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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Erstes Vierteljahr.

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Litteratur.

Freilich muß man da beim Verfasser eine ganz besondre Gabe und Arbeitskraft
voraussetzen. Denn sonst entsteht die Gefahr, daß die Mühe des Einarbeitens
in den fremden Stoff zuviel Arbeitskraft wegnimmt, die dann bei der Abfassung
des Werkes fehlt. Der Verfasser ist dieser Gefahr nicht entgangen; seine Geschichte
der christlichen Ethik macht den Eindruck eiues mit Kohle und Wischer angelegten
Bildes; es fehlen vielfach noch die bestimmten scharfen Linien, welche zur Voll¬
endung nötig siud. Es sind Bestandteile von biblischer Theologie, Dogmengeschichte
und Kirchengeschichte, welche unter dem allgemeinen Gesichtspunkte der Sittenlehre
und vom Standpunkte der Tübinger Schule aus Darstellung finden; eine scharfe
Abgrenzung des Stoffes, eine sichere Führung der geschichtlichen Hauptlinien bleibt
zu wünschen.

Sein sehr negativer Standpunkt trägt dazu bei, dem Verfasser die Arbeit zu
erschweren. Er findet, daß das Gebot: "So sollst du sein, das sollst du thun,
jenes lassen" auf der einen Seite, ans der andern Seite das NichtVermögen und
dös Anklammern an die göttliche Gnade und Hilfe einen Dualismus im Christen¬
tum darstelle, der die Individualität auseinanderreißc. "Die Frage nach Gnade
und Freiheit bleibt ewig ungelöst im Christentum. Sie ist der tiefste Ausdruck
für deu Dualismus zwischen Göttlichen und Menschlichem oder psychologisch
ausgedeutet zwischen Religion und Sittlichkeit, und so werden wir auch hier wieder
auf die Frage zurückgetrieben, ob Sittlichkeit mit Religion möglich sei." Von
diesem Standpunkte ans, mit dem Zweifel im Herzen, ob es christliche Ethik gebe,
eine Geschichte der christlichen Ethik zu schreiben, ist eine undankbare Sache. Dem
Verfasser ist Christus auf dem Gebiete des Ethisch-Religiösen eine schöne Seele,
wie Goethe auf dem Gebiete des Schönen oder Sokrates auf dem Gebiete
des Guten. Nur dem Schmerze gegenüber war er zu zaghaft. Kein Wort Jesu
läßt vermuten, daß er geglaubt habe, ohne ihn sei die Erfüllung der Gerech¬
tigkeit den Menschen unmöglich. Uebrigens ist er auch, da er sich von Maria
salben läßt, der Verfeinerung der Sitten und Verschönerung des Lebens nicht so
ganz abgeneigt. Der Verfasser entnimmt und deutet aus dem Evangelium Matthäi,
was ihm zu seinem Bilde Paßt; daß Christus an der fraglichen Stelle sagt:
Solches hat sie gethan zu meinem Begräbnis, daß das Zeugnis von seiner Mes-
sianität die Grundlinie des ganzen Evangeliums ist, daß das Wunder wesentlich
zu dem Bilde Christi nach Matthäus gehört, daß Matthäus 20, 28 das Erlösungs¬
werk als Zweck seines Lebens bezeichnet wird, kommt nicht weiter in Betracht.
Paulus ist dem Verfasser -- während Christus nur Ethiker war -- der Schöpfer
der christlichen Lehre, welche er auf rabbinisch-juristische Grundlage stellte, als
Ethiker ist er uach rabbinischen Vorbilde Kasuist und wenig hervorragend. Der
Verfasser der Offenbarung ist ein jüdischer Partikularist, der sich in seinem Buche
in seiner ganzen Engherzigkeit und Lieblosigkeit zeigt; der Hebräerbrief mit seiner
bodenlosen Allegoristerei ist alexandrinisch, Johannes ein geistvoller Religions¬
philosoph aus dem zweiten Jahrhundert. Und Luther ist nicht Reformator, sondern
Religionsstifter. Er ist es, welcher durch "Entprofanisirung" der Laienwelt den oben
bezeichneten Dualismus im Christentum -- wenigstens im Prinzip -- beseitigt hat.

Man kann nicht behaupten, daß diese Porträts eine überzeugende Aehnlichkeit
besäßen. Daß das Werk Zieglcrs auch seine Vorzüge hat, daß es sich durch äußere
Uebersichtlichkeit und klare Sprache auszeichnet, soll nicht verschwiegen werden.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Leipzig.
Litteratur.

Freilich muß man da beim Verfasser eine ganz besondre Gabe und Arbeitskraft
voraussetzen. Denn sonst entsteht die Gefahr, daß die Mühe des Einarbeitens
in den fremden Stoff zuviel Arbeitskraft wegnimmt, die dann bei der Abfassung
des Werkes fehlt. Der Verfasser ist dieser Gefahr nicht entgangen; seine Geschichte
der christlichen Ethik macht den Eindruck eiues mit Kohle und Wischer angelegten
Bildes; es fehlen vielfach noch die bestimmten scharfen Linien, welche zur Voll¬
endung nötig siud. Es sind Bestandteile von biblischer Theologie, Dogmengeschichte
und Kirchengeschichte, welche unter dem allgemeinen Gesichtspunkte der Sittenlehre
und vom Standpunkte der Tübinger Schule aus Darstellung finden; eine scharfe
Abgrenzung des Stoffes, eine sichere Führung der geschichtlichen Hauptlinien bleibt
zu wünschen.

Sein sehr negativer Standpunkt trägt dazu bei, dem Verfasser die Arbeit zu
erschweren. Er findet, daß das Gebot: „So sollst du sein, das sollst du thun,
jenes lassen" auf der einen Seite, ans der andern Seite das NichtVermögen und
dös Anklammern an die göttliche Gnade und Hilfe einen Dualismus im Christen¬
tum darstelle, der die Individualität auseinanderreißc. „Die Frage nach Gnade
und Freiheit bleibt ewig ungelöst im Christentum. Sie ist der tiefste Ausdruck
für deu Dualismus zwischen Göttlichen und Menschlichem oder psychologisch
ausgedeutet zwischen Religion und Sittlichkeit, und so werden wir auch hier wieder
auf die Frage zurückgetrieben, ob Sittlichkeit mit Religion möglich sei." Von
diesem Standpunkte ans, mit dem Zweifel im Herzen, ob es christliche Ethik gebe,
eine Geschichte der christlichen Ethik zu schreiben, ist eine undankbare Sache. Dem
Verfasser ist Christus auf dem Gebiete des Ethisch-Religiösen eine schöne Seele,
wie Goethe auf dem Gebiete des Schönen oder Sokrates auf dem Gebiete
des Guten. Nur dem Schmerze gegenüber war er zu zaghaft. Kein Wort Jesu
läßt vermuten, daß er geglaubt habe, ohne ihn sei die Erfüllung der Gerech¬
tigkeit den Menschen unmöglich. Uebrigens ist er auch, da er sich von Maria
salben läßt, der Verfeinerung der Sitten und Verschönerung des Lebens nicht so
ganz abgeneigt. Der Verfasser entnimmt und deutet aus dem Evangelium Matthäi,
was ihm zu seinem Bilde Paßt; daß Christus an der fraglichen Stelle sagt:
Solches hat sie gethan zu meinem Begräbnis, daß das Zeugnis von seiner Mes-
sianität die Grundlinie des ganzen Evangeliums ist, daß das Wunder wesentlich
zu dem Bilde Christi nach Matthäus gehört, daß Matthäus 20, 28 das Erlösungs¬
werk als Zweck seines Lebens bezeichnet wird, kommt nicht weiter in Betracht.
Paulus ist dem Verfasser — während Christus nur Ethiker war — der Schöpfer
der christlichen Lehre, welche er auf rabbinisch-juristische Grundlage stellte, als
Ethiker ist er uach rabbinischen Vorbilde Kasuist und wenig hervorragend. Der
Verfasser der Offenbarung ist ein jüdischer Partikularist, der sich in seinem Buche
in seiner ganzen Engherzigkeit und Lieblosigkeit zeigt; der Hebräerbrief mit seiner
bodenlosen Allegoristerei ist alexandrinisch, Johannes ein geistvoller Religions¬
philosoph aus dem zweiten Jahrhundert. Und Luther ist nicht Reformator, sondern
Religionsstifter. Er ist es, welcher durch „Entprofanisirung" der Laienwelt den oben
bezeichneten Dualismus im Christentum — wenigstens im Prinzip — beseitigt hat.

Man kann nicht behaupten, daß diese Porträts eine überzeugende Aehnlichkeit
besäßen. Daß das Werk Zieglcrs auch seine Vorzüge hat, daß es sich durch äußere
Uebersichtlichkeit und klare Sprache auszeichnet, soll nicht verschwiegen werden.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_202098/384>, abgerufen am 22.05.2024.