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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr.

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den die Schiller gerade gelesen hatten. Was soll man aber dazu sagen, daß
das nicht der Fall war, daß Phrasen darunter waren, die vielleicht mancher
Student der klassischen Philologie nicht gekannt hätte? Heißt das nicht, die
Grammatik in den Dienst der Tinte stellen? Heißt es nicht, den Zweck des
Sprachunterrichts ganz und gar verkennen? Verlegt man damit nicht den
Schwerpunkt deS Unterrichts dahin, wohin er nicht gehört und schädigt damit
geradezu die Kenntnis des lateinischen, des Griechischen? Ich denke, jeder
vernünftige Gymnasiallehrer wird mir beistimmen. Aber nnn, Hand aufs
Herz! hat noch keiner von denen, die mir beistimmen, geäußert! Ja, der Schulze
oder Müller ist Zar nicht so schlecht, er übersetzt gut, und seine Arbeiten sind
auch sonst nicht so schlecht, aber er hat eine schlechte Examenarbeit gemacht,
er muß sitzen bleibe"? Das ist doch auch Tintenschnle! Darum fort mit den
schriftlichen Arbeite" in den toten Sprachen!

Aber noch in andrer Beziehung schädigen diese Arbeiten die Ausbildung
unsrer Kinder, Wenn sie fallen und somit die Grammatik anders behandelt
werden kann, wird nicht nur die Überbürdung beseitigt werden, sondern Nur
werden auch noch Zeit gewinnen zur Erlernung andrer nützlicher Dinge,
Glaube niemand, daß ich dem griechischen und lateinischen Unterricht nun
auch mehr Unterrichtszeit entziehen wolle, als zur Vorbereitung und zur Zurück¬
gabe der Hausaufgaben, zum Diktireu der Extemporalien und zum Überwachen
der Specimina verbraucht wurde, oder zum mündlichen Übersetzen a>>5 dem
Deutschen erforderlich ist. Ich will gar uicht so viel, ich begnüge mich mit
einer durchschnittlichen Verkürzung um zwei Wochenstunden; der übrige griechische
und lateinische Unterricht wird nnr dabei gewinnen, uicht bloß an Konzentration,
sondern anch an Zeit. Aber auch wir werden Zeit gewinnen, und die mochte
ich, was sich leicht bewerkstelligen lassen wird, dazu verwenden, daß der jetzt
bloß sakultative englische Unterricht in obligatorischen verwandelt und damit
eine Lücke in unsrer Ghmnasialbildnng ausgefüllt würdet) Geradezu Schmach-



") Dabei wäre mir leider zu befürchte", daß die von Tag zu Tage schlimmer werdende
Verwitterung und Verwilderung der deutschen Sprache, die vor allem ans der zunehmenden
Beschäftigung mit dem Englischen stammt, dann vollends nicht mehr auszuhalten sein würde.
Vor allem müßte doch mehr Französisch getrieben werden. Wo haben denn unsre Klassiker, nud
nicht bloß diese, wo haben die untergeordnetsten Skribenten des vorige" und aus dem Anfange
dieses Jahrhunderts ihr logisch und grammatisch richtiges, syntaktisch klares und übersichtliches
u"d daher gutes, fließendes Deutsch hergehabt? Doch nur ans dem Französischen, dessen Be¬
herrschung damals für jeden Gebildeten uncrlässig war. Seit 1.370 sind wir unsre frühere
Franzosenschwärmerei gründlich los, wir habe" aber dabei vielfach auch das mit fortgeworfen,
worin wir von den Franzosen lernen können und worin sie uns stets überlegen gewesen sind,
und statt dessen sind wir tief in die Anglomanie hiueingeraleiu in unsern Schaufenstern
englische Waren und Anpreisungen in englischer Sprache, auf den Straßen männliche und
weibliche Gigerl, die die greulichen englischen Kleidermoden nachäffen, und in unsrer Sprache
D, Red. solche Albernheiten wie die Verdrängung des Perfekts durch das Imperfekt u, a.

den die Schiller gerade gelesen hatten. Was soll man aber dazu sagen, daß
das nicht der Fall war, daß Phrasen darunter waren, die vielleicht mancher
Student der klassischen Philologie nicht gekannt hätte? Heißt das nicht, die
Grammatik in den Dienst der Tinte stellen? Heißt es nicht, den Zweck des
Sprachunterrichts ganz und gar verkennen? Verlegt man damit nicht den
Schwerpunkt deS Unterrichts dahin, wohin er nicht gehört und schädigt damit
geradezu die Kenntnis des lateinischen, des Griechischen? Ich denke, jeder
vernünftige Gymnasiallehrer wird mir beistimmen. Aber nnn, Hand aufs
Herz! hat noch keiner von denen, die mir beistimmen, geäußert! Ja, der Schulze
oder Müller ist Zar nicht so schlecht, er übersetzt gut, und seine Arbeiten sind
auch sonst nicht so schlecht, aber er hat eine schlechte Examenarbeit gemacht,
er muß sitzen bleibe»? Das ist doch auch Tintenschnle! Darum fort mit den
schriftlichen Arbeite» in den toten Sprachen!

Aber noch in andrer Beziehung schädigen diese Arbeiten die Ausbildung
unsrer Kinder, Wenn sie fallen und somit die Grammatik anders behandelt
werden kann, wird nicht nur die Überbürdung beseitigt werden, sondern Nur
werden auch noch Zeit gewinnen zur Erlernung andrer nützlicher Dinge,
Glaube niemand, daß ich dem griechischen und lateinischen Unterricht nun
auch mehr Unterrichtszeit entziehen wolle, als zur Vorbereitung und zur Zurück¬
gabe der Hausaufgaben, zum Diktireu der Extemporalien und zum Überwachen
der Specimina verbraucht wurde, oder zum mündlichen Übersetzen a>>5 dem
Deutschen erforderlich ist. Ich will gar uicht so viel, ich begnüge mich mit
einer durchschnittlichen Verkürzung um zwei Wochenstunden; der übrige griechische
und lateinische Unterricht wird nnr dabei gewinnen, uicht bloß an Konzentration,
sondern anch an Zeit. Aber auch wir werden Zeit gewinnen, und die mochte
ich, was sich leicht bewerkstelligen lassen wird, dazu verwenden, daß der jetzt
bloß sakultative englische Unterricht in obligatorischen verwandelt und damit
eine Lücke in unsrer Ghmnasialbildnng ausgefüllt würdet) Geradezu Schmach-



") Dabei wäre mir leider zu befürchte», daß die von Tag zu Tage schlimmer werdende
Verwitterung und Verwilderung der deutschen Sprache, die vor allem ans der zunehmenden
Beschäftigung mit dem Englischen stammt, dann vollends nicht mehr auszuhalten sein würde.
Vor allem müßte doch mehr Französisch getrieben werden. Wo haben denn unsre Klassiker, nud
nicht bloß diese, wo haben die untergeordnetsten Skribenten des vorige» und aus dem Anfange
dieses Jahrhunderts ihr logisch und grammatisch richtiges, syntaktisch klares und übersichtliches
u»d daher gutes, fließendes Deutsch hergehabt? Doch nur ans dem Französischen, dessen Be¬
herrschung damals für jeden Gebildeten uncrlässig war. Seit 1.370 sind wir unsre frühere
Franzosenschwärmerei gründlich los, wir habe» aber dabei vielfach auch das mit fortgeworfen,
worin wir von den Franzosen lernen können und worin sie uns stets überlegen gewesen sind,
und statt dessen sind wir tief in die Anglomanie hiueingeraleiu in unsern Schaufenstern
englische Waren und Anpreisungen in englischer Sprache, auf den Straßen männliche und
weibliche Gigerl, die die greulichen englischen Kleidermoden nachäffen, und in unsrer Sprache
D, Red. solche Albernheiten wie die Verdrängung des Perfekts durch das Imperfekt u, a.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_208578/480>, abgerufen am 07.06.2024.