Gedankens ist der Grund der Ablehnung.«" Dieses einstimmig ab¬ gegebene Urteil sei dem Kaiser berichtet worden. Bis jetzt sind die Mitglieder der Jury für Ehrenmänner gehalten worden, die ihr schweres Amt gewissenhaft verwalten; dieser Gedanke kommt aber der Malerin ebenso wenig in den Sinu, wie der, daß der Mensch sich manchmal ein kompetentes Urteil über seine Leistungen gefallen lassen muß. Erstens nämlich sagt sie in ihrer, wie die Nationalzcitung sagt, „ruhig und sachlich gehaltenen" Erklärung, unterzeichnet „im August 1887," kaltblütig: „Trotz dieser Allerhöchsten Kundgebung hat die Jury auf der Zurückweisung des Bildes beharre» zu sollen geglaubt, und zwar nicht mehr aus dem anfänglich mir uuter andern als einzigen angegebenen Ablchnungsgruud, souderu, wie nunmehr verlautet, aus dem neuent¬ deckten Grund „unkünstlerischcr Behandlung eines nnküustlerischen Gegenstandes" — mit andern Worten, sie wirft der Jury vor, die Unwahrheit gesagt zu haben. Zweitens behauptet sie, sie müsse gegenüber dem neuen, angeblich mit künstlerischen Mo.tiven belegten Verdikt der Jury, das geeignet sei, ihre künstlerische Ehre zu verletzen, entschiedene Verwahrung einlegen. Damit sollte man glauben, sei die Sache zu Ende — denn die „künstlerische Ehre" kann man wohl auf sich beruhen lassen —, aber nein, die Hauptsache kommt

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200778/400>, abgerufen am 15.05.2024.