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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr.

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genommen, manches Schönheitspflästerchen beseitigt, aber wenn man ihn in seiner
Gänze(?) betrachtet, umgeben von der Menge seiner geistigen Söhne^ so sieht die
Mngnifizenz noch immer respektabel genug ans." Dieser Schlußsatz des Vorworts
deutet an, was das ganze Buch bestätigt: der Verfasser ist seinem Helden durchaus
unparteiisch zu Leibe gegangen, und das Bild, das er in gerecht abwägender und
gut geschriebner Charakteristik am Schlüsse des Werkes von ihm entwirft, zeigt
auch tiefe Schatten. Sie sind mit ebenso viel Ernst gezeichnet, wie die hellen
Seiten in dem Wirken des Mannes mit Wärme. "Er fand eine Reihe nationaler
Kulturaufgaben vor und ging mit ernstem Fleiß und mit nationaler Begeisterung
an ihre Lösung. Er kämpfte gegen die Herrschaft des Latein in der Wissenschaft
und gegen die des Französischen im gesellschaftlichen Leben. Er trat für die Ein¬
heitlichkeit der neuhochdeutschen Schriftsprache ein, reinigte sie von dem Wust der
Fremdwörter, Verbannte den verzopften Kanzleistil, regelte die Rechtschreibung,
schärfte den Sinn für Sprachrichtigkeit und wirkte durch seine akademische Lehr¬
thätigkeit wie durch die Vorbildlichkeit seiner Schriften für eine gefällige, leicht¬
faßliche Prosa. . . . Wie er durch seine Auszüge aus den wissenschaftlichen Werken
des In- und Auslandes die allgemeine Bildung förderte, fo trat er für Aufklärung
ejn fein bisher uicht genügend beachteter und für die Einreihung Gottscheds in das
nationale Geistesleben wichtiger Zug, sein Rationalismus: die "ewige Vernunft"
diktirte ihm seine Regeln, seinen Verzicht auf Originalität und Individualität, in
seinen Dichtungen hat er immer nur Typen geschaffen; wie für allen Rationalismus
so ist auch für deu Gottschedscheu das Hnuptkeunzeichen Überwiegen des Verstandes
über das Gefühls. Seine besondre Fürsorge wandte er dem Drama zu. Es
gelang ihm in Verbindung mit der Neuberin, die Bühne von dem Pöbelhaften
und Unsaubern zu reinigen, die Kunst der Darstellung dauernd an die des Dichters
zu knüpfen ^von großer Bedeutung^ den Stand der Schauspieler zu veredeln und
den Genuß des Zuschauers zu vergeistigen."

Wollte man diese Vergeistigung in der Sprache jener Zeit ausdrücken, so müßte
man wohl von einem Fortschritt vom physischen zum moralischen reden. Denn
moralisch, das heute langweilig und abgestanden klingt, hatte damals noch einen
viel weitern und höhern Sinn als jetzt, was zum Verständnis Gottscheds nicht
unausgesprochen bleiben darf. Ähnlich steht es mit kritisch, das in der ersten
Hälfte des vorigen Jahrhunderts, wie Hildebrand in einer feinen kleinen Studie
gezeigt hat, den Sinn von unserm ästhetisch mit einschloß; erst wenn man das
weiß, hat man die richtige Vorstellung von dem Titel "Kritische Dichtkunst,"
Worüber Waniek auch nichts sagt. Die innere Litteraturgeschichte, die tiefere Schicht
in ihr, wo sie unmittelbar an die gesamte deutsche Geistesgeschichte angewachsen ist,
kommt in seinem Buche nicht ganz zu ihrem Rechte, zum Teil wohl darum,
weil der Verfasser kein rechtes Verhältnis zur Sprachgeschichte hat. Die einzige
Äußerung, deren er sich den Sprachbegriffen der von ihm behandelten Litteratur-
Periode gegenüber bedient, sind spöttisch-mißmutige Anführungsstrichel. Die Dar¬
stellung der äußern Litteraturgeschichte aber, der litterarische" Ereignisse von Büchern
und Broschüren, Fehden und Verherrlichungen und auch der auftretenden Charaktere
ist so gelungen, die Hauptsituationeu als Ruhepunkte für den Leser auf diesem
Meer kleiner Wellen so tapfer erfaßt und drastisch ausgesprochen, daß wir uns
diese Seite der Aufgabe nicht besser gelöst denken können und für ihre energische,
und gediegne Ausarbeitung, die den Verfasser wohl kaum im Verhältnis zu dem
Umfange seiner Studien belohnt haben wird, höchst dankbar sind. Wir gedenken
"uf sein Buch gelegentlich noch zurückzukommen.


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genommen, manches Schönheitspflästerchen beseitigt, aber wenn man ihn in seiner
Gänze(?) betrachtet, umgeben von der Menge seiner geistigen Söhne^ so sieht die
Mngnifizenz noch immer respektabel genug ans." Dieser Schlußsatz des Vorworts
deutet an, was das ganze Buch bestätigt: der Verfasser ist seinem Helden durchaus
unparteiisch zu Leibe gegangen, und das Bild, das er in gerecht abwägender und
gut geschriebner Charakteristik am Schlüsse des Werkes von ihm entwirft, zeigt
auch tiefe Schatten. Sie sind mit ebenso viel Ernst gezeichnet, wie die hellen
Seiten in dem Wirken des Mannes mit Wärme. „Er fand eine Reihe nationaler
Kulturaufgaben vor und ging mit ernstem Fleiß und mit nationaler Begeisterung
an ihre Lösung. Er kämpfte gegen die Herrschaft des Latein in der Wissenschaft
und gegen die des Französischen im gesellschaftlichen Leben. Er trat für die Ein¬
heitlichkeit der neuhochdeutschen Schriftsprache ein, reinigte sie von dem Wust der
Fremdwörter, Verbannte den verzopften Kanzleistil, regelte die Rechtschreibung,
schärfte den Sinn für Sprachrichtigkeit und wirkte durch seine akademische Lehr¬
thätigkeit wie durch die Vorbildlichkeit seiner Schriften für eine gefällige, leicht¬
faßliche Prosa. . . . Wie er durch seine Auszüge aus den wissenschaftlichen Werken
des In- und Auslandes die allgemeine Bildung förderte, fo trat er für Aufklärung
ejn fein bisher uicht genügend beachteter und für die Einreihung Gottscheds in das
nationale Geistesleben wichtiger Zug, sein Rationalismus: die „ewige Vernunft"
diktirte ihm seine Regeln, seinen Verzicht auf Originalität und Individualität, in
seinen Dichtungen hat er immer nur Typen geschaffen; wie für allen Rationalismus
so ist auch für deu Gottschedscheu das Hnuptkeunzeichen Überwiegen des Verstandes
über das Gefühls. Seine besondre Fürsorge wandte er dem Drama zu. Es
gelang ihm in Verbindung mit der Neuberin, die Bühne von dem Pöbelhaften
und Unsaubern zu reinigen, die Kunst der Darstellung dauernd an die des Dichters
zu knüpfen ^von großer Bedeutung^ den Stand der Schauspieler zu veredeln und
den Genuß des Zuschauers zu vergeistigen."

Wollte man diese Vergeistigung in der Sprache jener Zeit ausdrücken, so müßte
man wohl von einem Fortschritt vom physischen zum moralischen reden. Denn
moralisch, das heute langweilig und abgestanden klingt, hatte damals noch einen
viel weitern und höhern Sinn als jetzt, was zum Verständnis Gottscheds nicht
unausgesprochen bleiben darf. Ähnlich steht es mit kritisch, das in der ersten
Hälfte des vorigen Jahrhunderts, wie Hildebrand in einer feinen kleinen Studie
gezeigt hat, den Sinn von unserm ästhetisch mit einschloß; erst wenn man das
weiß, hat man die richtige Vorstellung von dem Titel „Kritische Dichtkunst,"
Worüber Waniek auch nichts sagt. Die innere Litteraturgeschichte, die tiefere Schicht
in ihr, wo sie unmittelbar an die gesamte deutsche Geistesgeschichte angewachsen ist,
kommt in seinem Buche nicht ganz zu ihrem Rechte, zum Teil wohl darum,
weil der Verfasser kein rechtes Verhältnis zur Sprachgeschichte hat. Die einzige
Äußerung, deren er sich den Sprachbegriffen der von ihm behandelten Litteratur-
Periode gegenüber bedient, sind spöttisch-mißmutige Anführungsstrichel. Die Dar¬
stellung der äußern Litteraturgeschichte aber, der litterarische» Ereignisse von Büchern
und Broschüren, Fehden und Verherrlichungen und auch der auftretenden Charaktere
ist so gelungen, die Hauptsituationeu als Ruhepunkte für den Leser auf diesem
Meer kleiner Wellen so tapfer erfaßt und drastisch ausgesprochen, daß wir uns
diese Seite der Aufgabe nicht besser gelöst denken können und für ihre energische,
und gediegne Ausarbeitung, die den Verfasser wohl kaum im Verhältnis zu dem
Umfange seiner Studien belohnt haben wird, höchst dankbar sind. Wir gedenken
"uf sein Buch gelegentlich noch zurückzukommen.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_225585/151>, abgerufen am 05.06.2024.