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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Schulmann, dieser vielgerühmte "preußische Oberlehrer," bringt sie ungern und nur
notgedrungen zur Sprache, weil er den Wunsch hat, daß die wirtschaftliche Seite
seines Berufslebens gegen die ideale in den Hintergrund trete. Es werden sich
schon Männer finden, die sich seiner ähnlich annehmen, wie sich die juristischen Parla¬
mentarier ihrer Kollegen angenommen haben.

Ein wenig bedeutendes Schriftchen ist der erweiterte Vortrag: "Schule und
Kulturentwicklung" von Oberlehrer Friedrich Pietzker zu Nordhausen. In der
Vorrede wird zwar gesagt, daß der großartige Titel auf die Schrift nicht Passe,
aber er wird doch beibehalten. Natürlich fehlt auch die Beleidigung nicht, daß die
alte Schule "sich in der starren Festhaltung abgelebter Formen gefällt." Noch
weniger bietet die Broschüre des Konrektors Professors Dr. L. R. Schutze: "Ver¬
gleich der Bildungsmittel des humanistischen Gymnasiums und des Realgymnasiums."
Ganz die alten Argumente, daß die beiden Arten der Gymnasien gleichgestellt
werden müssen, nur mit etwas mehr Wohlwollen gegen, die alten Gymnasien, als
es ihnen meist auf Nealschulmännerversammlungen zuteil wird.

Mit der Schulreform steht in einiger Verbindung das Schriftchen von
H. Raydt (Mathematiker): "Mehr Erziehung für die deutsche Jugend" (Hannover).
Der Verfasser hat sich um Betonung der körperlichen Übungen unsrer Jugend
Verdienste erworben. Und so sollte auch der Titel dieser Schrift eigentlich lauten:
"Ein zweites Wort für die Turnspiele." Ob die Schulen zur gymnasialen oder
realen Klasse zählen und was sie sonst behandeln, tritt dem Verfasser zurück hinter
der Frage, ob die Schulen ihren Zöglingen den Charakter des Gentleman mitgeben.
Der Charakter und der Geist des Lehrers ist ihm die Hauptsache, die Schulen
sollen daher in höherm Maße Erziehungsanstalten werden. Anstatt nnn zu er¬
örtern, daß der gesamte Unterricht so geartet sein müsse, daß er erziehend wirke,
denkt der Verfasser an die körperliche, vom Lehrer geleitete Übung neben dem
Unterricht, wodurch er sich die Sache doch allzu leicht macht. Aber er vertritt
seine Sache mit Kenntnis und Wärme, sodaß man ihm gern folgt.

Die Frage, ob Lateinisch und Griechisch in Wegfall kommen sollen, wird in
einer Broschüre") eines "Laien," der Oberstleutnant a. D. ist, einer Erörterung
unterzogen, die für die beiden neunjährigen Anstalten, Gymnasien und lateinlose
Realanstalten, und ihre gesonderte Existenz ausfällt, nicht für ihre Gleichheit. Denn
das Gymnasium soll zur Universität vorbereiten, die Realschule für die technische
Hochschule. Die Nenlschnlmänner werden darin nur eine" Rückfall in die Wiesescheu
Realschulen von 1859 sehen, in eine Form, die der Urheber und die Gesetzgebung
in Preußen verlassen hat, um den Realschülern, die Lateinisch gelernt haben, auch
für die philosophische Fakultät deu Zugang zu eröffnen. Es wird uicht angehen,
diesen Schritt wieder zurückzunehmen, bis alle Welt einmal einsieht, daß die Ma߬
regel unpraktisch war. Vorläufig ist das nicht zu erwarten. Im Gegenteil drängt
alles ans Ausdehnung der Rechte der realistischen Abiturienten.

Der Historiker Treitschke hat jüngst dem Abdruck seiner schulpvlitischen Aufsätze
(aus dem Januar 1383) einen neuen Anhang zugegeben, der in vieler Beziehung
in die Nefvrmlitleralur gehört. Er findet das Nebeneinanderbestehen von Gymnasium
und realistischem Unterricht notwendig und sieht sie als Bvrbildnngsanslalten für
die bekannten, ganz verschiednen Hochschulen an, ohne ans der Verschiedenheit eine
Spaltung der Nation zu besorgen. Die Gelehrtenschulen haben nach ihm mit alle"
ihren unleugbaren Mängeln doch bewiesen, daß sie ihrem Berufe noch heute,ent



Fvtt mit Griechisch und Latein? Avr einem Laien. Karlsruhe, Reiff. 31 S
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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Schulmann, dieser vielgerühmte „preußische Oberlehrer," bringt sie ungern und nur
notgedrungen zur Sprache, weil er den Wunsch hat, daß die wirtschaftliche Seite
seines Berufslebens gegen die ideale in den Hintergrund trete. Es werden sich
schon Männer finden, die sich seiner ähnlich annehmen, wie sich die juristischen Parla¬
mentarier ihrer Kollegen angenommen haben.

Ein wenig bedeutendes Schriftchen ist der erweiterte Vortrag: „Schule und
Kulturentwicklung" von Oberlehrer Friedrich Pietzker zu Nordhausen. In der
Vorrede wird zwar gesagt, daß der großartige Titel auf die Schrift nicht Passe,
aber er wird doch beibehalten. Natürlich fehlt auch die Beleidigung nicht, daß die
alte Schule „sich in der starren Festhaltung abgelebter Formen gefällt." Noch
weniger bietet die Broschüre des Konrektors Professors Dr. L. R. Schutze: „Ver¬
gleich der Bildungsmittel des humanistischen Gymnasiums und des Realgymnasiums."
Ganz die alten Argumente, daß die beiden Arten der Gymnasien gleichgestellt
werden müssen, nur mit etwas mehr Wohlwollen gegen, die alten Gymnasien, als
es ihnen meist auf Nealschulmännerversammlungen zuteil wird.

Mit der Schulreform steht in einiger Verbindung das Schriftchen von
H. Raydt (Mathematiker): „Mehr Erziehung für die deutsche Jugend" (Hannover).
Der Verfasser hat sich um Betonung der körperlichen Übungen unsrer Jugend
Verdienste erworben. Und so sollte auch der Titel dieser Schrift eigentlich lauten:
„Ein zweites Wort für die Turnspiele." Ob die Schulen zur gymnasialen oder
realen Klasse zählen und was sie sonst behandeln, tritt dem Verfasser zurück hinter
der Frage, ob die Schulen ihren Zöglingen den Charakter des Gentleman mitgeben.
Der Charakter und der Geist des Lehrers ist ihm die Hauptsache, die Schulen
sollen daher in höherm Maße Erziehungsanstalten werden. Anstatt nnn zu er¬
örtern, daß der gesamte Unterricht so geartet sein müsse, daß er erziehend wirke,
denkt der Verfasser an die körperliche, vom Lehrer geleitete Übung neben dem
Unterricht, wodurch er sich die Sache doch allzu leicht macht. Aber er vertritt
seine Sache mit Kenntnis und Wärme, sodaß man ihm gern folgt.

Die Frage, ob Lateinisch und Griechisch in Wegfall kommen sollen, wird in
einer Broschüre") eines „Laien," der Oberstleutnant a. D. ist, einer Erörterung
unterzogen, die für die beiden neunjährigen Anstalten, Gymnasien und lateinlose
Realanstalten, und ihre gesonderte Existenz ausfällt, nicht für ihre Gleichheit. Denn
das Gymnasium soll zur Universität vorbereiten, die Realschule für die technische
Hochschule. Die Nenlschnlmänner werden darin nur eine» Rückfall in die Wiesescheu
Realschulen von 1859 sehen, in eine Form, die der Urheber und die Gesetzgebung
in Preußen verlassen hat, um den Realschülern, die Lateinisch gelernt haben, auch
für die philosophische Fakultät deu Zugang zu eröffnen. Es wird uicht angehen,
diesen Schritt wieder zurückzunehmen, bis alle Welt einmal einsieht, daß die Ma߬
regel unpraktisch war. Vorläufig ist das nicht zu erwarten. Im Gegenteil drängt
alles ans Ausdehnung der Rechte der realistischen Abiturienten.

Der Historiker Treitschke hat jüngst dem Abdruck seiner schulpvlitischen Aufsätze
(aus dem Januar 1383) einen neuen Anhang zugegeben, der in vieler Beziehung
in die Nefvrmlitleralur gehört. Er findet das Nebeneinanderbestehen von Gymnasium
und realistischem Unterricht notwendig und sieht sie als Bvrbildnngsanslalten für
die bekannten, ganz verschiednen Hochschulen an, ohne ans der Verschiedenheit eine
Spaltung der Nation zu besorgen. Die Gelehrtenschulen haben nach ihm mit alle»
ihren unleugbaren Mängeln doch bewiesen, daß sie ihrem Berufe noch heute,ent



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[0249] Maßgebliches und Unmaßgebliches Schulmann, dieser vielgerühmte „preußische Oberlehrer," bringt sie ungern und nur notgedrungen zur Sprache, weil er den Wunsch hat, daß die wirtschaftliche Seite seines Berufslebens gegen die ideale in den Hintergrund trete. Es werden sich schon Männer finden, die sich seiner ähnlich annehmen, wie sich die juristischen Parla¬ mentarier ihrer Kollegen angenommen haben. Ein wenig bedeutendes Schriftchen ist der erweiterte Vortrag: „Schule und Kulturentwicklung" von Oberlehrer Friedrich Pietzker zu Nordhausen. In der Vorrede wird zwar gesagt, daß der großartige Titel auf die Schrift nicht Passe, aber er wird doch beibehalten. Natürlich fehlt auch die Beleidigung nicht, daß die alte Schule „sich in der starren Festhaltung abgelebter Formen gefällt." Noch weniger bietet die Broschüre des Konrektors Professors Dr. L. R. Schutze: „Ver¬ gleich der Bildungsmittel des humanistischen Gymnasiums und des Realgymnasiums." Ganz die alten Argumente, daß die beiden Arten der Gymnasien gleichgestellt werden müssen, nur mit etwas mehr Wohlwollen gegen, die alten Gymnasien, als es ihnen meist auf Nealschulmännerversammlungen zuteil wird. Mit der Schulreform steht in einiger Verbindung das Schriftchen von H. Raydt (Mathematiker): „Mehr Erziehung für die deutsche Jugend" (Hannover). Der Verfasser hat sich um Betonung der körperlichen Übungen unsrer Jugend Verdienste erworben. Und so sollte auch der Titel dieser Schrift eigentlich lauten: „Ein zweites Wort für die Turnspiele." Ob die Schulen zur gymnasialen oder realen Klasse zählen und was sie sonst behandeln, tritt dem Verfasser zurück hinter der Frage, ob die Schulen ihren Zöglingen den Charakter des Gentleman mitgeben. Der Charakter und der Geist des Lehrers ist ihm die Hauptsache, die Schulen sollen daher in höherm Maße Erziehungsanstalten werden. Anstatt nnn zu er¬ örtern, daß der gesamte Unterricht so geartet sein müsse, daß er erziehend wirke, denkt der Verfasser an die körperliche, vom Lehrer geleitete Übung neben dem Unterricht, wodurch er sich die Sache doch allzu leicht macht. Aber er vertritt seine Sache mit Kenntnis und Wärme, sodaß man ihm gern folgt. Die Frage, ob Lateinisch und Griechisch in Wegfall kommen sollen, wird in einer Broschüre") eines „Laien," der Oberstleutnant a. D. ist, einer Erörterung unterzogen, die für die beiden neunjährigen Anstalten, Gymnasien und lateinlose Realanstalten, und ihre gesonderte Existenz ausfällt, nicht für ihre Gleichheit. Denn das Gymnasium soll zur Universität vorbereiten, die Realschule für die technische Hochschule. Die Nenlschnlmänner werden darin nur eine» Rückfall in die Wiesescheu Realschulen von 1859 sehen, in eine Form, die der Urheber und die Gesetzgebung in Preußen verlassen hat, um den Realschülern, die Lateinisch gelernt haben, auch für die philosophische Fakultät deu Zugang zu eröffnen. Es wird uicht angehen, diesen Schritt wieder zurückzunehmen, bis alle Welt einmal einsieht, daß die Ma߬ regel unpraktisch war. Vorläufig ist das nicht zu erwarten. Im Gegenteil drängt alles ans Ausdehnung der Rechte der realistischen Abiturienten. Der Historiker Treitschke hat jüngst dem Abdruck seiner schulpvlitischen Aufsätze (aus dem Januar 1383) einen neuen Anhang zugegeben, der in vieler Beziehung in die Nefvrmlitleralur gehört. Er findet das Nebeneinanderbestehen von Gymnasium und realistischem Unterricht notwendig und sieht sie als Bvrbildnngsanslalten für die bekannten, ganz verschiednen Hochschulen an, ohne ans der Verschiedenheit eine Spaltung der Nation zu besorgen. Die Gelehrtenschulen haben nach ihm mit alle» ihren unleugbaren Mängeln doch bewiesen, daß sie ihrem Berufe noch heute,ent Fvtt mit Griechisch und Latein? Avr einem Laien. Karlsruhe, Reiff. 31 S '^ Grenzlwien IV 1«»0 , 3t

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_208578/249>, abgerufen am 11.05.2024.