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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr.

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Andrerseits schützt der Verband die kleinen Unternehmer, die sich ihm anschließen,
vor der Aufsaugung durch die großen, wirkt also dem Vernichtuugsprozeß, der den
Sozialismus vorbereiten soll, entgegen. Es fragt sich, welche der beiden entgegen¬
gesetzten Stömungen zuletzt obsiegen wird; Pohle glaubt, daß es die sozialistische
sein wird. Haben solche sozialistische Einrichtungen, schreibt er am Schluß, "einmal
die praktische Feuerprobe der Durchführbarkeit bestanden, dann liegt der Gedanke
nahe, den Versuch zu machen, die industrielle Benmtenverwaltung nicht bloß dem
Interesse des Besitzes dienstbar zu machen, sondern sie auch im Interesse der Ge¬
samtheit zu verwerten. Die organisirte Gesamtheit, der Staat, wird, gedrängt von
der öffentlichen Meinung, auf die Dauer nicht ruhig zusehen, wie eine sozialistische
Organisation immer größere Teile der Volkswirtschaft erfaßt, die nur den Zweck
hat, den Anteil, der dem Renteneinkommen vom nationalen Gesamteinkommen zu¬
fällt, in seiner bisherigen Höhe aufrecht zu erhalten oder womöglich noch zu
steigern, während das Renteneinkommen gleichzeitig die Grundlagen, auf denen die
innere Berechtigung seines Bezugs ruht, immer mehr verliert Sta die frühern
Unternehmer nichts mehr leisten und nur noch reine Rentenempfänger sind^. . . .
Ein großer Industriezweig nach dem andern wird in den Besitz und die Verwal¬
tung des Staates überführt ^so!^ werden, der dem Kapital nur die landesübliche
Verzinsung gewähren, den übrigen Teil des in jedem Produktionszweig alljährlich
erzielten Gewinnes aber den Beamten, Angestellten und Arbeitern desselben un¬
verkürzt zu gute kommen lassen wird, selbstverständlich unter Befolgung einer die
Interessen der Gesamtheit berücksichtigenden Preispolitik, damit nicht die Konsumenten,
wie jetzt vou den kcirtellirten Unternehmern, in Zukunft von den kartellirten Arbeitern
geschröpft werden. . . . Vom Standpunkt dieser Zukunftsperspektive ans betrachtet
erscheinen die Kartelle als ein Tasten und Suchen nach neuen, vollkommnern,
unsrer gegenwärtigen Kulturstufe bester angepaßten Formen der menschlichen Wirt¬
schaft. Ihr Dasein ist eine Bestätigung der Anschauung, daß das System der
freien Konkurrenz ebenso wenig als eine sür die Ewigkeit bestimmte Wirtschafts-
versassung augesehen werden darf wie die Gesellschaftsordnungen, die ihm voraus¬
gegangen sind."

Zu den unfruchtbarsten Streitfragen der neuern Volkswirtschaftslehre gehört die
wegen des Wertes; ja man darf die Streitigkeiten darüber geradezu als schädlich
bezeichnen, weil sie die Sache nur verwirren, anstatt sie zu klären, und wir können
die kritische Abhandlung über die Arbeitswerttheorie von Dr. Johann von
Komorzynski") trotz alles gewissenhaften Gelehrtenfleißes, der darin steckt, von
diesem Urteil nicht ausnehmen. Wir haben wiederholt gesagt, daß es andre Lei¬
stungen als die Werttheorie sind, wodurch sich Karl Marx verdient gemacht hat;
gerade die Werttheorie ist seine schwächste Leistung; er hat sie andern entnommen
und falsch formulirt. Aber die Führer der Sozialdemokraten haben sie zu ihrem
Palladium gemacht, weil den Worten Mehrwert und Ausbeutung, die sich aus
Mer falschen Formulirung ergeben, eine unbezahlbare demagogische Kraft innewohnt,
und eben aus diesem Grunde glauben die bürgerlichen Gelehrten das Kind mit
dem Bade ausschütten und die ganze Arbeitswerttheorie verwerfen zu sollen. Wie
sich die Sache wirklich verhält, hat Rodbertus klar gemacht. In der arbeitsteiligen
Gesellschaft kann dem Arbeiter niemals sein ganzes Arbeitsprodukt gehören, weder
dieses Produkt in natura, noch sein voller Wert. Das Produkt in naturf. würde



*) Sonderabdruck aus der von Böhm-Bmverk, Jumna-Sternegg und Ernst von Pierer
herausgegebnen, bei TempSky in Wien und G, Freitag in Leipzig erscheinenden Zeitschrift für
^olksivirtschnft, Sozialpolitik und Verwaltung,
Litteratur

Andrerseits schützt der Verband die kleinen Unternehmer, die sich ihm anschließen,
vor der Aufsaugung durch die großen, wirkt also dem Vernichtuugsprozeß, der den
Sozialismus vorbereiten soll, entgegen. Es fragt sich, welche der beiden entgegen¬
gesetzten Stömungen zuletzt obsiegen wird; Pohle glaubt, daß es die sozialistische
sein wird. Haben solche sozialistische Einrichtungen, schreibt er am Schluß, „einmal
die praktische Feuerprobe der Durchführbarkeit bestanden, dann liegt der Gedanke
nahe, den Versuch zu machen, die industrielle Benmtenverwaltung nicht bloß dem
Interesse des Besitzes dienstbar zu machen, sondern sie auch im Interesse der Ge¬
samtheit zu verwerten. Die organisirte Gesamtheit, der Staat, wird, gedrängt von
der öffentlichen Meinung, auf die Dauer nicht ruhig zusehen, wie eine sozialistische
Organisation immer größere Teile der Volkswirtschaft erfaßt, die nur den Zweck
hat, den Anteil, der dem Renteneinkommen vom nationalen Gesamteinkommen zu¬
fällt, in seiner bisherigen Höhe aufrecht zu erhalten oder womöglich noch zu
steigern, während das Renteneinkommen gleichzeitig die Grundlagen, auf denen die
innere Berechtigung seines Bezugs ruht, immer mehr verliert Sta die frühern
Unternehmer nichts mehr leisten und nur noch reine Rentenempfänger sind^. . . .
Ein großer Industriezweig nach dem andern wird in den Besitz und die Verwal¬
tung des Staates überführt ^so!^ werden, der dem Kapital nur die landesübliche
Verzinsung gewähren, den übrigen Teil des in jedem Produktionszweig alljährlich
erzielten Gewinnes aber den Beamten, Angestellten und Arbeitern desselben un¬
verkürzt zu gute kommen lassen wird, selbstverständlich unter Befolgung einer die
Interessen der Gesamtheit berücksichtigenden Preispolitik, damit nicht die Konsumenten,
wie jetzt vou den kcirtellirten Unternehmern, in Zukunft von den kartellirten Arbeitern
geschröpft werden. . . . Vom Standpunkt dieser Zukunftsperspektive ans betrachtet
erscheinen die Kartelle als ein Tasten und Suchen nach neuen, vollkommnern,
unsrer gegenwärtigen Kulturstufe bester angepaßten Formen der menschlichen Wirt¬
schaft. Ihr Dasein ist eine Bestätigung der Anschauung, daß das System der
freien Konkurrenz ebenso wenig als eine sür die Ewigkeit bestimmte Wirtschafts-
versassung augesehen werden darf wie die Gesellschaftsordnungen, die ihm voraus¬
gegangen sind."

Zu den unfruchtbarsten Streitfragen der neuern Volkswirtschaftslehre gehört die
wegen des Wertes; ja man darf die Streitigkeiten darüber geradezu als schädlich
bezeichnen, weil sie die Sache nur verwirren, anstatt sie zu klären, und wir können
die kritische Abhandlung über die Arbeitswerttheorie von Dr. Johann von
Komorzynski") trotz alles gewissenhaften Gelehrtenfleißes, der darin steckt, von
diesem Urteil nicht ausnehmen. Wir haben wiederholt gesagt, daß es andre Lei¬
stungen als die Werttheorie sind, wodurch sich Karl Marx verdient gemacht hat;
gerade die Werttheorie ist seine schwächste Leistung; er hat sie andern entnommen
und falsch formulirt. Aber die Führer der Sozialdemokraten haben sie zu ihrem
Palladium gemacht, weil den Worten Mehrwert und Ausbeutung, die sich aus
Mer falschen Formulirung ergeben, eine unbezahlbare demagogische Kraft innewohnt,
und eben aus diesem Grunde glauben die bürgerlichen Gelehrten das Kind mit
dem Bade ausschütten und die ganze Arbeitswerttheorie verwerfen zu sollen. Wie
sich die Sache wirklich verhält, hat Rodbertus klar gemacht. In der arbeitsteiligen
Gesellschaft kann dem Arbeiter niemals sein ganzes Arbeitsprodukt gehören, weder
dieses Produkt in natura, noch sein voller Wert. Das Produkt in naturf. würde



*) Sonderabdruck aus der von Böhm-Bmverk, Jumna-Sternegg und Ernst von Pierer
herausgegebnen, bei TempSky in Wien und G, Freitag in Leipzig erscheinenden Zeitschrift für
^olksivirtschnft, Sozialpolitik und Verwaltung,
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/336>, abgerufen am 22.05.2024.