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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

nationalen und Politischen Gegner leichter zur Würdigung seiner Größe verstanden
haben. Aber daß gerade Deutschland nicht mehr der ans Gefälligkeit geduldete
im Rate der Weltmächte, daß den Nachbarn die Aussicht benommen sein sollte,
ihre Kriege auf deutschem Boden zu führe" und sich durch ein Stück seines Be¬
sitzes für die Kosten bezahlt zu machen, ja daß dieses Reich thatsächlich als das
erste dastehen sollte -- wie konnten ihm das die Fremden verzeihen, da dies, wie
es scheint, sogar viele Deutsche uoch uicht thun! Doch aller Grimm löschte die
Thatsache uicht aus. Mau wußte, daß ohne den Willen des deutschen Reiches sich
keine noch so geringe Änderung der Karte Europas vornehmen lasse, daß in allen
internationalen Beziehungen der Rat Bismarcks gehört werden müsse. Das konnten
Wir im Auslande lebenden aufs deutlichste spüren, und oft wurden wir an das
oft erzählte Erlebnis Joachim Nettelbecks (hoffentlich darf mau diesen "Kolonial-
schwärmer" noch nennen?) in Portugal erinnert, als er zur Zeit Friedrichs des
Großen als Preuße erkannt und begrüßt wurde.

Diese Stimmung erfuhr wohl einen Wechsel nach dem Tode Kaiser Wilhelms I,;
indessen schwanden alle thörichten Hoffnungen und Befürchtungen rasch wieder, da
Bismarck am Nuder blieb. Auch währte es geraume Zeit, bis sich die Welt an
den Gedanken gewöhnte, diesen Faktor nicht mehr in Rechnung ziehen zu müssen
oder zu dürfen. Daun aber stand mau vor einem Rätsel. Und wie konnte es
anders sein? Wohl vernahmen wir, daß der Kurs der alte bleiben solle, allein
übertragen werden konnte das Vertrauen (in gewissem Sinne gilt dieser Ausdruck
auch für unsre Feinde) unmöglich. Erinnern wir uus doch, wie viele Jahre und
welche Thaten nötig waren, bis sich die Ansichten über deu Junker Bismarck än¬
derten, den Phantasten, den Louis Napoleon nicht ernst nehmen zu brauchen
meinte! Nun sind die Machtmittel Teutschlands dieselben geblieben, aber das staats¬
männische Genie und die reiche Erfahrung, die über sie geboten, sind zur Ruhe
verurteilt. Das eine ist eine so seltene Gabe, daß es vermessen wäre, zu erwarten,
sie könne zum zweitenmal in einem Jahrhundert einem Deutschen zu teil werden;
die Erfahrung kaun nur in vieljähriger praktischer Thätigkeit erworben werden;
beide zu ersetzen, genügen der redlichste Wille, der glühendste Patriotismus, die
unermüdlichste Thätigkeit nicht.

Solche Erwägungen mußten sich notwendigerweise bei Freund und Feind ein¬
stellen und zu Schlußfolgerungen führen, deren Grund oder Urgrund sich erst im
Laufe der Zeit erkennen lassen wird. Hier kommt es überhaupt uicht darauf an,
ihre Nichtigkeit zu prüfen. Bor allem ist eine Schwenkung in der öffentlichen
Meinung des Auslandes zu bemerken. An der Friedensliebe des deutscheu Volkes
und seiner Regierung zweifelte längst kein Vernünftiger mehr. Wahrend sie aber
früher als das Ergebnis politischer Besonnenheit und des Machtgefühls angesehen
wurde, hat sich nun die Legende von dem Friedensbedürfnis Deutschlands gebildet.
Unsre Freunde fragen, ob das Reich noch der zuverlässige Bundesgenosse sei, und
ziehen um der Selbsterhaltung willen neue .Kombinationen in Betracht, die Feinde
rechnen bereits mit Sicherheit ans die Sprengung des verhaßten Dreibundes, die
ihnen durch den Sturz Crispis nud die Reise eiues Erzherzogs nach Nußland
greifbar nahcgerückt zu sein scheint. Die Art der Erwerbung Helgolands hat
überall Kopsschütteln hervorgerufen. Deu blinden Haß der Panslawisten und der
Franzosen wird kein Entgegenkommen überwinden. Es fehlt in Rußland so wenig
wie in Frankreich an vernünftigen Leuten, die einsehen, daß endlich das Ge¬
lüste, die Staate" an der unter" Donau von Moskau aus zu regieren, auf-
gegeben "ud der Verlust Elsaß-Lothringens als Thatsache hingenommen werden


Maßgebliches und Unmaßgebliches

nationalen und Politischen Gegner leichter zur Würdigung seiner Größe verstanden
haben. Aber daß gerade Deutschland nicht mehr der ans Gefälligkeit geduldete
im Rate der Weltmächte, daß den Nachbarn die Aussicht benommen sein sollte,
ihre Kriege auf deutschem Boden zu führe« und sich durch ein Stück seines Be¬
sitzes für die Kosten bezahlt zu machen, ja daß dieses Reich thatsächlich als das
erste dastehen sollte — wie konnten ihm das die Fremden verzeihen, da dies, wie
es scheint, sogar viele Deutsche uoch uicht thun! Doch aller Grimm löschte die
Thatsache uicht aus. Mau wußte, daß ohne den Willen des deutschen Reiches sich
keine noch so geringe Änderung der Karte Europas vornehmen lasse, daß in allen
internationalen Beziehungen der Rat Bismarcks gehört werden müsse. Das konnten
Wir im Auslande lebenden aufs deutlichste spüren, und oft wurden wir an das
oft erzählte Erlebnis Joachim Nettelbecks (hoffentlich darf mau diesen „Kolonial-
schwärmer" noch nennen?) in Portugal erinnert, als er zur Zeit Friedrichs des
Großen als Preuße erkannt und begrüßt wurde.

Diese Stimmung erfuhr wohl einen Wechsel nach dem Tode Kaiser Wilhelms I,;
indessen schwanden alle thörichten Hoffnungen und Befürchtungen rasch wieder, da
Bismarck am Nuder blieb. Auch währte es geraume Zeit, bis sich die Welt an
den Gedanken gewöhnte, diesen Faktor nicht mehr in Rechnung ziehen zu müssen
oder zu dürfen. Daun aber stand mau vor einem Rätsel. Und wie konnte es
anders sein? Wohl vernahmen wir, daß der Kurs der alte bleiben solle, allein
übertragen werden konnte das Vertrauen (in gewissem Sinne gilt dieser Ausdruck
auch für unsre Feinde) unmöglich. Erinnern wir uus doch, wie viele Jahre und
welche Thaten nötig waren, bis sich die Ansichten über deu Junker Bismarck än¬
derten, den Phantasten, den Louis Napoleon nicht ernst nehmen zu brauchen
meinte! Nun sind die Machtmittel Teutschlands dieselben geblieben, aber das staats¬
männische Genie und die reiche Erfahrung, die über sie geboten, sind zur Ruhe
verurteilt. Das eine ist eine so seltene Gabe, daß es vermessen wäre, zu erwarten,
sie könne zum zweitenmal in einem Jahrhundert einem Deutschen zu teil werden;
die Erfahrung kaun nur in vieljähriger praktischer Thätigkeit erworben werden;
beide zu ersetzen, genügen der redlichste Wille, der glühendste Patriotismus, die
unermüdlichste Thätigkeit nicht.

Solche Erwägungen mußten sich notwendigerweise bei Freund und Feind ein¬
stellen und zu Schlußfolgerungen führen, deren Grund oder Urgrund sich erst im
Laufe der Zeit erkennen lassen wird. Hier kommt es überhaupt uicht darauf an,
ihre Nichtigkeit zu prüfen. Bor allem ist eine Schwenkung in der öffentlichen
Meinung des Auslandes zu bemerken. An der Friedensliebe des deutscheu Volkes
und seiner Regierung zweifelte längst kein Vernünftiger mehr. Wahrend sie aber
früher als das Ergebnis politischer Besonnenheit und des Machtgefühls angesehen
wurde, hat sich nun die Legende von dem Friedensbedürfnis Deutschlands gebildet.
Unsre Freunde fragen, ob das Reich noch der zuverlässige Bundesgenosse sei, und
ziehen um der Selbsterhaltung willen neue .Kombinationen in Betracht, die Feinde
rechnen bereits mit Sicherheit ans die Sprengung des verhaßten Dreibundes, die
ihnen durch den Sturz Crispis nud die Reise eiues Erzherzogs nach Nußland
greifbar nahcgerückt zu sein scheint. Die Art der Erwerbung Helgolands hat
überall Kopsschütteln hervorgerufen. Deu blinden Haß der Panslawisten und der
Franzosen wird kein Entgegenkommen überwinden. Es fehlt in Rußland so wenig
wie in Frankreich an vernünftigen Leuten, die einsehen, daß endlich das Ge¬
lüste, die Staate» an der unter» Donau von Moskau aus zu regieren, auf-
gegeben »ud der Verlust Elsaß-Lothringens als Thatsache hingenommen werden


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[0434] Maßgebliches und Unmaßgebliches nationalen und Politischen Gegner leichter zur Würdigung seiner Größe verstanden haben. Aber daß gerade Deutschland nicht mehr der ans Gefälligkeit geduldete im Rate der Weltmächte, daß den Nachbarn die Aussicht benommen sein sollte, ihre Kriege auf deutschem Boden zu führe« und sich durch ein Stück seines Be¬ sitzes für die Kosten bezahlt zu machen, ja daß dieses Reich thatsächlich als das erste dastehen sollte — wie konnten ihm das die Fremden verzeihen, da dies, wie es scheint, sogar viele Deutsche uoch uicht thun! Doch aller Grimm löschte die Thatsache uicht aus. Mau wußte, daß ohne den Willen des deutschen Reiches sich keine noch so geringe Änderung der Karte Europas vornehmen lasse, daß in allen internationalen Beziehungen der Rat Bismarcks gehört werden müsse. Das konnten Wir im Auslande lebenden aufs deutlichste spüren, und oft wurden wir an das oft erzählte Erlebnis Joachim Nettelbecks (hoffentlich darf mau diesen „Kolonial- schwärmer" noch nennen?) in Portugal erinnert, als er zur Zeit Friedrichs des Großen als Preuße erkannt und begrüßt wurde. Diese Stimmung erfuhr wohl einen Wechsel nach dem Tode Kaiser Wilhelms I,; indessen schwanden alle thörichten Hoffnungen und Befürchtungen rasch wieder, da Bismarck am Nuder blieb. Auch währte es geraume Zeit, bis sich die Welt an den Gedanken gewöhnte, diesen Faktor nicht mehr in Rechnung ziehen zu müssen oder zu dürfen. Daun aber stand mau vor einem Rätsel. Und wie konnte es anders sein? Wohl vernahmen wir, daß der Kurs der alte bleiben solle, allein übertragen werden konnte das Vertrauen (in gewissem Sinne gilt dieser Ausdruck auch für unsre Feinde) unmöglich. Erinnern wir uus doch, wie viele Jahre und welche Thaten nötig waren, bis sich die Ansichten über deu Junker Bismarck än¬ derten, den Phantasten, den Louis Napoleon nicht ernst nehmen zu brauchen meinte! Nun sind die Machtmittel Teutschlands dieselben geblieben, aber das staats¬ männische Genie und die reiche Erfahrung, die über sie geboten, sind zur Ruhe verurteilt. Das eine ist eine so seltene Gabe, daß es vermessen wäre, zu erwarten, sie könne zum zweitenmal in einem Jahrhundert einem Deutschen zu teil werden; die Erfahrung kaun nur in vieljähriger praktischer Thätigkeit erworben werden; beide zu ersetzen, genügen der redlichste Wille, der glühendste Patriotismus, die unermüdlichste Thätigkeit nicht. Solche Erwägungen mußten sich notwendigerweise bei Freund und Feind ein¬ stellen und zu Schlußfolgerungen führen, deren Grund oder Urgrund sich erst im Laufe der Zeit erkennen lassen wird. Hier kommt es überhaupt uicht darauf an, ihre Nichtigkeit zu prüfen. Bor allem ist eine Schwenkung in der öffentlichen Meinung des Auslandes zu bemerken. An der Friedensliebe des deutscheu Volkes und seiner Regierung zweifelte längst kein Vernünftiger mehr. Wahrend sie aber früher als das Ergebnis politischer Besonnenheit und des Machtgefühls angesehen wurde, hat sich nun die Legende von dem Friedensbedürfnis Deutschlands gebildet. Unsre Freunde fragen, ob das Reich noch der zuverlässige Bundesgenosse sei, und ziehen um der Selbsterhaltung willen neue .Kombinationen in Betracht, die Feinde rechnen bereits mit Sicherheit ans die Sprengung des verhaßten Dreibundes, die ihnen durch den Sturz Crispis nud die Reise eiues Erzherzogs nach Nußland greifbar nahcgerückt zu sein scheint. Die Art der Erwerbung Helgolands hat überall Kopsschütteln hervorgerufen. Deu blinden Haß der Panslawisten und der Franzosen wird kein Entgegenkommen überwinden. Es fehlt in Rußland so wenig wie in Frankreich an vernünftigen Leuten, die einsehen, daß endlich das Ge¬ lüste, die Staate» an der unter» Donau von Moskau aus zu regieren, auf- gegeben »ud der Verlust Elsaß-Lothringens als Thatsache hingenommen werden

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209232/434>, abgerufen am 27.05.2024.