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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Drittes Vierteljahr.

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und hoch gelegenen Bauernhof aufsucht, um einer mit dem Tode ringenden Seele
die letzten Tröstungen der Religion zu gewähren. Oder er gestaltet ein ideales
Mannesbild, den Frei Serafico, der in der Felsenwildnis der Apenninen einsam
und entsagend als Mönch im Dienste der armen Bergbewohner lebt, die ihn, ihren
Leib- und Seelenarzt, so verwildert und roh sie siud, mit Recht geradezu als einen
Heiligen verehren. Oder er vertieft sich in die christliche Legende und gestaltet in
wirklich reiner Poesie das Bild des ewigen Juden, der in seinem nüchternen Sinn
ohne Liebe den Opfertod des Heilands für diese nichtsnutzige Menschheit schlechtweg
nicht begreifen kaun. Und um das Äußerste an Unparteilichkeit zu leisten, zeichnet
er, nachdem er den Juden hie und da einen spöttischen Seitenhieb versetzt hat, die
Gestalt einer schonen Jüdin, die ans absonderlichen Wege dahinkommt, einen Tiroler
Bauer glücklich zu machen

Ebenso macht er es in politischen, in nationalen Dingen. Den Tiroler betont er in
seinen Dichtungen fast bis zur Geschmacklosigkeit. Er spickt seine Sprache mit tirolischen
Worten und mit einer Menge von Anspielungen auf lokale Menschen, Zustände, Sitten,
Ereignisse, und zwar dermaßen, daß der Dichter seine eignen Gedichte kommentiren
muß, ums doch nicht mehr schon ist. Er treibt sein Tirolertum so weit, daß er an
demselben Strange wie die einheimischen Kirchtürmler zieht, die den Fremdenznfluß
mit scheelen Augen sehen, ihre Berge durch den Tritt der Berliner entweiht fühlen.
Und doch ist dieser selbe Tiroler Dichter ein begeisterter Verehrer Bismarcks, er
erinnert an den Schmerz darüber, daß 1870 die Tiroler ihre treffsichern Kugeln
uicht auch gegen die Franzosen schicken durften, er sehnt sich nach der Einheit mit
dem auferstandenen Reich, brummt über die Zustande in Österreich, und wenn er
dort bis über die Ohren im Tirolertum zu stecken scheint, so zeigt er hier, daß
seine Bildung universell ist, daß Pindar und Dante, Byron und Goethe die Ge¬
fährten seiner Einsamkeit sind.

Ebenso humoristisch widerspruchsreich ist auch Piasters Verhältnis zu den
Frauen. Er findet schöne, reine, heitere und sehnsüchtige Töne zu ihrem Preise;
aber auch boshaft neckische, satirisch strafende; er kennt das liebend dienende, aber
auch das keifende Weib, das dem Manne ans Erden eine Hölle bereitet.

An allen diesen Widersprüchen hat Pichler, der gar nichts naiv, alles mit
Bewußtsein, ja geradezu mit dem undichter!scheu Bewußtsein der Selbstbespiegelung
thut, seinen, Hauptspaß. Da es uus hier uicht so sehr ums Beurteilen, als ums
Abbilden zu thun ist, so urteilen wir auch uicht darüber.

Zuweilen ist es, als wenn Pichler deu Geist des Tiroler Schnnderhüpfels
in seiner Poesie ans höheren künstlerischen Boden hätte ausbilden wollen. Seine
Verse verbergen das Gefühl hinter allerlei Bosheit und Spitzfindigkeit, atmen
eine unverwüstliche Freude an Kampf und Streit und zanken selbst, wo sie der
Liebe Ausdruck geben wollen. Es scheint der Tiroler Volksseele eine gewisse
Sprödigkeit anzuhaften, die sich scheut, zarten Gefühlen unmittelbar Ausdruck zu
geben, die lieber grob als sentimental erscheint. So macht es Pichler. Mitten
in einem Hymnus auf Pindar ein grobes Wort einzustreuen, das ist sein Stil,
und die Verachtung, die er vor der zeitgenössischen Litteratur zur Schau trägt,
läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Und doch läßt ihn das Papier
nicht los, doch knittert es zuweilen recht trocken durch seine Verse! Darum ist ihr
Gcsnmteindruck, den nun nach dem Zuklappen deS in zierlichem Elzevier gedruckten
Buches behält, der, daß man keinen Erzähler, sondern ein Original kennen gelernt
hat, iwch dazu: ein einsames Original! Es ist begreiflich, daß ein Mensch, der
zu keiner Partei hält, der über die Gegensätze hinaufstrebt, auch vou keiner Partei


und hoch gelegenen Bauernhof aufsucht, um einer mit dem Tode ringenden Seele
die letzten Tröstungen der Religion zu gewähren. Oder er gestaltet ein ideales
Mannesbild, den Frei Serafico, der in der Felsenwildnis der Apenninen einsam
und entsagend als Mönch im Dienste der armen Bergbewohner lebt, die ihn, ihren
Leib- und Seelenarzt, so verwildert und roh sie siud, mit Recht geradezu als einen
Heiligen verehren. Oder er vertieft sich in die christliche Legende und gestaltet in
wirklich reiner Poesie das Bild des ewigen Juden, der in seinem nüchternen Sinn
ohne Liebe den Opfertod des Heilands für diese nichtsnutzige Menschheit schlechtweg
nicht begreifen kaun. Und um das Äußerste an Unparteilichkeit zu leisten, zeichnet
er, nachdem er den Juden hie und da einen spöttischen Seitenhieb versetzt hat, die
Gestalt einer schonen Jüdin, die ans absonderlichen Wege dahinkommt, einen Tiroler
Bauer glücklich zu machen

Ebenso macht er es in politischen, in nationalen Dingen. Den Tiroler betont er in
seinen Dichtungen fast bis zur Geschmacklosigkeit. Er spickt seine Sprache mit tirolischen
Worten und mit einer Menge von Anspielungen auf lokale Menschen, Zustände, Sitten,
Ereignisse, und zwar dermaßen, daß der Dichter seine eignen Gedichte kommentiren
muß, ums doch nicht mehr schon ist. Er treibt sein Tirolertum so weit, daß er an
demselben Strange wie die einheimischen Kirchtürmler zieht, die den Fremdenznfluß
mit scheelen Augen sehen, ihre Berge durch den Tritt der Berliner entweiht fühlen.
Und doch ist dieser selbe Tiroler Dichter ein begeisterter Verehrer Bismarcks, er
erinnert an den Schmerz darüber, daß 1870 die Tiroler ihre treffsichern Kugeln
uicht auch gegen die Franzosen schicken durften, er sehnt sich nach der Einheit mit
dem auferstandenen Reich, brummt über die Zustande in Österreich, und wenn er
dort bis über die Ohren im Tirolertum zu stecken scheint, so zeigt er hier, daß
seine Bildung universell ist, daß Pindar und Dante, Byron und Goethe die Ge¬
fährten seiner Einsamkeit sind.

Ebenso humoristisch widerspruchsreich ist auch Piasters Verhältnis zu den
Frauen. Er findet schöne, reine, heitere und sehnsüchtige Töne zu ihrem Preise;
aber auch boshaft neckische, satirisch strafende; er kennt das liebend dienende, aber
auch das keifende Weib, das dem Manne ans Erden eine Hölle bereitet.

An allen diesen Widersprüchen hat Pichler, der gar nichts naiv, alles mit
Bewußtsein, ja geradezu mit dem undichter!scheu Bewußtsein der Selbstbespiegelung
thut, seinen, Hauptspaß. Da es uus hier uicht so sehr ums Beurteilen, als ums
Abbilden zu thun ist, so urteilen wir auch uicht darüber.

Zuweilen ist es, als wenn Pichler deu Geist des Tiroler Schnnderhüpfels
in seiner Poesie ans höheren künstlerischen Boden hätte ausbilden wollen. Seine
Verse verbergen das Gefühl hinter allerlei Bosheit und Spitzfindigkeit, atmen
eine unverwüstliche Freude an Kampf und Streit und zanken selbst, wo sie der
Liebe Ausdruck geben wollen. Es scheint der Tiroler Volksseele eine gewisse
Sprödigkeit anzuhaften, die sich scheut, zarten Gefühlen unmittelbar Ausdruck zu
geben, die lieber grob als sentimental erscheint. So macht es Pichler. Mitten
in einem Hymnus auf Pindar ein grobes Wort einzustreuen, das ist sein Stil,
und die Verachtung, die er vor der zeitgenössischen Litteratur zur Schau trägt,
läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Und doch läßt ihn das Papier
nicht los, doch knittert es zuweilen recht trocken durch seine Verse! Darum ist ihr
Gcsnmteindruck, den nun nach dem Zuklappen deS in zierlichem Elzevier gedruckten
Buches behält, der, daß man keinen Erzähler, sondern ein Original kennen gelernt
hat, iwch dazu: ein einsames Original! Es ist begreiflich, daß ein Mensch, der
zu keiner Partei hält, der über die Gegensätze hinaufstrebt, auch vou keiner Partei


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[0151] und hoch gelegenen Bauernhof aufsucht, um einer mit dem Tode ringenden Seele die letzten Tröstungen der Religion zu gewähren. Oder er gestaltet ein ideales Mannesbild, den Frei Serafico, der in der Felsenwildnis der Apenninen einsam und entsagend als Mönch im Dienste der armen Bergbewohner lebt, die ihn, ihren Leib- und Seelenarzt, so verwildert und roh sie siud, mit Recht geradezu als einen Heiligen verehren. Oder er vertieft sich in die christliche Legende und gestaltet in wirklich reiner Poesie das Bild des ewigen Juden, der in seinem nüchternen Sinn ohne Liebe den Opfertod des Heilands für diese nichtsnutzige Menschheit schlechtweg nicht begreifen kaun. Und um das Äußerste an Unparteilichkeit zu leisten, zeichnet er, nachdem er den Juden hie und da einen spöttischen Seitenhieb versetzt hat, die Gestalt einer schonen Jüdin, die ans absonderlichen Wege dahinkommt, einen Tiroler Bauer glücklich zu machen Ebenso macht er es in politischen, in nationalen Dingen. Den Tiroler betont er in seinen Dichtungen fast bis zur Geschmacklosigkeit. Er spickt seine Sprache mit tirolischen Worten und mit einer Menge von Anspielungen auf lokale Menschen, Zustände, Sitten, Ereignisse, und zwar dermaßen, daß der Dichter seine eignen Gedichte kommentiren muß, ums doch nicht mehr schon ist. Er treibt sein Tirolertum so weit, daß er an demselben Strange wie die einheimischen Kirchtürmler zieht, die den Fremdenznfluß mit scheelen Augen sehen, ihre Berge durch den Tritt der Berliner entweiht fühlen. Und doch ist dieser selbe Tiroler Dichter ein begeisterter Verehrer Bismarcks, er erinnert an den Schmerz darüber, daß 1870 die Tiroler ihre treffsichern Kugeln uicht auch gegen die Franzosen schicken durften, er sehnt sich nach der Einheit mit dem auferstandenen Reich, brummt über die Zustande in Österreich, und wenn er dort bis über die Ohren im Tirolertum zu stecken scheint, so zeigt er hier, daß seine Bildung universell ist, daß Pindar und Dante, Byron und Goethe die Ge¬ fährten seiner Einsamkeit sind. Ebenso humoristisch widerspruchsreich ist auch Piasters Verhältnis zu den Frauen. Er findet schöne, reine, heitere und sehnsüchtige Töne zu ihrem Preise; aber auch boshaft neckische, satirisch strafende; er kennt das liebend dienende, aber auch das keifende Weib, das dem Manne ans Erden eine Hölle bereitet. An allen diesen Widersprüchen hat Pichler, der gar nichts naiv, alles mit Bewußtsein, ja geradezu mit dem undichter!scheu Bewußtsein der Selbstbespiegelung thut, seinen, Hauptspaß. Da es uus hier uicht so sehr ums Beurteilen, als ums Abbilden zu thun ist, so urteilen wir auch uicht darüber. Zuweilen ist es, als wenn Pichler deu Geist des Tiroler Schnnderhüpfels in seiner Poesie ans höheren künstlerischen Boden hätte ausbilden wollen. Seine Verse verbergen das Gefühl hinter allerlei Bosheit und Spitzfindigkeit, atmen eine unverwüstliche Freude an Kampf und Streit und zanken selbst, wo sie der Liebe Ausdruck geben wollen. Es scheint der Tiroler Volksseele eine gewisse Sprödigkeit anzuhaften, die sich scheut, zarten Gefühlen unmittelbar Ausdruck zu geben, die lieber grob als sentimental erscheint. So macht es Pichler. Mitten in einem Hymnus auf Pindar ein grobes Wort einzustreuen, das ist sein Stil, und die Verachtung, die er vor der zeitgenössischen Litteratur zur Schau trägt, läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Und doch läßt ihn das Papier nicht los, doch knittert es zuweilen recht trocken durch seine Verse! Darum ist ihr Gcsnmteindruck, den nun nach dem Zuklappen deS in zierlichem Elzevier gedruckten Buches behält, der, daß man keinen Erzähler, sondern ein Original kennen gelernt hat, iwch dazu: ein einsames Original! Es ist begreiflich, daß ein Mensch, der zu keiner Partei hält, der über die Gegensätze hinaufstrebt, auch vou keiner Partei

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207936/151>, abgerufen am 09.05.2024.