Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite

Veränderungen des Kupfers sollten sich nach denen des Eisens richten. Zu helfen ist
hier wie dortnnr dadurch, daß man die Stoffe selbst mit einander in Verbindung bringt.
Man schmelze Gold und Silber nach einem bestimmten Mischungsverhältnisse, z. B.
je ein Kilo Gold mit neun Kilo Silber, zusammen und fertige aus dieser Mischung
die Münzen, so hat man in der ganzen Welt Münzen, deren Wert sich gleich¬
mäßig verändert. Es wird nicht nötig sein, alle reinen Gold- und Silbermünzen
einzuschmelzen. Man braucht nur ein Papiergeld auszugeben, das auf Weltgeld
lautet, mit der Bestimmung, daß die Banken jede solche Anweisung entweder mit
Weltgeld oder mit Gold- und Silbermünzen in dem gesetzlich angeordneten Mischungs¬
verhältnis einzulösen haben, und daß alle Zahlungen von einer bestimmten Summe
an in derselben Weise zu leisten sind, sodaß also bei dem oben angenommenen Mischungs¬
verhältnis jedermann verpflichtet wäre, auf je 100 Gramm Goldmünzen 900 Gramm
Silbermünzen in Zahlung zu nehme". Hertzka legt ausführlich dar, wie er sich
die Ausführung denkt.

Von den mancherlei sonstigen interessanten Ansichten über Geldangelegenheiten,
die seine Schrift enthält, "vollen wir nur eine erwähnen. Ein Agrarier hat jüngst
ans Frankreich hingewiesen, das darum so reich sei, weil es so viel Silbergeld
habe. Hätte dieser Herr Hertzkas Ausführungen gerade über diesen Gegenstand
gelesen, so würde er wohl auf dieses Beweismittel verzichtet haben. Auch Frank¬
reich ist, gleich andern reichen Ländern und Leuten, nicht darum reich, weil es viel
Geld hat, sondern es hat viel Geld, weil es reich ist, d. h. weil es eine große
Gütermasse besitzt. Jedes Volk, meint Hertzka, hat jederzeit die Menge und die
Art von Geld, die es braucht. Fraukreich ist das geldreichste Laud Europas, weil
innerhalb seiner Grenzen der stärkste Güterumsatz stattfindet, und es besitzt mehr
Silbergeld als ein andres, weil in Frankreich der gemeine Mann wohlhabender
ist und mehr kauft als in irgeud einem andern Lande und namentlich auch als in
England. Silber ist eben das natürliche Geld des kleinen Mannes, wie Gold das
des Reichen. Diese Menge von Silbermünzen erzeugt, nebenbei bemerkt, den
Schein, als hätte Frankreich Doppelwährung, während es in Wirklichkeit die Gold¬
währung hat. Frankreich bestätigt also nur die alte Wahrheit, die Adam Smith
bewiesen hat, daß ans die Dauer uicht die Güter dem Gelde uachrennen, sondern
das Geld den Gütern nachläuft.")

Von einer ganz andern Seite beleuchtet M. Seweu in seinen Studien
über die Zukunft des Geldwesens (Leipzig, Duncker und Humblot, 1892)
die Geldfrage. Er geht von ihrer innigen Verbindung mit der Kreditfrage ans.
Der Geldzins sei die Abgabe, die der Besitzer von festliegenden, zur Zeit nicht
tauschfähigen Gütern an den Besitzer des jederzeit flüssigen Gutes, des Geldes, zu
entrichten habe. Mau müsse nun darauf bedacht sein, die Besitzer vou Gütern
der ersten Art aus der Abhängigkeit vom internationalen Geldmarkte zu befreie",
in, der sie jetzt leiden. Diese Abhängigkeit rühre von dein Monopol der Edel¬
metalle als alleiniger Tauschmittel und Wertmesser her. Diese Monopolherrschaft
müsse gebrochen werden. Der Weg zur Befreiung liege klar vor Augen. "Seitdem



. ") Auf Seite 110 ist zwischen 1000 und Dollars das Wort Millionen ausgefallen. Bei
dieser Gelegenheit wollen wir doch erwähnen, daß von Hertzkas Freiland bereits die
lechste Auslage erschienen ist (Dresden und Leipzig, bei Pierjon). Im Vorwort zur fünften
Auslage konnte er seinen Gläubigen bereits die freudige Botschaft mitteile", daß in achtund¬
zwanzig Städten Freilandvereine gegründet worden seien, und daß die Freilandgesellschnft
einen Landstrich am Tana geschenkt erhalte" habe, vo" wo ihre Pioniere gegen de" Kenia
vorzudringen gedächte". Was vor der Hand noch fehle, seien nicht Männer, fondern -- Geld.
Grenzbote" II, 1893

Veränderungen des Kupfers sollten sich nach denen des Eisens richten. Zu helfen ist
hier wie dortnnr dadurch, daß man die Stoffe selbst mit einander in Verbindung bringt.
Man schmelze Gold und Silber nach einem bestimmten Mischungsverhältnisse, z. B.
je ein Kilo Gold mit neun Kilo Silber, zusammen und fertige aus dieser Mischung
die Münzen, so hat man in der ganzen Welt Münzen, deren Wert sich gleich¬
mäßig verändert. Es wird nicht nötig sein, alle reinen Gold- und Silbermünzen
einzuschmelzen. Man braucht nur ein Papiergeld auszugeben, das auf Weltgeld
lautet, mit der Bestimmung, daß die Banken jede solche Anweisung entweder mit
Weltgeld oder mit Gold- und Silbermünzen in dem gesetzlich angeordneten Mischungs¬
verhältnis einzulösen haben, und daß alle Zahlungen von einer bestimmten Summe
an in derselben Weise zu leisten sind, sodaß also bei dem oben angenommenen Mischungs¬
verhältnis jedermann verpflichtet wäre, auf je 100 Gramm Goldmünzen 900 Gramm
Silbermünzen in Zahlung zu nehme«. Hertzka legt ausführlich dar, wie er sich
die Ausführung denkt.

Von den mancherlei sonstigen interessanten Ansichten über Geldangelegenheiten,
die seine Schrift enthält, »vollen wir nur eine erwähnen. Ein Agrarier hat jüngst
ans Frankreich hingewiesen, das darum so reich sei, weil es so viel Silbergeld
habe. Hätte dieser Herr Hertzkas Ausführungen gerade über diesen Gegenstand
gelesen, so würde er wohl auf dieses Beweismittel verzichtet haben. Auch Frank¬
reich ist, gleich andern reichen Ländern und Leuten, nicht darum reich, weil es viel
Geld hat, sondern es hat viel Geld, weil es reich ist, d. h. weil es eine große
Gütermasse besitzt. Jedes Volk, meint Hertzka, hat jederzeit die Menge und die
Art von Geld, die es braucht. Fraukreich ist das geldreichste Laud Europas, weil
innerhalb seiner Grenzen der stärkste Güterumsatz stattfindet, und es besitzt mehr
Silbergeld als ein andres, weil in Frankreich der gemeine Mann wohlhabender
ist und mehr kauft als in irgeud einem andern Lande und namentlich auch als in
England. Silber ist eben das natürliche Geld des kleinen Mannes, wie Gold das
des Reichen. Diese Menge von Silbermünzen erzeugt, nebenbei bemerkt, den
Schein, als hätte Frankreich Doppelwährung, während es in Wirklichkeit die Gold¬
währung hat. Frankreich bestätigt also nur die alte Wahrheit, die Adam Smith
bewiesen hat, daß ans die Dauer uicht die Güter dem Gelde uachrennen, sondern
das Geld den Gütern nachläuft.")

Von einer ganz andern Seite beleuchtet M. Seweu in seinen Studien
über die Zukunft des Geldwesens (Leipzig, Duncker und Humblot, 1892)
die Geldfrage. Er geht von ihrer innigen Verbindung mit der Kreditfrage ans.
Der Geldzins sei die Abgabe, die der Besitzer von festliegenden, zur Zeit nicht
tauschfähigen Gütern an den Besitzer des jederzeit flüssigen Gutes, des Geldes, zu
entrichten habe. Mau müsse nun darauf bedacht sein, die Besitzer vou Gütern
der ersten Art aus der Abhängigkeit vom internationalen Geldmarkte zu befreie»,
in, der sie jetzt leiden. Diese Abhängigkeit rühre von dein Monopol der Edel¬
metalle als alleiniger Tauschmittel und Wertmesser her. Diese Monopolherrschaft
müsse gebrochen werden. Der Weg zur Befreiung liege klar vor Augen. „Seitdem



. ") Auf Seite 110 ist zwischen 1000 und Dollars das Wort Millionen ausgefallen. Bei
dieser Gelegenheit wollen wir doch erwähnen, daß von Hertzkas Freiland bereits die
lechste Auslage erschienen ist (Dresden und Leipzig, bei Pierjon). Im Vorwort zur fünften
Auslage konnte er seinen Gläubigen bereits die freudige Botschaft mitteile», daß in achtund¬
zwanzig Städten Freilandvereine gegründet worden seien, und daß die Freilandgesellschnft
einen Landstrich am Tana geschenkt erhalte» habe, vo» wo ihre Pioniere gegen de» Kenia
vorzudringen gedächte». Was vor der Hand noch fehle, seien nicht Männer, fondern -- Geld.
Grenzbote» II, 1893
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0147" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/214603"/>
            <fw type="header" place="top"/><lb/>
            <p xml:id="ID_587" prev="#ID_586"> Veränderungen des Kupfers sollten sich nach denen des Eisens richten. Zu helfen ist<lb/>
hier wie dortnnr dadurch, daß man die Stoffe selbst mit einander in Verbindung bringt.<lb/>
Man schmelze Gold und Silber nach einem bestimmten Mischungsverhältnisse, z. B.<lb/>
je ein Kilo Gold mit neun Kilo Silber, zusammen und fertige aus dieser Mischung<lb/>
die Münzen, so hat man in der ganzen Welt Münzen, deren Wert sich gleich¬<lb/>
mäßig verändert. Es wird nicht nötig sein, alle reinen Gold- und Silbermünzen<lb/>
einzuschmelzen. Man braucht nur ein Papiergeld auszugeben, das auf Weltgeld<lb/>
lautet, mit der Bestimmung, daß die Banken jede solche Anweisung entweder mit<lb/>
Weltgeld oder mit Gold- und Silbermünzen in dem gesetzlich angeordneten Mischungs¬<lb/>
verhältnis einzulösen haben, und daß alle Zahlungen von einer bestimmten Summe<lb/>
an in derselben Weise zu leisten sind, sodaß also bei dem oben angenommenen Mischungs¬<lb/>
verhältnis jedermann verpflichtet wäre, auf je 100 Gramm Goldmünzen 900 Gramm<lb/>
Silbermünzen in Zahlung zu nehme«. Hertzka legt ausführlich dar, wie er sich<lb/>
die Ausführung denkt.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_588"> Von den mancherlei sonstigen interessanten Ansichten über Geldangelegenheiten,<lb/>
die seine Schrift enthält, »vollen wir nur eine erwähnen. Ein Agrarier hat jüngst<lb/>
ans Frankreich hingewiesen, das darum so reich sei, weil es so viel Silbergeld<lb/>
habe. Hätte dieser Herr Hertzkas Ausführungen gerade über diesen Gegenstand<lb/>
gelesen, so würde er wohl auf dieses Beweismittel verzichtet haben. Auch Frank¬<lb/>
reich ist, gleich andern reichen Ländern und Leuten, nicht darum reich, weil es viel<lb/>
Geld hat, sondern es hat viel Geld, weil es reich ist, d. h. weil es eine große<lb/>
Gütermasse besitzt. Jedes Volk, meint Hertzka, hat jederzeit die Menge und die<lb/>
Art von Geld, die es braucht. Fraukreich ist das geldreichste Laud Europas, weil<lb/>
innerhalb seiner Grenzen der stärkste Güterumsatz stattfindet, und es besitzt mehr<lb/>
Silbergeld als ein andres, weil in Frankreich der gemeine Mann wohlhabender<lb/>
ist und mehr kauft als in irgeud einem andern Lande und namentlich auch als in<lb/>
England. Silber ist eben das natürliche Geld des kleinen Mannes, wie Gold das<lb/>
des Reichen. Diese Menge von Silbermünzen erzeugt, nebenbei bemerkt, den<lb/>
Schein, als hätte Frankreich Doppelwährung, während es in Wirklichkeit die Gold¬<lb/>
währung hat. Frankreich bestätigt also nur die alte Wahrheit, die Adam Smith<lb/>
bewiesen hat, daß ans die Dauer uicht die Güter dem Gelde uachrennen, sondern<lb/>
das Geld den Gütern nachläuft.")</p><lb/>
            <p xml:id="ID_589" next="#ID_590"> Von einer ganz andern Seite beleuchtet M. Seweu in seinen Studien<lb/>
über die Zukunft des Geldwesens (Leipzig, Duncker und Humblot, 1892)<lb/>
die Geldfrage. Er geht von ihrer innigen Verbindung mit der Kreditfrage ans.<lb/>
Der Geldzins sei die Abgabe, die der Besitzer von festliegenden, zur Zeit nicht<lb/>
tauschfähigen Gütern an den Besitzer des jederzeit flüssigen Gutes, des Geldes, zu<lb/>
entrichten habe. Mau müsse nun darauf bedacht sein, die Besitzer vou Gütern<lb/>
der ersten Art aus der Abhängigkeit vom internationalen Geldmarkte zu befreie»,<lb/>
in, der sie jetzt leiden. Diese Abhängigkeit rühre von dein Monopol der Edel¬<lb/>
metalle als alleiniger Tauschmittel und Wertmesser her. Diese Monopolherrschaft<lb/>
müsse gebrochen werden. Der Weg zur Befreiung liege klar vor Augen. &#x201E;Seitdem</p><lb/>
            <note xml:id="FID_12" place="foot"> . ") Auf Seite 110 ist zwischen 1000 und Dollars das Wort Millionen ausgefallen. Bei<lb/>
dieser Gelegenheit wollen wir doch erwähnen, daß von Hertzkas Freiland bereits die<lb/>
lechste Auslage erschienen ist (Dresden und Leipzig, bei Pierjon). Im Vorwort zur fünften<lb/>
Auslage konnte er seinen Gläubigen bereits die freudige Botschaft mitteile», daß in achtund¬<lb/>
zwanzig Städten Freilandvereine gegründet worden seien, und daß die Freilandgesellschnft<lb/>
einen Landstrich am Tana geschenkt erhalte» habe, vo» wo ihre Pioniere gegen de» Kenia<lb/>
vorzudringen gedächte». Was vor der Hand noch fehle, seien nicht Männer, fondern -- Geld.</note><lb/>
            <fw type="sig" place="bottom"> Grenzbote» II, 1893</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0147] Veränderungen des Kupfers sollten sich nach denen des Eisens richten. Zu helfen ist hier wie dortnnr dadurch, daß man die Stoffe selbst mit einander in Verbindung bringt. Man schmelze Gold und Silber nach einem bestimmten Mischungsverhältnisse, z. B. je ein Kilo Gold mit neun Kilo Silber, zusammen und fertige aus dieser Mischung die Münzen, so hat man in der ganzen Welt Münzen, deren Wert sich gleich¬ mäßig verändert. Es wird nicht nötig sein, alle reinen Gold- und Silbermünzen einzuschmelzen. Man braucht nur ein Papiergeld auszugeben, das auf Weltgeld lautet, mit der Bestimmung, daß die Banken jede solche Anweisung entweder mit Weltgeld oder mit Gold- und Silbermünzen in dem gesetzlich angeordneten Mischungs¬ verhältnis einzulösen haben, und daß alle Zahlungen von einer bestimmten Summe an in derselben Weise zu leisten sind, sodaß also bei dem oben angenommenen Mischungs¬ verhältnis jedermann verpflichtet wäre, auf je 100 Gramm Goldmünzen 900 Gramm Silbermünzen in Zahlung zu nehme«. Hertzka legt ausführlich dar, wie er sich die Ausführung denkt. Von den mancherlei sonstigen interessanten Ansichten über Geldangelegenheiten, die seine Schrift enthält, »vollen wir nur eine erwähnen. Ein Agrarier hat jüngst ans Frankreich hingewiesen, das darum so reich sei, weil es so viel Silbergeld habe. Hätte dieser Herr Hertzkas Ausführungen gerade über diesen Gegenstand gelesen, so würde er wohl auf dieses Beweismittel verzichtet haben. Auch Frank¬ reich ist, gleich andern reichen Ländern und Leuten, nicht darum reich, weil es viel Geld hat, sondern es hat viel Geld, weil es reich ist, d. h. weil es eine große Gütermasse besitzt. Jedes Volk, meint Hertzka, hat jederzeit die Menge und die Art von Geld, die es braucht. Fraukreich ist das geldreichste Laud Europas, weil innerhalb seiner Grenzen der stärkste Güterumsatz stattfindet, und es besitzt mehr Silbergeld als ein andres, weil in Frankreich der gemeine Mann wohlhabender ist und mehr kauft als in irgeud einem andern Lande und namentlich auch als in England. Silber ist eben das natürliche Geld des kleinen Mannes, wie Gold das des Reichen. Diese Menge von Silbermünzen erzeugt, nebenbei bemerkt, den Schein, als hätte Frankreich Doppelwährung, während es in Wirklichkeit die Gold¬ währung hat. Frankreich bestätigt also nur die alte Wahrheit, die Adam Smith bewiesen hat, daß ans die Dauer uicht die Güter dem Gelde uachrennen, sondern das Geld den Gütern nachläuft.") Von einer ganz andern Seite beleuchtet M. Seweu in seinen Studien über die Zukunft des Geldwesens (Leipzig, Duncker und Humblot, 1892) die Geldfrage. Er geht von ihrer innigen Verbindung mit der Kreditfrage ans. Der Geldzins sei die Abgabe, die der Besitzer von festliegenden, zur Zeit nicht tauschfähigen Gütern an den Besitzer des jederzeit flüssigen Gutes, des Geldes, zu entrichten habe. Mau müsse nun darauf bedacht sein, die Besitzer vou Gütern der ersten Art aus der Abhängigkeit vom internationalen Geldmarkte zu befreie», in, der sie jetzt leiden. Diese Abhängigkeit rühre von dein Monopol der Edel¬ metalle als alleiniger Tauschmittel und Wertmesser her. Diese Monopolherrschaft müsse gebrochen werden. Der Weg zur Befreiung liege klar vor Augen. „Seitdem . ") Auf Seite 110 ist zwischen 1000 und Dollars das Wort Millionen ausgefallen. Bei dieser Gelegenheit wollen wir doch erwähnen, daß von Hertzkas Freiland bereits die lechste Auslage erschienen ist (Dresden und Leipzig, bei Pierjon). Im Vorwort zur fünften Auslage konnte er seinen Gläubigen bereits die freudige Botschaft mitteile», daß in achtund¬ zwanzig Städten Freilandvereine gegründet worden seien, und daß die Freilandgesellschnft einen Landstrich am Tana geschenkt erhalte» habe, vo» wo ihre Pioniere gegen de» Kenia vorzudringen gedächte». Was vor der Hand noch fehle, seien nicht Männer, fondern -- Geld. Grenzbote» II, 1893

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_214455
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_214455/147
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_214455/147>, abgerufen am 19.05.2024.