Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Geflügelte Worte.

(welche wir hier nur der Bildersprache, die sich an die Teile des menschlichen
Körpers und die bekanntesten Tiere anknüpft, entnommen haben) noch unendlich
vermehrt werden könnte. Manche solcher Ausdrücke reichen weit in die Jahr¬
hunderte zurück. Wir finden sie z. B. schon in den Schriften Luthers, der sie
aber ohne Zweifel auch schon als bestehendes Sprachgut vorgefunden und benutzt
hat. Manches Wort dieser Art, das wir in alten Schriften finden, ist auch
im Laufe der Zeit wieder verloren gegangen und der Volkssprache fremd ge¬
worden. In ihrer Bedeutung für die Sprache sind diese bildlichen Ausdrucks¬
weisen verschieden. Manche haben keinen neuen Begriff der Sprache zugeführt,
dienen vielmehr nur zur Steigerung des Ausdruckes für bereits gegebene Be¬
griffe. So die Steigerung vieler Beiwörter durch ein hinzugefügtes Bild.
Wir sagen z. B.: leichenblaß, puterrot, pechschwarz, hundeelend, fuchswild, sau¬
grob, aalglatt, spinnefeind, knochenhart, windelweich, nagelneu, steinreich,
blutarm sehr arm), freßdick, kanonenvvll u. s. w. Andre Ausdrücke
dieser Art haben wirklich unsre Sprache um einen bisher fehlenden Begriff be¬
reichert. Das Wort "Katzenjammer," das einmal irgend jemand als Scherz¬
wort gebraucht hat, ist die allgemein übliche Bezeichnung des betreffenden Zu¬
standes geworden, für den wir sonst keine einfache Bezeichnung haben. In
ähnlicher Weise haben sich auch folgende Worte ganz in unsre Sprache ein¬
gebürgert: Treppenwitz, Knittelverse, Eselsbrücke, Güterschlächter, Haarspalter,
Ohrenbläser, Schleppenträger, blinder Passagier, gelehrtes Haus u. s. w.

Alle solche Worte und Ausdrucksweisen sind ohne Zweifel von Einzelnen
ausgegangen und dann zu geflügelten Worten geworden. Das Wunderbare
dabei ist nur das, daß sie auf dem Wege von Mund zum Ohr eine so all¬
gemeine Verbreitung gefunden haben. Jedermann im Volke kennt sie, versteht
mit der Feinheit des Sprachgefühls ihre charakteristische Bedeutung und macht
von ihnen nach Umständen und persönlicher Neigung Gebrauch. Das Entstehen
solcher geflügelten Worte aus dem Volte heraus hat auch heute noch nicht
aufgehört. Wer hat nicht einmal im Laufe der letzten Jahre von einem "faulen
Zauber" gehört? Bis vor kurzer Zeit kannte man diesen Ausdruck noch nicht.
Im Kreise der Biertrinker heißt seit einiger Zeit der auf dein Bierseidel stehende
Schaum "der Feldwebel"; ohne Zweifel in Erinnerung an die breite weiße
Borte, die den Kragen des Feldwebels ziert. In Leipzig nennt man das ein¬
fachste Gericht, das man sich in einer Bierwirtschaft bestellen kann: Butterbrot
und gewöhnlichen Kuhtüse, scherzweise einen "Truthuhn," im Erzgebirge einen
"Schieböcker" (d. h. Schiebeböcker); Geld nennt man in Sachsen gern "Asche,"
Geld bezahlen "Asche abladen." Wer hat diese Ausdrücke erfunden? Niemand
weiß es. Es sind geflügelte Worte, mitten aus dem Volke. So findet also auch
auf diesem Lebensgebiete ohne Unterbrechung ein Vergehen und Entstehen statt.

Betrachten wir die ungeheure Menge fliegender Worte, die unsre Sprache
beleben, so erscheint uns die von Büchmann veranstaltete Sammlung solcher
Worte, deren Urheber man kennt, nur als ein geringer Teil des Gesamtbestandcs.
Sie bildet gewissermaßen, wenn man anders unsre Sprachgeschichte mit der
Geschichte unsers Erdballs vergleichen darf, nur das Alluvium, welches obenauf
liegt, während zahlreiche weitere Schichten noch darunter liegen. Man kann
sagen, daß gerade diese geflügelten Worte, bekannten und unbekannten Ursprungs,
in ihrer steten Bereitschaft, unsern Gedanken einen charakteristischen Ausdruck
zu leihen, einen Hauptbestandteil der Sprache bilden, von welcher Schiller sagt,
daß sie für uns dichtet und denkt.




Geflügelte Worte.

(welche wir hier nur der Bildersprache, die sich an die Teile des menschlichen
Körpers und die bekanntesten Tiere anknüpft, entnommen haben) noch unendlich
vermehrt werden könnte. Manche solcher Ausdrücke reichen weit in die Jahr¬
hunderte zurück. Wir finden sie z. B. schon in den Schriften Luthers, der sie
aber ohne Zweifel auch schon als bestehendes Sprachgut vorgefunden und benutzt
hat. Manches Wort dieser Art, das wir in alten Schriften finden, ist auch
im Laufe der Zeit wieder verloren gegangen und der Volkssprache fremd ge¬
worden. In ihrer Bedeutung für die Sprache sind diese bildlichen Ausdrucks¬
weisen verschieden. Manche haben keinen neuen Begriff der Sprache zugeführt,
dienen vielmehr nur zur Steigerung des Ausdruckes für bereits gegebene Be¬
griffe. So die Steigerung vieler Beiwörter durch ein hinzugefügtes Bild.
Wir sagen z. B.: leichenblaß, puterrot, pechschwarz, hundeelend, fuchswild, sau¬
grob, aalglatt, spinnefeind, knochenhart, windelweich, nagelneu, steinreich,
blutarm sehr arm), freßdick, kanonenvvll u. s. w. Andre Ausdrücke
dieser Art haben wirklich unsre Sprache um einen bisher fehlenden Begriff be¬
reichert. Das Wort „Katzenjammer," das einmal irgend jemand als Scherz¬
wort gebraucht hat, ist die allgemein übliche Bezeichnung des betreffenden Zu¬
standes geworden, für den wir sonst keine einfache Bezeichnung haben. In
ähnlicher Weise haben sich auch folgende Worte ganz in unsre Sprache ein¬
gebürgert: Treppenwitz, Knittelverse, Eselsbrücke, Güterschlächter, Haarspalter,
Ohrenbläser, Schleppenträger, blinder Passagier, gelehrtes Haus u. s. w.

Alle solche Worte und Ausdrucksweisen sind ohne Zweifel von Einzelnen
ausgegangen und dann zu geflügelten Worten geworden. Das Wunderbare
dabei ist nur das, daß sie auf dem Wege von Mund zum Ohr eine so all¬
gemeine Verbreitung gefunden haben. Jedermann im Volke kennt sie, versteht
mit der Feinheit des Sprachgefühls ihre charakteristische Bedeutung und macht
von ihnen nach Umständen und persönlicher Neigung Gebrauch. Das Entstehen
solcher geflügelten Worte aus dem Volte heraus hat auch heute noch nicht
aufgehört. Wer hat nicht einmal im Laufe der letzten Jahre von einem „faulen
Zauber" gehört? Bis vor kurzer Zeit kannte man diesen Ausdruck noch nicht.
Im Kreise der Biertrinker heißt seit einiger Zeit der auf dein Bierseidel stehende
Schaum „der Feldwebel"; ohne Zweifel in Erinnerung an die breite weiße
Borte, die den Kragen des Feldwebels ziert. In Leipzig nennt man das ein¬
fachste Gericht, das man sich in einer Bierwirtschaft bestellen kann: Butterbrot
und gewöhnlichen Kuhtüse, scherzweise einen „Truthuhn," im Erzgebirge einen
„Schieböcker" (d. h. Schiebeböcker); Geld nennt man in Sachsen gern „Asche,"
Geld bezahlen „Asche abladen." Wer hat diese Ausdrücke erfunden? Niemand
weiß es. Es sind geflügelte Worte, mitten aus dem Volke. So findet also auch
auf diesem Lebensgebiete ohne Unterbrechung ein Vergehen und Entstehen statt.

Betrachten wir die ungeheure Menge fliegender Worte, die unsre Sprache
beleben, so erscheint uns die von Büchmann veranstaltete Sammlung solcher
Worte, deren Urheber man kennt, nur als ein geringer Teil des Gesamtbestandcs.
Sie bildet gewissermaßen, wenn man anders unsre Sprachgeschichte mit der
Geschichte unsers Erdballs vergleichen darf, nur das Alluvium, welches obenauf
liegt, während zahlreiche weitere Schichten noch darunter liegen. Man kann
sagen, daß gerade diese geflügelten Worte, bekannten und unbekannten Ursprungs,
in ihrer steten Bereitschaft, unsern Gedanken einen charakteristischen Ausdruck
zu leihen, einen Hauptbestandteil der Sprache bilden, von welcher Schiller sagt,
daß sie für uns dichtet und denkt.




<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0439" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/201218"/>
          <fw type="header" place="top"> Geflügelte Worte.</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1378" prev="#ID_1377"> (welche wir hier nur der Bildersprache, die sich an die Teile des menschlichen<lb/>
Körpers und die bekanntesten Tiere anknüpft, entnommen haben) noch unendlich<lb/>
vermehrt werden könnte. Manche solcher Ausdrücke reichen weit in die Jahr¬<lb/>
hunderte zurück. Wir finden sie z. B. schon in den Schriften Luthers, der sie<lb/>
aber ohne Zweifel auch schon als bestehendes Sprachgut vorgefunden und benutzt<lb/>
hat. Manches Wort dieser Art, das wir in alten Schriften finden, ist auch<lb/>
im Laufe der Zeit wieder verloren gegangen und der Volkssprache fremd ge¬<lb/>
worden. In ihrer Bedeutung für die Sprache sind diese bildlichen Ausdrucks¬<lb/>
weisen verschieden. Manche haben keinen neuen Begriff der Sprache zugeführt,<lb/>
dienen vielmehr nur zur Steigerung des Ausdruckes für bereits gegebene Be¬<lb/>
griffe. So die Steigerung vieler Beiwörter durch ein hinzugefügtes Bild.<lb/>
Wir sagen z. B.: leichenblaß, puterrot, pechschwarz, hundeelend, fuchswild, sau¬<lb/>
grob, aalglatt, spinnefeind, knochenhart, windelweich, nagelneu, steinreich,<lb/>
blutarm sehr arm), freßdick, kanonenvvll u. s. w. Andre Ausdrücke<lb/>
dieser Art haben wirklich unsre Sprache um einen bisher fehlenden Begriff be¬<lb/>
reichert. Das Wort &#x201E;Katzenjammer," das einmal irgend jemand als Scherz¬<lb/>
wort gebraucht hat, ist die allgemein übliche Bezeichnung des betreffenden Zu¬<lb/>
standes geworden, für den wir sonst keine einfache Bezeichnung haben. In<lb/>
ähnlicher Weise haben sich auch folgende Worte ganz in unsre Sprache ein¬<lb/>
gebürgert: Treppenwitz, Knittelverse, Eselsbrücke, Güterschlächter, Haarspalter,<lb/>
Ohrenbläser, Schleppenträger, blinder Passagier, gelehrtes Haus u. s. w.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1379"> Alle solche Worte und Ausdrucksweisen sind ohne Zweifel von Einzelnen<lb/>
ausgegangen und dann zu geflügelten Worten geworden. Das Wunderbare<lb/>
dabei ist nur das, daß sie auf dem Wege von Mund zum Ohr eine so all¬<lb/>
gemeine Verbreitung gefunden haben. Jedermann im Volke kennt sie, versteht<lb/>
mit der Feinheit des Sprachgefühls ihre charakteristische Bedeutung und macht<lb/>
von ihnen nach Umständen und persönlicher Neigung Gebrauch. Das Entstehen<lb/>
solcher geflügelten Worte aus dem Volte heraus hat auch heute noch nicht<lb/>
aufgehört. Wer hat nicht einmal im Laufe der letzten Jahre von einem &#x201E;faulen<lb/>
Zauber" gehört? Bis vor kurzer Zeit kannte man diesen Ausdruck noch nicht.<lb/>
Im Kreise der Biertrinker heißt seit einiger Zeit der auf dein Bierseidel stehende<lb/>
Schaum &#x201E;der Feldwebel"; ohne Zweifel in Erinnerung an die breite weiße<lb/>
Borte, die den Kragen des Feldwebels ziert. In Leipzig nennt man das ein¬<lb/>
fachste Gericht, das man sich in einer Bierwirtschaft bestellen kann: Butterbrot<lb/>
und gewöhnlichen Kuhtüse, scherzweise einen &#x201E;Truthuhn," im Erzgebirge einen<lb/>
&#x201E;Schieböcker" (d. h. Schiebeböcker); Geld nennt man in Sachsen gern &#x201E;Asche,"<lb/>
Geld bezahlen &#x201E;Asche abladen." Wer hat diese Ausdrücke erfunden? Niemand<lb/>
weiß es. Es sind geflügelte Worte, mitten aus dem Volke. So findet also auch<lb/>
auf diesem Lebensgebiete ohne Unterbrechung ein Vergehen und Entstehen statt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1380"> Betrachten wir die ungeheure Menge fliegender Worte, die unsre Sprache<lb/>
beleben, so erscheint uns die von Büchmann veranstaltete Sammlung solcher<lb/>
Worte, deren Urheber man kennt, nur als ein geringer Teil des Gesamtbestandcs.<lb/>
Sie bildet gewissermaßen, wenn man anders unsre Sprachgeschichte mit der<lb/>
Geschichte unsers Erdballs vergleichen darf, nur das Alluvium, welches obenauf<lb/>
liegt, während zahlreiche weitere Schichten noch darunter liegen. Man kann<lb/>
sagen, daß gerade diese geflügelten Worte, bekannten und unbekannten Ursprungs,<lb/>
in ihrer steten Bereitschaft, unsern Gedanken einen charakteristischen Ausdruck<lb/>
zu leihen, einen Hauptbestandteil der Sprache bilden, von welcher Schiller sagt,<lb/>
daß sie für uns dichtet und denkt.</p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0439] Geflügelte Worte. (welche wir hier nur der Bildersprache, die sich an die Teile des menschlichen Körpers und die bekanntesten Tiere anknüpft, entnommen haben) noch unendlich vermehrt werden könnte. Manche solcher Ausdrücke reichen weit in die Jahr¬ hunderte zurück. Wir finden sie z. B. schon in den Schriften Luthers, der sie aber ohne Zweifel auch schon als bestehendes Sprachgut vorgefunden und benutzt hat. Manches Wort dieser Art, das wir in alten Schriften finden, ist auch im Laufe der Zeit wieder verloren gegangen und der Volkssprache fremd ge¬ worden. In ihrer Bedeutung für die Sprache sind diese bildlichen Ausdrucks¬ weisen verschieden. Manche haben keinen neuen Begriff der Sprache zugeführt, dienen vielmehr nur zur Steigerung des Ausdruckes für bereits gegebene Be¬ griffe. So die Steigerung vieler Beiwörter durch ein hinzugefügtes Bild. Wir sagen z. B.: leichenblaß, puterrot, pechschwarz, hundeelend, fuchswild, sau¬ grob, aalglatt, spinnefeind, knochenhart, windelweich, nagelneu, steinreich, blutarm sehr arm), freßdick, kanonenvvll u. s. w. Andre Ausdrücke dieser Art haben wirklich unsre Sprache um einen bisher fehlenden Begriff be¬ reichert. Das Wort „Katzenjammer," das einmal irgend jemand als Scherz¬ wort gebraucht hat, ist die allgemein übliche Bezeichnung des betreffenden Zu¬ standes geworden, für den wir sonst keine einfache Bezeichnung haben. In ähnlicher Weise haben sich auch folgende Worte ganz in unsre Sprache ein¬ gebürgert: Treppenwitz, Knittelverse, Eselsbrücke, Güterschlächter, Haarspalter, Ohrenbläser, Schleppenträger, blinder Passagier, gelehrtes Haus u. s. w. Alle solche Worte und Ausdrucksweisen sind ohne Zweifel von Einzelnen ausgegangen und dann zu geflügelten Worten geworden. Das Wunderbare dabei ist nur das, daß sie auf dem Wege von Mund zum Ohr eine so all¬ gemeine Verbreitung gefunden haben. Jedermann im Volke kennt sie, versteht mit der Feinheit des Sprachgefühls ihre charakteristische Bedeutung und macht von ihnen nach Umständen und persönlicher Neigung Gebrauch. Das Entstehen solcher geflügelten Worte aus dem Volte heraus hat auch heute noch nicht aufgehört. Wer hat nicht einmal im Laufe der letzten Jahre von einem „faulen Zauber" gehört? Bis vor kurzer Zeit kannte man diesen Ausdruck noch nicht. Im Kreise der Biertrinker heißt seit einiger Zeit der auf dein Bierseidel stehende Schaum „der Feldwebel"; ohne Zweifel in Erinnerung an die breite weiße Borte, die den Kragen des Feldwebels ziert. In Leipzig nennt man das ein¬ fachste Gericht, das man sich in einer Bierwirtschaft bestellen kann: Butterbrot und gewöhnlichen Kuhtüse, scherzweise einen „Truthuhn," im Erzgebirge einen „Schieböcker" (d. h. Schiebeböcker); Geld nennt man in Sachsen gern „Asche," Geld bezahlen „Asche abladen." Wer hat diese Ausdrücke erfunden? Niemand weiß es. Es sind geflügelte Worte, mitten aus dem Volke. So findet also auch auf diesem Lebensgebiete ohne Unterbrechung ein Vergehen und Entstehen statt. Betrachten wir die ungeheure Menge fliegender Worte, die unsre Sprache beleben, so erscheint uns die von Büchmann veranstaltete Sammlung solcher Worte, deren Urheber man kennt, nur als ein geringer Teil des Gesamtbestandcs. Sie bildet gewissermaßen, wenn man anders unsre Sprachgeschichte mit der Geschichte unsers Erdballs vergleichen darf, nur das Alluvium, welches obenauf liegt, während zahlreiche weitere Schichten noch darunter liegen. Man kann sagen, daß gerade diese geflügelten Worte, bekannten und unbekannten Ursprungs, in ihrer steten Bereitschaft, unsern Gedanken einen charakteristischen Ausdruck zu leihen, einen Hauptbestandteil der Sprache bilden, von welcher Schiller sagt, daß sie für uns dichtet und denkt.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200778
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200778/439
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200778/439>, abgerufen am 14.05.2024.