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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr.

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Das Journal von Tiefurt

Schrift den Augen eines sich selbst gewählten Publikums, vorzulegen. Sie hat
beliebt gedachter Schrift den allgemeinen Tittel: Journal oder Tagebuch von
Tieffurth zu geben, und selbige in ihrer Einrichtung dem bekannten und be¬
liebten ^ouriml as ?Alis vollkommen ähnlich zu machen; nur mit dem Unter¬
schied, daß davon nicht von Tag zu Tag, sondern nur wöchentlich ein Bogen
ausgegeben, auch darauf nach Willkühr, entweder mit baarem Geld -- das
auf das mindeste ein Goldstück seyn muß -- oder mit beschriebenen Papier
als Beitrügen, abonnirt werden kann. Zu Ende der ize laufenden Woche wird
der erste Bogen ausgegeben. Tieffurth den 15 August 1781."

Schon den Tag darauf, den 16. August 1781, konnte das erste Stück
des Tiefurter Journals "in Groß-Nsäian-Hrmrt in fein Pappier" zusammen¬
gestellt werden. Etwa drei Jahre später, im Juni 1784, verzeichnete Knebel
in seinem Tagebuche deu Empfang des letzten, des neuuundvierzigsten Stücks.
Das Journal, das schon bei seiner Begründung aus einem "Journal" zu
einer Wochenschrift geworden war, mußte sich zuweilen sogar zu einer Monats¬
und Vierteljahresschrift umwandeln, wenn es an .Stoff mangelte -- die
Zeiten sind kleinen, klagte dann Thusnelda -- oder wenn die Herzogin
Anna Amalia verreist war. Sie, die Begründerin, blieb auch die Seele des
Unternehmens. Sie trug die Kosten der Abschriften, und unter ihrer Leitung
besorgte ihr Kammerherr Friedrich Hildebrand von Einsiedel die Redaktion der
Beiträge und die Herstellung der Abschriften, wobei ihm die Göchhausen mit
ihrer mobilen Feder zur Seite stand. Die Zahl der Abschriften war gering.
Burkhcirdt, der (im 30. Jahrgange der Grenzboten) zum erstenmale die hand¬
schriftliche Überlieferung des Tiefurter Journals ausführlicher besprach, konnte
nur elf vollständige Abschriften nachweisen. Vier davon sind noch in Weimar,
eine fünfte ist aus Herders Nachlaß in die königliche Bibliothek zu Berlin ge¬
kommen. Diese fünf Abschriften und eine von Burkhardt aus dem Nachlasse
der Herzogin Anna Amalia zusammengestellte Sammlung von Originalmanu-
skripten einzelner Beiträge bilden die Grundlage des Textes, den Bernhard
Suphan und Eduard von der Hellen im siebenten Bande der Schriften
der Goethe-Gesellschaft herausgegeben haben.") Es ist ein stattlicher
Band, würdig des Tages, zu dessen Feier die Herausgeber beitragen wollten:
der goldnen Hochzeit des Herrscherpaares zu Weimar. Die schönste Zierde



*) Die frühern sechs Bände brachten: 1. Briefe von Goethes Mutter an die Herzogin
Anna Amalia. Herausgegeben von C, A. H. Burkhardt. Weimar, 1835. 2. Tagebücher und
Briefe Goethes aus Italien an Frau von Stein und Herder. 1886. 3. Goethe, 22 Hand¬
zeichnungen. 1810. Herausgegeben von C. Ruland 1838. 4. Briefe von Goethes Mutter an
ihren Sohn, Christiane und August von Goethe. 1889. 5. Zur Nachgeschichte der italienischen
Reise. Goethes Briefwechsel mit Freunden und Kunstgenossen in Italien 1733--1790. Her¬
ausgegeben vou Otto Hnrnack. 1890. 6. Das Weimarer Hoftheater unter Goethes Leitung.
Aus neuen Quellen bearbeitet von Julius Wähle. 1392.
Grenzboten I 1393 41
Das Journal von Tiefurt

Schrift den Augen eines sich selbst gewählten Publikums, vorzulegen. Sie hat
beliebt gedachter Schrift den allgemeinen Tittel: Journal oder Tagebuch von
Tieffurth zu geben, und selbige in ihrer Einrichtung dem bekannten und be¬
liebten ^ouriml as ?Alis vollkommen ähnlich zu machen; nur mit dem Unter¬
schied, daß davon nicht von Tag zu Tag, sondern nur wöchentlich ein Bogen
ausgegeben, auch darauf nach Willkühr, entweder mit baarem Geld — das
auf das mindeste ein Goldstück seyn muß — oder mit beschriebenen Papier
als Beitrügen, abonnirt werden kann. Zu Ende der ize laufenden Woche wird
der erste Bogen ausgegeben. Tieffurth den 15 August 1781."

Schon den Tag darauf, den 16. August 1781, konnte das erste Stück
des Tiefurter Journals „in Groß-Nsäian-Hrmrt in fein Pappier" zusammen¬
gestellt werden. Etwa drei Jahre später, im Juni 1784, verzeichnete Knebel
in seinem Tagebuche deu Empfang des letzten, des neuuundvierzigsten Stücks.
Das Journal, das schon bei seiner Begründung aus einem „Journal" zu
einer Wochenschrift geworden war, mußte sich zuweilen sogar zu einer Monats¬
und Vierteljahresschrift umwandeln, wenn es an .Stoff mangelte — die
Zeiten sind kleinen, klagte dann Thusnelda — oder wenn die Herzogin
Anna Amalia verreist war. Sie, die Begründerin, blieb auch die Seele des
Unternehmens. Sie trug die Kosten der Abschriften, und unter ihrer Leitung
besorgte ihr Kammerherr Friedrich Hildebrand von Einsiedel die Redaktion der
Beiträge und die Herstellung der Abschriften, wobei ihm die Göchhausen mit
ihrer mobilen Feder zur Seite stand. Die Zahl der Abschriften war gering.
Burkhcirdt, der (im 30. Jahrgange der Grenzboten) zum erstenmale die hand¬
schriftliche Überlieferung des Tiefurter Journals ausführlicher besprach, konnte
nur elf vollständige Abschriften nachweisen. Vier davon sind noch in Weimar,
eine fünfte ist aus Herders Nachlaß in die königliche Bibliothek zu Berlin ge¬
kommen. Diese fünf Abschriften und eine von Burkhardt aus dem Nachlasse
der Herzogin Anna Amalia zusammengestellte Sammlung von Originalmanu-
skripten einzelner Beiträge bilden die Grundlage des Textes, den Bernhard
Suphan und Eduard von der Hellen im siebenten Bande der Schriften
der Goethe-Gesellschaft herausgegeben haben.") Es ist ein stattlicher
Band, würdig des Tages, zu dessen Feier die Herausgeber beitragen wollten:
der goldnen Hochzeit des Herrscherpaares zu Weimar. Die schönste Zierde



*) Die frühern sechs Bände brachten: 1. Briefe von Goethes Mutter an die Herzogin
Anna Amalia. Herausgegeben von C, A. H. Burkhardt. Weimar, 1835. 2. Tagebücher und
Briefe Goethes aus Italien an Frau von Stein und Herder. 1886. 3. Goethe, 22 Hand¬
zeichnungen. 1810. Herausgegeben von C. Ruland 1838. 4. Briefe von Goethes Mutter an
ihren Sohn, Christiane und August von Goethe. 1889. 5. Zur Nachgeschichte der italienischen
Reise. Goethes Briefwechsel mit Freunden und Kunstgenossen in Italien 1733—1790. Her¬
ausgegeben vou Otto Hnrnack. 1890. 6. Das Weimarer Hoftheater unter Goethes Leitung.
Aus neuen Quellen bearbeitet von Julius Wähle. 1392.
Grenzboten I 1393 41
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[0331] Das Journal von Tiefurt Schrift den Augen eines sich selbst gewählten Publikums, vorzulegen. Sie hat beliebt gedachter Schrift den allgemeinen Tittel: Journal oder Tagebuch von Tieffurth zu geben, und selbige in ihrer Einrichtung dem bekannten und be¬ liebten ^ouriml as ?Alis vollkommen ähnlich zu machen; nur mit dem Unter¬ schied, daß davon nicht von Tag zu Tag, sondern nur wöchentlich ein Bogen ausgegeben, auch darauf nach Willkühr, entweder mit baarem Geld — das auf das mindeste ein Goldstück seyn muß — oder mit beschriebenen Papier als Beitrügen, abonnirt werden kann. Zu Ende der ize laufenden Woche wird der erste Bogen ausgegeben. Tieffurth den 15 August 1781." Schon den Tag darauf, den 16. August 1781, konnte das erste Stück des Tiefurter Journals „in Groß-Nsäian-Hrmrt in fein Pappier" zusammen¬ gestellt werden. Etwa drei Jahre später, im Juni 1784, verzeichnete Knebel in seinem Tagebuche deu Empfang des letzten, des neuuundvierzigsten Stücks. Das Journal, das schon bei seiner Begründung aus einem „Journal" zu einer Wochenschrift geworden war, mußte sich zuweilen sogar zu einer Monats¬ und Vierteljahresschrift umwandeln, wenn es an .Stoff mangelte — die Zeiten sind kleinen, klagte dann Thusnelda — oder wenn die Herzogin Anna Amalia verreist war. Sie, die Begründerin, blieb auch die Seele des Unternehmens. Sie trug die Kosten der Abschriften, und unter ihrer Leitung besorgte ihr Kammerherr Friedrich Hildebrand von Einsiedel die Redaktion der Beiträge und die Herstellung der Abschriften, wobei ihm die Göchhausen mit ihrer mobilen Feder zur Seite stand. Die Zahl der Abschriften war gering. Burkhcirdt, der (im 30. Jahrgange der Grenzboten) zum erstenmale die hand¬ schriftliche Überlieferung des Tiefurter Journals ausführlicher besprach, konnte nur elf vollständige Abschriften nachweisen. Vier davon sind noch in Weimar, eine fünfte ist aus Herders Nachlaß in die königliche Bibliothek zu Berlin ge¬ kommen. Diese fünf Abschriften und eine von Burkhardt aus dem Nachlasse der Herzogin Anna Amalia zusammengestellte Sammlung von Originalmanu- skripten einzelner Beiträge bilden die Grundlage des Textes, den Bernhard Suphan und Eduard von der Hellen im siebenten Bande der Schriften der Goethe-Gesellschaft herausgegeben haben.") Es ist ein stattlicher Band, würdig des Tages, zu dessen Feier die Herausgeber beitragen wollten: der goldnen Hochzeit des Herrscherpaares zu Weimar. Die schönste Zierde *) Die frühern sechs Bände brachten: 1. Briefe von Goethes Mutter an die Herzogin Anna Amalia. Herausgegeben von C, A. H. Burkhardt. Weimar, 1835. 2. Tagebücher und Briefe Goethes aus Italien an Frau von Stein und Herder. 1886. 3. Goethe, 22 Hand¬ zeichnungen. 1810. Herausgegeben von C. Ruland 1838. 4. Briefe von Goethes Mutter an ihren Sohn, Christiane und August von Goethe. 1889. 5. Zur Nachgeschichte der italienischen Reise. Goethes Briefwechsel mit Freunden und Kunstgenossen in Italien 1733—1790. Her¬ ausgegeben vou Otto Hnrnack. 1890. 6. Das Weimarer Hoftheater unter Goethes Leitung. Aus neuen Quellen bearbeitet von Julius Wähle. 1392. Grenzboten I 1393 41

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_213791/331>, abgerufen am 13.05.2024.