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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr.

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Der erste Beste

So arbeiten Sie zusammen, als "Kameraden"?

Martha antwortete nicht. Mit unbeweglichem Gesicht, die blassen Augen
halb geschlossen, sah sie starr vor sich hin. Dann schien sie sich aber zu be¬
sinnen; sie lächelte Margarete an. Das hat Ihr Mann sehr hübsch gesagt.
Warmherzig und klug. Ich wünsche Ihnen Glück zu Ihrem Mann.

Margarete errötete.

Ich danke Ihnen, sagte sie leise. Das können Sie auch, mir Glück wün¬
schen. Ich wollte nur -- ich fürchte -- wenn man nur immer sein Glück
auch -- recht verdiente. Ein paar Thränen stiegen ihr in die Augen.

Martha nickte ihr zu. Es wird schon seine Nichtigkeit haben, sagte sie
mit feinem Lächeln. Er wird schon wissen, Ihr -- Kamerad. Die Thränen
da stehen Ihnen gut. Nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu: Setzen Sie
sich ein bischen zu mir.

Wenn Sie aber so viel zu thun haben?

Eine Viertelstunde nehme ich mir jetzt. Da ist noch ein Stuhl.

Was für eine schöne Handschrift Sie haben, sagte Margarete, wieder
gefaßt, indem sie sich gegenüber am Tisch niedersetzte, so klar und glatt.

Eine gute Kopistenhandschrift, erwiderte Martha gleichgiltig.

So geht ja also jedes Wort, das Ihr Mann schreibt, anch durch Sie
hin, Sie erleben die ganze Arbeit mit --
""

Bitte sehr, "durch mich geht gar nichts, ich "erlebe gar nichts, ich bin
nur Maschine, Schreibmaschine.

Das versteh ich nicht. Sie sprechen doch auch darüber mit einander.

Nein. Marthas Gesicht wurde kälter und starrer.

Nicht? Ja aber -- interesstren Sie sich nicht dafür?

Das hab ich ja nicht gesagt. Daß ich mich für die Arbeiten meines
Mannes interessire, ist wohl selbstverständlich. Aber damit allein ist es nicht
gethan.

Warum läßt er Sie denn nicht teilnehmen -- aber verzeihen Sie, ich
dränge mich da auf -- das geht mich ja nichts an. Verzeihen Sie.

Martha war aufgestanden. Im Kinderwagen hatte sichs bewegt. Sie
wandte den Kopf ein wenig über die Schulter zurück; mit einem schwachen,
unaussprechlich bittern Lächeln sagte sie halblaut: Lassen Sie -- er wird
schon wissen, was er thut. Ich reiche da wohl nicht hinauf, ich habe Blei in
den Füßen, ich kann nicht fliegen. -- Sie beugte sich, nachdem sie das Schleier¬
tuch zurückgeschlagen hatte, über den Wagen.

Mama! sagte ein feines Stimmchen.

Margarete stand auf und trat naher. Eine peinliche Verwirrung be¬
klemmte sie.

Verzeihen Sie, bat sie von neuem. Aber die andre winkte nur stumm
abwehrend mit der Hand und neigte sich tief zu dem Kinde nieder.

Ist denn mein Herzblatt wach? fragte sie.

Margarete horchte verwundert. War das dieselbe Stimme, die eben so
kalt und trocken gesprochen hatte?

Und so furchtbar lange haben wir geschlafen? ging es in diesem weichen,
süßen Ton weiter. Wie soll denn das heute Nacht mit uns werden?

Darf ich die Kleine nicht einmal sehen? fragte Margarete.

Die Mutter hielt sie ganz verdeckt, so tief hatte sie sich geneigt. Jetzt
richtete sie sich auf.


Der erste Beste

So arbeiten Sie zusammen, als „Kameraden"?

Martha antwortete nicht. Mit unbeweglichem Gesicht, die blassen Augen
halb geschlossen, sah sie starr vor sich hin. Dann schien sie sich aber zu be¬
sinnen; sie lächelte Margarete an. Das hat Ihr Mann sehr hübsch gesagt.
Warmherzig und klug. Ich wünsche Ihnen Glück zu Ihrem Mann.

Margarete errötete.

Ich danke Ihnen, sagte sie leise. Das können Sie auch, mir Glück wün¬
schen. Ich wollte nur — ich fürchte — wenn man nur immer sein Glück
auch — recht verdiente. Ein paar Thränen stiegen ihr in die Augen.

Martha nickte ihr zu. Es wird schon seine Nichtigkeit haben, sagte sie
mit feinem Lächeln. Er wird schon wissen, Ihr — Kamerad. Die Thränen
da stehen Ihnen gut. Nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu: Setzen Sie
sich ein bischen zu mir.

Wenn Sie aber so viel zu thun haben?

Eine Viertelstunde nehme ich mir jetzt. Da ist noch ein Stuhl.

Was für eine schöne Handschrift Sie haben, sagte Margarete, wieder
gefaßt, indem sie sich gegenüber am Tisch niedersetzte, so klar und glatt.

Eine gute Kopistenhandschrift, erwiderte Martha gleichgiltig.

So geht ja also jedes Wort, das Ihr Mann schreibt, anch durch Sie
hin, Sie erleben die ganze Arbeit mit —
""

Bitte sehr, „durch mich geht gar nichts, ich „erlebe gar nichts, ich bin
nur Maschine, Schreibmaschine.

Das versteh ich nicht. Sie sprechen doch auch darüber mit einander.

Nein. Marthas Gesicht wurde kälter und starrer.

Nicht? Ja aber — interesstren Sie sich nicht dafür?

Das hab ich ja nicht gesagt. Daß ich mich für die Arbeiten meines
Mannes interessire, ist wohl selbstverständlich. Aber damit allein ist es nicht
gethan.

Warum läßt er Sie denn nicht teilnehmen — aber verzeihen Sie, ich
dränge mich da auf — das geht mich ja nichts an. Verzeihen Sie.

Martha war aufgestanden. Im Kinderwagen hatte sichs bewegt. Sie
wandte den Kopf ein wenig über die Schulter zurück; mit einem schwachen,
unaussprechlich bittern Lächeln sagte sie halblaut: Lassen Sie — er wird
schon wissen, was er thut. Ich reiche da wohl nicht hinauf, ich habe Blei in
den Füßen, ich kann nicht fliegen. — Sie beugte sich, nachdem sie das Schleier¬
tuch zurückgeschlagen hatte, über den Wagen.

Mama! sagte ein feines Stimmchen.

Margarete stand auf und trat naher. Eine peinliche Verwirrung be¬
klemmte sie.

Verzeihen Sie, bat sie von neuem. Aber die andre winkte nur stumm
abwehrend mit der Hand und neigte sich tief zu dem Kinde nieder.

Ist denn mein Herzblatt wach? fragte sie.

Margarete horchte verwundert. War das dieselbe Stimme, die eben so
kalt und trocken gesprochen hatte?

Und so furchtbar lange haben wir geschlafen? ging es in diesem weichen,
süßen Ton weiter. Wie soll denn das heute Nacht mit uns werden?

Darf ich die Kleine nicht einmal sehen? fragte Margarete.

Die Mutter hielt sie ganz verdeckt, so tief hatte sie sich geneigt. Jetzt
richtete sie sich auf.


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[0199] Der erste Beste So arbeiten Sie zusammen, als „Kameraden"? Martha antwortete nicht. Mit unbeweglichem Gesicht, die blassen Augen halb geschlossen, sah sie starr vor sich hin. Dann schien sie sich aber zu be¬ sinnen; sie lächelte Margarete an. Das hat Ihr Mann sehr hübsch gesagt. Warmherzig und klug. Ich wünsche Ihnen Glück zu Ihrem Mann. Margarete errötete. Ich danke Ihnen, sagte sie leise. Das können Sie auch, mir Glück wün¬ schen. Ich wollte nur — ich fürchte — wenn man nur immer sein Glück auch — recht verdiente. Ein paar Thränen stiegen ihr in die Augen. Martha nickte ihr zu. Es wird schon seine Nichtigkeit haben, sagte sie mit feinem Lächeln. Er wird schon wissen, Ihr — Kamerad. Die Thränen da stehen Ihnen gut. Nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu: Setzen Sie sich ein bischen zu mir. Wenn Sie aber so viel zu thun haben? Eine Viertelstunde nehme ich mir jetzt. Da ist noch ein Stuhl. Was für eine schöne Handschrift Sie haben, sagte Margarete, wieder gefaßt, indem sie sich gegenüber am Tisch niedersetzte, so klar und glatt. Eine gute Kopistenhandschrift, erwiderte Martha gleichgiltig. So geht ja also jedes Wort, das Ihr Mann schreibt, anch durch Sie hin, Sie erleben die ganze Arbeit mit — "" Bitte sehr, „durch mich geht gar nichts, ich „erlebe gar nichts, ich bin nur Maschine, Schreibmaschine. Das versteh ich nicht. Sie sprechen doch auch darüber mit einander. Nein. Marthas Gesicht wurde kälter und starrer. Nicht? Ja aber — interesstren Sie sich nicht dafür? Das hab ich ja nicht gesagt. Daß ich mich für die Arbeiten meines Mannes interessire, ist wohl selbstverständlich. Aber damit allein ist es nicht gethan. Warum läßt er Sie denn nicht teilnehmen — aber verzeihen Sie, ich dränge mich da auf — das geht mich ja nichts an. Verzeihen Sie. Martha war aufgestanden. Im Kinderwagen hatte sichs bewegt. Sie wandte den Kopf ein wenig über die Schulter zurück; mit einem schwachen, unaussprechlich bittern Lächeln sagte sie halblaut: Lassen Sie — er wird schon wissen, was er thut. Ich reiche da wohl nicht hinauf, ich habe Blei in den Füßen, ich kann nicht fliegen. — Sie beugte sich, nachdem sie das Schleier¬ tuch zurückgeschlagen hatte, über den Wagen. Mama! sagte ein feines Stimmchen. Margarete stand auf und trat naher. Eine peinliche Verwirrung be¬ klemmte sie. Verzeihen Sie, bat sie von neuem. Aber die andre winkte nur stumm abwehrend mit der Hand und neigte sich tief zu dem Kinde nieder. Ist denn mein Herzblatt wach? fragte sie. Margarete horchte verwundert. War das dieselbe Stimme, die eben so kalt und trocken gesprochen hatte? Und so furchtbar lange haben wir geschlafen? ging es in diesem weichen, süßen Ton weiter. Wie soll denn das heute Nacht mit uns werden? Darf ich die Kleine nicht einmal sehen? fragte Margarete. Die Mutter hielt sie ganz verdeckt, so tief hatte sie sich geneigt. Jetzt richtete sie sich auf.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325/199>, abgerufen am 13.05.2024.