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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Zweites Vierteljahr.

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Litteratur

und das Auge weithin Gottes Herrlichkeit schaut, während die Seele des Menschen
in und um sich selber das Elend und die Not des menschlichen Lebens fühlt -- da
gedeihen die Schwermut und das Herzeleid weit besser als drunten im Thale.
wo die Nebel der Natur und die der Seele Harmoniren." Aber die Bewohner des
Kinzigthals gehören schon halb der Ebne an. Ähnlich wie drüben im Elsaß, wenn
auch uicht so stark, sind sie frankisch gemischt. Aus dem schonen Lande, wo die
waldigen Hügel des Schwarzwaldes hinab und hinaus ins blühende Rheinthal ziehen,
unten von Rebgärteu umgürtet und zwischen ihnen die schönsten grünen Wiesen
mit murmelnden Bächen, breite weiße Straßen, an denen braune Bauernhäuser
gemilderten alemannischen Stils, saubere, geräumige Wirtshäuser und besonders viel
Sägemühlen stehen, aus diesem fränkisch-alemannischen, heiter-sinnigen badischen
Lande kommt uns diese echte Dorfgeschichte. Und so fehlt es denn auch nicht an
Heiterkeit in Hansjakvbs Erzählungen. Es sind nicht lauter eruste oder sinnige
Naturen, die vor uns hintreten. Die Mehrzahl trinkt gern ihren Schoppen, treibt
ihren Scherz, Pvlitisirt, und zwar mit Vorliebe in demokratischen Sinne. Auch
ihr Ultramontanismus schimmert stark rötlich. Zu den interessantesten Episoden
des Vogts ans Mühlstein gehört die Geschichte von der Neigung zum Lumpen,
die plötzlich eine ganze Anzahl von tüchtigen Bauern ergreift und ins Verderben
zieht. Nicht bloß im Unterland gilt der Spruch: "Wammcr sieht, daß canere
lumpe, kümpt mer halt als aach emal." Sprüche, Volkslieder und Spiele
zeigen einen auffallenden rheinfränkischen Anklang. Auch die Lust an Volks¬
festen gehört dazu. Wie prächtig ist der Dreiköuigsumzug geschildert. Für diese
und andre Züge des Volkslebens werden die Schriften Hansjakobs einst Quellen¬
schriften sei".

Hansjakob ist ein glänzendes und lehrreiches Beispiel dafür, wie die katholische
Geistlichkeit im Volke wurzelt. Er hat studirt und ist gereist, hat im Landtag in
Karlsruhe und im Reichstag in Berlin gesprochen, ist Stndtpfarrer in Freiburg
geworden, hat Zeitungen, Flugschriften und Bücher geschrieben, und dabei ist er
der Haslacher Bauernsohn geblieben in seinem Herzen und hängt mit einer rührenden
Treue an jedem Knecht und jedem Waschweib, das er gekannt hat. Und natürlich
hat er sie alle gekannt. Er kennt sie zum guten Teil noch Persönlich, jedenfalls
aber kennt er ihre Art besser als sie selbst. Das giebt ihm eben das Zeug zum
Volksschriftsteller, daß er innerlich so ganz eins ist mit seinen Kinzigthaler Bauern
und Kleinbürgern und dabei durch seinen Lebensgang doch weit genug von ihnen
abgerückt ist, um sie aus künstlerischer Entfernung so zeichnen zu können, daß auch
andre sich mit ihm daran freuen. Die Hauptsache dabei bleibt freilich, daß er
selbst dazugehört, und zwar mit Liebe. Daß er grimmig hassen kann, hat er als
Politiker gezeigt, und ein gewisses Banernmißtrauen beschleicht ihn jedesmal, wenn
er vou Stadtleuten und Fremden berichtet. Um so treuer liebt er seiue eignen
Leute, trotz und wegen ihrer Fehler. Ich denke da weniger an die vorliegende Er¬
zählung als an Hansjakobs kleinere Schilderungen Aus der Jugendzeit, Aus der
Studienzeit, Wilde Kirschen, Dürre Blätter und Schneeballen, zusammen acht
Bändchen, wenn ich das Lehrreiche solcher Schriften hervorhebe. Es wird uns
da ein abgeschlossener Kreis von Menschen in allen Einzelheiten seines Denkens,
Fühlens und Wirkens beschrieben. Es ist eine Sammlung von Thatsachen, die so
und besonders in diesem Zusammenhang nicht wieder zu beobachten sein werden.
Es sind Beiträge zur Kenntnis des süddeutsche" Bauern aus der Zeit, "wo es noch
uicht Mode war, daß Leute heiratete", die kei" eignes Heim hatte"," wo der Kinzig¬
thaler Bauer zu Pferde seine Wege nach Zell oder Straßburg machte, im übrigen


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und das Auge weithin Gottes Herrlichkeit schaut, während die Seele des Menschen
in und um sich selber das Elend und die Not des menschlichen Lebens fühlt — da
gedeihen die Schwermut und das Herzeleid weit besser als drunten im Thale.
wo die Nebel der Natur und die der Seele Harmoniren." Aber die Bewohner des
Kinzigthals gehören schon halb der Ebne an. Ähnlich wie drüben im Elsaß, wenn
auch uicht so stark, sind sie frankisch gemischt. Aus dem schonen Lande, wo die
waldigen Hügel des Schwarzwaldes hinab und hinaus ins blühende Rheinthal ziehen,
unten von Rebgärteu umgürtet und zwischen ihnen die schönsten grünen Wiesen
mit murmelnden Bächen, breite weiße Straßen, an denen braune Bauernhäuser
gemilderten alemannischen Stils, saubere, geräumige Wirtshäuser und besonders viel
Sägemühlen stehen, aus diesem fränkisch-alemannischen, heiter-sinnigen badischen
Lande kommt uns diese echte Dorfgeschichte. Und so fehlt es denn auch nicht an
Heiterkeit in Hansjakvbs Erzählungen. Es sind nicht lauter eruste oder sinnige
Naturen, die vor uns hintreten. Die Mehrzahl trinkt gern ihren Schoppen, treibt
ihren Scherz, Pvlitisirt, und zwar mit Vorliebe in demokratischen Sinne. Auch
ihr Ultramontanismus schimmert stark rötlich. Zu den interessantesten Episoden
des Vogts ans Mühlstein gehört die Geschichte von der Neigung zum Lumpen,
die plötzlich eine ganze Anzahl von tüchtigen Bauern ergreift und ins Verderben
zieht. Nicht bloß im Unterland gilt der Spruch: „Wammcr sieht, daß canere
lumpe, kümpt mer halt als aach emal." Sprüche, Volkslieder und Spiele
zeigen einen auffallenden rheinfränkischen Anklang. Auch die Lust an Volks¬
festen gehört dazu. Wie prächtig ist der Dreiköuigsumzug geschildert. Für diese
und andre Züge des Volkslebens werden die Schriften Hansjakobs einst Quellen¬
schriften sei».

Hansjakob ist ein glänzendes und lehrreiches Beispiel dafür, wie die katholische
Geistlichkeit im Volke wurzelt. Er hat studirt und ist gereist, hat im Landtag in
Karlsruhe und im Reichstag in Berlin gesprochen, ist Stndtpfarrer in Freiburg
geworden, hat Zeitungen, Flugschriften und Bücher geschrieben, und dabei ist er
der Haslacher Bauernsohn geblieben in seinem Herzen und hängt mit einer rührenden
Treue an jedem Knecht und jedem Waschweib, das er gekannt hat. Und natürlich
hat er sie alle gekannt. Er kennt sie zum guten Teil noch Persönlich, jedenfalls
aber kennt er ihre Art besser als sie selbst. Das giebt ihm eben das Zeug zum
Volksschriftsteller, daß er innerlich so ganz eins ist mit seinen Kinzigthaler Bauern
und Kleinbürgern und dabei durch seinen Lebensgang doch weit genug von ihnen
abgerückt ist, um sie aus künstlerischer Entfernung so zeichnen zu können, daß auch
andre sich mit ihm daran freuen. Die Hauptsache dabei bleibt freilich, daß er
selbst dazugehört, und zwar mit Liebe. Daß er grimmig hassen kann, hat er als
Politiker gezeigt, und ein gewisses Banernmißtrauen beschleicht ihn jedesmal, wenn
er vou Stadtleuten und Fremden berichtet. Um so treuer liebt er seiue eignen
Leute, trotz und wegen ihrer Fehler. Ich denke da weniger an die vorliegende Er¬
zählung als an Hansjakobs kleinere Schilderungen Aus der Jugendzeit, Aus der
Studienzeit, Wilde Kirschen, Dürre Blätter und Schneeballen, zusammen acht
Bändchen, wenn ich das Lehrreiche solcher Schriften hervorhebe. Es wird uns
da ein abgeschlossener Kreis von Menschen in allen Einzelheiten seines Denkens,
Fühlens und Wirkens beschrieben. Es ist eine Sammlung von Thatsachen, die so
und besonders in diesem Zusammenhang nicht wieder zu beobachten sein werden.
Es sind Beiträge zur Kenntnis des süddeutsche» Bauern aus der Zeit, „wo es noch
uicht Mode war, daß Leute heiratete», die kei» eignes Heim hatte»," wo der Kinzig¬
thaler Bauer zu Pferde seine Wege nach Zell oder Straßburg machte, im übrigen


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[0103] Litteratur und das Auge weithin Gottes Herrlichkeit schaut, während die Seele des Menschen in und um sich selber das Elend und die Not des menschlichen Lebens fühlt — da gedeihen die Schwermut und das Herzeleid weit besser als drunten im Thale. wo die Nebel der Natur und die der Seele Harmoniren." Aber die Bewohner des Kinzigthals gehören schon halb der Ebne an. Ähnlich wie drüben im Elsaß, wenn auch uicht so stark, sind sie frankisch gemischt. Aus dem schonen Lande, wo die waldigen Hügel des Schwarzwaldes hinab und hinaus ins blühende Rheinthal ziehen, unten von Rebgärteu umgürtet und zwischen ihnen die schönsten grünen Wiesen mit murmelnden Bächen, breite weiße Straßen, an denen braune Bauernhäuser gemilderten alemannischen Stils, saubere, geräumige Wirtshäuser und besonders viel Sägemühlen stehen, aus diesem fränkisch-alemannischen, heiter-sinnigen badischen Lande kommt uns diese echte Dorfgeschichte. Und so fehlt es denn auch nicht an Heiterkeit in Hansjakvbs Erzählungen. Es sind nicht lauter eruste oder sinnige Naturen, die vor uns hintreten. Die Mehrzahl trinkt gern ihren Schoppen, treibt ihren Scherz, Pvlitisirt, und zwar mit Vorliebe in demokratischen Sinne. Auch ihr Ultramontanismus schimmert stark rötlich. Zu den interessantesten Episoden des Vogts ans Mühlstein gehört die Geschichte von der Neigung zum Lumpen, die plötzlich eine ganze Anzahl von tüchtigen Bauern ergreift und ins Verderben zieht. Nicht bloß im Unterland gilt der Spruch: „Wammcr sieht, daß canere lumpe, kümpt mer halt als aach emal." Sprüche, Volkslieder und Spiele zeigen einen auffallenden rheinfränkischen Anklang. Auch die Lust an Volks¬ festen gehört dazu. Wie prächtig ist der Dreiköuigsumzug geschildert. Für diese und andre Züge des Volkslebens werden die Schriften Hansjakobs einst Quellen¬ schriften sei». Hansjakob ist ein glänzendes und lehrreiches Beispiel dafür, wie die katholische Geistlichkeit im Volke wurzelt. Er hat studirt und ist gereist, hat im Landtag in Karlsruhe und im Reichstag in Berlin gesprochen, ist Stndtpfarrer in Freiburg geworden, hat Zeitungen, Flugschriften und Bücher geschrieben, und dabei ist er der Haslacher Bauernsohn geblieben in seinem Herzen und hängt mit einer rührenden Treue an jedem Knecht und jedem Waschweib, das er gekannt hat. Und natürlich hat er sie alle gekannt. Er kennt sie zum guten Teil noch Persönlich, jedenfalls aber kennt er ihre Art besser als sie selbst. Das giebt ihm eben das Zeug zum Volksschriftsteller, daß er innerlich so ganz eins ist mit seinen Kinzigthaler Bauern und Kleinbürgern und dabei durch seinen Lebensgang doch weit genug von ihnen abgerückt ist, um sie aus künstlerischer Entfernung so zeichnen zu können, daß auch andre sich mit ihm daran freuen. Die Hauptsache dabei bleibt freilich, daß er selbst dazugehört, und zwar mit Liebe. Daß er grimmig hassen kann, hat er als Politiker gezeigt, und ein gewisses Banernmißtrauen beschleicht ihn jedesmal, wenn er vou Stadtleuten und Fremden berichtet. Um so treuer liebt er seiue eignen Leute, trotz und wegen ihrer Fehler. Ich denke da weniger an die vorliegende Er¬ zählung als an Hansjakobs kleinere Schilderungen Aus der Jugendzeit, Aus der Studienzeit, Wilde Kirschen, Dürre Blätter und Schneeballen, zusammen acht Bändchen, wenn ich das Lehrreiche solcher Schriften hervorhebe. Es wird uns da ein abgeschlossener Kreis von Menschen in allen Einzelheiten seines Denkens, Fühlens und Wirkens beschrieben. Es ist eine Sammlung von Thatsachen, die so und besonders in diesem Zusammenhang nicht wieder zu beobachten sein werden. Es sind Beiträge zur Kenntnis des süddeutsche» Bauern aus der Zeit, „wo es noch uicht Mode war, daß Leute heiratete», die kei» eignes Heim hatte»," wo der Kinzig¬ thaler Bauer zu Pferde seine Wege nach Zell oder Straßburg machte, im übrigen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222303/103>, abgerufen am 12.05.2024.