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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Geographen zu einer raschen Entscheidung. "Die Erdkunde, sagt unser hoher
Schulreformator, hat, auf der untersten Stufe von der Heimat ausgehend, zunächst
den geschichtlichen Unterricht zu ergänzen u. s. w."

Damit wären wir glücklich wieder dort angelangt, wo wir uns bis in die
vierziger Jahre befunden haben. Vorn Geographieunterricht bei Pestalozzi erzählt
ein Zögling von Jfferten: "Für die ersten Elemente der Geographie führte man
uns ins Freie. Man begann damit, unsre Schritte in ein abgeschlossenes Thal
bei Iverdon, in welchem der Büron fließt, zu lenken. Man ließ uns dasselbe im
ganzen und in seinen Teilen betrachten, bis wir davon eine richtige und voll¬
ständige Anschauung hatten. Dann forderte man uus auf, jeder sollte ein Quantum
spor derj Thonerde, die an einer Seite des Thales in Schichten eingebettet lag,
herausholen, womit wir dann große Bogen Papier füllten, die wir zu diesem
Zwecke mitgenommen hatten. Ins Schloß zurückgekehrt, stellte man uns an große
Tische, teilte sie ab, und jeder mußte auf der Stelle, die ihm zugefallen war, das
Thal, wo wir eben unsre Studien gemacht hatten, aus seiner Thonerde nachbilden.
Die folgenden Tage neue Ausflüge, neues Auskundschafter an einem immer höher
gelegenen Punkte mit weiterer Ausdehnung unsrer Arbeit. So fuhren wir fort,
bis wir das Becken von Averdon durchgearbeitet und von der Höhe des Mvntvla,
welcher dasselbe ganz beherrscht, im Zusammenhang überschaut und als Relief nach¬
gebildet hatten. Dann, aber erst dann, gingen wir zu der Landkarte, sür die wir
erst jetzt das richtige Verständnis uns erworben hatten."

Die Reliefbildnerei haben nun wohl auch die eifrigsten Pestälozzianer nicht
iiberall durchführen können. Aber wenigstens hat einer von ihnen, Schacht, sein
schönes Lehrbuch, das jetzt aus den Schulen verschwunden zu sein scheint, nach
den angedeuteten Grundsätzen eingerichtet. Er beginnt ähnlich wie Seydlitz mit
einer Erklärung der verschiednen Kartengebilde, fordert aber dann, daß der Lehrer
die Schüler in ihrer Umgebung orientire und den Plan des Heimatsdorfes oder
der Vaterstadt, sodann die Karte der Umgegend vor ihren Augen entstehen und sie
nachzeichnen lasse, was freilich größere Unabhängigkeit vom Lehrbuche voraussetzt,
als sie unsern heutigen Lehrern eigen zu sein Pflegt. Hierauf geht Schachts
Geographielehrer zum deutschen Vaterlande über, und läßt auch dessen Bau all¬
mählich entstehen, und zwar vom Fichtelgebirge aus, indem er die von ihm nach
allen vier Himmelsgegenden strömenden Flüsse und die sie einschließenden Gebirge
verfolgt. (Hoffentlich wird es auch heute noch gestattet sein, Deutschösterreich zu
Deutschland zu rechnen.) Da jedes unsrer größer" Flußgebiete zugleich eine Land¬
schaft im geschichtlichen Sinne bildet, so läßt sich von ihm ein Bild entwerfen, das
den Schüler nach allen Seiten hin befriedigt und zeitlebens in ihm lebendig bleibt.
Ist die Karte Deutschlands westlich bis an den Rhein vorgerückt, so bietet das
plastisch und landschaftlich schönste und am reichsten ausgestattete aller deutschen
Flußgebiete Gelegenheit zu einem Überblick der Geschichte des deutschen Reiches
von seiner Wiege bis zur jetzigen Vollendung. Dann wendet man sich südwärts
dem Rückgrat Europas, den Alpen zu, an denen der Bau seiner südwestlichen
Hälfte begriffen wird, und zuletzt dem nordostdeutschen Tieflande, dem Sitze der
gegenwärtigen Reichsgewalt, mit einem Ausblick auf die große russische Ebene.
Ein Überblick über die Glieder am Rumpfe schließt einstweilen die Geographie
Europas ab. Das wäre so ein Pensum für Sexta und Quinta, vielleicht auch
noch für Quarta. Damit hätten die Schiller eine lebendige Anschauung ihres
Vaterlandes und eine oberflächliche Kenntnis des übrigen Europas erlangt, zugleich
aber eine Einsicht in den Zusammenhang zwischen Bodengestalt und Kultur, Berg


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Geographen zu einer raschen Entscheidung. „Die Erdkunde, sagt unser hoher
Schulreformator, hat, auf der untersten Stufe von der Heimat ausgehend, zunächst
den geschichtlichen Unterricht zu ergänzen u. s. w."

Damit wären wir glücklich wieder dort angelangt, wo wir uns bis in die
vierziger Jahre befunden haben. Vorn Geographieunterricht bei Pestalozzi erzählt
ein Zögling von Jfferten: „Für die ersten Elemente der Geographie führte man
uns ins Freie. Man begann damit, unsre Schritte in ein abgeschlossenes Thal
bei Iverdon, in welchem der Büron fließt, zu lenken. Man ließ uns dasselbe im
ganzen und in seinen Teilen betrachten, bis wir davon eine richtige und voll¬
ständige Anschauung hatten. Dann forderte man uus auf, jeder sollte ein Quantum
spor derj Thonerde, die an einer Seite des Thales in Schichten eingebettet lag,
herausholen, womit wir dann große Bogen Papier füllten, die wir zu diesem
Zwecke mitgenommen hatten. Ins Schloß zurückgekehrt, stellte man uns an große
Tische, teilte sie ab, und jeder mußte auf der Stelle, die ihm zugefallen war, das
Thal, wo wir eben unsre Studien gemacht hatten, aus seiner Thonerde nachbilden.
Die folgenden Tage neue Ausflüge, neues Auskundschafter an einem immer höher
gelegenen Punkte mit weiterer Ausdehnung unsrer Arbeit. So fuhren wir fort,
bis wir das Becken von Averdon durchgearbeitet und von der Höhe des Mvntvla,
welcher dasselbe ganz beherrscht, im Zusammenhang überschaut und als Relief nach¬
gebildet hatten. Dann, aber erst dann, gingen wir zu der Landkarte, sür die wir
erst jetzt das richtige Verständnis uns erworben hatten."

Die Reliefbildnerei haben nun wohl auch die eifrigsten Pestälozzianer nicht
iiberall durchführen können. Aber wenigstens hat einer von ihnen, Schacht, sein
schönes Lehrbuch, das jetzt aus den Schulen verschwunden zu sein scheint, nach
den angedeuteten Grundsätzen eingerichtet. Er beginnt ähnlich wie Seydlitz mit
einer Erklärung der verschiednen Kartengebilde, fordert aber dann, daß der Lehrer
die Schüler in ihrer Umgebung orientire und den Plan des Heimatsdorfes oder
der Vaterstadt, sodann die Karte der Umgegend vor ihren Augen entstehen und sie
nachzeichnen lasse, was freilich größere Unabhängigkeit vom Lehrbuche voraussetzt,
als sie unsern heutigen Lehrern eigen zu sein Pflegt. Hierauf geht Schachts
Geographielehrer zum deutschen Vaterlande über, und läßt auch dessen Bau all¬
mählich entstehen, und zwar vom Fichtelgebirge aus, indem er die von ihm nach
allen vier Himmelsgegenden strömenden Flüsse und die sie einschließenden Gebirge
verfolgt. (Hoffentlich wird es auch heute noch gestattet sein, Deutschösterreich zu
Deutschland zu rechnen.) Da jedes unsrer größer» Flußgebiete zugleich eine Land¬
schaft im geschichtlichen Sinne bildet, so läßt sich von ihm ein Bild entwerfen, das
den Schüler nach allen Seiten hin befriedigt und zeitlebens in ihm lebendig bleibt.
Ist die Karte Deutschlands westlich bis an den Rhein vorgerückt, so bietet das
plastisch und landschaftlich schönste und am reichsten ausgestattete aller deutschen
Flußgebiete Gelegenheit zu einem Überblick der Geschichte des deutschen Reiches
von seiner Wiege bis zur jetzigen Vollendung. Dann wendet man sich südwärts
dem Rückgrat Europas, den Alpen zu, an denen der Bau seiner südwestlichen
Hälfte begriffen wird, und zuletzt dem nordostdeutschen Tieflande, dem Sitze der
gegenwärtigen Reichsgewalt, mit einem Ausblick auf die große russische Ebene.
Ein Überblick über die Glieder am Rumpfe schließt einstweilen die Geographie
Europas ab. Das wäre so ein Pensum für Sexta und Quinta, vielleicht auch
noch für Quarta. Damit hätten die Schiller eine lebendige Anschauung ihres
Vaterlandes und eine oberflächliche Kenntnis des übrigen Europas erlangt, zugleich
aber eine Einsicht in den Zusammenhang zwischen Bodengestalt und Kultur, Berg


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_206644/488>, abgerufen am 19.05.2024.