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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Zweites Vierteljahr.

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Mein alter Nachbar

wenigen Tagen erwiderte der Patient den Besuch des Arztes, wie man den Besuch
eines Freundes zu erwidern pflegt, und von da an kam der Arzt oft als Freund
ins Nachbarhaus. Ich aber ging täglich hinüber. Die Brücke war ja gebaut
worden, um benutzt zu werden. Von nun an saß ich in der Dämmerung, wenn
die Eltern ausgegangen waren, nie mehr bei der Stine, um ihre" dummen Ge¬
spenstergeschichten zuzuhören. Das überließ ich dem Fiekchen, das noch einfältig
genug war, an alles zu glauben, was erzählt wurde. Ich war ein ausgeprägter
Skeptiker geworden und fühlte mich nicht wenig stolz, es zu sein. Und ich ver¬
mißte die abgeschmackten Geschichten gar nicht, denn ich fand völligen Ersatz in
dem, was mein alter neuer Freund zu erzählen wußte von "schwarzen Brüdern,"
von schwärzen, braunen und kupferfarbigen Menschen, von fremden Städten und
fremden Ländern. Und wie er erzählen konnte! Und dann war er auch ein
Sportsman! Er verstand sich auf die Anfertigung von Fliederbüchsen und Weiden¬
flöten; er lehrte mich den Vogel in die Schlinge und den Fisch auf die Augel
locken. Kein Wunder, daß seines Stern allmählich verblaßte, während der seine
mit jedem Tage in hellerm Lichte erglänzte.

Aber sie rauschten dahin, die glücklichen Jahre, wo das Spiel eine Paradieses¬
freude war und die leichte Arbeit nur ein ernsteres Spiel zur Abwechslung, und
es kamen die Lehrjahre, die schweren, mit Arbeit im Schweiße des Angesichts, die
Jahre, wo der Fluch, der dem aus Eden Vertriebnen Adam nnchgeschlendert wurde,
schon anfängt, die Kinder fühlbar zu treffen. Da verwandelte sich mein vortreff¬
licher Spielgenosse in einen ebenso vortrefflichen Mentor, der es prächtig verstand,
die Lasten zu erleichtern, die mir das Übermaß von Geschichte und Geographie,
Mathematik und Sprachen auf die Schultern legte.

Ein Fach gab es, wo er es selbst sehr weit gebracht hatte, und worin er
auch versuchte, aus mir etwas tüchtiges zu machen, als nach seiner Ansicht die
Zeit gekommen war: der Weiberhaß. Sicherlich hätte ihm damals keine größere
Freude bereitet werden können, als wenn seine Bestrebungen mit mir anch in diesem
Punkte zu einem günstigen Ergebnis geführt hätten. Aber sie führten zu keinem
Ergebnis, trotz aller Mühe, aller Beredsamkeit, die er ausbot.

Seine unverdrossenen Bemühungen waren oft ebenso rührend wie ergötzlich.
Begegneten wir, wenn wir mit einander ausgingen, einem jungen Mädchen, so be¬
obachtete er mich mit Argusaugen. Hatte das junge Mädchen schönes Haar, dann
konnte ich sicher sein, den Satz zu hören: "Die Weiber haben mehr Launen als
Locken." -- War das Mädchen hübsch gekleidet, so konnte ich mich ans den gering¬
schätzigen Satz gefaßt machen: "Vielfältiger Rock -- einfältiger Kopf." Erwiderte
eine bekannte junge Dame meinen Gruß mit freundlichem Zunicken und Lächeln,
dann schüttelte er grollend den Kopf, zog die Brauen zusammen und räusperte sich
zornig; dann hieß es: "Weibergunst ist nie umsunst." Nach solchen Sentenzen
-- ich glaube, daß sie der Alte zu Hunderten auf Lager hatte -- folgte gewöhn¬
lich eine moralische Geschichte, die den Zweck hatte, die Wahrheit zu veranschau-
lichen, die er soeben in knapper Fassung ausgesprochen hatte.

Eines Tages -- es war einer der letzten, die ich im Vaterhause und unter
der Leitung meines väterlichen Mentors verbrachte -- muß er der Meinung ge¬
wesen sein, an mir unheilverkündende Anzeichen entdeckt zu haben, während wir
gerade einen unsrer gewohnten Ausflüge unternahmen. Und seine Befürchtungen
waren auch nicht grundlos; deun ich hatte ein paar junge Damen meiner Bekannt¬
schaft sehr verbindlich gegrüßt, verbindlicher, als unumgänglich nötig gewesen wäre,
und daher fing mir das Herz heftig an zu klopfen, als mich der Alte aufforderte,


Mein alter Nachbar

wenigen Tagen erwiderte der Patient den Besuch des Arztes, wie man den Besuch
eines Freundes zu erwidern pflegt, und von da an kam der Arzt oft als Freund
ins Nachbarhaus. Ich aber ging täglich hinüber. Die Brücke war ja gebaut
worden, um benutzt zu werden. Von nun an saß ich in der Dämmerung, wenn
die Eltern ausgegangen waren, nie mehr bei der Stine, um ihre» dummen Ge¬
spenstergeschichten zuzuhören. Das überließ ich dem Fiekchen, das noch einfältig
genug war, an alles zu glauben, was erzählt wurde. Ich war ein ausgeprägter
Skeptiker geworden und fühlte mich nicht wenig stolz, es zu sein. Und ich ver¬
mißte die abgeschmackten Geschichten gar nicht, denn ich fand völligen Ersatz in
dem, was mein alter neuer Freund zu erzählen wußte von „schwarzen Brüdern,"
von schwärzen, braunen und kupferfarbigen Menschen, von fremden Städten und
fremden Ländern. Und wie er erzählen konnte! Und dann war er auch ein
Sportsman! Er verstand sich auf die Anfertigung von Fliederbüchsen und Weiden¬
flöten; er lehrte mich den Vogel in die Schlinge und den Fisch auf die Augel
locken. Kein Wunder, daß seines Stern allmählich verblaßte, während der seine
mit jedem Tage in hellerm Lichte erglänzte.

Aber sie rauschten dahin, die glücklichen Jahre, wo das Spiel eine Paradieses¬
freude war und die leichte Arbeit nur ein ernsteres Spiel zur Abwechslung, und
es kamen die Lehrjahre, die schweren, mit Arbeit im Schweiße des Angesichts, die
Jahre, wo der Fluch, der dem aus Eden Vertriebnen Adam nnchgeschlendert wurde,
schon anfängt, die Kinder fühlbar zu treffen. Da verwandelte sich mein vortreff¬
licher Spielgenosse in einen ebenso vortrefflichen Mentor, der es prächtig verstand,
die Lasten zu erleichtern, die mir das Übermaß von Geschichte und Geographie,
Mathematik und Sprachen auf die Schultern legte.

Ein Fach gab es, wo er es selbst sehr weit gebracht hatte, und worin er
auch versuchte, aus mir etwas tüchtiges zu machen, als nach seiner Ansicht die
Zeit gekommen war: der Weiberhaß. Sicherlich hätte ihm damals keine größere
Freude bereitet werden können, als wenn seine Bestrebungen mit mir anch in diesem
Punkte zu einem günstigen Ergebnis geführt hätten. Aber sie führten zu keinem
Ergebnis, trotz aller Mühe, aller Beredsamkeit, die er ausbot.

Seine unverdrossenen Bemühungen waren oft ebenso rührend wie ergötzlich.
Begegneten wir, wenn wir mit einander ausgingen, einem jungen Mädchen, so be¬
obachtete er mich mit Argusaugen. Hatte das junge Mädchen schönes Haar, dann
konnte ich sicher sein, den Satz zu hören: „Die Weiber haben mehr Launen als
Locken." — War das Mädchen hübsch gekleidet, so konnte ich mich ans den gering¬
schätzigen Satz gefaßt machen: „Vielfältiger Rock — einfältiger Kopf." Erwiderte
eine bekannte junge Dame meinen Gruß mit freundlichem Zunicken und Lächeln,
dann schüttelte er grollend den Kopf, zog die Brauen zusammen und räusperte sich
zornig; dann hieß es: „Weibergunst ist nie umsunst." Nach solchen Sentenzen
— ich glaube, daß sie der Alte zu Hunderten auf Lager hatte — folgte gewöhn¬
lich eine moralische Geschichte, die den Zweck hatte, die Wahrheit zu veranschau-
lichen, die er soeben in knapper Fassung ausgesprochen hatte.

Eines Tages — es war einer der letzten, die ich im Vaterhause und unter
der Leitung meines väterlichen Mentors verbrachte — muß er der Meinung ge¬
wesen sein, an mir unheilverkündende Anzeichen entdeckt zu haben, während wir
gerade einen unsrer gewohnten Ausflüge unternahmen. Und seine Befürchtungen
waren auch nicht grundlos; deun ich hatte ein paar junge Damen meiner Bekannt¬
schaft sehr verbindlich gegrüßt, verbindlicher, als unumgänglich nötig gewesen wäre,
und daher fing mir das Herz heftig an zu klopfen, als mich der Alte aufforderte,


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[0576] Mein alter Nachbar wenigen Tagen erwiderte der Patient den Besuch des Arztes, wie man den Besuch eines Freundes zu erwidern pflegt, und von da an kam der Arzt oft als Freund ins Nachbarhaus. Ich aber ging täglich hinüber. Die Brücke war ja gebaut worden, um benutzt zu werden. Von nun an saß ich in der Dämmerung, wenn die Eltern ausgegangen waren, nie mehr bei der Stine, um ihre» dummen Ge¬ spenstergeschichten zuzuhören. Das überließ ich dem Fiekchen, das noch einfältig genug war, an alles zu glauben, was erzählt wurde. Ich war ein ausgeprägter Skeptiker geworden und fühlte mich nicht wenig stolz, es zu sein. Und ich ver¬ mißte die abgeschmackten Geschichten gar nicht, denn ich fand völligen Ersatz in dem, was mein alter neuer Freund zu erzählen wußte von „schwarzen Brüdern," von schwärzen, braunen und kupferfarbigen Menschen, von fremden Städten und fremden Ländern. Und wie er erzählen konnte! Und dann war er auch ein Sportsman! Er verstand sich auf die Anfertigung von Fliederbüchsen und Weiden¬ flöten; er lehrte mich den Vogel in die Schlinge und den Fisch auf die Augel locken. Kein Wunder, daß seines Stern allmählich verblaßte, während der seine mit jedem Tage in hellerm Lichte erglänzte. Aber sie rauschten dahin, die glücklichen Jahre, wo das Spiel eine Paradieses¬ freude war und die leichte Arbeit nur ein ernsteres Spiel zur Abwechslung, und es kamen die Lehrjahre, die schweren, mit Arbeit im Schweiße des Angesichts, die Jahre, wo der Fluch, der dem aus Eden Vertriebnen Adam nnchgeschlendert wurde, schon anfängt, die Kinder fühlbar zu treffen. Da verwandelte sich mein vortreff¬ licher Spielgenosse in einen ebenso vortrefflichen Mentor, der es prächtig verstand, die Lasten zu erleichtern, die mir das Übermaß von Geschichte und Geographie, Mathematik und Sprachen auf die Schultern legte. Ein Fach gab es, wo er es selbst sehr weit gebracht hatte, und worin er auch versuchte, aus mir etwas tüchtiges zu machen, als nach seiner Ansicht die Zeit gekommen war: der Weiberhaß. Sicherlich hätte ihm damals keine größere Freude bereitet werden können, als wenn seine Bestrebungen mit mir anch in diesem Punkte zu einem günstigen Ergebnis geführt hätten. Aber sie führten zu keinem Ergebnis, trotz aller Mühe, aller Beredsamkeit, die er ausbot. Seine unverdrossenen Bemühungen waren oft ebenso rührend wie ergötzlich. Begegneten wir, wenn wir mit einander ausgingen, einem jungen Mädchen, so be¬ obachtete er mich mit Argusaugen. Hatte das junge Mädchen schönes Haar, dann konnte ich sicher sein, den Satz zu hören: „Die Weiber haben mehr Launen als Locken." — War das Mädchen hübsch gekleidet, so konnte ich mich ans den gering¬ schätzigen Satz gefaßt machen: „Vielfältiger Rock — einfältiger Kopf." Erwiderte eine bekannte junge Dame meinen Gruß mit freundlichem Zunicken und Lächeln, dann schüttelte er grollend den Kopf, zog die Brauen zusammen und räusperte sich zornig; dann hieß es: „Weibergunst ist nie umsunst." Nach solchen Sentenzen — ich glaube, daß sie der Alte zu Hunderten auf Lager hatte — folgte gewöhn¬ lich eine moralische Geschichte, die den Zweck hatte, die Wahrheit zu veranschau- lichen, die er soeben in knapper Fassung ausgesprochen hatte. Eines Tages — es war einer der letzten, die ich im Vaterhause und unter der Leitung meines väterlichen Mentors verbrachte — muß er der Meinung ge¬ wesen sein, an mir unheilverkündende Anzeichen entdeckt zu haben, während wir gerade einen unsrer gewohnten Ausflüge unternahmen. Und seine Befürchtungen waren auch nicht grundlos; deun ich hatte ein paar junge Damen meiner Bekannt¬ schaft sehr verbindlich gegrüßt, verbindlicher, als unumgänglich nötig gewesen wäre, und daher fing mir das Herz heftig an zu klopfen, als mich der Alte aufforderte,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222303/576>, abgerufen am 12.05.2024.