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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Hältnisse zu verweben. So nimmt es uns denn nicht Wunder, daß ein Freund und
Kenner der bildenden Künste und der Dichtkunst wie Martin Schubart, durch eiuen
Zufall auf verheißungsvolle Spuren geleitet, der geschichtlichen Persönlichkeit des
Grafen nachgeht. Auch daß er das Studium der Reliquien Thorcmes zwanzig
Jahre hindurch nicht aus dem Auge läßt, um uns endlich durch eine Fülle von
Funden und interessanten Darlegungen zu überraschen, kommt nus nicht unerhört
vor: das ist eben echt deutsche Gründlichkeit, die wie jede positive Leistung schlie߬
lich nicht ohne Erfolg bleibt, und das ist der Deutschen Idealismus, der um der
Aufklärung eines litterarischen Motivs willen Schwierigkeiten auch der verzweifeltsten
Art zu überwinden weiß. Dagegen ist selten und staunenswert die Frische und
Geschicklichkeit, mit der ein zerstücktes Material hier zu einem lesbaren Buche zu¬
sammengefügt wurde. spannend wie ein Roman entwickeln sich die ersten Abschnitte,
in denen Wolf von Goethe der Enkel in seiner Abneigung gegen die Goetheforschung
fein und gerecht charakterisirt und die Entdeckung der Frankfurter Bilder in Graste
und Moucms berichtet wird. Denn folgen fehr sorgfältige Untersuchungen, haupt¬
sächlich auf Grund von Thorcmes Nachlaß und des Familienarchivs seiner Nach¬
kommen; aus ihnen geht zunächst hervor, daß Goethes Schreibweise "Thorane"
irrig und daß "Thorcmc" die korrekte Fassung des Namens ist. Wichtiger als
dieses immerhin festzustellende Adiaphoron scheint uns die klare Schilderung der
Frankfurter Zustände zur Zeit der Statthalterschaft Thorcmes (1759 bis 1763),
der Schlacht bei Bergen und seiner persönlichen Stellung in allen diesen ver¬
wickelten Angelegenheiten: überall tritt der Graf als ein nobler, unzweideutiger
Manu von Energie und Gemeinsinn hervor, als ein Mann, der aus Pflichtgefühl
eine anstrengende Rolle spielt, während mancher geheime Kummer seine Kräfte
untergräbt. Melancholisch klingen auch die Philosopheme der intimen Aufzeichnungen
Thorcmes, seines Journal xcmr moz?, wie denn sein nicht recht aufgeklärtes Ende
im Jahre 1794-, in den Stürmen der Revolution, einen nicht minder elegischen
Schatten auf die merkwürdige Persönlichkeit wirft. Das Mäcenatenlmn des Grafen,
seine verschiedenartigen Bestellungen bei den Malern Fiedler, Seekatz, Junker, Hirth,
Nothnagel, Schütz und Trautmann werden eingehend behandelt; wir erfahren, wie
die Gemälde dieser mehr oder weniger bedeutenden Meister sich wirklich an den
Wänden des Salons in Graste zu einer Art von Tapetendekoration zusammen¬
schlossen oder dort sonstwie angebracht hingen; ja wir lernen eine Anzahl von ihnen,
die der Verfasser erwerben konnte, durch vorzügliche Nachbildungen selbst kennen.
Ergiebt sich auch bei ihrer Besprechung für die Kunstgeschichte nicht viel wesentliches
und neues, so müssen wir doch jede gesicherte Einzelheit mit Dank annehmen.
Es kommt hinzu, daß diese Mitteilungen alle die Erzählung Goethes aufs beste
ergänze" und trotz einiger Abweichungen glänzend bestätigen, daß unser aller Meister
die richtigen Züge ahnte und empfand, selbst wenn ihn das Gedächtnis hie und da
im Stiche ließ. - "

Es würde zu weit führen, wollten wir den Inhalt des Buches noch genauer
andeuten. Aber auf seine wohlthuende Sprache sei noch einmal aufmerksam gemacht.
Mit Behagen, doch seines Taktes immer gewiß, verbreitet sich der Verfasser über
die Gegenstände^ er faßt sie voll Wärme auf und trägt sie vor in dem Tone einer
persönlichen, lebhaften Unterhaltung, die bei vollkommner Beherrschung ihres Themas
und bei vollkommner Wissenschaftlichkeit im einzelnen den Blick auf manche weitere
Beziehungen zu richten weiß. Eben diese Freiheit der Darstellung ist es, die wir
in der deutschen Wissenschaft immer zunehmen sehen möchten.


Wolfgang von Vettingen
Maßgebliches und Unmaßgebliches

Hältnisse zu verweben. So nimmt es uns denn nicht Wunder, daß ein Freund und
Kenner der bildenden Künste und der Dichtkunst wie Martin Schubart, durch eiuen
Zufall auf verheißungsvolle Spuren geleitet, der geschichtlichen Persönlichkeit des
Grafen nachgeht. Auch daß er das Studium der Reliquien Thorcmes zwanzig
Jahre hindurch nicht aus dem Auge läßt, um uns endlich durch eine Fülle von
Funden und interessanten Darlegungen zu überraschen, kommt nus nicht unerhört
vor: das ist eben echt deutsche Gründlichkeit, die wie jede positive Leistung schlie߬
lich nicht ohne Erfolg bleibt, und das ist der Deutschen Idealismus, der um der
Aufklärung eines litterarischen Motivs willen Schwierigkeiten auch der verzweifeltsten
Art zu überwinden weiß. Dagegen ist selten und staunenswert die Frische und
Geschicklichkeit, mit der ein zerstücktes Material hier zu einem lesbaren Buche zu¬
sammengefügt wurde. spannend wie ein Roman entwickeln sich die ersten Abschnitte,
in denen Wolf von Goethe der Enkel in seiner Abneigung gegen die Goetheforschung
fein und gerecht charakterisirt und die Entdeckung der Frankfurter Bilder in Graste
und Moucms berichtet wird. Denn folgen fehr sorgfältige Untersuchungen, haupt¬
sächlich auf Grund von Thorcmes Nachlaß und des Familienarchivs seiner Nach¬
kommen; aus ihnen geht zunächst hervor, daß Goethes Schreibweise „Thorane"
irrig und daß „Thorcmc" die korrekte Fassung des Namens ist. Wichtiger als
dieses immerhin festzustellende Adiaphoron scheint uns die klare Schilderung der
Frankfurter Zustände zur Zeit der Statthalterschaft Thorcmes (1759 bis 1763),
der Schlacht bei Bergen und seiner persönlichen Stellung in allen diesen ver¬
wickelten Angelegenheiten: überall tritt der Graf als ein nobler, unzweideutiger
Manu von Energie und Gemeinsinn hervor, als ein Mann, der aus Pflichtgefühl
eine anstrengende Rolle spielt, während mancher geheime Kummer seine Kräfte
untergräbt. Melancholisch klingen auch die Philosopheme der intimen Aufzeichnungen
Thorcmes, seines Journal xcmr moz?, wie denn sein nicht recht aufgeklärtes Ende
im Jahre 1794-, in den Stürmen der Revolution, einen nicht minder elegischen
Schatten auf die merkwürdige Persönlichkeit wirft. Das Mäcenatenlmn des Grafen,
seine verschiedenartigen Bestellungen bei den Malern Fiedler, Seekatz, Junker, Hirth,
Nothnagel, Schütz und Trautmann werden eingehend behandelt; wir erfahren, wie
die Gemälde dieser mehr oder weniger bedeutenden Meister sich wirklich an den
Wänden des Salons in Graste zu einer Art von Tapetendekoration zusammen¬
schlossen oder dort sonstwie angebracht hingen; ja wir lernen eine Anzahl von ihnen,
die der Verfasser erwerben konnte, durch vorzügliche Nachbildungen selbst kennen.
Ergiebt sich auch bei ihrer Besprechung für die Kunstgeschichte nicht viel wesentliches
und neues, so müssen wir doch jede gesicherte Einzelheit mit Dank annehmen.
Es kommt hinzu, daß diese Mitteilungen alle die Erzählung Goethes aufs beste
ergänze» und trotz einiger Abweichungen glänzend bestätigen, daß unser aller Meister
die richtigen Züge ahnte und empfand, selbst wenn ihn das Gedächtnis hie und da
im Stiche ließ. - »

Es würde zu weit führen, wollten wir den Inhalt des Buches noch genauer
andeuten. Aber auf seine wohlthuende Sprache sei noch einmal aufmerksam gemacht.
Mit Behagen, doch seines Taktes immer gewiß, verbreitet sich der Verfasser über
die Gegenstände^ er faßt sie voll Wärme auf und trägt sie vor in dem Tone einer
persönlichen, lebhaften Unterhaltung, die bei vollkommner Beherrschung ihres Themas
und bei vollkommner Wissenschaftlichkeit im einzelnen den Blick auf manche weitere
Beziehungen zu richten weiß. Eben diese Freiheit der Darstellung ist es, die wir
in der deutschen Wissenschaft immer zunehmen sehen möchten.


Wolfgang von Vettingen
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[0107] Maßgebliches und Unmaßgebliches Hältnisse zu verweben. So nimmt es uns denn nicht Wunder, daß ein Freund und Kenner der bildenden Künste und der Dichtkunst wie Martin Schubart, durch eiuen Zufall auf verheißungsvolle Spuren geleitet, der geschichtlichen Persönlichkeit des Grafen nachgeht. Auch daß er das Studium der Reliquien Thorcmes zwanzig Jahre hindurch nicht aus dem Auge läßt, um uns endlich durch eine Fülle von Funden und interessanten Darlegungen zu überraschen, kommt nus nicht unerhört vor: das ist eben echt deutsche Gründlichkeit, die wie jede positive Leistung schlie߬ lich nicht ohne Erfolg bleibt, und das ist der Deutschen Idealismus, der um der Aufklärung eines litterarischen Motivs willen Schwierigkeiten auch der verzweifeltsten Art zu überwinden weiß. Dagegen ist selten und staunenswert die Frische und Geschicklichkeit, mit der ein zerstücktes Material hier zu einem lesbaren Buche zu¬ sammengefügt wurde. spannend wie ein Roman entwickeln sich die ersten Abschnitte, in denen Wolf von Goethe der Enkel in seiner Abneigung gegen die Goetheforschung fein und gerecht charakterisirt und die Entdeckung der Frankfurter Bilder in Graste und Moucms berichtet wird. Denn folgen fehr sorgfältige Untersuchungen, haupt¬ sächlich auf Grund von Thorcmes Nachlaß und des Familienarchivs seiner Nach¬ kommen; aus ihnen geht zunächst hervor, daß Goethes Schreibweise „Thorane" irrig und daß „Thorcmc" die korrekte Fassung des Namens ist. Wichtiger als dieses immerhin festzustellende Adiaphoron scheint uns die klare Schilderung der Frankfurter Zustände zur Zeit der Statthalterschaft Thorcmes (1759 bis 1763), der Schlacht bei Bergen und seiner persönlichen Stellung in allen diesen ver¬ wickelten Angelegenheiten: überall tritt der Graf als ein nobler, unzweideutiger Manu von Energie und Gemeinsinn hervor, als ein Mann, der aus Pflichtgefühl eine anstrengende Rolle spielt, während mancher geheime Kummer seine Kräfte untergräbt. Melancholisch klingen auch die Philosopheme der intimen Aufzeichnungen Thorcmes, seines Journal xcmr moz?, wie denn sein nicht recht aufgeklärtes Ende im Jahre 1794-, in den Stürmen der Revolution, einen nicht minder elegischen Schatten auf die merkwürdige Persönlichkeit wirft. Das Mäcenatenlmn des Grafen, seine verschiedenartigen Bestellungen bei den Malern Fiedler, Seekatz, Junker, Hirth, Nothnagel, Schütz und Trautmann werden eingehend behandelt; wir erfahren, wie die Gemälde dieser mehr oder weniger bedeutenden Meister sich wirklich an den Wänden des Salons in Graste zu einer Art von Tapetendekoration zusammen¬ schlossen oder dort sonstwie angebracht hingen; ja wir lernen eine Anzahl von ihnen, die der Verfasser erwerben konnte, durch vorzügliche Nachbildungen selbst kennen. Ergiebt sich auch bei ihrer Besprechung für die Kunstgeschichte nicht viel wesentliches und neues, so müssen wir doch jede gesicherte Einzelheit mit Dank annehmen. Es kommt hinzu, daß diese Mitteilungen alle die Erzählung Goethes aufs beste ergänze» und trotz einiger Abweichungen glänzend bestätigen, daß unser aller Meister die richtigen Züge ahnte und empfand, selbst wenn ihn das Gedächtnis hie und da im Stiche ließ. - » Es würde zu weit führen, wollten wir den Inhalt des Buches noch genauer andeuten. Aber auf seine wohlthuende Sprache sei noch einmal aufmerksam gemacht. Mit Behagen, doch seines Taktes immer gewiß, verbreitet sich der Verfasser über die Gegenstände^ er faßt sie voll Wärme auf und trägt sie vor in dem Tone einer persönlichen, lebhaften Unterhaltung, die bei vollkommner Beherrschung ihres Themas und bei vollkommner Wissenschaftlichkeit im einzelnen den Blick auf manche weitere Beziehungen zu richten weiß. Eben diese Freiheit der Darstellung ist es, die wir in der deutschen Wissenschaft immer zunehmen sehen möchten. Wolfgang von Vettingen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224245/107>, abgerufen am 22.05.2024.