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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr.

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Karl pfannschmidt

Licht, Raum durch perspektivische Mittel, selbst Landschaft als Hintergrund hatten
sür ihn keinen Wert; ganz gewiß hätte er mit seiner Energie vieles, was die
andern darin leisteten, auch lernen können. Für seine Zwecke bleibt nur die mensch¬
liche Figur übrig, mit der er seine biblischen Bilder stellt, aber es ist nicht die Körper-
form, denn er bedeckt alles rin Kleidern, und in der Gewandung hat er seine
Hauptstärke; er drapirt ausdrucksvoll und zugleich schön. Ebenso sicher wie er
in der Zeichnung ist, so solide ist er in der Farbe. Er hätte noch mehr Glanz
geben und manches Kunststück der um ihn her fortschreitenden Malerei mitmachen
können. Aber er wollte nicht, denn er suchte die einfache, gereinigte Erscheinung
für seine religiösen Gedanken; da durften die Farben nicht schreien und für sich
etwas bedeuten wollen.

Wir haben nun aber auch ein Recht, zu fragen, wie weit er seine Absichten
erreicht habe, und ob er wirklich der berufne protestantische Kirchenmaler gewesen
sei, oder ob seine Bilder vom Standpunkte der Geschichte aus nicht viel anders zu
beurteilen seien, wie die Machwerke der Beuroner Schule, die ja anch Tausende
von katholischen Christen entzücken und erbauen.

Der Geueralsuperintendent Büchsel, der berühmt war wegen seiner Taktlosig¬
keiten, und der außerdem das Glück halte, daß mau sie ihm gewöhnlich als Geist-
reichigkeiten anrechnete, sagte einmal ganz aus dem Stegreif zu Pfannschmidt, der
Konsistorialpräsident Graf Voß habe gemeint, es wäre viel besser, wenn die alten
guten Bilder kopirt, als wenn immer wieder neue gemalt würden. Und als ihm
Pfannschmidt entgegnete, dann wäre es jedenfalls anch besser, es würden die alten
guten Predigten von den Küstern vorgelesen, als daß immer wieder neue gehalten
würden, antwortete er nach kurzem Nachdenken.- "Ja, das wäre gewiß auch oft
viel besser." Ob dieses "oft" anch auf Pfannschmidts Kunst zu beziehen sei, wäre
also zu fragen. Zur Vorsicht mahnt ein Urteil von Schnnnse über eine Kreuz¬
abnahme in der Kapelle des Krankenhauses Bethanien in Berlin: "Sie würde den
Vergleich mit den berühmtesten Darstellungen dieses Gegenstandes ertragen und
diese vielleicht an Schönheit oder Innigkeit übertreffen" (1871), denn wo Schnnase
lobt, da ist auch etwas zu loben. Wir verbinden damit die Erinnerung an ein
Bild, das für unsern Geschmack das schönste ist, eine Anbetung der Könige, die
auf Veranlassung Kaiser Wilhelms I. 1885 für die Domstiftslavelle gemalt worden
ist, und meinen die Frage nach dem Werte des Pfannschmidtsche" Kunstideals etwa
so beantworten zu dürfen. Wir begegnen bei ihm überall dem Vorbilde der alten,
namentlich der italienischen Maler, nicht nur im ganzen, sondern anch in lauter
bestimmten einzelnen Erinnerungen, er ist also ein Eklektiker, aber seine Fähigkeit in
der Ausführung ist ebenso groß wie seine Einsicht und seine Kenntnis, und das
unterscheidet ihn von vielen andern Eklektikern. Von einer originellen Erfindung sollte
man aber nicht reden. Ans den Mitteln einer frühern Zeit und aus dem Wege der
Nachahmung hat seine tüchtige Kraft etwas geschaffen, was für seinen Zweck, die Kirche
nicht nur zu schmücken, sondern auch in ihr auf die Andacht vorzubereiten, jetzt
ebenso geeignet ist, wie es nur jemals irgend eine religiöse Malerei gewesen ist.
Selbstverständlich sind die Kirchgnnger nicht sämtlich Kunstkritiker oder Historiker.
Denn historisch und als Glied in der Entwicklung der Kunst augesehen dürfte
Pfmmschmidts Malerei keine andre Stelle einnehmen, als die ihr nach der bis¬
herigen allgemeine" Meinung zugesprochen worden ist. Sie ist keine selbständige,
originelle Leistung der hohen Kunst. Auch wenn man sie als Abschluß und Höchstes
der nazarenischen Richtung bezeichnen und dadurch für die Geschichte retten wollte,
würde man ihr keine große Ehre anthun, da wir immer mehr erkennen lernen,


Karl pfannschmidt

Licht, Raum durch perspektivische Mittel, selbst Landschaft als Hintergrund hatten
sür ihn keinen Wert; ganz gewiß hätte er mit seiner Energie vieles, was die
andern darin leisteten, auch lernen können. Für seine Zwecke bleibt nur die mensch¬
liche Figur übrig, mit der er seine biblischen Bilder stellt, aber es ist nicht die Körper-
form, denn er bedeckt alles rin Kleidern, und in der Gewandung hat er seine
Hauptstärke; er drapirt ausdrucksvoll und zugleich schön. Ebenso sicher wie er
in der Zeichnung ist, so solide ist er in der Farbe. Er hätte noch mehr Glanz
geben und manches Kunststück der um ihn her fortschreitenden Malerei mitmachen
können. Aber er wollte nicht, denn er suchte die einfache, gereinigte Erscheinung
für seine religiösen Gedanken; da durften die Farben nicht schreien und für sich
etwas bedeuten wollen.

Wir haben nun aber auch ein Recht, zu fragen, wie weit er seine Absichten
erreicht habe, und ob er wirklich der berufne protestantische Kirchenmaler gewesen
sei, oder ob seine Bilder vom Standpunkte der Geschichte aus nicht viel anders zu
beurteilen seien, wie die Machwerke der Beuroner Schule, die ja anch Tausende
von katholischen Christen entzücken und erbauen.

Der Geueralsuperintendent Büchsel, der berühmt war wegen seiner Taktlosig¬
keiten, und der außerdem das Glück halte, daß mau sie ihm gewöhnlich als Geist-
reichigkeiten anrechnete, sagte einmal ganz aus dem Stegreif zu Pfannschmidt, der
Konsistorialpräsident Graf Voß habe gemeint, es wäre viel besser, wenn die alten
guten Bilder kopirt, als wenn immer wieder neue gemalt würden. Und als ihm
Pfannschmidt entgegnete, dann wäre es jedenfalls anch besser, es würden die alten
guten Predigten von den Küstern vorgelesen, als daß immer wieder neue gehalten
würden, antwortete er nach kurzem Nachdenken.- „Ja, das wäre gewiß auch oft
viel besser." Ob dieses „oft" anch auf Pfannschmidts Kunst zu beziehen sei, wäre
also zu fragen. Zur Vorsicht mahnt ein Urteil von Schnnnse über eine Kreuz¬
abnahme in der Kapelle des Krankenhauses Bethanien in Berlin: „Sie würde den
Vergleich mit den berühmtesten Darstellungen dieses Gegenstandes ertragen und
diese vielleicht an Schönheit oder Innigkeit übertreffen" (1871), denn wo Schnnase
lobt, da ist auch etwas zu loben. Wir verbinden damit die Erinnerung an ein
Bild, das für unsern Geschmack das schönste ist, eine Anbetung der Könige, die
auf Veranlassung Kaiser Wilhelms I. 1885 für die Domstiftslavelle gemalt worden
ist, und meinen die Frage nach dem Werte des Pfannschmidtsche» Kunstideals etwa
so beantworten zu dürfen. Wir begegnen bei ihm überall dem Vorbilde der alten,
namentlich der italienischen Maler, nicht nur im ganzen, sondern anch in lauter
bestimmten einzelnen Erinnerungen, er ist also ein Eklektiker, aber seine Fähigkeit in
der Ausführung ist ebenso groß wie seine Einsicht und seine Kenntnis, und das
unterscheidet ihn von vielen andern Eklektikern. Von einer originellen Erfindung sollte
man aber nicht reden. Ans den Mitteln einer frühern Zeit und aus dem Wege der
Nachahmung hat seine tüchtige Kraft etwas geschaffen, was für seinen Zweck, die Kirche
nicht nur zu schmücken, sondern auch in ihr auf die Andacht vorzubereiten, jetzt
ebenso geeignet ist, wie es nur jemals irgend eine religiöse Malerei gewesen ist.
Selbstverständlich sind die Kirchgnnger nicht sämtlich Kunstkritiker oder Historiker.
Denn historisch und als Glied in der Entwicklung der Kunst augesehen dürfte
Pfmmschmidts Malerei keine andre Stelle einnehmen, als die ihr nach der bis¬
herigen allgemeine» Meinung zugesprochen worden ist. Sie ist keine selbständige,
originelle Leistung der hohen Kunst. Auch wenn man sie als Abschluß und Höchstes
der nazarenischen Richtung bezeichnen und dadurch für die Geschichte retten wollte,
würde man ihr keine große Ehre anthun, da wir immer mehr erkennen lernen,


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[0648] Karl pfannschmidt Licht, Raum durch perspektivische Mittel, selbst Landschaft als Hintergrund hatten sür ihn keinen Wert; ganz gewiß hätte er mit seiner Energie vieles, was die andern darin leisteten, auch lernen können. Für seine Zwecke bleibt nur die mensch¬ liche Figur übrig, mit der er seine biblischen Bilder stellt, aber es ist nicht die Körper- form, denn er bedeckt alles rin Kleidern, und in der Gewandung hat er seine Hauptstärke; er drapirt ausdrucksvoll und zugleich schön. Ebenso sicher wie er in der Zeichnung ist, so solide ist er in der Farbe. Er hätte noch mehr Glanz geben und manches Kunststück der um ihn her fortschreitenden Malerei mitmachen können. Aber er wollte nicht, denn er suchte die einfache, gereinigte Erscheinung für seine religiösen Gedanken; da durften die Farben nicht schreien und für sich etwas bedeuten wollen. Wir haben nun aber auch ein Recht, zu fragen, wie weit er seine Absichten erreicht habe, und ob er wirklich der berufne protestantische Kirchenmaler gewesen sei, oder ob seine Bilder vom Standpunkte der Geschichte aus nicht viel anders zu beurteilen seien, wie die Machwerke der Beuroner Schule, die ja anch Tausende von katholischen Christen entzücken und erbauen. Der Geueralsuperintendent Büchsel, der berühmt war wegen seiner Taktlosig¬ keiten, und der außerdem das Glück halte, daß mau sie ihm gewöhnlich als Geist- reichigkeiten anrechnete, sagte einmal ganz aus dem Stegreif zu Pfannschmidt, der Konsistorialpräsident Graf Voß habe gemeint, es wäre viel besser, wenn die alten guten Bilder kopirt, als wenn immer wieder neue gemalt würden. Und als ihm Pfannschmidt entgegnete, dann wäre es jedenfalls anch besser, es würden die alten guten Predigten von den Küstern vorgelesen, als daß immer wieder neue gehalten würden, antwortete er nach kurzem Nachdenken.- „Ja, das wäre gewiß auch oft viel besser." Ob dieses „oft" anch auf Pfannschmidts Kunst zu beziehen sei, wäre also zu fragen. Zur Vorsicht mahnt ein Urteil von Schnnnse über eine Kreuz¬ abnahme in der Kapelle des Krankenhauses Bethanien in Berlin: „Sie würde den Vergleich mit den berühmtesten Darstellungen dieses Gegenstandes ertragen und diese vielleicht an Schönheit oder Innigkeit übertreffen" (1871), denn wo Schnnase lobt, da ist auch etwas zu loben. Wir verbinden damit die Erinnerung an ein Bild, das für unsern Geschmack das schönste ist, eine Anbetung der Könige, die auf Veranlassung Kaiser Wilhelms I. 1885 für die Domstiftslavelle gemalt worden ist, und meinen die Frage nach dem Werte des Pfannschmidtsche» Kunstideals etwa so beantworten zu dürfen. Wir begegnen bei ihm überall dem Vorbilde der alten, namentlich der italienischen Maler, nicht nur im ganzen, sondern anch in lauter bestimmten einzelnen Erinnerungen, er ist also ein Eklektiker, aber seine Fähigkeit in der Ausführung ist ebenso groß wie seine Einsicht und seine Kenntnis, und das unterscheidet ihn von vielen andern Eklektikern. Von einer originellen Erfindung sollte man aber nicht reden. Ans den Mitteln einer frühern Zeit und aus dem Wege der Nachahmung hat seine tüchtige Kraft etwas geschaffen, was für seinen Zweck, die Kirche nicht nur zu schmücken, sondern auch in ihr auf die Andacht vorzubereiten, jetzt ebenso geeignet ist, wie es nur jemals irgend eine religiöse Malerei gewesen ist. Selbstverständlich sind die Kirchgnnger nicht sämtlich Kunstkritiker oder Historiker. Denn historisch und als Glied in der Entwicklung der Kunst augesehen dürfte Pfmmschmidts Malerei keine andre Stelle einnehmen, als die ihr nach der bis¬ herigen allgemeine» Meinung zugesprochen worden ist. Sie ist keine selbständige, originelle Leistung der hohen Kunst. Auch wenn man sie als Abschluß und Höchstes der nazarenischen Richtung bezeichnen und dadurch für die Geschichte retten wollte, würde man ihr keine große Ehre anthun, da wir immer mehr erkennen lernen,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_226231/648>, abgerufen am 27.05.2024.