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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

In der innern Politik ist zunächst unverändert geblieben der Haß gegen
Gladstone, der als ein staatsgefährlicher Schwätzer behandelt wird. Homerule hat
die Wochenschrift stets mit Abscheu bekämpft, und jetzt lobt sie das in Irland auf¬
blühende ländliche Genossenschaftswesen, das den Leuten mehr nütze als alle poli¬
tische Wühlerei. Gegen unberechtigte Ansprüche fanatischer Katholiken wird zu¬
weilen polemisirt, aber stets höflich und anständig und ohne jede Spur von kon¬
fessioneller Leidenschaft. Das Manchestertum wird mit Verachtung behandelt,") die
von Deutschland drohende Konkurrenzgefahr vollständig gewürdigt (wobei sich der Haß
gegen die Deutschen hinter dem Spott über den Kaiser verbirgt). Aber in einem
Punkte hat sich die Haltung der Saturday ReView gründlich geändert, in der Be¬
handlung der Arbeiterfrage. Bis vor sechs Jahren wurden die Gewerkvereine mit
ausgesprochnen Haß behandelt. Jetzt sieht man in ihnen eine selbstverständliche
natürliche Erscheinung und eine dascinsberechtigte Macht, mit der gerechnet werden
müsse. Arbeiterausstände werden ganz objektiv besprochen und das Recht und
Unrecht beider Teile unparteiisch abgewogen. Als Probe für die jetzige Be-
handlungsweise teilen wir eine Stelle aus einem Artikel über den Maschinenbauer¬
ausstand vom 18. September mit, deren Schluß noch in einer andern Beziehung
charakteristisch ist. "Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Unternehmer in
erster Linie für die Ausdehnung des Streiks verantwortlich sind. Die Londoner
Maschinenbauer forderten den Achtstundentag. Die Mehrzahl der Unternehmer
bewilligte ihn. Den wenigen, die ihn verweigerten, kam der Unternehmerverband
zu Hilfe und sperrte 25 Prozent der in den Provinzen beschäftigten Mitglieder
der vereinigten Maschinenbauer aus. Auf diese allgemeine Kriegserklärung konnte
der Gewerkverein nicht anders antworten, als mit der Erklärung des Ausstands
der übrigen 75 Prozent. So feiern deun jetzt 22 900 Vereinsmitglieder und
24 500 andre Arbeiter, deren Beschäftigung von der der Maschinenbauer abhängt.
Was will nun eigentlich der Unternehmerverband? Will er die Maschinenbauer
zwingen, auf den Achtstundentag zu verzichten? Das wäre Unsinn, denn der ist
so gut wie thatsächlich durchgeführt. Oder will er den Gewerkverein vernichten?
Das kann er möglicherweise durchsetzen, aber um eine" furchtbare" Preis, den die
ganze Nation zu bezahlen hätte, den Verlust des Maschinenbaues an andre Na¬
tionen. Es ist merkwürdig, daß die mächtige Firma, die die Politik des Unter¬
nehmerverbandes leitet, einen deutschen Namen trägt." (Gemeine ist Herr Siemers
der seinen Kollegen durch Heranziehung deutscher Arbeiter zu helfen versprochen
hat. Der Vorwärts warnt vor ihm.) Daß es unter den Mitarbeitern der ReView
keine alten Weiber giebt, die sich vor der Revolution und dem Sozialismus
fürchten, versteht sich vou selbst; vou Umsturzgefahr weiß man in diesen Kreisen
nichts und spricht also auch nicht davon.

Wir wissen nicht, wie groß die Zahl der einflußreichen Leute sein mag, deren
Politik die Londoner Wochenschrift vertritt, aber diese Politik ist klar und leicht
zu verstehen: festhalten und konsolidiren, was man hat, sich zu weitern Erwerbungen
nur entschließen, wenn eine unabwendbare Notwendigkeit dazu zwingt, alle Ver¬
wicklungen mit auswärtigen Mächten möglichst vermeiden, und im Innern, im Ver¬
hältnis und Verkehr der verschiednen Volksschichten mit einander, alles meiden und
entfernen, was trennen und gegenseitige Verbitterung erzengen könnte.



Unsre Schutzzöllner sind doktrinär genug, sich darüber zu freuen, dnsz sogar England
Lust bekommt, unserm Export Schwierigkeiten zu bereiten, daß also ihre Doktrin überall in der
Welt Recht behält, aber sie sind nicht scharfsichtig genug, zu erkennen, das; diese Doktrin nur so
lange gilt, als neben den scyntzzöllnerischen Stnnlen much freihnndlerische vorhanden sind.
Maßgebliches und Unmaßgebliches

In der innern Politik ist zunächst unverändert geblieben der Haß gegen
Gladstone, der als ein staatsgefährlicher Schwätzer behandelt wird. Homerule hat
die Wochenschrift stets mit Abscheu bekämpft, und jetzt lobt sie das in Irland auf¬
blühende ländliche Genossenschaftswesen, das den Leuten mehr nütze als alle poli¬
tische Wühlerei. Gegen unberechtigte Ansprüche fanatischer Katholiken wird zu¬
weilen polemisirt, aber stets höflich und anständig und ohne jede Spur von kon¬
fessioneller Leidenschaft. Das Manchestertum wird mit Verachtung behandelt,") die
von Deutschland drohende Konkurrenzgefahr vollständig gewürdigt (wobei sich der Haß
gegen die Deutschen hinter dem Spott über den Kaiser verbirgt). Aber in einem
Punkte hat sich die Haltung der Saturday ReView gründlich geändert, in der Be¬
handlung der Arbeiterfrage. Bis vor sechs Jahren wurden die Gewerkvereine mit
ausgesprochnen Haß behandelt. Jetzt sieht man in ihnen eine selbstverständliche
natürliche Erscheinung und eine dascinsberechtigte Macht, mit der gerechnet werden
müsse. Arbeiterausstände werden ganz objektiv besprochen und das Recht und
Unrecht beider Teile unparteiisch abgewogen. Als Probe für die jetzige Be-
handlungsweise teilen wir eine Stelle aus einem Artikel über den Maschinenbauer¬
ausstand vom 18. September mit, deren Schluß noch in einer andern Beziehung
charakteristisch ist. „Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Unternehmer in
erster Linie für die Ausdehnung des Streiks verantwortlich sind. Die Londoner
Maschinenbauer forderten den Achtstundentag. Die Mehrzahl der Unternehmer
bewilligte ihn. Den wenigen, die ihn verweigerten, kam der Unternehmerverband
zu Hilfe und sperrte 25 Prozent der in den Provinzen beschäftigten Mitglieder
der vereinigten Maschinenbauer aus. Auf diese allgemeine Kriegserklärung konnte
der Gewerkverein nicht anders antworten, als mit der Erklärung des Ausstands
der übrigen 75 Prozent. So feiern deun jetzt 22 900 Vereinsmitglieder und
24 500 andre Arbeiter, deren Beschäftigung von der der Maschinenbauer abhängt.
Was will nun eigentlich der Unternehmerverband? Will er die Maschinenbauer
zwingen, auf den Achtstundentag zu verzichten? Das wäre Unsinn, denn der ist
so gut wie thatsächlich durchgeführt. Oder will er den Gewerkverein vernichten?
Das kann er möglicherweise durchsetzen, aber um eine» furchtbare» Preis, den die
ganze Nation zu bezahlen hätte, den Verlust des Maschinenbaues an andre Na¬
tionen. Es ist merkwürdig, daß die mächtige Firma, die die Politik des Unter¬
nehmerverbandes leitet, einen deutschen Namen trägt." (Gemeine ist Herr Siemers
der seinen Kollegen durch Heranziehung deutscher Arbeiter zu helfen versprochen
hat. Der Vorwärts warnt vor ihm.) Daß es unter den Mitarbeitern der ReView
keine alten Weiber giebt, die sich vor der Revolution und dem Sozialismus
fürchten, versteht sich vou selbst; vou Umsturzgefahr weiß man in diesen Kreisen
nichts und spricht also auch nicht davon.

Wir wissen nicht, wie groß die Zahl der einflußreichen Leute sein mag, deren
Politik die Londoner Wochenschrift vertritt, aber diese Politik ist klar und leicht
zu verstehen: festhalten und konsolidiren, was man hat, sich zu weitern Erwerbungen
nur entschließen, wenn eine unabwendbare Notwendigkeit dazu zwingt, alle Ver¬
wicklungen mit auswärtigen Mächten möglichst vermeiden, und im Innern, im Ver¬
hältnis und Verkehr der verschiednen Volksschichten mit einander, alles meiden und
entfernen, was trennen und gegenseitige Verbitterung erzengen könnte.



Unsre Schutzzöllner sind doktrinär genug, sich darüber zu freuen, dnsz sogar England
Lust bekommt, unserm Export Schwierigkeiten zu bereiten, daß also ihre Doktrin überall in der
Welt Recht behält, aber sie sind nicht scharfsichtig genug, zu erkennen, das; diese Doktrin nur so
lange gilt, als neben den scyntzzöllnerischen Stnnlen much freihnndlerische vorhanden sind.
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[0634] Maßgebliches und Unmaßgebliches In der innern Politik ist zunächst unverändert geblieben der Haß gegen Gladstone, der als ein staatsgefährlicher Schwätzer behandelt wird. Homerule hat die Wochenschrift stets mit Abscheu bekämpft, und jetzt lobt sie das in Irland auf¬ blühende ländliche Genossenschaftswesen, das den Leuten mehr nütze als alle poli¬ tische Wühlerei. Gegen unberechtigte Ansprüche fanatischer Katholiken wird zu¬ weilen polemisirt, aber stets höflich und anständig und ohne jede Spur von kon¬ fessioneller Leidenschaft. Das Manchestertum wird mit Verachtung behandelt,") die von Deutschland drohende Konkurrenzgefahr vollständig gewürdigt (wobei sich der Haß gegen die Deutschen hinter dem Spott über den Kaiser verbirgt). Aber in einem Punkte hat sich die Haltung der Saturday ReView gründlich geändert, in der Be¬ handlung der Arbeiterfrage. Bis vor sechs Jahren wurden die Gewerkvereine mit ausgesprochnen Haß behandelt. Jetzt sieht man in ihnen eine selbstverständliche natürliche Erscheinung und eine dascinsberechtigte Macht, mit der gerechnet werden müsse. Arbeiterausstände werden ganz objektiv besprochen und das Recht und Unrecht beider Teile unparteiisch abgewogen. Als Probe für die jetzige Be- handlungsweise teilen wir eine Stelle aus einem Artikel über den Maschinenbauer¬ ausstand vom 18. September mit, deren Schluß noch in einer andern Beziehung charakteristisch ist. „Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Unternehmer in erster Linie für die Ausdehnung des Streiks verantwortlich sind. Die Londoner Maschinenbauer forderten den Achtstundentag. Die Mehrzahl der Unternehmer bewilligte ihn. Den wenigen, die ihn verweigerten, kam der Unternehmerverband zu Hilfe und sperrte 25 Prozent der in den Provinzen beschäftigten Mitglieder der vereinigten Maschinenbauer aus. Auf diese allgemeine Kriegserklärung konnte der Gewerkverein nicht anders antworten, als mit der Erklärung des Ausstands der übrigen 75 Prozent. So feiern deun jetzt 22 900 Vereinsmitglieder und 24 500 andre Arbeiter, deren Beschäftigung von der der Maschinenbauer abhängt. Was will nun eigentlich der Unternehmerverband? Will er die Maschinenbauer zwingen, auf den Achtstundentag zu verzichten? Das wäre Unsinn, denn der ist so gut wie thatsächlich durchgeführt. Oder will er den Gewerkverein vernichten? Das kann er möglicherweise durchsetzen, aber um eine» furchtbare» Preis, den die ganze Nation zu bezahlen hätte, den Verlust des Maschinenbaues an andre Na¬ tionen. Es ist merkwürdig, daß die mächtige Firma, die die Politik des Unter¬ nehmerverbandes leitet, einen deutschen Namen trägt." (Gemeine ist Herr Siemers der seinen Kollegen durch Heranziehung deutscher Arbeiter zu helfen versprochen hat. Der Vorwärts warnt vor ihm.) Daß es unter den Mitarbeitern der ReView keine alten Weiber giebt, die sich vor der Revolution und dem Sozialismus fürchten, versteht sich vou selbst; vou Umsturzgefahr weiß man in diesen Kreisen nichts und spricht also auch nicht davon. Wir wissen nicht, wie groß die Zahl der einflußreichen Leute sein mag, deren Politik die Londoner Wochenschrift vertritt, aber diese Politik ist klar und leicht zu verstehen: festhalten und konsolidiren, was man hat, sich zu weitern Erwerbungen nur entschließen, wenn eine unabwendbare Notwendigkeit dazu zwingt, alle Ver¬ wicklungen mit auswärtigen Mächten möglichst vermeiden, und im Innern, im Ver¬ hältnis und Verkehr der verschiednen Volksschichten mit einander, alles meiden und entfernen, was trennen und gegenseitige Verbitterung erzengen könnte. Unsre Schutzzöllner sind doktrinär genug, sich darüber zu freuen, dnsz sogar England Lust bekommt, unserm Export Schwierigkeiten zu bereiten, daß also ihre Doktrin überall in der Welt Recht behält, aber sie sind nicht scharfsichtig genug, zu erkennen, das; diese Doktrin nur so lange gilt, als neben den scyntzzöllnerischen Stnnlen much freihnndlerische vorhanden sind.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_225585/634>, abgerufen am 15.05.2024.