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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Viertes Vierteljahr.

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Literatur.

Rat spendet. Dieser Jahresbericht ist keineswegs nnr für die Weihnachtszeit bestimmt,
er hat bleibenden Wert. Snche daher jeder bei seinem Sortimenter rechtzeitig den
Seemannschen Katalog zu erHaschen, ehe es zu spät wird; beim Verleger selbst ist
die große Auflage, wie alle Jahre, so auch diesmal bereits vollständig vergriffen.




Literatur.
Die Akropolis v on Athen. Nach den Berichten der Alten und den neuesten ErforschuiMn.
Von Adolf Boettich er. Mit 132 Tcxtfiguren und 36 Tafeln. Berlin, Jul. Springer, 18L8.

Die epochemachenden Entdeckungen und Funde, die während der beiden letzten
Jahrzehnte auf dem klassischen Boden von Griechenland und dem kleinasiatischen
Festlande gemacht worden sind, haben in erfreulicher Weise das Interesse an der
Kultur und Kunst der hellenischen Welt über den engen Kreis der Gelehrtenwelt
hinaus verbreitet. Olympia, Pergamon und die Schliemaunschen Ausgrabungen
haben überall Aufsehen erregt und Teilnahme an den Funden der alten Kultur¬
stätten hervorgerufen, nicht zum geringsten Grade deshalb, weil sie unmittelbar
aus dem deutschen Volke hervorgegangen oder deutschen Männern zu verdanken
sind. Darstellungen und Berichte über die Ergebnisse jener Ausgrabungen haben
deshalb bisher auf eine freundliche Aufnahme und den Dank der weiteren Kreise
der gebildeten Welt rechnen können. Von dem Verfasser des uns vorliegenden
Buches über die ätherische Akropolis erschien vor Jahresfrist in zweiter Auflage
eine ähnliche Darstellung über Olympia und die olympischen Spiele, ein Buch,
das wegen seiner gelungenen populär-wissenschaftlichen und der ans einer unmittel¬
baren Anschauung, die dem Verfasser vergönnt war, hervorgerufenen frischen und
lebendigen Erzähluugsweise sehr bekannt und weit verbreitet worden ist. Dem
neuen Werke können wir nicht das gleiche Lob zu Teil werden lassen. Der Erfolg
und die schnelle Verbreitung, welche des Verfassers Darstellung von Olympia ge¬
funden hat, hätte jedenfalls nicht ausschließlich für die Abfassung eines ähnlichen
Buches über die Akropolis maßgebend sein sollen. Wenn sich der Verfasser trotzdem
von diesem Gesichtspunkte leiten ließ, so hätte er wenigstens an die Beschreibung
der Akropolis mit denselben Voraussetzungen, wie dort, mit eigner wissenschaft¬
licher Ueberzeugung und -- wenigstens in den wichtigsten Fragen -- mit selb¬
ständigem Urteil herantreten müssen. Dies vermißt man aber in dem neuen Buche
so gut wie ganz. Die "Akropolis" stellt sich als eine Kompilation, als ein Produkt
der Gelehrtenstube dar. Dem Verfasser geht keineswegs eigne Kenntnis und An¬
schauung der Dinge ab, aber man vermißt in seinem Buche alles, was auf eigne
Forschung gegründet wäre; in dem Buche spricht nicht er zu uns, sondern eine
Reihe von Gelehrten, deren Ansichten und Urteile in bunter Folge aneinander
gereiht werden. Es ist wenig erquicklich, seitenlange Zitate und Abhandlungen
andrer zu lesen und andrer Meinungen, auch wenn sie noch so zweifelhafter
Natur sind, ohne Prüfung wieder aufgetischt zu erhalten. Das ist aber
nicht das einzige Bedenken, das wir gegen das Buch auszusprechen haben. Wenn
man die Ergebnisse der Wissenschaft popularisireu will, so sollte das nach unsrer
Meinung in der Weise geschehen, daß man nur das Gesicherte und Feststehende


Literatur.

Rat spendet. Dieser Jahresbericht ist keineswegs nnr für die Weihnachtszeit bestimmt,
er hat bleibenden Wert. Snche daher jeder bei seinem Sortimenter rechtzeitig den
Seemannschen Katalog zu erHaschen, ehe es zu spät wird; beim Verleger selbst ist
die große Auflage, wie alle Jahre, so auch diesmal bereits vollständig vergriffen.




Literatur.
Die Akropolis v on Athen. Nach den Berichten der Alten und den neuesten ErforschuiMn.
Von Adolf Boettich er. Mit 132 Tcxtfiguren und 36 Tafeln. Berlin, Jul. Springer, 18L8.

Die epochemachenden Entdeckungen und Funde, die während der beiden letzten
Jahrzehnte auf dem klassischen Boden von Griechenland und dem kleinasiatischen
Festlande gemacht worden sind, haben in erfreulicher Weise das Interesse an der
Kultur und Kunst der hellenischen Welt über den engen Kreis der Gelehrtenwelt
hinaus verbreitet. Olympia, Pergamon und die Schliemaunschen Ausgrabungen
haben überall Aufsehen erregt und Teilnahme an den Funden der alten Kultur¬
stätten hervorgerufen, nicht zum geringsten Grade deshalb, weil sie unmittelbar
aus dem deutschen Volke hervorgegangen oder deutschen Männern zu verdanken
sind. Darstellungen und Berichte über die Ergebnisse jener Ausgrabungen haben
deshalb bisher auf eine freundliche Aufnahme und den Dank der weiteren Kreise
der gebildeten Welt rechnen können. Von dem Verfasser des uns vorliegenden
Buches über die ätherische Akropolis erschien vor Jahresfrist in zweiter Auflage
eine ähnliche Darstellung über Olympia und die olympischen Spiele, ein Buch,
das wegen seiner gelungenen populär-wissenschaftlichen und der ans einer unmittel¬
baren Anschauung, die dem Verfasser vergönnt war, hervorgerufenen frischen und
lebendigen Erzähluugsweise sehr bekannt und weit verbreitet worden ist. Dem
neuen Werke können wir nicht das gleiche Lob zu Teil werden lassen. Der Erfolg
und die schnelle Verbreitung, welche des Verfassers Darstellung von Olympia ge¬
funden hat, hätte jedenfalls nicht ausschließlich für die Abfassung eines ähnlichen
Buches über die Akropolis maßgebend sein sollen. Wenn sich der Verfasser trotzdem
von diesem Gesichtspunkte leiten ließ, so hätte er wenigstens an die Beschreibung
der Akropolis mit denselben Voraussetzungen, wie dort, mit eigner wissenschaft¬
licher Ueberzeugung und — wenigstens in den wichtigsten Fragen — mit selb¬
ständigem Urteil herantreten müssen. Dies vermißt man aber in dem neuen Buche
so gut wie ganz. Die „Akropolis" stellt sich als eine Kompilation, als ein Produkt
der Gelehrtenstube dar. Dem Verfasser geht keineswegs eigne Kenntnis und An¬
schauung der Dinge ab, aber man vermißt in seinem Buche alles, was auf eigne
Forschung gegründet wäre; in dem Buche spricht nicht er zu uns, sondern eine
Reihe von Gelehrten, deren Ansichten und Urteile in bunter Folge aneinander
gereiht werden. Es ist wenig erquicklich, seitenlange Zitate und Abhandlungen
andrer zu lesen und andrer Meinungen, auch wenn sie noch so zweifelhafter
Natur sind, ohne Prüfung wieder aufgetischt zu erhalten. Das ist aber
nicht das einzige Bedenken, das wir gegen das Buch auszusprechen haben. Wenn
man die Ergebnisse der Wissenschaft popularisireu will, so sollte das nach unsrer
Meinung in der Weise geschehen, daß man nur das Gesicherte und Feststehende


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_201428/565>, abgerufen am 15.05.2024.