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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Freigeisterei, zum Materialismus führen, ist kein ideales, kein seligmachendes Werk;
besser im Gottesglauben gebunden, als in Gottlosigkeit frei." (S. 124.) Der unter
dem Einflusse des Materialismus zur Herrschaft gelangten Überschätzung der irdischen
Güter entgegen zu arbeiten sei "gewissermaßen die eigentliche Kulturaufgabe der
deutschen Freimaurerei." <S. 134 bis 135.) "Man wirft uns vor, daß wir die
Religion bekämpfen. Viele Logen und Brüder sind Förderer des religiösen Lebens.
Aber in manchen Gebieten ^des über die ganze Erde verbreiteten Bundes^ ist die
Freimaurerei in der That die Feindin der Religion, und so lange wir zwischen
jenen sogenannten Maurern und uns nicht das blaue Band zerschnitten haben, sind
wir voll für alles das mit verantwortlich, was im Zeichen des Maurertums ge¬
schieht und gelehrt wird." (S. 82.)

Ein wichtiges Zugeständnis! So lange sich die deutsche Freimaurerei von den
offenkundig atheistischen Brüdern der romanischen Länder nicht in aller Form und
öffentlich losgesagt hat, so lauge muß sie es sich gefallen lassen, daß die Geistlichen
vor ihr als einer religionsfeindlichen Macht warnen. Nachdem die Reformbrüder,
die zurück zu Jesus! in ihr Panier schreiben <S. 193), dieses erkannt haben, werden
sie bald auch'das andre erkennen, daß der Verdacht schlimmer Dinge, den man
gegen sie hegt, so lange nicht ohne Berechtigung bleibt, als sie an ihren Heimlich¬
keiten festhalten, für die es doch nun einmal keinen vernünftigen Grund mehr giebt
in der heutigen Zeit, wo alle religiösen und atheistischen Meinungen öffentlich ver¬
kündigt und alle Ziele, sogar die anarchistischen, öffentlich verfolgt werden dürfen.
Zu behaupten, daß sie in dem Besitz eines geheimen, auf dem Wege des ge¬
wöhnlichen Studiums nicht zugänglichen Wissens seien, das wäre eine An¬
maßung, die thuen heute nur gerechten Spott zuziehen würde. Sie erheben dem¬
nach auch keinen solchen Anspruch, und Bruder Kuntzemüller bemerkt ganz
richtig: "Besäße die Freimaurerei eine besondre geheime Kundschaft s^so!^, die den
Kulturfortschritten der Menschheit förderlich sein könnte, so wäre es ja ein ganz
unverantwortlicher Frevel, eine grausame Versündigung am ganzen menschlichen
Geschlecht, wenn sie damit zurückhalten und nur denen davon Kenntnis geben wollte,
die mehr oder weniger zufällig und oft recht unverdientermaßen in ihre geschlossenen
Kreise Eintritt erlangen." Was er aber dann vorbringt, um das Geheimniswesen
zu rechtfertigen, befriedigt ganz und gar nicht. Wenn die Freimaurerei vou Ge¬
heimnissen rede, die keinem Uneingeweihten offenbar werden sollen, so deute sie
nicht auf Erkenntnisse hin, deren alleinige Inhaberin sie sei, sondern sie verstehe
darunter "nichts andres, als die ihr eigentümlichen Mittel und Übungen, wodurch
jeder ihrer Anhänger zu einer ihn selbst befriedigenden Lebensanschauung gelangen
kann." Also eine bewährte pädagogische Methode! Hat auf eine solche die Allge¬
meinheit etwa keinen Anspruch? Ist es nicht noch grausamer, der Masse der
Menschen die Pforte zum glückseligen Leben als zu irgend einer naturwissenschaft¬
lichen oder metaphysischen Erkenntnis zu verschließen? Nachdem der Einheitsbund
deutscher Freimaurer den ersten Schritt gethan haben wird, den er für notwendig
erkannt hat, möge er vollends den zweiten thun: auf seine clisoivling, aro^ni ver¬
zichten (womit er ja seine Symbole und Riten nicht aufzugeben braucht) und sich
unter das Vereinsgesetz stellen, er möge das offen sein, was er zu sein behauptet:
ein Verein zur Förderung fanatismusfreier Religiosität und zur Ausübung der
Werke der Nächstenliebe, und kein Mensch wird ihn mehr weder anfechten noch ver¬
leumden oder verdächtigen. .....




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig ^
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Leipzig
Maßgebliches und Unmaßgebliches

Freigeisterei, zum Materialismus führen, ist kein ideales, kein seligmachendes Werk;
besser im Gottesglauben gebunden, als in Gottlosigkeit frei." (S. 124.) Der unter
dem Einflusse des Materialismus zur Herrschaft gelangten Überschätzung der irdischen
Güter entgegen zu arbeiten sei „gewissermaßen die eigentliche Kulturaufgabe der
deutschen Freimaurerei." <S. 134 bis 135.) „Man wirft uns vor, daß wir die
Religion bekämpfen. Viele Logen und Brüder sind Förderer des religiösen Lebens.
Aber in manchen Gebieten ^des über die ganze Erde verbreiteten Bundes^ ist die
Freimaurerei in der That die Feindin der Religion, und so lange wir zwischen
jenen sogenannten Maurern und uns nicht das blaue Band zerschnitten haben, sind
wir voll für alles das mit verantwortlich, was im Zeichen des Maurertums ge¬
schieht und gelehrt wird." (S. 82.)

Ein wichtiges Zugeständnis! So lange sich die deutsche Freimaurerei von den
offenkundig atheistischen Brüdern der romanischen Länder nicht in aller Form und
öffentlich losgesagt hat, so lauge muß sie es sich gefallen lassen, daß die Geistlichen
vor ihr als einer religionsfeindlichen Macht warnen. Nachdem die Reformbrüder,
die zurück zu Jesus! in ihr Panier schreiben <S. 193), dieses erkannt haben, werden
sie bald auch'das andre erkennen, daß der Verdacht schlimmer Dinge, den man
gegen sie hegt, so lange nicht ohne Berechtigung bleibt, als sie an ihren Heimlich¬
keiten festhalten, für die es doch nun einmal keinen vernünftigen Grund mehr giebt
in der heutigen Zeit, wo alle religiösen und atheistischen Meinungen öffentlich ver¬
kündigt und alle Ziele, sogar die anarchistischen, öffentlich verfolgt werden dürfen.
Zu behaupten, daß sie in dem Besitz eines geheimen, auf dem Wege des ge¬
wöhnlichen Studiums nicht zugänglichen Wissens seien, das wäre eine An¬
maßung, die thuen heute nur gerechten Spott zuziehen würde. Sie erheben dem¬
nach auch keinen solchen Anspruch, und Bruder Kuntzemüller bemerkt ganz
richtig: „Besäße die Freimaurerei eine besondre geheime Kundschaft s^so!^, die den
Kulturfortschritten der Menschheit förderlich sein könnte, so wäre es ja ein ganz
unverantwortlicher Frevel, eine grausame Versündigung am ganzen menschlichen
Geschlecht, wenn sie damit zurückhalten und nur denen davon Kenntnis geben wollte,
die mehr oder weniger zufällig und oft recht unverdientermaßen in ihre geschlossenen
Kreise Eintritt erlangen." Was er aber dann vorbringt, um das Geheimniswesen
zu rechtfertigen, befriedigt ganz und gar nicht. Wenn die Freimaurerei vou Ge¬
heimnissen rede, die keinem Uneingeweihten offenbar werden sollen, so deute sie
nicht auf Erkenntnisse hin, deren alleinige Inhaberin sie sei, sondern sie verstehe
darunter „nichts andres, als die ihr eigentümlichen Mittel und Übungen, wodurch
jeder ihrer Anhänger zu einer ihn selbst befriedigenden Lebensanschauung gelangen
kann." Also eine bewährte pädagogische Methode! Hat auf eine solche die Allge¬
meinheit etwa keinen Anspruch? Ist es nicht noch grausamer, der Masse der
Menschen die Pforte zum glückseligen Leben als zu irgend einer naturwissenschaft¬
lichen oder metaphysischen Erkenntnis zu verschließen? Nachdem der Einheitsbund
deutscher Freimaurer den ersten Schritt gethan haben wird, den er für notwendig
erkannt hat, möge er vollends den zweiten thun: auf seine clisoivling, aro^ni ver¬
zichten (womit er ja seine Symbole und Riten nicht aufzugeben braucht) und sich
unter das Vereinsgesetz stellen, er möge das offen sein, was er zu sein behauptet:
ein Verein zur Förderung fanatismusfreier Religiosität und zur Ausübung der
Werke der Nächstenliebe, und kein Mensch wird ihn mehr weder anfechten noch ver¬
leumden oder verdächtigen. .....




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig ^
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig
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[0568] Maßgebliches und Unmaßgebliches Freigeisterei, zum Materialismus führen, ist kein ideales, kein seligmachendes Werk; besser im Gottesglauben gebunden, als in Gottlosigkeit frei." (S. 124.) Der unter dem Einflusse des Materialismus zur Herrschaft gelangten Überschätzung der irdischen Güter entgegen zu arbeiten sei „gewissermaßen die eigentliche Kulturaufgabe der deutschen Freimaurerei." <S. 134 bis 135.) „Man wirft uns vor, daß wir die Religion bekämpfen. Viele Logen und Brüder sind Förderer des religiösen Lebens. Aber in manchen Gebieten ^des über die ganze Erde verbreiteten Bundes^ ist die Freimaurerei in der That die Feindin der Religion, und so lange wir zwischen jenen sogenannten Maurern und uns nicht das blaue Band zerschnitten haben, sind wir voll für alles das mit verantwortlich, was im Zeichen des Maurertums ge¬ schieht und gelehrt wird." (S. 82.) Ein wichtiges Zugeständnis! So lange sich die deutsche Freimaurerei von den offenkundig atheistischen Brüdern der romanischen Länder nicht in aller Form und öffentlich losgesagt hat, so lauge muß sie es sich gefallen lassen, daß die Geistlichen vor ihr als einer religionsfeindlichen Macht warnen. Nachdem die Reformbrüder, die zurück zu Jesus! in ihr Panier schreiben <S. 193), dieses erkannt haben, werden sie bald auch'das andre erkennen, daß der Verdacht schlimmer Dinge, den man gegen sie hegt, so lange nicht ohne Berechtigung bleibt, als sie an ihren Heimlich¬ keiten festhalten, für die es doch nun einmal keinen vernünftigen Grund mehr giebt in der heutigen Zeit, wo alle religiösen und atheistischen Meinungen öffentlich ver¬ kündigt und alle Ziele, sogar die anarchistischen, öffentlich verfolgt werden dürfen. Zu behaupten, daß sie in dem Besitz eines geheimen, auf dem Wege des ge¬ wöhnlichen Studiums nicht zugänglichen Wissens seien, das wäre eine An¬ maßung, die thuen heute nur gerechten Spott zuziehen würde. Sie erheben dem¬ nach auch keinen solchen Anspruch, und Bruder Kuntzemüller bemerkt ganz richtig: „Besäße die Freimaurerei eine besondre geheime Kundschaft s^so!^, die den Kulturfortschritten der Menschheit förderlich sein könnte, so wäre es ja ein ganz unverantwortlicher Frevel, eine grausame Versündigung am ganzen menschlichen Geschlecht, wenn sie damit zurückhalten und nur denen davon Kenntnis geben wollte, die mehr oder weniger zufällig und oft recht unverdientermaßen in ihre geschlossenen Kreise Eintritt erlangen." Was er aber dann vorbringt, um das Geheimniswesen zu rechtfertigen, befriedigt ganz und gar nicht. Wenn die Freimaurerei vou Ge¬ heimnissen rede, die keinem Uneingeweihten offenbar werden sollen, so deute sie nicht auf Erkenntnisse hin, deren alleinige Inhaberin sie sei, sondern sie verstehe darunter „nichts andres, als die ihr eigentümlichen Mittel und Übungen, wodurch jeder ihrer Anhänger zu einer ihn selbst befriedigenden Lebensanschauung gelangen kann." Also eine bewährte pädagogische Methode! Hat auf eine solche die Allge¬ meinheit etwa keinen Anspruch? Ist es nicht noch grausamer, der Masse der Menschen die Pforte zum glückseligen Leben als zu irgend einer naturwissenschaft¬ lichen oder metaphysischen Erkenntnis zu verschließen? Nachdem der Einheitsbund deutscher Freimaurer den ersten Schritt gethan haben wird, den er für notwendig erkannt hat, möge er vollends den zweiten thun: auf seine clisoivling, aro^ni ver¬ zichten (womit er ja seine Symbole und Riten nicht aufzugeben braucht) und sich unter das Vereinsgesetz stellen, er möge das offen sein, was er zu sein behauptet: ein Verein zur Förderung fanatismusfreier Religiosität und zur Ausübung der Werke der Nächstenliebe, und kein Mensch wird ihn mehr weder anfechten noch ver¬ leumden oder verdächtigen. ..... Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig ^ Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_230431/568>, abgerufen am 21.05.2024.