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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Daß in diesem Kampf der Guten wider die Schlechten, als was den Agrariern
die Ausführung ihres Programms erscheint, außergewöhnliche Maßregeln berechtigt
sind, daß die Schlechten sich nicht derselben wirtschaftlichen Freiheit erfreuen dürfen
wie die Guten, ist ja selbstverständlich. Die Gesetzgebung übt leider gegen die
von den Agrariern längst aufgedeckten täglich gegen den Wohlstand und die Gesund¬
heit des Volkes verübten Verbrechen noch immer zu große Nachsicht. Sie duldet
es weiter, daß das Geld, das das Volk für die von ihm verbrauchten Fettflosse
ausgiebt, in die verkehrten "Taschen" gerät, daß die Margarine ihre für die Ge¬
sundheit der Konsumenten so bedrohlichen Wirkungen weiter im Verborgnen ausübt.
Sie duldet weiter die von den Agrarier" entdeckte Verseuchung der inländischen
Viehbestände durch die Einfuhr vom Auslande. Wenn nun in Sachen des Börsen¬
handels die Gesetzgebung ein klein wenig gesunde Einsicht bewiesen hat, so ist es
den Agrariern fürwahr nicht zu verdenken, daß sie die ihnen eingeräumte Macht
mich auszunutzen suchen. Wenn die Gesetzgebung die alten Borurteile noch immer
festhält und sich nicht dazu entschließen kann, den Getreidehandel den Feinden des
Volkswohls zu entreißen und in die Hände der Volksfreunde zu legen, so ist es
doch uur eine bescheidne Forderung, daß den Volksfreunden wenigstens die Aufsicht
über das verbrecherische Treiben an der Börse gestattet werde. Es darf nicht
länger geduldet werden, daß Mikroben in das Mehl eingeschmuggelt und falsche
Preise gemacht werden. Zwar behaupten die Agrarier nicht Sachverständige zu
sein in dem Sinne, daß sie mit allen Praktiken des Getreidehandels an der Börse
Bescheid wüßten; wenn sie hierbei mitthun wollen, fallen sie meistens hinein. Aber
diese Art von Sachverständigkeit ist auch gar nicht nötig; ja der ehrliche Mann
wird sich diese verführerische Kunst nicht anzueignen suchen. Wer mit redlichem
Reformeifer an die Börse geht, wird das Schlechte, von dessen Vorhandensein er
von vornherein überzeugt ist, schou finden. Die Agrarier gehen nicht als Fach¬
männer, sondern als Schüler an die Börse; sie wollen in das Geheimnis, das
sich dort birgt, zum Frommen des Volkes immer tiefer eindringe", und wenn ihren
wohlwollenden Absichten Hindernisse bereitet werden, so gilt ihnen das als der
beste Beweis dafür, daß sich an der Börse ein verbrecherisches Treiben mit dem
Schleier des Geheimnisses deckt, und daß das Volkswohl dringend die Enthüllung
dieses Geheimnisses fordert.

Etwas anders sehen die Getreidehändler die Sache an. Sie meinen, ihr
Geschäft sei wie andre Geschäfte, und sie brauchten sich die Vorschriften der Agrarier
ebensowenig gefallen zu lassen, wie es etwa die Herren Großgrundbesitzer dulden
Würden, daß ihnen Vorschriften über das Säen und Pflügen auf ihrem Acker ge¬
macht Würden. Besonders aber müßte es doch den Agrariern selbst klar sein, wie
sie sich die von ihnen geplanten Eingriffe in die Börsengeschäfte denken. Soll die
Festsetzung der Preise selbst, über die sich Käufer und Verkäufer einigen, "beauf¬
sichtigt" werden? Mau ist gewohnt, den Kampf um den Preis als einen Vor¬
gang zu betrachten, bei dem den Handelnden selbst die Wahrnehmung ihrer Inter¬
essen überlassen bleibt, da Käufer und Verkäufer das gleiche Interesse daran
haben, daß keine Übervorteilung durch Fälschung des Preises stattfinde. Und wie
wäre ein Gebot denkbar, das den Käufer zwänge, für die von ihm begehrte Ware
mehr zu zahlen, als ihm gut scheint, oder den Verkäufer sie zu einem andern
Preise abzulassen, als er mit seinen Interessen vereinbar hält? Oder soll die Preis-
notirnng "beaufsichtigt" werden? Der Wert aller Preisverzeichimngen beruht sicher
darauf, daß sie überall, wo man sich darnach richtet, als das getreueste Bild einer
Preisbewegung betrachtet wird, die nicht von denen "gemacht" wird, die sie ver-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Daß in diesem Kampf der Guten wider die Schlechten, als was den Agrariern
die Ausführung ihres Programms erscheint, außergewöhnliche Maßregeln berechtigt
sind, daß die Schlechten sich nicht derselben wirtschaftlichen Freiheit erfreuen dürfen
wie die Guten, ist ja selbstverständlich. Die Gesetzgebung übt leider gegen die
von den Agrariern längst aufgedeckten täglich gegen den Wohlstand und die Gesund¬
heit des Volkes verübten Verbrechen noch immer zu große Nachsicht. Sie duldet
es weiter, daß das Geld, das das Volk für die von ihm verbrauchten Fettflosse
ausgiebt, in die verkehrten „Taschen" gerät, daß die Margarine ihre für die Ge¬
sundheit der Konsumenten so bedrohlichen Wirkungen weiter im Verborgnen ausübt.
Sie duldet weiter die von den Agrarier» entdeckte Verseuchung der inländischen
Viehbestände durch die Einfuhr vom Auslande. Wenn nun in Sachen des Börsen¬
handels die Gesetzgebung ein klein wenig gesunde Einsicht bewiesen hat, so ist es
den Agrariern fürwahr nicht zu verdenken, daß sie die ihnen eingeräumte Macht
mich auszunutzen suchen. Wenn die Gesetzgebung die alten Borurteile noch immer
festhält und sich nicht dazu entschließen kann, den Getreidehandel den Feinden des
Volkswohls zu entreißen und in die Hände der Volksfreunde zu legen, so ist es
doch uur eine bescheidne Forderung, daß den Volksfreunden wenigstens die Aufsicht
über das verbrecherische Treiben an der Börse gestattet werde. Es darf nicht
länger geduldet werden, daß Mikroben in das Mehl eingeschmuggelt und falsche
Preise gemacht werden. Zwar behaupten die Agrarier nicht Sachverständige zu
sein in dem Sinne, daß sie mit allen Praktiken des Getreidehandels an der Börse
Bescheid wüßten; wenn sie hierbei mitthun wollen, fallen sie meistens hinein. Aber
diese Art von Sachverständigkeit ist auch gar nicht nötig; ja der ehrliche Mann
wird sich diese verführerische Kunst nicht anzueignen suchen. Wer mit redlichem
Reformeifer an die Börse geht, wird das Schlechte, von dessen Vorhandensein er
von vornherein überzeugt ist, schou finden. Die Agrarier gehen nicht als Fach¬
männer, sondern als Schüler an die Börse; sie wollen in das Geheimnis, das
sich dort birgt, zum Frommen des Volkes immer tiefer eindringe«, und wenn ihren
wohlwollenden Absichten Hindernisse bereitet werden, so gilt ihnen das als der
beste Beweis dafür, daß sich an der Börse ein verbrecherisches Treiben mit dem
Schleier des Geheimnisses deckt, und daß das Volkswohl dringend die Enthüllung
dieses Geheimnisses fordert.

Etwas anders sehen die Getreidehändler die Sache an. Sie meinen, ihr
Geschäft sei wie andre Geschäfte, und sie brauchten sich die Vorschriften der Agrarier
ebensowenig gefallen zu lassen, wie es etwa die Herren Großgrundbesitzer dulden
Würden, daß ihnen Vorschriften über das Säen und Pflügen auf ihrem Acker ge¬
macht Würden. Besonders aber müßte es doch den Agrariern selbst klar sein, wie
sie sich die von ihnen geplanten Eingriffe in die Börsengeschäfte denken. Soll die
Festsetzung der Preise selbst, über die sich Käufer und Verkäufer einigen, „beauf¬
sichtigt" werden? Mau ist gewohnt, den Kampf um den Preis als einen Vor¬
gang zu betrachten, bei dem den Handelnden selbst die Wahrnehmung ihrer Inter¬
essen überlassen bleibt, da Käufer und Verkäufer das gleiche Interesse daran
haben, daß keine Übervorteilung durch Fälschung des Preises stattfinde. Und wie
wäre ein Gebot denkbar, das den Käufer zwänge, für die von ihm begehrte Ware
mehr zu zahlen, als ihm gut scheint, oder den Verkäufer sie zu einem andern
Preise abzulassen, als er mit seinen Interessen vereinbar hält? Oder soll die Preis-
notirnng „beaufsichtigt" werden? Der Wert aller Preisverzeichimngen beruht sicher
darauf, daß sie überall, wo man sich darnach richtet, als das getreueste Bild einer
Preisbewegung betrachtet wird, die nicht von denen „gemacht" wird, die sie ver-


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[0158] Maßgebliches und Unmaßgebliches Daß in diesem Kampf der Guten wider die Schlechten, als was den Agrariern die Ausführung ihres Programms erscheint, außergewöhnliche Maßregeln berechtigt sind, daß die Schlechten sich nicht derselben wirtschaftlichen Freiheit erfreuen dürfen wie die Guten, ist ja selbstverständlich. Die Gesetzgebung übt leider gegen die von den Agrariern längst aufgedeckten täglich gegen den Wohlstand und die Gesund¬ heit des Volkes verübten Verbrechen noch immer zu große Nachsicht. Sie duldet es weiter, daß das Geld, das das Volk für die von ihm verbrauchten Fettflosse ausgiebt, in die verkehrten „Taschen" gerät, daß die Margarine ihre für die Ge¬ sundheit der Konsumenten so bedrohlichen Wirkungen weiter im Verborgnen ausübt. Sie duldet weiter die von den Agrarier» entdeckte Verseuchung der inländischen Viehbestände durch die Einfuhr vom Auslande. Wenn nun in Sachen des Börsen¬ handels die Gesetzgebung ein klein wenig gesunde Einsicht bewiesen hat, so ist es den Agrariern fürwahr nicht zu verdenken, daß sie die ihnen eingeräumte Macht mich auszunutzen suchen. Wenn die Gesetzgebung die alten Borurteile noch immer festhält und sich nicht dazu entschließen kann, den Getreidehandel den Feinden des Volkswohls zu entreißen und in die Hände der Volksfreunde zu legen, so ist es doch uur eine bescheidne Forderung, daß den Volksfreunden wenigstens die Aufsicht über das verbrecherische Treiben an der Börse gestattet werde. Es darf nicht länger geduldet werden, daß Mikroben in das Mehl eingeschmuggelt und falsche Preise gemacht werden. Zwar behaupten die Agrarier nicht Sachverständige zu sein in dem Sinne, daß sie mit allen Praktiken des Getreidehandels an der Börse Bescheid wüßten; wenn sie hierbei mitthun wollen, fallen sie meistens hinein. Aber diese Art von Sachverständigkeit ist auch gar nicht nötig; ja der ehrliche Mann wird sich diese verführerische Kunst nicht anzueignen suchen. Wer mit redlichem Reformeifer an die Börse geht, wird das Schlechte, von dessen Vorhandensein er von vornherein überzeugt ist, schou finden. Die Agrarier gehen nicht als Fach¬ männer, sondern als Schüler an die Börse; sie wollen in das Geheimnis, das sich dort birgt, zum Frommen des Volkes immer tiefer eindringe«, und wenn ihren wohlwollenden Absichten Hindernisse bereitet werden, so gilt ihnen das als der beste Beweis dafür, daß sich an der Börse ein verbrecherisches Treiben mit dem Schleier des Geheimnisses deckt, und daß das Volkswohl dringend die Enthüllung dieses Geheimnisses fordert. Etwas anders sehen die Getreidehändler die Sache an. Sie meinen, ihr Geschäft sei wie andre Geschäfte, und sie brauchten sich die Vorschriften der Agrarier ebensowenig gefallen zu lassen, wie es etwa die Herren Großgrundbesitzer dulden Würden, daß ihnen Vorschriften über das Säen und Pflügen auf ihrem Acker ge¬ macht Würden. Besonders aber müßte es doch den Agrariern selbst klar sein, wie sie sich die von ihnen geplanten Eingriffe in die Börsengeschäfte denken. Soll die Festsetzung der Preise selbst, über die sich Käufer und Verkäufer einigen, „beauf¬ sichtigt" werden? Mau ist gewohnt, den Kampf um den Preis als einen Vor¬ gang zu betrachten, bei dem den Handelnden selbst die Wahrnehmung ihrer Inter¬ essen überlassen bleibt, da Käufer und Verkäufer das gleiche Interesse daran haben, daß keine Übervorteilung durch Fälschung des Preises stattfinde. Und wie wäre ein Gebot denkbar, das den Käufer zwänge, für die von ihm begehrte Ware mehr zu zahlen, als ihm gut scheint, oder den Verkäufer sie zu einem andern Preise abzulassen, als er mit seinen Interessen vereinbar hält? Oder soll die Preis- notirnng „beaufsichtigt" werden? Der Wert aller Preisverzeichimngen beruht sicher darauf, daß sie überall, wo man sich darnach richtet, als das getreueste Bild einer Preisbewegung betrachtet wird, die nicht von denen „gemacht" wird, die sie ver-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224245/158>, abgerufen am 22.05.2024.