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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr.

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Litteratur.

Ueber Becker, der vor vierzig Jahren den Würzburger Bildhauer sozusagen ent¬
deckte, heute abfällig zu sprechen, ist vollends kein Kunststück. Aber Weber ist
fast immer gereizt, wenn er andre Forscher erwähnt, während er doch selbst sich
von gewagten Hypothesen nicht frei hält. So wenn er S. 11 schreibt: "Da Dill
wohl einsah, daß ihm in Nürnberg wegen der Eifersucht und des größeren Ruhmes
andrer Künstler keine glänzende Zukunft winke, ließ er sich dauernd in Würzburg
nieder." Woher kennt er diesen Beweggrund? Es liegt gar kein Anzeichen dafür
vor, daß Riemenschneider an Nürnberg gedacht habe. Auch sonst fehlt es nicht
an Absonderlichkeiten. Nachdem erzählt worden ist, daß Tylmanns Sohn Jörg
ein hohes Alter erreicht habe, wird fortgefahren: "Von nun an bestieg der kern¬
hafte Meister, eine Kraftnatur, auch alle Stufen der bürgerlichen Ehren" -- der
Vater nämlich. S. 12: "Jugendliche Köpfe, die er mit einem Schwalle von Haaren
und tiefem Sinnen der Wehmut umspielt" -- beiläufig bemerkt, eine verunglückte
Umschreibung einer Phrase, die, wenn wir nicht irren, Lübkes Eigentum ist. An
dem Christuskinde in der Neumünsterkirche zu Würzburg wird die naive Bewegung
gerühmt, daß es aber mit den Zehen spielt, "ist nicht zu rechtfertigen." Die in
das Leben Riemenschneiders eingreifenden Politisch-religiösen Wirren werden nur
vom katholischen Parteistandpunkte aus betrachtet. Und nun noch ein Wort über
"Dill." Daß der neue Katalog der Wiener Gemäldegalerie die Meister nicht unter
den der ganzen Welt geläufigen Atelicrncimen, sondern unter den Familiennamen
(insofern dieser Ausdruck in der italienischen Frührenaissance zulässig ist) aufführt,
ist allseitig als eine überflüssige Pedanterie angesehen worden. Doch ist es noch
viel nutzloser, aus einem halben Dutzend oder mehr gleichbeglaubigten Schreibweisen
eines und desselben Namens eine beliebig herauszugreifen und an die Stelle der
bisher üblichen setzen zu wollen, wie jetzt mehrfach "Jamitzer" anstatt "Jamnitzer"
beliebt wird; ein dritter könnte mit demselben Rechte "Gcnnitzer" und ein vierter
,,Jemnitzer" sagen. So möchte jetzt Weber den Vornamen Tilmann, der in den
meisten Aktenstücken vorkommt, durch die Abkürzung "Dill" verdrängen, obgleich
er selbst angiebt, daß die Zunftmeister von 1600 bereits mit diesem Namen "nichts
anzufangen wußten." Was soll nun damit anders erreicht werden als Verwirrung? --
Die zwanzig Holzschnitte bilden eine willkommene Beigabe, wenn auch einige gar zu
klein ausgefallen find.


Lyrischer Nachlaß von Franz Seide. Herausgegeben und eingeleitet von Edmund
R. Seide. Dresden, C. Heinrich, 1888.

Der dichterische Ertrag des freundlich-bescheidenen und natürlich nicht un-
geplackten Daseins eines Deutschböhmcn mit einleitenden Versen seines Sohnes, in
denen beiläufig sehr gut ein wutschnaubender Ibrahim Baffa des Dramas des
siebzehnten Jahrhunderts reden könnte. Anmutige Verse, in denen der österreichische
Kanzlciausdruck und eine wissenschaftliche Bezeichnungsweise an unrechter Stelle
nicht allzuoft stören. Gedanken, wie sie in Deutschland glücklicherweise nicht aus¬
sterben: Auseinandersetzungen mit der Welt, mit der Gesellschaft, die dem Dichter
das Streben nach dem Einen nicht zu rauben vermag, Zurückweisung lärmender
und seichter Tagesmeinung. Dazwischen freundliches Familienleben, auch wohl
manches rein übungsmäßige Schulstllck. Wer sich an wohlmeinender Bekräftigung
guter Gesinnung, besonders an schlichter, oft wohl genug bedrängter Lebensstelle
erfreut, wird das Heftchen nicht ohne Rührung lesen.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Gruuow in Leipzig. '
Verlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Leipzig.
Litteratur.

Ueber Becker, der vor vierzig Jahren den Würzburger Bildhauer sozusagen ent¬
deckte, heute abfällig zu sprechen, ist vollends kein Kunststück. Aber Weber ist
fast immer gereizt, wenn er andre Forscher erwähnt, während er doch selbst sich
von gewagten Hypothesen nicht frei hält. So wenn er S. 11 schreibt: „Da Dill
wohl einsah, daß ihm in Nürnberg wegen der Eifersucht und des größeren Ruhmes
andrer Künstler keine glänzende Zukunft winke, ließ er sich dauernd in Würzburg
nieder." Woher kennt er diesen Beweggrund? Es liegt gar kein Anzeichen dafür
vor, daß Riemenschneider an Nürnberg gedacht habe. Auch sonst fehlt es nicht
an Absonderlichkeiten. Nachdem erzählt worden ist, daß Tylmanns Sohn Jörg
ein hohes Alter erreicht habe, wird fortgefahren: „Von nun an bestieg der kern¬
hafte Meister, eine Kraftnatur, auch alle Stufen der bürgerlichen Ehren" — der
Vater nämlich. S. 12: „Jugendliche Köpfe, die er mit einem Schwalle von Haaren
und tiefem Sinnen der Wehmut umspielt" — beiläufig bemerkt, eine verunglückte
Umschreibung einer Phrase, die, wenn wir nicht irren, Lübkes Eigentum ist. An
dem Christuskinde in der Neumünsterkirche zu Würzburg wird die naive Bewegung
gerühmt, daß es aber mit den Zehen spielt, „ist nicht zu rechtfertigen." Die in
das Leben Riemenschneiders eingreifenden Politisch-religiösen Wirren werden nur
vom katholischen Parteistandpunkte aus betrachtet. Und nun noch ein Wort über
„Dill." Daß der neue Katalog der Wiener Gemäldegalerie die Meister nicht unter
den der ganzen Welt geläufigen Atelicrncimen, sondern unter den Familiennamen
(insofern dieser Ausdruck in der italienischen Frührenaissance zulässig ist) aufführt,
ist allseitig als eine überflüssige Pedanterie angesehen worden. Doch ist es noch
viel nutzloser, aus einem halben Dutzend oder mehr gleichbeglaubigten Schreibweisen
eines und desselben Namens eine beliebig herauszugreifen und an die Stelle der
bisher üblichen setzen zu wollen, wie jetzt mehrfach „Jamitzer" anstatt „Jamnitzer"
beliebt wird; ein dritter könnte mit demselben Rechte „Gcnnitzer" und ein vierter
,,Jemnitzer" sagen. So möchte jetzt Weber den Vornamen Tilmann, der in den
meisten Aktenstücken vorkommt, durch die Abkürzung „Dill" verdrängen, obgleich
er selbst angiebt, daß die Zunftmeister von 1600 bereits mit diesem Namen „nichts
anzufangen wußten." Was soll nun damit anders erreicht werden als Verwirrung? —
Die zwanzig Holzschnitte bilden eine willkommene Beigabe, wenn auch einige gar zu
klein ausgefallen find.


Lyrischer Nachlaß von Franz Seide. Herausgegeben und eingeleitet von Edmund
R. Seide. Dresden, C. Heinrich, 1888.

Der dichterische Ertrag des freundlich-bescheidenen und natürlich nicht un-
geplackten Daseins eines Deutschböhmcn mit einleitenden Versen seines Sohnes, in
denen beiläufig sehr gut ein wutschnaubender Ibrahim Baffa des Dramas des
siebzehnten Jahrhunderts reden könnte. Anmutige Verse, in denen der österreichische
Kanzlciausdruck und eine wissenschaftliche Bezeichnungsweise an unrechter Stelle
nicht allzuoft stören. Gedanken, wie sie in Deutschland glücklicherweise nicht aus¬
sterben: Auseinandersetzungen mit der Welt, mit der Gesellschaft, die dem Dichter
das Streben nach dem Einen nicht zu rauben vermag, Zurückweisung lärmender
und seichter Tagesmeinung. Dazwischen freundliches Familienleben, auch wohl
manches rein übungsmäßige Schulstllck. Wer sich an wohlmeinender Bekräftigung
guter Gesinnung, besonders an schlichter, oft wohl genug bedrängter Lebensstelle
erfreut, wird das Heftchen nicht ohne Rührung lesen.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Gruuow in Leipzig. '
Verlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig.
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[0440] Litteratur. Ueber Becker, der vor vierzig Jahren den Würzburger Bildhauer sozusagen ent¬ deckte, heute abfällig zu sprechen, ist vollends kein Kunststück. Aber Weber ist fast immer gereizt, wenn er andre Forscher erwähnt, während er doch selbst sich von gewagten Hypothesen nicht frei hält. So wenn er S. 11 schreibt: „Da Dill wohl einsah, daß ihm in Nürnberg wegen der Eifersucht und des größeren Ruhmes andrer Künstler keine glänzende Zukunft winke, ließ er sich dauernd in Würzburg nieder." Woher kennt er diesen Beweggrund? Es liegt gar kein Anzeichen dafür vor, daß Riemenschneider an Nürnberg gedacht habe. Auch sonst fehlt es nicht an Absonderlichkeiten. Nachdem erzählt worden ist, daß Tylmanns Sohn Jörg ein hohes Alter erreicht habe, wird fortgefahren: „Von nun an bestieg der kern¬ hafte Meister, eine Kraftnatur, auch alle Stufen der bürgerlichen Ehren" — der Vater nämlich. S. 12: „Jugendliche Köpfe, die er mit einem Schwalle von Haaren und tiefem Sinnen der Wehmut umspielt" — beiläufig bemerkt, eine verunglückte Umschreibung einer Phrase, die, wenn wir nicht irren, Lübkes Eigentum ist. An dem Christuskinde in der Neumünsterkirche zu Würzburg wird die naive Bewegung gerühmt, daß es aber mit den Zehen spielt, „ist nicht zu rechtfertigen." Die in das Leben Riemenschneiders eingreifenden Politisch-religiösen Wirren werden nur vom katholischen Parteistandpunkte aus betrachtet. Und nun noch ein Wort über „Dill." Daß der neue Katalog der Wiener Gemäldegalerie die Meister nicht unter den der ganzen Welt geläufigen Atelicrncimen, sondern unter den Familiennamen (insofern dieser Ausdruck in der italienischen Frührenaissance zulässig ist) aufführt, ist allseitig als eine überflüssige Pedanterie angesehen worden. Doch ist es noch viel nutzloser, aus einem halben Dutzend oder mehr gleichbeglaubigten Schreibweisen eines und desselben Namens eine beliebig herauszugreifen und an die Stelle der bisher üblichen setzen zu wollen, wie jetzt mehrfach „Jamitzer" anstatt „Jamnitzer" beliebt wird; ein dritter könnte mit demselben Rechte „Gcnnitzer" und ein vierter ,,Jemnitzer" sagen. So möchte jetzt Weber den Vornamen Tilmann, der in den meisten Aktenstücken vorkommt, durch die Abkürzung „Dill" verdrängen, obgleich er selbst angiebt, daß die Zunftmeister von 1600 bereits mit diesem Namen „nichts anzufangen wußten." Was soll nun damit anders erreicht werden als Verwirrung? — Die zwanzig Holzschnitte bilden eine willkommene Beigabe, wenn auch einige gar zu klein ausgefallen find. Lyrischer Nachlaß von Franz Seide. Herausgegeben und eingeleitet von Edmund R. Seide. Dresden, C. Heinrich, 1888. Der dichterische Ertrag des freundlich-bescheidenen und natürlich nicht un- geplackten Daseins eines Deutschböhmcn mit einleitenden Versen seines Sohnes, in denen beiläufig sehr gut ein wutschnaubender Ibrahim Baffa des Dramas des siebzehnten Jahrhunderts reden könnte. Anmutige Verse, in denen der österreichische Kanzlciausdruck und eine wissenschaftliche Bezeichnungsweise an unrechter Stelle nicht allzuoft stören. Gedanken, wie sie in Deutschland glücklicherweise nicht aus¬ sterben: Auseinandersetzungen mit der Welt, mit der Gesellschaft, die dem Dichter das Streben nach dem Einen nicht zu rauben vermag, Zurückweisung lärmender und seichter Tagesmeinung. Dazwischen freundliches Familienleben, auch wohl manches rein übungsmäßige Schulstllck. Wer sich an wohlmeinender Bekräftigung guter Gesinnung, besonders an schlichter, oft wohl genug bedrängter Lebensstelle erfreut, wird das Heftchen nicht ohne Rührung lesen. Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Gruuow in Leipzig. ' Verlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_289122/440>, abgerufen am 18.05.2024.