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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

aus jenen Zeiten zu sehen: eine Waffe, eine Uniform oder dergleichen. Frage man
nur unsre trefflichen jungen Schulmeister, wie sie das bedauern! Erst beim Vor¬
trag über alte Geschichte finden sich zur Ergänzung überall die alten Gipse, ja
vielleicht sogar eine römische Fibula oder gar ein Stückchen Holz vom römischen
Brückenbau über den Rhein. Während zersetzende Kräfte aller Art mit Gewalt
und Überredung großen Volkskreisen ihre nationale" Güter zu nehmen suchen, wird
dem deutschen Volke in all den mit so viel Fleiß und Geld hergerichteten Museen
wenig oder nichts geboten, was seinem nationalen Gefühl, seiner Vnterlandsfreude
und seiner kriegerischen Tugend die Nahrung böte, die es unwillkürlich verlangt,
weil sie ihm so nötig ist.

Der Gegenstand kann hier nicht erschöpft werden, wir wollen aber mahne",
daß nach dem Vorgange Hamburgs auch anderwärts die Andenken aus dem
letzten Kriege gesammelt werden möchten. Nicht um unserm friedlich arbeitenden
Volke kriegerische Liebhabereien einzuflößen; das wäre ein überflüssiges Bemühe".
Doch die Erinnerung an jene große Zeit muß unter allen Umständen mehr als
bisher gepflegt werden, und dafür giebt es kein besseres Mittel als lebendig
wirkende Andenken. Vieles ist schon verschwunden, aber das nötigste und beste
ließe sich uoch zusammenfinden. Übrigens hat die Nation auch die Pflicht,
jene Dinge der Nachwelt zu erhalten, denn sie bleiben, treu gepflegt, die besten
Grundlagen für die nationale Erinnerung und für jede zuküufiige poetische oder
künstlerische Verklärung jener Zeiten. Frage man nur einen Künstler, wie viel
mehr wert ihm eine alte Uniform ist als das beste Bild oder gar eine Beschreibung!
Alles aber, was Poesie und Kunst bisher zur Verhelrlichuug des großen Einigungs¬
kriegs geleistet haben, reicht nicht entfernt an die damaligen Thaten hinan. Die
Kunst ist dem deutschen Volke hierin noch so gut wie alles schuldig geblieben. Das
wäre zu verwundern, wenn nicht die Erfahrung lehrte, wie laugsam und tief unser
Volk große Eindrücke verarbeitet. Auch die Thaten Friedrichs des Großen haben
erst hundert Jahre später durch Menzel ihre künstlerische Darstellung gefunden.
Es ist bekannt, wie eifrig Menzel die Uniformen und andre Überbleibsel aus jener
Zeit verwendet hat. Aber selbst heute uoch finden sich z. B. in der Mark Branden¬
burg, abgesehen von Berlin, mehr Andenken an die Zeit des alten Fritz als an den
Krieg von 1870. Wie sollen aber unsre Künstler einst den Todcsritt der Reiter¬
geschwader von Mars la Tour und so manche andre Heldenthaten darstellen, wenn
von jenen Regimentern keine Uniformen mehr vorhanden sind?

Jede Stadt sollte bemüht sein, eine kleine Sammlung von Andenken an die
Kriegszeit zusammenzubringen, Andenken, die zu der Bürgerschaft und Garnison in
Beziehung stehen. Mit Hilfe der Regimenter würde das billig zu machen sein,
denn nirgends sonst sind die Sachen zu finden, als dort, wo manches in alten Be¬
ständen übrig geblieben ist und Fehlendes noch genau wieder hergestellt werden konnte.
Auch die höchsten Militärbehörden würden aus deu Dispositionsbestäuden des Berliner
Zeughauses und der Waffendepots gewiß helfen, soweit es möglich ist. Zu diesem
feldmäßigeu Teil aber werden sich aus den Bürgerfamilien die Andenken an be¬
sondre Vorgänge, an die Feldpost, an die Verwnndetenpflege, um einzelne Soldaten,
Bürger und Beamte bis hinauf zu de" Führern und selbst zu den hehren Ge¬
stalten des Kaisers und seines Kanzlers gesellen, sodaß bei richtiger^ Leitung selbst
in kleinern Orten leicht zu viel zusammenkommen könnte, und um" zur Selbst¬
beschränkung würde raten müssen. Denn der Feind aller lebendigen Sammlungen
ist das Überwuchern des Mittelguts.

Und alle diese Gegenstände müßten in die zugänglichsten Räume gebracht
werden, mitten hinein ins Leben -- in deu Rathsaal, auf die Nalhausdiele,


Maßgebliches und Unmaßgebliches

aus jenen Zeiten zu sehen: eine Waffe, eine Uniform oder dergleichen. Frage man
nur unsre trefflichen jungen Schulmeister, wie sie das bedauern! Erst beim Vor¬
trag über alte Geschichte finden sich zur Ergänzung überall die alten Gipse, ja
vielleicht sogar eine römische Fibula oder gar ein Stückchen Holz vom römischen
Brückenbau über den Rhein. Während zersetzende Kräfte aller Art mit Gewalt
und Überredung großen Volkskreisen ihre nationale» Güter zu nehmen suchen, wird
dem deutschen Volke in all den mit so viel Fleiß und Geld hergerichteten Museen
wenig oder nichts geboten, was seinem nationalen Gefühl, seiner Vnterlandsfreude
und seiner kriegerischen Tugend die Nahrung böte, die es unwillkürlich verlangt,
weil sie ihm so nötig ist.

Der Gegenstand kann hier nicht erschöpft werden, wir wollen aber mahne»,
daß nach dem Vorgange Hamburgs auch anderwärts die Andenken aus dem
letzten Kriege gesammelt werden möchten. Nicht um unserm friedlich arbeitenden
Volke kriegerische Liebhabereien einzuflößen; das wäre ein überflüssiges Bemühe».
Doch die Erinnerung an jene große Zeit muß unter allen Umständen mehr als
bisher gepflegt werden, und dafür giebt es kein besseres Mittel als lebendig
wirkende Andenken. Vieles ist schon verschwunden, aber das nötigste und beste
ließe sich uoch zusammenfinden. Übrigens hat die Nation auch die Pflicht,
jene Dinge der Nachwelt zu erhalten, denn sie bleiben, treu gepflegt, die besten
Grundlagen für die nationale Erinnerung und für jede zuküufiige poetische oder
künstlerische Verklärung jener Zeiten. Frage man nur einen Künstler, wie viel
mehr wert ihm eine alte Uniform ist als das beste Bild oder gar eine Beschreibung!
Alles aber, was Poesie und Kunst bisher zur Verhelrlichuug des großen Einigungs¬
kriegs geleistet haben, reicht nicht entfernt an die damaligen Thaten hinan. Die
Kunst ist dem deutschen Volke hierin noch so gut wie alles schuldig geblieben. Das
wäre zu verwundern, wenn nicht die Erfahrung lehrte, wie laugsam und tief unser
Volk große Eindrücke verarbeitet. Auch die Thaten Friedrichs des Großen haben
erst hundert Jahre später durch Menzel ihre künstlerische Darstellung gefunden.
Es ist bekannt, wie eifrig Menzel die Uniformen und andre Überbleibsel aus jener
Zeit verwendet hat. Aber selbst heute uoch finden sich z. B. in der Mark Branden¬
burg, abgesehen von Berlin, mehr Andenken an die Zeit des alten Fritz als an den
Krieg von 1870. Wie sollen aber unsre Künstler einst den Todcsritt der Reiter¬
geschwader von Mars la Tour und so manche andre Heldenthaten darstellen, wenn
von jenen Regimentern keine Uniformen mehr vorhanden sind?

Jede Stadt sollte bemüht sein, eine kleine Sammlung von Andenken an die
Kriegszeit zusammenzubringen, Andenken, die zu der Bürgerschaft und Garnison in
Beziehung stehen. Mit Hilfe der Regimenter würde das billig zu machen sein,
denn nirgends sonst sind die Sachen zu finden, als dort, wo manches in alten Be¬
ständen übrig geblieben ist und Fehlendes noch genau wieder hergestellt werden konnte.
Auch die höchsten Militärbehörden würden aus deu Dispositionsbestäuden des Berliner
Zeughauses und der Waffendepots gewiß helfen, soweit es möglich ist. Zu diesem
feldmäßigeu Teil aber werden sich aus den Bürgerfamilien die Andenken an be¬
sondre Vorgänge, an die Feldpost, an die Verwnndetenpflege, um einzelne Soldaten,
Bürger und Beamte bis hinauf zu de» Führern und selbst zu den hehren Ge¬
stalten des Kaisers und seines Kanzlers gesellen, sodaß bei richtiger^ Leitung selbst
in kleinern Orten leicht zu viel zusammenkommen könnte, und um» zur Selbst¬
beschränkung würde raten müssen. Denn der Feind aller lebendigen Sammlungen
ist das Überwuchern des Mittelguts.

Und alle diese Gegenstände müßten in die zugänglichsten Räume gebracht
werden, mitten hinein ins Leben — in deu Rathsaal, auf die Nalhausdiele,


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[0420] Maßgebliches und Unmaßgebliches aus jenen Zeiten zu sehen: eine Waffe, eine Uniform oder dergleichen. Frage man nur unsre trefflichen jungen Schulmeister, wie sie das bedauern! Erst beim Vor¬ trag über alte Geschichte finden sich zur Ergänzung überall die alten Gipse, ja vielleicht sogar eine römische Fibula oder gar ein Stückchen Holz vom römischen Brückenbau über den Rhein. Während zersetzende Kräfte aller Art mit Gewalt und Überredung großen Volkskreisen ihre nationale» Güter zu nehmen suchen, wird dem deutschen Volke in all den mit so viel Fleiß und Geld hergerichteten Museen wenig oder nichts geboten, was seinem nationalen Gefühl, seiner Vnterlandsfreude und seiner kriegerischen Tugend die Nahrung böte, die es unwillkürlich verlangt, weil sie ihm so nötig ist. Der Gegenstand kann hier nicht erschöpft werden, wir wollen aber mahne», daß nach dem Vorgange Hamburgs auch anderwärts die Andenken aus dem letzten Kriege gesammelt werden möchten. Nicht um unserm friedlich arbeitenden Volke kriegerische Liebhabereien einzuflößen; das wäre ein überflüssiges Bemühe». Doch die Erinnerung an jene große Zeit muß unter allen Umständen mehr als bisher gepflegt werden, und dafür giebt es kein besseres Mittel als lebendig wirkende Andenken. Vieles ist schon verschwunden, aber das nötigste und beste ließe sich uoch zusammenfinden. Übrigens hat die Nation auch die Pflicht, jene Dinge der Nachwelt zu erhalten, denn sie bleiben, treu gepflegt, die besten Grundlagen für die nationale Erinnerung und für jede zuküufiige poetische oder künstlerische Verklärung jener Zeiten. Frage man nur einen Künstler, wie viel mehr wert ihm eine alte Uniform ist als das beste Bild oder gar eine Beschreibung! Alles aber, was Poesie und Kunst bisher zur Verhelrlichuug des großen Einigungs¬ kriegs geleistet haben, reicht nicht entfernt an die damaligen Thaten hinan. Die Kunst ist dem deutschen Volke hierin noch so gut wie alles schuldig geblieben. Das wäre zu verwundern, wenn nicht die Erfahrung lehrte, wie laugsam und tief unser Volk große Eindrücke verarbeitet. Auch die Thaten Friedrichs des Großen haben erst hundert Jahre später durch Menzel ihre künstlerische Darstellung gefunden. Es ist bekannt, wie eifrig Menzel die Uniformen und andre Überbleibsel aus jener Zeit verwendet hat. Aber selbst heute uoch finden sich z. B. in der Mark Branden¬ burg, abgesehen von Berlin, mehr Andenken an die Zeit des alten Fritz als an den Krieg von 1870. Wie sollen aber unsre Künstler einst den Todcsritt der Reiter¬ geschwader von Mars la Tour und so manche andre Heldenthaten darstellen, wenn von jenen Regimentern keine Uniformen mehr vorhanden sind? Jede Stadt sollte bemüht sein, eine kleine Sammlung von Andenken an die Kriegszeit zusammenzubringen, Andenken, die zu der Bürgerschaft und Garnison in Beziehung stehen. Mit Hilfe der Regimenter würde das billig zu machen sein, denn nirgends sonst sind die Sachen zu finden, als dort, wo manches in alten Be¬ ständen übrig geblieben ist und Fehlendes noch genau wieder hergestellt werden konnte. Auch die höchsten Militärbehörden würden aus deu Dispositionsbestäuden des Berliner Zeughauses und der Waffendepots gewiß helfen, soweit es möglich ist. Zu diesem feldmäßigeu Teil aber werden sich aus den Bürgerfamilien die Andenken an be¬ sondre Vorgänge, an die Feldpost, an die Verwnndetenpflege, um einzelne Soldaten, Bürger und Beamte bis hinauf zu de» Führern und selbst zu den hehren Ge¬ stalten des Kaisers und seines Kanzlers gesellen, sodaß bei richtiger^ Leitung selbst in kleinern Orten leicht zu viel zusammenkommen könnte, und um» zur Selbst¬ beschränkung würde raten müssen. Denn der Feind aller lebendigen Sammlungen ist das Überwuchern des Mittelguts. Und alle diese Gegenstände müßten in die zugänglichsten Räume gebracht werden, mitten hinein ins Leben — in deu Rathsaal, auf die Nalhausdiele,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224245/420>, abgerufen am 21.05.2024.