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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Viertes Vierteljahr.

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Litteratur

können; der Autor eines Buches, das wir beurteilen könnten, müßte von uns
lernen." Darnach müßten die gewerbsmäßigen Rezensenten, die jeden Tag ein
halbes Dutzend Bücherbesprechuugeu "liefern," mit der Zeit ungeheuer gescheite
Leute werden, denn die können die Bücher, die sie besprechen, in der Regel nicht
beurteilen. Aber sie bleiben ebenso unwissend, wie sie sind, weil sie ja die Lücher
gar nicht lesen, sie steigen nie in die Klasse derer auf, von denen der Autor lernen
könnte. Denen aber, die ein Buch beurteilen können, liegt gewöhnlich nichts ferner,
als eine Rezension darüber zu schreiben. Sie begnügen sich damit, ein Buch gründ¬
lich durchznstudiren, aber ein paar Worte darüber aufzuschreiben, darum bittet und
drängt man sie meist vergebens.

Im Hinblick auf die Nähe des Weihnachtsfestes wollen wir heute eine Anzahl
Bücher kurz empfehlen, die sich zu Geschenken eignen, indem wir uns eine aus¬
führlichere Besprechung des einen oder andern je nach Raum und Gelegenheit aus¬
drücklich vorbehalten. Den Anfang machen wir billig mit einem Werke aus dem
Gebiete der Naturwissenschaften: Das Leben des Meeres von Konrad Keller,
Professor in Zürich, mit botanischen Beiträgen von Karl Cramer und Hans Schinz
(Leipzig, Tauchnitz). Das reich und schön illustrirte, überhaupt schön ausgestattete
Werk kommt unserm Ideal eines volkstümlichen natnruüssenschaftlichen Buches
nahe. Es behandelt die Meerestiefe und ihre zum Teil unglaublich phantastischen
Wesen, also ein erst seit zwei Jahrzehnten entdecktes Gebiet, über das es sehr
viel neues zu sagen giebt. Die Kapitel der botanischen Mitarbeiter sind uns in
der sachlichen und doch lesbaren Form fast noch lieber als Kellers an Betrach¬
tungen und Ausschmückungen etwas reicher Stil. --- Als grundlegendes Werk für
alle Geisteswissenschaften liegt jetzt in zweiter, durch- und umgearbeiteter, auch
an Illustrationen reich vermehrter Auflage vollständig vor die Völkerkunde von
Friedrich Rntzel (Bibliographisches Institut). Alle Menschengeschichte findet hier
ihre Wurzeln und in großen Zügen anch ihre Entwicklung dargestellt. Die Geschichte
der Religionen, der Künste, aller, geistigen Äußerungen, die Erkenntnis des Wesens
jedes Einzelnen kennt hente nichts wichtigeres als einen klaren Einblick in ihre
Anfänge, und ihn ermöglicht Ratzel überall in einer im edel" Sinne Populären,
gewandten, geistvoll zusammenfassenden Darstellung. -- Die Geschichte unsers Volkes
führt nus um mit Geist und Gemüt Theodor Lindner vor (Geschichte des
deutschen Volkes, Cotta, 2 Bände), unter Bevorzugung der neuern Geschichte
-- der erste Band schließt mit dem Augsburger Neligiousfriedeu --, seiue Kultur
im Mittelalter Georg Grupp (Kulturgeschichte des Mittelalters. Stuttgart,
Roth, 2 Bände), ebenfalls unter Vermeidung von gelehrtem Ballast, in durchaus
selbständiger, interessanter und trotz des katholischem Standpunktes gerechter Ver¬
arbeitung des Stoffs, die geistige Entwicklung unsrer neuen Reichshauptstadt von
1638 bis 1340 Ludwig Geiger in dem dies Jahr abgeschlossenen, mit großem
Fleiß gearbeiteten Werke: Berlin. Geschichte des geistigen Lebens der
preußischen Hauptstadt (Berlin, Paket, 2 Bände). -- Ans kunstgeschichtlichen
Gebiete sind die beiden litterarischen Hauptereignisse des Jahres das Handbuch der
Kunstgeschichte von Anton Springer und die neue Ausgabe der klassischen
Dvppelbivgraphie desselben Verfassers: Raffael und Michelangelo, beide aufs
reichste und glänzendste illustrirt (Leipzig, Seemann). Das "Handbuch" bildet eine
Verschmelzung der allbekannten "Knnsthistorischen Bilderbogen" mit dem dazugehörigen
"Textbuch" Springers. Das Ganze ist auf vier Bände berechnet, von denen zwei
vorliegen. "Raffael und Michelangelo" umfaßt zwei Bände, von denen der erste
erschienen ist, der zweite bestimmt noch vor dem Feste erscheinen wird. Die neuen


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können; der Autor eines Buches, das wir beurteilen könnten, müßte von uns
lernen." Darnach müßten die gewerbsmäßigen Rezensenten, die jeden Tag ein
halbes Dutzend Bücherbesprechuugeu „liefern," mit der Zeit ungeheuer gescheite
Leute werden, denn die können die Bücher, die sie besprechen, in der Regel nicht
beurteilen. Aber sie bleiben ebenso unwissend, wie sie sind, weil sie ja die Lücher
gar nicht lesen, sie steigen nie in die Klasse derer auf, von denen der Autor lernen
könnte. Denen aber, die ein Buch beurteilen können, liegt gewöhnlich nichts ferner,
als eine Rezension darüber zu schreiben. Sie begnügen sich damit, ein Buch gründ¬
lich durchznstudiren, aber ein paar Worte darüber aufzuschreiben, darum bittet und
drängt man sie meist vergebens.

Im Hinblick auf die Nähe des Weihnachtsfestes wollen wir heute eine Anzahl
Bücher kurz empfehlen, die sich zu Geschenken eignen, indem wir uns eine aus¬
führlichere Besprechung des einen oder andern je nach Raum und Gelegenheit aus¬
drücklich vorbehalten. Den Anfang machen wir billig mit einem Werke aus dem
Gebiete der Naturwissenschaften: Das Leben des Meeres von Konrad Keller,
Professor in Zürich, mit botanischen Beiträgen von Karl Cramer und Hans Schinz
(Leipzig, Tauchnitz). Das reich und schön illustrirte, überhaupt schön ausgestattete
Werk kommt unserm Ideal eines volkstümlichen natnruüssenschaftlichen Buches
nahe. Es behandelt die Meerestiefe und ihre zum Teil unglaublich phantastischen
Wesen, also ein erst seit zwei Jahrzehnten entdecktes Gebiet, über das es sehr
viel neues zu sagen giebt. Die Kapitel der botanischen Mitarbeiter sind uns in
der sachlichen und doch lesbaren Form fast noch lieber als Kellers an Betrach¬
tungen und Ausschmückungen etwas reicher Stil. -— Als grundlegendes Werk für
alle Geisteswissenschaften liegt jetzt in zweiter, durch- und umgearbeiteter, auch
an Illustrationen reich vermehrter Auflage vollständig vor die Völkerkunde von
Friedrich Rntzel (Bibliographisches Institut). Alle Menschengeschichte findet hier
ihre Wurzeln und in großen Zügen anch ihre Entwicklung dargestellt. Die Geschichte
der Religionen, der Künste, aller, geistigen Äußerungen, die Erkenntnis des Wesens
jedes Einzelnen kennt hente nichts wichtigeres als einen klaren Einblick in ihre
Anfänge, und ihn ermöglicht Ratzel überall in einer im edel» Sinne Populären,
gewandten, geistvoll zusammenfassenden Darstellung. — Die Geschichte unsers Volkes
führt nus um mit Geist und Gemüt Theodor Lindner vor (Geschichte des
deutschen Volkes, Cotta, 2 Bände), unter Bevorzugung der neuern Geschichte
— der erste Band schließt mit dem Augsburger Neligiousfriedeu —, seiue Kultur
im Mittelalter Georg Grupp (Kulturgeschichte des Mittelalters. Stuttgart,
Roth, 2 Bände), ebenfalls unter Vermeidung von gelehrtem Ballast, in durchaus
selbständiger, interessanter und trotz des katholischem Standpunktes gerechter Ver¬
arbeitung des Stoffs, die geistige Entwicklung unsrer neuen Reichshauptstadt von
1638 bis 1340 Ludwig Geiger in dem dies Jahr abgeschlossenen, mit großem
Fleiß gearbeiteten Werke: Berlin. Geschichte des geistigen Lebens der
preußischen Hauptstadt (Berlin, Paket, 2 Bände). — Ans kunstgeschichtlichen
Gebiete sind die beiden litterarischen Hauptereignisse des Jahres das Handbuch der
Kunstgeschichte von Anton Springer und die neue Ausgabe der klassischen
Dvppelbivgraphie desselben Verfassers: Raffael und Michelangelo, beide aufs
reichste und glänzendste illustrirt (Leipzig, Seemann). Das „Handbuch" bildet eine
Verschmelzung der allbekannten „Knnsthistorischen Bilderbogen" mit dem dazugehörigen
„Textbuch" Springers. Das Ganze ist auf vier Bände berechnet, von denen zwei
vorliegen. „Raffael und Michelangelo" umfaßt zwei Bände, von denen der erste
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[0512] Litteratur können; der Autor eines Buches, das wir beurteilen könnten, müßte von uns lernen." Darnach müßten die gewerbsmäßigen Rezensenten, die jeden Tag ein halbes Dutzend Bücherbesprechuugeu „liefern," mit der Zeit ungeheuer gescheite Leute werden, denn die können die Bücher, die sie besprechen, in der Regel nicht beurteilen. Aber sie bleiben ebenso unwissend, wie sie sind, weil sie ja die Lücher gar nicht lesen, sie steigen nie in die Klasse derer auf, von denen der Autor lernen könnte. Denen aber, die ein Buch beurteilen können, liegt gewöhnlich nichts ferner, als eine Rezension darüber zu schreiben. Sie begnügen sich damit, ein Buch gründ¬ lich durchznstudiren, aber ein paar Worte darüber aufzuschreiben, darum bittet und drängt man sie meist vergebens. Im Hinblick auf die Nähe des Weihnachtsfestes wollen wir heute eine Anzahl Bücher kurz empfehlen, die sich zu Geschenken eignen, indem wir uns eine aus¬ führlichere Besprechung des einen oder andern je nach Raum und Gelegenheit aus¬ drücklich vorbehalten. Den Anfang machen wir billig mit einem Werke aus dem Gebiete der Naturwissenschaften: Das Leben des Meeres von Konrad Keller, Professor in Zürich, mit botanischen Beiträgen von Karl Cramer und Hans Schinz (Leipzig, Tauchnitz). Das reich und schön illustrirte, überhaupt schön ausgestattete Werk kommt unserm Ideal eines volkstümlichen natnruüssenschaftlichen Buches nahe. Es behandelt die Meerestiefe und ihre zum Teil unglaublich phantastischen Wesen, also ein erst seit zwei Jahrzehnten entdecktes Gebiet, über das es sehr viel neues zu sagen giebt. Die Kapitel der botanischen Mitarbeiter sind uns in der sachlichen und doch lesbaren Form fast noch lieber als Kellers an Betrach¬ tungen und Ausschmückungen etwas reicher Stil. -— Als grundlegendes Werk für alle Geisteswissenschaften liegt jetzt in zweiter, durch- und umgearbeiteter, auch an Illustrationen reich vermehrter Auflage vollständig vor die Völkerkunde von Friedrich Rntzel (Bibliographisches Institut). Alle Menschengeschichte findet hier ihre Wurzeln und in großen Zügen anch ihre Entwicklung dargestellt. Die Geschichte der Religionen, der Künste, aller, geistigen Äußerungen, die Erkenntnis des Wesens jedes Einzelnen kennt hente nichts wichtigeres als einen klaren Einblick in ihre Anfänge, und ihn ermöglicht Ratzel überall in einer im edel» Sinne Populären, gewandten, geistvoll zusammenfassenden Darstellung. — Die Geschichte unsers Volkes führt nus um mit Geist und Gemüt Theodor Lindner vor (Geschichte des deutschen Volkes, Cotta, 2 Bände), unter Bevorzugung der neuern Geschichte — der erste Band schließt mit dem Augsburger Neligiousfriedeu —, seiue Kultur im Mittelalter Georg Grupp (Kulturgeschichte des Mittelalters. Stuttgart, Roth, 2 Bände), ebenfalls unter Vermeidung von gelehrtem Ballast, in durchaus selbständiger, interessanter und trotz des katholischem Standpunktes gerechter Ver¬ arbeitung des Stoffs, die geistige Entwicklung unsrer neuen Reichshauptstadt von 1638 bis 1340 Ludwig Geiger in dem dies Jahr abgeschlossenen, mit großem Fleiß gearbeiteten Werke: Berlin. Geschichte des geistigen Lebens der preußischen Hauptstadt (Berlin, Paket, 2 Bände). — Ans kunstgeschichtlichen Gebiete sind die beiden litterarischen Hauptereignisse des Jahres das Handbuch der Kunstgeschichte von Anton Springer und die neue Ausgabe der klassischen Dvppelbivgraphie desselben Verfassers: Raffael und Michelangelo, beide aufs reichste und glänzendste illustrirt (Leipzig, Seemann). Das „Handbuch" bildet eine Verschmelzung der allbekannten „Knnsthistorischen Bilderbogen" mit dem dazugehörigen „Textbuch" Springers. Das Ganze ist auf vier Bände berechnet, von denen zwei vorliegen. „Raffael und Michelangelo" umfaßt zwei Bände, von denen der erste erschienen ist, der zweite bestimmt noch vor dem Feste erscheinen wird. Die neuen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220975/512>, abgerufen am 16.06.2024.