Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

waltungsapparats gegenüber der Überschwemmungsnot. Hier rächt sich die ver¬
hängnisvolle Gewöhnung unsrer Verwciltungsbecimten, nur nach oben zu sehen,
alles Thun und Lassen nur nach dem Wink von oben, nur nach der Wirkung, die
es oben haben könnte, einzurichten, jeder persönlichen Entscheidung, jedem Handeln
nach eignem Erkennen und Ermessen, das man vielleicht scharf nach oben vertreten
müßte, weil es dort zunächst nicht der Erwartung entspricht, ängstlich aus dem
Wege zu gehen. Wir haben ans diese traurige Gewöhnung oft genug hinge¬
wiesen, sie sitzt schon furchtbar fest vom Minister bis zum Landrat, aber sie muß
heraus aus der Verwaltung, sonst nimmt es kein gutes Ende. Aber wie ist zu helfen,
wer soll helfen? Auf den eisernen Kanzler, der den preußischen Verwaltungs¬
beamten das Rückgrat unnachsichtlich brach, wo immer sich die bösen Geheimrats¬
überzeugungen bemerkbar machten, folgte der Kaiser, der sein eigner Kanzler sein
will und ist. Es wird viel darüber geschrieben, ob das gut sei und auf die Dauer
gehe, und in der Regel erklärt sich das, was man öffentliche Meinung zu nennen
pflegt, dagegen. Aber mau mag über das persönliche Regieren, oder besser gesagt:
Verwalter des Kaisers urteilen, wie man will, den Mangel an eigner Überzeugung
und eignem Handeln im höhern Beamtentum, den der eiserne Kanzler, wenn nicht
erzeugt, so doch hinterlassen hat, muß und kann der Kaiser mir persönlich wieder
herausbringen. Das ist unendlich schwer für ihn als Kaiser, aber es hilft alles
nichts, der König von Preußen, der Hohenzoller, muß es fertig bringen, und er
kann es fertig bringen, ganz ebenso gut, wie die unter seineu großen Vorfahren, die
das preußische Beamteutum zum ersten der Welt erhoben haben, indem sie ihrer
eignen Kanzler waren. Wie heute die Dinge liegen, ist nicht daran zu zweifeln,
daß das Hilfswerk in den Überschwemmungsgebieten mustergiltig und namentlich mit
gleichsam militärischer Schnelligkeit von statten gegangen wäre, wenn der Kaiser
persönlich dazwischen gefahren wäre. Es ist schlimm, daß das nötig ist, aber daß
es hilft, wenn es geschieht, das beweisen doch wohl hundert Vorgänge alle Jahre.
Da gerät alles in schnellstes Tempo, vom Minister bis zum Landrat, da bleiben
dje "schleunigen" Sachen ganz gewiß keine vierzehn Tage liegen, auch keine
vierundzwanzig Stunden, da wird telegraphirt und telephonirt, auch wenn die
Sache weder eilig noch wichtig ist. Aus Bismarckschen Kreisen ist über
das Eingreifen der Staatsbeamten neulich geschrieben worden, die Hauptsache wäre
versäumt worden, das heißt, daß man mit einem großen Geldsack hingekommen
wäre und auf der Stelle bar geholfen hätte, wo das Wasser die Wohnung, den
Hausrat, den unentbehrlichen Viehstand, das Getreide und die Kartoffeln zur
Nahrung, das unentbehrliche Futter usw. vernichtet, unbrauchbar gemacht oder
fortgeschwemmt hätte, und den Leuten das Geld fehlte, sofort selbst Ersatz zu
schaffen. Das gerade ist der Notstand, von dem auch wir reden, der sich augen¬
blicklich dringend geltend machende Mangel an dem Notwendigsten bei denen, die
kein bares Geld liegen, auch nicht sofort Kredit haben oder ihn nicht zu finden
verstehen, ihn vielleicht auch gar nicht brauchen können, weil ihnen die sogenannte
Kreditfähigkeit fehlt. Um den in die Millionen gehenden Schaden, den das
Wasser außerdem angerichtet hat, und zu dessen Beseitigung eine wohlüberlegte
großartige "Aktion" von Staats wegen nötig ist, handelt es sich zunächst gar nicht.
Dort wird auch scharfes Augenmerk nötig sein, daß nicht Dummheiten gemacht
werden, aber das hat doch immer Wochen- und monatelang Zeit. Bis jetzt hat man
sich um die vielen kleinen, dringenden Schäden zu kümmern, die für die armen
Leute riesengroß sind und mit dem Herannahen des Winters immer größer werden.
Wir haben uns aufrichtig gefreut, daß die Kaiserin selbst in das Überschweiumuugs-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

waltungsapparats gegenüber der Überschwemmungsnot. Hier rächt sich die ver¬
hängnisvolle Gewöhnung unsrer Verwciltungsbecimten, nur nach oben zu sehen,
alles Thun und Lassen nur nach dem Wink von oben, nur nach der Wirkung, die
es oben haben könnte, einzurichten, jeder persönlichen Entscheidung, jedem Handeln
nach eignem Erkennen und Ermessen, das man vielleicht scharf nach oben vertreten
müßte, weil es dort zunächst nicht der Erwartung entspricht, ängstlich aus dem
Wege zu gehen. Wir haben ans diese traurige Gewöhnung oft genug hinge¬
wiesen, sie sitzt schon furchtbar fest vom Minister bis zum Landrat, aber sie muß
heraus aus der Verwaltung, sonst nimmt es kein gutes Ende. Aber wie ist zu helfen,
wer soll helfen? Auf den eisernen Kanzler, der den preußischen Verwaltungs¬
beamten das Rückgrat unnachsichtlich brach, wo immer sich die bösen Geheimrats¬
überzeugungen bemerkbar machten, folgte der Kaiser, der sein eigner Kanzler sein
will und ist. Es wird viel darüber geschrieben, ob das gut sei und auf die Dauer
gehe, und in der Regel erklärt sich das, was man öffentliche Meinung zu nennen
pflegt, dagegen. Aber mau mag über das persönliche Regieren, oder besser gesagt:
Verwalter des Kaisers urteilen, wie man will, den Mangel an eigner Überzeugung
und eignem Handeln im höhern Beamtentum, den der eiserne Kanzler, wenn nicht
erzeugt, so doch hinterlassen hat, muß und kann der Kaiser mir persönlich wieder
herausbringen. Das ist unendlich schwer für ihn als Kaiser, aber es hilft alles
nichts, der König von Preußen, der Hohenzoller, muß es fertig bringen, und er
kann es fertig bringen, ganz ebenso gut, wie die unter seineu großen Vorfahren, die
das preußische Beamteutum zum ersten der Welt erhoben haben, indem sie ihrer
eignen Kanzler waren. Wie heute die Dinge liegen, ist nicht daran zu zweifeln,
daß das Hilfswerk in den Überschwemmungsgebieten mustergiltig und namentlich mit
gleichsam militärischer Schnelligkeit von statten gegangen wäre, wenn der Kaiser
persönlich dazwischen gefahren wäre. Es ist schlimm, daß das nötig ist, aber daß
es hilft, wenn es geschieht, das beweisen doch wohl hundert Vorgänge alle Jahre.
Da gerät alles in schnellstes Tempo, vom Minister bis zum Landrat, da bleiben
dje „schleunigen" Sachen ganz gewiß keine vierzehn Tage liegen, auch keine
vierundzwanzig Stunden, da wird telegraphirt und telephonirt, auch wenn die
Sache weder eilig noch wichtig ist. Aus Bismarckschen Kreisen ist über
das Eingreifen der Staatsbeamten neulich geschrieben worden, die Hauptsache wäre
versäumt worden, das heißt, daß man mit einem großen Geldsack hingekommen
wäre und auf der Stelle bar geholfen hätte, wo das Wasser die Wohnung, den
Hausrat, den unentbehrlichen Viehstand, das Getreide und die Kartoffeln zur
Nahrung, das unentbehrliche Futter usw. vernichtet, unbrauchbar gemacht oder
fortgeschwemmt hätte, und den Leuten das Geld fehlte, sofort selbst Ersatz zu
schaffen. Das gerade ist der Notstand, von dem auch wir reden, der sich augen¬
blicklich dringend geltend machende Mangel an dem Notwendigsten bei denen, die
kein bares Geld liegen, auch nicht sofort Kredit haben oder ihn nicht zu finden
verstehen, ihn vielleicht auch gar nicht brauchen können, weil ihnen die sogenannte
Kreditfähigkeit fehlt. Um den in die Millionen gehenden Schaden, den das
Wasser außerdem angerichtet hat, und zu dessen Beseitigung eine wohlüberlegte
großartige „Aktion" von Staats wegen nötig ist, handelt es sich zunächst gar nicht.
Dort wird auch scharfes Augenmerk nötig sein, daß nicht Dummheiten gemacht
werden, aber das hat doch immer Wochen- und monatelang Zeit. Bis jetzt hat man
sich um die vielen kleinen, dringenden Schäden zu kümmern, die für die armen
Leute riesengroß sind und mit dem Herannahen des Winters immer größer werden.
Wir haben uns aufrichtig gefreut, daß die Kaiserin selbst in das Überschweiumuugs-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0636" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/226222"/>
            <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1608" prev="#ID_1607" next="#ID_1609"> waltungsapparats gegenüber der Überschwemmungsnot. Hier rächt sich die ver¬<lb/>
hängnisvolle Gewöhnung unsrer Verwciltungsbecimten, nur nach oben zu sehen,<lb/>
alles Thun und Lassen nur nach dem Wink von oben, nur nach der Wirkung, die<lb/>
es oben haben könnte, einzurichten, jeder persönlichen Entscheidung, jedem Handeln<lb/>
nach eignem Erkennen und Ermessen, das man vielleicht scharf nach oben vertreten<lb/>
müßte, weil es dort zunächst nicht der Erwartung entspricht, ängstlich aus dem<lb/>
Wege zu gehen. Wir haben ans diese traurige Gewöhnung oft genug hinge¬<lb/>
wiesen, sie sitzt schon furchtbar fest vom Minister bis zum Landrat, aber sie muß<lb/>
heraus aus der Verwaltung, sonst nimmt es kein gutes Ende. Aber wie ist zu helfen,<lb/>
wer soll helfen? Auf den eisernen Kanzler, der den preußischen Verwaltungs¬<lb/>
beamten das Rückgrat unnachsichtlich brach, wo immer sich die bösen Geheimrats¬<lb/>
überzeugungen bemerkbar machten, folgte der Kaiser, der sein eigner Kanzler sein<lb/>
will und ist. Es wird viel darüber geschrieben, ob das gut sei und auf die Dauer<lb/>
gehe, und in der Regel erklärt sich das, was man öffentliche Meinung zu nennen<lb/>
pflegt, dagegen. Aber mau mag über das persönliche Regieren, oder besser gesagt:<lb/>
Verwalter des Kaisers urteilen, wie man will, den Mangel an eigner Überzeugung<lb/>
und eignem Handeln im höhern Beamtentum, den der eiserne Kanzler, wenn nicht<lb/>
erzeugt, so doch hinterlassen hat, muß und kann der Kaiser mir persönlich wieder<lb/>
herausbringen. Das ist unendlich schwer für ihn als Kaiser, aber es hilft alles<lb/>
nichts, der König von Preußen, der Hohenzoller, muß es fertig bringen, und er<lb/>
kann es fertig bringen, ganz ebenso gut, wie die unter seineu großen Vorfahren, die<lb/>
das preußische Beamteutum zum ersten der Welt erhoben haben, indem sie ihrer<lb/>
eignen Kanzler waren. Wie heute die Dinge liegen, ist nicht daran zu zweifeln,<lb/>
daß das Hilfswerk in den Überschwemmungsgebieten mustergiltig und namentlich mit<lb/>
gleichsam militärischer Schnelligkeit von statten gegangen wäre, wenn der Kaiser<lb/>
persönlich dazwischen gefahren wäre. Es ist schlimm, daß das nötig ist, aber daß<lb/>
es hilft, wenn es geschieht, das beweisen doch wohl hundert Vorgänge alle Jahre.<lb/>
Da gerät alles in schnellstes Tempo, vom Minister bis zum Landrat, da bleiben<lb/>
dje &#x201E;schleunigen" Sachen ganz gewiß keine vierzehn Tage liegen, auch keine<lb/>
vierundzwanzig Stunden, da wird telegraphirt und telephonirt, auch wenn die<lb/>
Sache weder eilig noch wichtig ist. Aus Bismarckschen Kreisen ist über<lb/>
das Eingreifen der Staatsbeamten neulich geschrieben worden, die Hauptsache wäre<lb/>
versäumt worden, das heißt, daß man mit einem großen Geldsack hingekommen<lb/>
wäre und auf der Stelle bar geholfen hätte, wo das Wasser die Wohnung, den<lb/>
Hausrat, den unentbehrlichen Viehstand, das Getreide und die Kartoffeln zur<lb/>
Nahrung, das unentbehrliche Futter usw. vernichtet, unbrauchbar gemacht oder<lb/>
fortgeschwemmt hätte, und den Leuten das Geld fehlte, sofort selbst Ersatz zu<lb/>
schaffen. Das gerade ist der Notstand, von dem auch wir reden, der sich augen¬<lb/>
blicklich dringend geltend machende Mangel an dem Notwendigsten bei denen, die<lb/>
kein bares Geld liegen, auch nicht sofort Kredit haben oder ihn nicht zu finden<lb/>
verstehen, ihn vielleicht auch gar nicht brauchen können, weil ihnen die sogenannte<lb/>
Kreditfähigkeit fehlt. Um den in die Millionen gehenden Schaden, den das<lb/>
Wasser außerdem angerichtet hat, und zu dessen Beseitigung eine wohlüberlegte<lb/>
großartige &#x201E;Aktion" von Staats wegen nötig ist, handelt es sich zunächst gar nicht.<lb/>
Dort wird auch scharfes Augenmerk nötig sein, daß nicht Dummheiten gemacht<lb/>
werden, aber das hat doch immer Wochen- und monatelang Zeit. Bis jetzt hat man<lb/>
sich um die vielen kleinen, dringenden Schäden zu kümmern, die für die armen<lb/>
Leute riesengroß sind und mit dem Herannahen des Winters immer größer werden.<lb/>
Wir haben uns aufrichtig gefreut, daß die Kaiserin selbst in das Überschweiumuugs-</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0636] Maßgebliches und Unmaßgebliches waltungsapparats gegenüber der Überschwemmungsnot. Hier rächt sich die ver¬ hängnisvolle Gewöhnung unsrer Verwciltungsbecimten, nur nach oben zu sehen, alles Thun und Lassen nur nach dem Wink von oben, nur nach der Wirkung, die es oben haben könnte, einzurichten, jeder persönlichen Entscheidung, jedem Handeln nach eignem Erkennen und Ermessen, das man vielleicht scharf nach oben vertreten müßte, weil es dort zunächst nicht der Erwartung entspricht, ängstlich aus dem Wege zu gehen. Wir haben ans diese traurige Gewöhnung oft genug hinge¬ wiesen, sie sitzt schon furchtbar fest vom Minister bis zum Landrat, aber sie muß heraus aus der Verwaltung, sonst nimmt es kein gutes Ende. Aber wie ist zu helfen, wer soll helfen? Auf den eisernen Kanzler, der den preußischen Verwaltungs¬ beamten das Rückgrat unnachsichtlich brach, wo immer sich die bösen Geheimrats¬ überzeugungen bemerkbar machten, folgte der Kaiser, der sein eigner Kanzler sein will und ist. Es wird viel darüber geschrieben, ob das gut sei und auf die Dauer gehe, und in der Regel erklärt sich das, was man öffentliche Meinung zu nennen pflegt, dagegen. Aber mau mag über das persönliche Regieren, oder besser gesagt: Verwalter des Kaisers urteilen, wie man will, den Mangel an eigner Überzeugung und eignem Handeln im höhern Beamtentum, den der eiserne Kanzler, wenn nicht erzeugt, so doch hinterlassen hat, muß und kann der Kaiser mir persönlich wieder herausbringen. Das ist unendlich schwer für ihn als Kaiser, aber es hilft alles nichts, der König von Preußen, der Hohenzoller, muß es fertig bringen, und er kann es fertig bringen, ganz ebenso gut, wie die unter seineu großen Vorfahren, die das preußische Beamteutum zum ersten der Welt erhoben haben, indem sie ihrer eignen Kanzler waren. Wie heute die Dinge liegen, ist nicht daran zu zweifeln, daß das Hilfswerk in den Überschwemmungsgebieten mustergiltig und namentlich mit gleichsam militärischer Schnelligkeit von statten gegangen wäre, wenn der Kaiser persönlich dazwischen gefahren wäre. Es ist schlimm, daß das nötig ist, aber daß es hilft, wenn es geschieht, das beweisen doch wohl hundert Vorgänge alle Jahre. Da gerät alles in schnellstes Tempo, vom Minister bis zum Landrat, da bleiben dje „schleunigen" Sachen ganz gewiß keine vierzehn Tage liegen, auch keine vierundzwanzig Stunden, da wird telegraphirt und telephonirt, auch wenn die Sache weder eilig noch wichtig ist. Aus Bismarckschen Kreisen ist über das Eingreifen der Staatsbeamten neulich geschrieben worden, die Hauptsache wäre versäumt worden, das heißt, daß man mit einem großen Geldsack hingekommen wäre und auf der Stelle bar geholfen hätte, wo das Wasser die Wohnung, den Hausrat, den unentbehrlichen Viehstand, das Getreide und die Kartoffeln zur Nahrung, das unentbehrliche Futter usw. vernichtet, unbrauchbar gemacht oder fortgeschwemmt hätte, und den Leuten das Geld fehlte, sofort selbst Ersatz zu schaffen. Das gerade ist der Notstand, von dem auch wir reden, der sich augen¬ blicklich dringend geltend machende Mangel an dem Notwendigsten bei denen, die kein bares Geld liegen, auch nicht sofort Kredit haben oder ihn nicht zu finden verstehen, ihn vielleicht auch gar nicht brauchen können, weil ihnen die sogenannte Kreditfähigkeit fehlt. Um den in die Millionen gehenden Schaden, den das Wasser außerdem angerichtet hat, und zu dessen Beseitigung eine wohlüberlegte großartige „Aktion" von Staats wegen nötig ist, handelt es sich zunächst gar nicht. Dort wird auch scharfes Augenmerk nötig sein, daß nicht Dummheiten gemacht werden, aber das hat doch immer Wochen- und monatelang Zeit. Bis jetzt hat man sich um die vielen kleinen, dringenden Schäden zu kümmern, die für die armen Leute riesengroß sind und mit dem Herannahen des Winters immer größer werden. Wir haben uns aufrichtig gefreut, daß die Kaiserin selbst in das Überschweiumuugs-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_225585
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_225585/636
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_225585/636>, abgerufen am 22.05.2024.